Der Stream startet gegen 18.50 Uhr, die Glaubensinformation beginnt um 19.00 Uhr.
Direkte Teilnahme am Webinar unter www.kck42.de/webinar.
Die Katholische Citykirche Wuppertal sucht für den Wuppertaler Martinszug, der am Sonntag, dem 10.11.2024 um 17 Uhr auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld startet, wieder Fackelträger und Zugordner, die den Zug begleiten. Interessenten können sich ab sofort unter 0202-42969674 oder per Mail an martinszug@katholische-citykirche-wuppertal.de melden.
Die Ordner und Fackelträger erhalten am 10.11.2024 um 16.30 Uhr eine entsprechende Einweisung.
Am Mittwoch, dem 16.10.2024 startet der neue Vorbereitungskurs für erwachsene Firmbewerberinnen und -bewerber. Die Firmung wird voraussichtlich 29. November 2024 in Düsseldorf gespendet. Alle weiteren Informationen finden Sie hier:
Durch den Weggang von Katharina Nowak ist die Stelle der theologischen Assistenz in der Katholischen Citykirche Wuppertal und der KGI Fides-Stelle Wuppertal freigeworden und soll kurzfristig neu besetzt werden.
Die Katholische Citykirche Wuppertal ist ein citypastorales Projekt, das die christliche Botschaft in besonderer Weise in der Öffentlichkeit einer Großstadt zur Sprache bringt. Aufsuchende Pastoral (Präsenz auf den Straßen, Plätzen, aber auch an anderen öffentlichen Orten (Kaffeehäuser etc.) Wuppertals) prägen die Arbeit der Katholischen Citykirche Wuppertal ebenso wie die Nutzung neuer Medien (Internet, Video- und Audiopodcasting etc.).
Die KGI Fides-Stelle Wuppertal bereitet Erwachsene auf den Eintritt in die römisch-katholische Kirche durch Wiedereintritt, Konversion oder Taufe vor.
Der Verband der Katholischen Kirchengemeinden Wuppertal sucht für die Katholische Citykirche Wuppertal und der KGI Fides-Stelle Wuppertal zum nächstmöglichen Termin eine/einen
Diplom-Theologen/in bzw. Master der Theologie
für die Stelle eines/einer
Theologischen Assistenten/in (m/w/d)
mit einem Beschäftigungsumfang von 21,98 Wochenstunden
Die Vergütung erfolgt nach KAVO (EG13).
Hier geht es zur kompletten Stellenausschreibung mit weiteren Informationen.
Die Nordbahntrasse gehört zweifelsohne zu den herausragenden Projekten, die in der jüngeren Vergangenheit neue Impulse für die Stadt Wuppertal gegeben haben. Auch die Kirche ist auf diesem Verkehrsweg vertreten. Am östlichen Ende der Nordbahntrasse befindet sich die Wichernkapelle, am westlichen Ende steht die kath. Ludgerkirche. Dort lädt die Katholische Citykirche Wuppertal am Samstag, dem 19. Oktober 2024 um 15.00 Uhr zum achten Mal zu einem Fahrradgottesdienst mit Segnungen von Fahrerinnen und Fahrern sowie ihren Rädern statt.
Anlass ist der Gedenktag der Madonna del Ghisallo, die am 13. Oktober 1949 von Papst Pius XII zur Schutz-patronin der Radfahrer erhoben wurde. Ihr zu Ehren ist eine Kapelle im italienischen Ort Ghisallo, oberhalb des Comer Sees, geweiht. Die Kapelle befindet sich an der Schlüsselstelle der Lombardei-Rundfahrt am Ende einer Passstraße, die Steigungen von bis zu 14% aufweist. Wer diese Steigung bewältigt hat, hat allen Grund, der Madonna del Ghisallo Dank zu sagen. So befinden sich in der Kirche zahlreiche Trikots und Räder bekannter Größen des Radsportes.
Den Segen zum Gedenktag der Madonna von Ghisallo, die auch Schutzpatronin der Reisenden ist, bedeutet, die Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch Radfahrer an Verantwortung und Rücksichtnahme zu erinnern. Der Segen selbst besteht aus einem Zuspruch und einem äußeren Zeichen, mit dem die Verantwortung des Men-schen für Welt und Umwelt im Wortsinne „begreifbar“ gemacht wird.
Unzähmbar
Liebe Leserinnen und Leser,
langsam sickert es in das Bewusstsein vieler Glaubender. Wer, wie der Autor dieser Zeilen, im Auftrag des Herrn auf der Straße unterwegs ist, ahnt es schon lange: die behauptete Sehnsucht der Menschen nach Gott ist ein frommer Wunsch. Ja, es gibt die Menschen, die nach Sinn suchen – aber nicht alle tun das. Mittlerweile ist auch die Pastoraltheologie wacher in diese Richtung geworden, wie das Buch „Wenn nichts fehlt, wo Gott fehlt. Das Christentum vor der religiösen Indifferenz“ von Jan Loffeld zeigt. Auch manche Beiträge episkopaler Verantwortungsträger auf der jüngsten Versammlung der deutschen Bischöfe im September 2024 deuten einen Wahrnehmungswechsel an. Andererseits zeigen manche Reflexe frommer Gutgläubiger auf so viel ehrlich werdende Weltwahrnehmung, dass man das alles doch nicht wahrhaben möchte. Gott muss doch die große Sehnsucht der Menschen sein – oder nicht? Nein! – möchte man rufen: viele vermissen ihn nicht, fragen nicht nach ihm, suchen ihn auch nicht. Ihnen fehlt nichts. Warum aber regen sich die frommen Gutgläubigen darüber reflexhaft so auf? Warum empfinden sie das offenkundig gottlose Glück vieler säkular lebender Menschen offenkundig als Affront und Kränkung? Sind sie sich ihrer Sache selbst nicht so sicher, wie sie vorgeben? Oder sedieren sie sich mit der Behauptung, die gottlos Glücklichen würden früher oder später schon reumütig suchend zurückkehren, die Verlustängste angesichts der unübersehbar leerer werdenden Kirchen?
Die Behauptung, die Menschen würden letztendlich doch nach Gott suchen, sie wüssten es halt nur nicht, ähnelt dem Verhalten eines Stalkers, der seine kranke Liebe auf ein Gegenüber überträgt, das diese Liebe nicht erwidern kann und will.
Allerheiligen am 1. November findet in der Basilika St. Laurentius wieder ein Friedenskonzert statt. Man kann es schon fast eine Tradition nennen, ein Konzert, das den Opfern der unsäglichen Kriege gewidmet ist.
Nach den letzten zwei Jahren, in denen eher moderne, junge Kompositionen zur Aufführung gelangten (Werke von Frank Martin und Maurice Duruflé 2022 sowie Arvo Pärt und Dave Brubeck 2023), erwartet dieses Jahr die Zuhörer Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms.
Wie auch die anderen Friedenskonzerte gilt dieses dritte Konzert den Opfern von Krieg und Gewalt. Ein deutsches Requiem von Johannes Brahms gehört zu den meist gespielten Oratorien. Das Besondere: Der deutsche Text. Brahms hat für seine Totenmesse den Wortlaut selbst der Heiligen Schrift entnommen. Er verzichtete ganz bewusst auf die Verwendung der sonst üblichen lateinischen Sprache. So wurde dieses Werk zu einem sehr persönlichen Glaubensbekenntnis.
Dieses Werk ist für einen vierstimmigen Chor, Bariton, Sopran und Orchester ausgelegt. Präsentiert wird es vom LaurentiusVokalEnsemble, dem LaurentiusChor Solisten und Instrumentalisten. Wir erleben als Solisten Bassja Leidmann (Sopran), die trotz ihres sehr jungen Alters über ein breites Repertoire an Opernrollen verfügt. In der nächsten Spielzeit werden wir sie hier in Wuppertal in der Rolle der Anna Reich aus „Die lustigen Weiber von Windsor“ erleben und Thomas Laske (Barriton). Er sang auf zahlreichen Opernbühnen, nicht nur in Europa, sondern sein Weg führte ihn bis nach Peking. Im nächsten April steht er im Teatro La Fenice in Venedig. Dort wird er den Jesus in der Matthäus-Passion unter dem Dirigat von Ton Koopman singen.
Als Instrumentalisten wurden am Flügel Christoph Schnackertz und Ainoa Padrón verpflichtet. Christoph Schnackertz erhielt zahlreiche Auszeichnungen. Seine Arbeit ist in Mitschnitten der großen Rundfunksender europaweit dokumentiert. Manch Wuppertaler erinnert sich vielleicht an ihn. In der Spielzeit 2014/2015 begleitete er am "Theater am Engelsgarten“ eine szenische Produktion von Schuberts "Die schöne Müllerin". Ainoa Padrón wurde mehrfach als beste Klavierbegleitung bei internationalen Wettbewerben ausgezeichnet. Sie hat einen Lehrauftrag für Gesangskorrepetition an der RSH Düsseldorf und konzertiert sowohl als Solistin als auch Liedbegleiterin in Europa.
Last but not least Pavel Beliaev. Der Paukist gewann 2002 unter anderen einen Wettbewerb der Barmenia-Versicherung. Er ist an zahlreichen Orchestern und dem Kammerorchester Kremerata Baltica zu hören.
Wir können uns also auf eine hochkarätige Besetzung freuen.
Die musikalische Leitung hat der Kantor Hans Küblbeck.
Das Konzert beginnt um 18.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Text: Sibyl Quinke
Ein Tag mit Gras
Wer im Auftrag des Herrn unterwegs ist, den überrascht in der Regel wenig. Dass aber bundespolitische Entscheidungen zu aufregenden Begegnungen auf der Straße führen können, ist schon außergewöhnlich ...
In Wuppertal soll 2031 die Bundesgartenschau (BUGA) stattfinden. Den Organisatoren einer ans Chaos gewöhnten Stadt gefiel es deshalb, im Frühsommer des Jahres 2024 auf dem Platz am Kolk – gewissermaßen als Gruß aus der Zukunft – ein kleines wenig BUGA aufploppen zu lassen. Und so war auf der asphaltierten Fläche eines ehemaligen Parkplatzes mit der Popup-BUGA ein Sammelsurium an Paletten und Pflanzkästen zu sehen, das in seiner Ähnlichkeit dem Außenbereich des Gartensektors eines Baumarktes wenig nachstand. Gut: die zwei Bäume in der Mitte konnten als entfernte Reminiszenz des Gartens Eden verstanden werden. Wahre Erkenntnis aber entsteht nur aus der Begegnung.
Vielleicht war es die Absicht der Organisatoren der Popup-Buga, der Ödnis nach biblischem Vorbild schöpferisch Herr zu werden. Jedenfalls wurde ich gebeten, den einen oder anderen Beitrag zum Rahmenprogramm zu liefern. Gesagt, getan! Am 24. Juni 2024, dem Fest Johannes des Täufers, jenem Tag, an dem der Spargel geht und die Kräuter kommen, war ich um Punkt 12 Uhr auf dem Platz, um die Kräuter in den spärlichen Kästen und jenen der spärlichen Besucher zu segnen. Es war wirklich wie im Garten Eden. Als der Schöpfer die Kräuter sprießen ließ, war der Mensch nur ein Gedanke. Der Zuspruch hielt sich in Grenzen. Da näherte sich doch tatsächlich ein Mann, der dem Namen „Adam“ alle Ehre machte, denn er sah in der Tat aus, als sei er frisch von der Erde genommen. Man kannte sich – also die anwesende Organisatorin kannte den frisch von der Erde Genommenen … Was denn hier los sei?, fragte er.
„Der Dr. Kleine segnet Kräuter“, antwortete ihm die Organisatorin.
Zur Fotogalerie mit den Bildern des 3. Kippa-Tages bei flickr.
Vor gut vier Jahren hat sich in Wuppertal die "Solidargemeinschaft Wuppertal" gegründet. Sie ist ein lockerer Bund engagierter Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die der bürgerlichen Mitte eine Stimme geben möchte. Ziel ist vor allem die öffentlich wahrnehmbare Positionierung gegen Ausgrenzung und Extremismus, aber auch das soziale Engagement.
Die Solidargemeinschaft Wuppertal lud am 29.5.2024 zum dritten Mal zum Kippa-Tag ein. So soll ein Zeichen der Solidarität mit den Juden in Wuppertal gesetzt werden. Die Kippa (Plural: Kippot) ist eine Kopfbedeckung aus Stoff, die in der Synagoge und auf dem jüdischen Friedhof von allen Männern (in diesen Fällen auch von Nicht-Juden) getragen werden muss. Strenggläubige Juden tragen sie auch im Alltag als Ausdruck ihres Glaubens. Aus Angst vor Repressalien wird diese aber oft unter einer neutralen Kopfbedeckung versteckt.
In der jüngeren Vergangenheit - vor allem nach dem menschenverachtenen Überfall der Hamas auf israelische Kibbuzim und das Super-Nova-Festival am 7. Oktober 2023 - ist es immer wieder dazu gekommen, dass Juden, die die Kippa in der Öffentlichkeit getragen haben, angegriffen wurden. Aus diesem Grund setzt die Solidargemeinschaft Wuppertal mit dem Kippa-Tag ein Zeichen gegen Menschenhass und zunehmende Judenfeindlichkeit. Der dritte Wuppertaler Kippa-Tag der Solidargemeinschaft Wuppertal findet am Mittwoch, dem 29. Mai 2024 statt. Um 17 Uhr beginnt die Veranstaltung an der Synagoge in Wuppertal-Barmen (Gemarker Str./Ecke Parlamentstr.). Nach einigen kurzen Grußworten wird sich ein Zug in Bewegung setzen, der über die Zwinglistraße, den Johannes-Rau-Platz, den Werth zur Kirche St. Antonius führt. Während des Zuges tragen die Männer – Juden wie Nichtjuden – Kippot. Die Kippot werden von der jüdischen Kultus-gemeinde zur Verfügung gestellt. Das Mitbringen eigener Kippot ist ausdrücklich erwünscht.
In einem freien Land wie Deutschland ist auch die freie und öffentliche Ausübung der Religion ein hohes Gut. Es muss möglich sein, dass Juden ohne Angst auch in der Öffentlichkeit eine Kippa tragen können. Die Solidargemeinschaft Wuppertal setzt hierzu ein starkes Zeichen des Respekts und der Solidarität. Bewusst wurde das Datum in der Nähe des 23. Mai, der Verfassungstag der Bundesrepublik Deutschland, als Datum für den Kippa-Tag gewählt. Die Verfassung garantiert nicht nur die freie Religionsausübung, sondern stellt grundlegend fest, dass die Würde des Menschen unantastbar ist.
Auf der jüngsten Mitgliederversammlung des Trägervereins am 24. April 2024 wurde Antonia Dicken-Begrich mit herzlichem Dank für ihren langjährigen Einsatz für die Begegnungsstätte Alte Synagoge aus dem Vorstand verabschiedet. Seit 2005 war die frühere Schulleiterin des Carl-Duisberg-Gymnasiums der Begegnungsstätte verbunden – zunächst als Gründungsvorsitzende des Fördervereins, seit 2008 als Vorsitzende des Trägervereins. Für ihr ehrenamtliches Engagement, auch in der „Kommission für eine Kultur des Erinnerns“ und im Kreissynodalvorstand der evangelischen Kirche, war sie im Jahr 2013 mit dem „Wuppertaler“ ausgezeichnet worden. Sie gab den Staffelstab weiter an den neu gewählten Vorsitzenden Dr. Werner Kleine, Pastoralreferent der Katholischen Citykirche und im Trägerverein der Begegnungsstätte Alte Synagoge Delegierter der katholischen Kirche in Wuppertal.
Bis zum 16. Mai 2024 war in der Elberfelder Laurentiusbasilika die Ausstellung „Mar1a Magdalena“ zu sehen. Das Triptychon von Anke Büttner zeigt Maria Magdalena als erste Zeugin der Auferstehung Jesu vom Kreuzestod. Noch bevor der Auferstandene sich den Aposteln zeigt, erfährt eine Frau von der Macht des Lebens. Maria Magdalena ist aber ist eine jüdische Frau aus Galiläa. Die biblischen und außerbiblischen Texte lassen nicht nur eine besondere und persönliche Nähe zu Jesu erahnen; sie zeigen Maria Magdalena auch als stolze und eigenständige Persönlichkeit. Kein Wunder, dass Jesus sie "Migdal"/"Turm" nannte.
Die jüdisch-sefardische Sängerin Hagit Noam (Tel Aviv) und die Wuppertaler Musiker Andre Enthöfer (Klarinette), Thomas Bachmann (Gitarre) und Thomas Lensing (Schlagzeug) präsentierten am 14. Mai 2024 Lieder und Musik aus der jüdischen, sefardischen und christlichen Tradition zu Ehren der Maria Magdalena.
Das Konzert fand unter in diesen Zeiten leider notwendigen Sicherheitsvorkehrungen statt.
Seit 15 Jahren hat Katharina Nowak die Arbeit der Katholischen Citykirche Wuppertal als theologische Assistentin bereichert. Zum 31. August 2024 haben wir sie nun verabschieden müssen; ab dem 1. September 2024 übernimmt sie die Fachbereichsleitung "Spiritualität & Jugendpastoral in Gemeinden" im erzbischöflichen Generalvikariat.
Wir lassen Katharina Nowak schweren Herzens, aber mit besonders guten Wünschen für die Arbeit im erzbischöflichen Generalvikariat ziehen. Mit ihr verlässt uns viel mehr als eine loyale Kollegin. Sie hat die citypastorale Arbeit wesentlich mitgeprägt - in der Präsenz auf den Straßen und Plätzen der Stadt, der Mitarbeit beim Wuppertaler Martinszug und dem Nikolauszug, der Glaubensinformation, der seelsorglichen Begleitung, der katechetischen Vorbereitung Erwachsener auf die Taufe (und deren Begleitung bei der Initiation im Kölner Dom), den Worten zur Woche, und, und, und ... Nicht zuletzt hat ihre Erfahrung aus der politischen Arbeit in ihrer Heimatstadt Krefeld der Repräsentanz in manchen Gremien der Stadt Wuppertal genutzt.
Nun ist es an der Zeit Abschied zu nehmen und laut und herzlich "Danke für 15 tolle Jahre" zu sagen - und: einen guten Start in Köln!
Mazel Tov,
Dr. Werner Kleine
Der seit 1996 bestehende Freundeskreis Neue Synagoge e.V. hat einen neuen Vorstand. Neu dabei sind Pfarrer i.R. Werner Jacken als Vorsitzender sowie Axel Jütz (Vorstand Stadtsparkasse) als Schatzmeister und Pastoralreferent Dr. Werner Kleine als Schriftführer. Horst Sassin bleibt zweiter Vorsitzender.
Als Beisitzer neu dabei sind Dr. Stefan Kühn, Dr. Ulrike Schrader und Lukas Twardowski. Wiedergewählt wurden Jürgen Däumer, Leonid Goldberg, Bruno Hensel, Sigrid Runkel, Ruth Tutzinger und Prof. Ernst-Andreas Ziegler.
Gründungsmitglied Ernst-Andreas Ziegler dankte auf der Mitgliederversammlung dem bisherigen Vorsitzenden Stefan Kühn für seine hervorragende Arbeit. Auch Dr. Ulrike Schrader (bisher Schriftführerin) und Gunther Wölfges (bisher Schatzmeister) schloss er in seinen Dank ein. Werner Jacken erinnerte an die Ehrenvorsitzende Ursula Kraus und das unermüdliche Bemühen des Freundeskreises, das Wiederaufblühen jüdischen Lebens im Bergischen Land zu unterstützen und die Erinnerung an jüdische Persönlichkeiten wachzuhalten. Im Blick auf die aktuelle politische Situation sagte Jacken: „Wann wenn nicht jetzt brauchen Jüdinnen und Juden in Deutschland und darüber hinaus Freundinnen und Freunde an ihrer Seite.“
Der Freundeskreis freut sich über neue Mitglieder und Unterstützerinnen. Mehr dazu demnächst auf www.bergische-synagoge.de/freundeskreis.
Im Rahmen des traditionellen Empfangs der jüdischen Kultusgemeinde in Wuppertal anlässlich des Rosh-HaShanah-Festes wurde Dr. Werner Kleine am 20. September 2023 durch Leonid Goldberg, den Vorsitzenden der jüdischen Kultusgemeinde, mit der goldenen Menorah für besondere Verdienste um die jüdische Gemeinde ausgezeichnet. In seiner Dankesrede betonte Dr. Werner Kleine, dass es ihm eine Ehre und gleichzeitig eine Verpflichtung sei, die goldene Menorah zu tragen. Dabei zitierte er aus dem Talmud: "Rabban Jochanan, Sohn des Zakkai, war ein Schüler Hillels und Schammais; er pflegte zu sagen: Hast du deine Pflicht erfüllt, so rühm dich dessen nicht! Denn dazu bist du geschaffen." (Avot 2,8) Er fügte hinzu, dass ein anderer Rabbi, dem die Christen folgen, nämlich Rabbi Jeschua bar Yussuf aus Nazareth außerdem sagte: "Hütet euch, eure Gerechtigkeit vor den Menschen zu tun, um von ihnen gesehen zu werden; sonst habt ihr keinen Lohn von eurem Vater im Himmel zu erwarten." (Mt 6,1) Gerade in diesen Zeiten dürfe man sich nicht ausruhen und müsse kraftvoll für eine offene Gesellschaft eintreten. "Ich fürchte, dass es für 'Wehret den Anfängen' schon zu spät ist. Umso wichtiger ist es, nicht zu schweigen, wo Antisemitismus, Rassismus und Sexismus immer sagbarer werden. Deshalb trage ich die goldene Menorah gerne und mache weiter! Sie ist ja ein Auftrag - auch ein Auftrag, die Gemeinschaft von Juden und Christen zu stärken. Ohne den Juden Jesus, ohne die jüdischen Apostel und ohne den Pharisäer Saulus Paulus, der das Jüdische zu uns Gojim, zu uns Heiden brachte, gäbe es uns als Kirche gar nicht. Nicht wir tragen die Wurzel, die Wurzel trägt uns!"
Die soziale Frage war im Tal der Wupper immer schon bedeutsam. Friedrich Engels, Johann Gregor Breuer, Adolph Kolping oder Helene Stöcker hatten gerade die im Blick, die sonst am Rand der Gesellschaft stehen. In dieser Tradition sollte Wuppertal auch heute stehen und eine Stadt sein, in der alle Menschen einen Platz haben. Wie passt dazu, dass sogenannte „SleepStop-Bänke“ in der Elberfelder und Barmer Innenstadt verhindern sollen, dass Menschen ohne Obdach rasten können. Sind Mina Knallenfalls, der Zuckerfritz und Husch Husch nur noch zu Bronze erstarrt. Wo wäre ihr Platz heute unter den Lebenden?
Den Menschen ansehen, gibt Menschen Ansehen. Wir wünschen uns ein Wuppertal, in dem alle leben und sein können!
Mit einer besonderen Aktion macht die Katholische Citykirche Wuppertal am Mittwoch, dem 28. September 2022 zwischen 12 und 14 Uhr auf dem Von-der-Heydt-Platz auf die Problematik der SleepStop-Bänke aufmerksam. Die in Wuppertal lebende Künstlerin Carmen Meiswinkel, die immer wieder Obdachlose in Holzdrucken portraitiert, wird dort live Portraits anfertigen, um auf die Würde obdachloser Bürgerinnen und Bürger der Stadt aufmerksam zu machen. Indem man die Menschen ansieht, gewinnen sie Ansehen. Dazu gehört auch, die Diskriminierung, die mit den SleepStop-Bänken in Elberfeld und Barmen einhergeht, zu beenden.
Weitere Informationen gibt es unter www.kck42.de/stopsleepstops.
Unterstützten Sie auch die Petition gegen die Sleepstops unter www.openpetition.de/!stopsleepstops.
Auch die Katholische Kirche in Wuppertal sucht Betroffene
In jüngster Zeit ist bekannt geworden, dass vier Priester, die auch in Wuppertal tätig waren, des sexuellen Missbrauchs und der Ausübung sexualisierter Gewalt verdächtig sind. Das Erzbistum Köln ermutigt Betroffene und Zeugen, sich an externe Bezugspersonen zu wenden. Folgende Kontaktpersonen stehen hier bereit: Psychologin Tatjana Siepe (Tel.: 0172-2901248) und Kriminalkommissar a.D. Peter Binot (Tel.: 0172-2901534). In der medialen Öffentlichkeit wurden hier (in Abkürzung) die Pfarrer E., M., U. und W. genannt.
Webcam der Katholischen Citykirche Wuppertal - Blick auf die Basilika St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld
Mauern im Kopf
Ideologien sind stärker als Beton. Mauern aus Steinen kann man überwinden, einreißen, abreißen. Aber die Mauern im Kopf sind nahezu unzerstörbar. Auch 34 Jahre nach der Wiedervereinigung ist nicht wirklich zusammengewachsen, was zusammengehört. Wenn nach soziologischen, ökonomischen oder politischen Umfragen und Untersuchungen die Ergebnisse auf Karten visualisiert werden, kann man nur allzu häufig die alten Grenzen noch erkennen. Was am 3. Oktober 1990 mit Jubel und Feuerwerk begann, hat heute eher den Charakter einer Feierstunde, die in ihrem getragenen Ernst kaum von Trauerfeiern zu unterscheiden ist. Dabei wurde die Wiedervereinigung doch durch den Freiheitsdrang derer ermöglicht, die sich innerlich wie äußerlich eingesperrt fühlten und die Freiheit der Wortes, der Meinung, der Presse ersehnten. Sie waren bereit, Zäune und Mauern zu überwinden. Wo ist dieser Freiheitsdrang geblieben, wo die Freude über Leben in Einheit? Lohnt es sich überhaupt noch, für diese Freiheit zu kämpfen? Was glauben Sie denn?
Seit mehr als 358 Tagen als Geisel in Gaza.
Am 7. April vor einem halben Jahr ereignete sich der sadistische und unmenschliche Terrorangriff der Hamas auf Kibbuzim und ein Festival im Süden Israels. 1.200 Juden und Gastarbeiter in Israel verloren ihr Leben. 250 Geiseln wurden nach Gaza entführt. Der Terrorangriff ist die Ursache für den Krieg in Gaza der ebenfalls großes Leid und Tod über die Zivilbevölkerung bringt. Der Krieg wäre sofort beendet, wenn die Hamas die Geiseln freiließe. Die Hamas verachtet offenkundig das eigene Volk.
Wir erinnern anlässlich der mittlerweile elfmonatigen Geiselhaft an dieser Stelle an die Frauen und Männer, die noch in Gaza gefangen gehalten werden - und, so lassen Berichte bereits freigelassener Geiseln ahnen, weiter gefoltert, vergewaltigt und gedemütigt werden.
Frieden über Israel - das gilt allen Menschen im Nahen Osten. Wenn Frieden über Israel herrscht, können Araber und Juden, Christen und Muslime leben - in Gaza, der Westbank und in Israel!
Die Bibel wird von Christen als Heilige Schrift verehrt, in dem Gottes Wort offenbart wird. In diesem Zusammenhang wird auch von einer „Inspiration“ gesprochen. Was aber bedeutet dieser Begriff? Das Zweite Vatikanische Konzil spricht davon, dass Gott durch Menschen nach Menschenart spricht. Die biblischen Autoren sind damit mehr als bloße Werkzeuge Gottes; sie wirken in der Art, wie sie die Texte schreiben, mit. Hinzu kommt die Frage, welche Texte überhaupt als Wort Gottes gelten und welche nicht.
Dr. Werner Kleine geht in dem Webinar der Frage nach, wie die Bibel zu dem wurde, was sie ist. Er geht dabei nicht nur auf die Entstehungsgeschichte der Bibel ein, sondern forscht auch nach Wegen eines angemessenen Umgangs mit der Heiligen Schrift, der Worte – gerade weil Gott durch Menschen nach Menschenart spricht – wie alle menschliche Sprache der Auslegung bedarf.
Mitschnitt der Liveübertragung vom 25. September 2024.
Weiterführende Links:
Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:
Youtube-Playlist "Glaubensinformation"
Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.
Brot und Wein spielen in der Heiligen Schrift immer wieder eine zentrale Rolle – und das nicht nur beim letzten Abendmahl. Brot ist ein Grundnahrungsmittel. Aber Wein? Bereits in der Noah-Erzählung wird deutlich, welche Rolle Wein für die menschliche Kultur spielt, wenn zu den ersten Handlungen Noahs nach der Sintflut die Pflanzung eines Weinbergs gehört. Die Propheten bezeichnen Israel als Weinberg Gottes. Jesus wird sich dann als der Weinstock bezeichnen, ohne den die Reben nicht sein können. Grund genug für Dr. Werner Kleine und Dr. Till Magnus Steiner, sich auf eine biblische Erkundung um eine Frucht zu begeben, die in den Augen Gottes offenkundig besonderes Gefallen gefunden hat.
Mitschnitt der Diskussion vom 10. September 2024.
Aufgrund vielfachen Wunsches freuen wir uns, dass Erhard Ufermann seine Festrede zur Veröffentlichung freigegeben hat:
Festrede von Erhard Ufermann zum 20jährigen Jubiläum der Katholischen Citykirche Wuppertal
Maria Magdalena ist nach dem Zeugnis der kanonischen Evangelien nicht nur die Entdeckerin des leeren Grabes; sie ist auch die erste Auferstehungszeugin. Das steht in Kontrast zur paulinischen Aussage im 1. Korintherbrief, der in Petrus den ersten zeugen sieht. Tatsächlich gibt es in der frühen Kirche außerbiblisch bezeugte Traditio-nen, die um diesen Konflikt nicht nur wissen; offenkundig hat es ganze Gemeinden gegeben, die Maria Magda-lena dem Petrus auch sonst vorzogen, lag es doch nahe, dass sie in einer besonderen Vertrautheit mit Jesus stand. Wer also ist Maria Magdalena? Was kann man von ihr wissen, welche Indizien gibt es, welche Geschichte der Maria Magdalena kann man rekonstruieren?
Der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine begibt in der vierten Folge „Kleine ermittelt“ im Rah-men der Ausstellung „Mar1a Magdalena“ vor dem Triptychon von Anke Büttner in der Art eines Detektivs auf eine Spurensuche, die zu überraschenden Erkenntnissen einer vielschichtigen und streitbaren biblischen Persön-lichkeit führt. Dabei wird er von dem Klarinettisten Andre Enthöfer unterstützt.
Mitschnitt der Veranstaltung vom 2. Mai 2024.
Ein breites Bündnis der Wuppertaler Stadtgesellschaft hat die Erkärung "Wie wollen wir leben?" veröffentlicht. Auch die Katholische Citykirche Wuppertal gehört zu den Unterzeichnern. Die Erkärung beginnt mit den folgenden Worten:
"Unser Lebensgefühl ist in den letzten Jahren davon bestimmt, dass eine „Krise“ auf die andere folgt, sie sich oft sogar überlappen. Menschen fühlen sich überfordert, unsicher und zweifeln daran, dass sie selbst etwas tun können. Die einen ziehen sich in ihr Privatleben zurück und hoffen, irgendwie durchzukommen. Andere schlagen um sich, suchen 'Schuldige' und radikalisieren sich. Erst in Gedanken, dann auch in Taten.
Die Nerven liegen bei vielen blank. Der Empörungsgrad in den Diskussionen ist hoch, der Wunsch, einander zu verstehen, scheint abzunehmen. Der Aggressionspegel steigt.
Es scheint, als „spalte“ sich unsere Gesellschaft und zerfiele in viele gegeneinander streitende Einzelteile.
Wir fragen uns:
Wie wollen wir miteinander leben?"
Lesen Sie hier den ganzen Text der Erkärung "Wie wollen wir leben?"
„Das steht doch so in der Bibel …“ – mit diesem oder ähnlichen Hinweisen werden Diskussionen oft schneller beendet, als sie begonnen haben. Tatsächlich kann man dort schwarz auf weiß nachlesen, was geschrieben steht. Allein: Wie muss das geschriebene Wort betont werden, um den Sinn eines Satzes richtig zu erfassen? In welchem Kontext steht der Satz? In welchem lebendigen Umfeld ist er verortet? Fragen über Fragen, denen sich Auslegerinnen und Ausleger stellen. Gerade weil Gottes Wort sich menschlicher Worte bedient, ist es offen für Interpretationen. Mehr noch: Es muss interpretiert werden. Schon eine markante biblische Szene wie der Verheißung Jesu, Petrus sei der Fels, auf dem er seine Kirche bauen werde, und der anschließenden Leidensankündigung (vgl. Matthäus 16,18-23) – eine Szene, auf die eine Institution wie die römisch-katholische Kirche ihr Selbstverständnis aufbaut – erscheint in völlig anderem Licht, wenn man den Rahmen ändert, in dem sie erzählt wird … eine Spurensuche mit dem nötigen satirischen Ernst!
Rede von Dr. Werner Kleine während der Kundgebung:
Video-Statement von Helge Lindh MdB zur Kundgebung
Die Stiftung Seelsorge in Wuppertal hat ihrer Homepage ein neues Gesicht gegeben. Die Stiftung Seelsorge steht für Gutes tun in Wuppertal: Mit ihren Erlösen unterstützt sie Kirchengemeinden und Einrichtungen. Sie ist da für jene in unserer Gesellschaft, die übersehen werden, weil sie keine starke Lobby oder Stimme haben.
Weitere Informationen unter www.stiftung-seelsorge.de.
Die Iranische Befreiungsrevolution und Putins Angriffskrieg werden jeweils begleitet von einer mächtigen nationalen Internetzensur. Facebook, Twitter und Instagram sind bereits blockiert, weitere Dienste werden sehr wahrscheinlich folgen. Da alle kritischen Medien in Russland mittlerweile verboten sind und es diese im Iran nicht gab, sind Internetdienste ein letzter Weg, sich unabhängnig zu informieren, zu organisieren und auch der restlichen Welt von der lokalen Situation zu berichten. Nur so ist eine wirkmächtige Opposition und aktive Zivilgesellschaft überhaupt noch möglich.
Auch wenn die Internetzensur die Direktverbindungen zu Diensten wie Facebook usw. unterdrückt, ist es dennoch möglich, diese Dienste indirekt – also über einen Umweg – zu erreichen. Für diese Umwege braucht es allerdings kleine Zwischenstationen im Internet, mit denen die Dienste quasi „über Bande“ erreicht werden können. Und wenn es sehr viele verschiedene Zwischenstationen gibt, kommt die Internetzensur einfach nicht hinterher.
Mit dem neuen Ansatz – genannt Tor-Schneeflocke, engl. Tor-Snowflake – ist es möglich, einen ganz normalen Webbrowser zu einer solchen Zwischenstation zu machen. Das ist ganz einfach und ungefährlich, aber sehr hilfreich für die Menschen im Iran und in Russland. Du kannst Deinen Browser dabei wie gewohnt weiterbenutzen, während Du die Menschen dort mit einem extrem wichtigen Gut versorgst: freier Informationszugang! Je mehr Menschen hier in Deutschland mithelfen, umso besser funktioniert das Ganze im Iran und in Russland.
Wenn Sie folgendes Plugin hier auf der Website der Katholischen Citykirche Wuppertal aktivieren, stellen Sie Ihren Browser für die Zeit, in der diese Homepage geöffnet ist, der Internetkommunikation in den betroffenen Regionen zur Verfügung. Es werden keine Daten von Ihrem Browser ausgelesen. Sie bleiben anonym.
Weitere Informationen unter https://snowflake.fiff.de.
Shervin Hajipoour hat mit seinem millionenfach verbreiteten Lied "baraye" den Protesten im Iran eine Stimme gegeben. "Baraye" bedeutet "dafür". Der Songtext besteht aus Tweets, in denen Demonstrierende schreiben, wofür sie auf die Straße gehen.
Der vielfache sexuelle Missbrauch durch Kleriker bedeutet für die Betroffenen ein oft lebenslanges Trauma. Die Täter hingegen wollen sich nur allzu oft nicht ihrer Verantwortung stellen. Dem Gericht werden sie damit nicht entgehen.
Wie in jedem ordentlichen Drama geht es auch hier um einen großen Verlust und um die (scheinbare) Unmöglichkeit, an der gegenwärtigen Situation irgendwas ändern zu können. Ein fast übermächtiges Warum steht im Raum - unmittelbar als Anklage nach ganz oben formuliert. In einem inneren Dialog erwächst der Kläger jedoch zu seinem eigenen Anwalt. Er belegt quasi anhand von Bibelfragmenten, dass er von Gott verlassen worden ist. Hörbar unterstrichen wird das durch gegenläufige Soundeffekte, die den Kläger immer klarer und deutlicher werden lassen, während die geflüsterten Bibeltexte zunehmend verwässern. Das abschließende lapidare Mea Culpa verweist auf die Art und Weise, wie aktuell von Seiten der Katholischen Kirche mit den Opfern umgegangen wird.
Die beliebte Reihe "Glaubensinformation in Wuppertal" gibt es jetzt auch als Podcast. Immer wieder werden die Glaubensinformationen live ins Netz übertragen. Die Mitschnitte können dann auch bei Youtube angesehen werden. Ab sofort gibt es die Audios auch als Podcast "zum Mitnehmen" bei iTunes oder Spotify. Sie können auch in jedem guten Podcast-Player direkt unter folgendem Link abonniert werden:
http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation
Ein Podcast-Projekt zum Thema „Begriffe in der Diskriminierungs-diskussion“
Im Auftrag der Katholischen Citykirche Wuppertal haben sich die Wuppertaler Autoren Christoph Schönbach und Jörg Degenkolb-Degerli auf die Suche nach Begriffen der direkten und versteckten Diskriminierung gemacht. Im Zeitraum vom 16.11.2022 bis zum 31.12.2022 haben sie sechs Episoden für das Podcast-Projekt »Ich will es mal so sagen …« produziert. Entstanden sind insgesamt drei Stunden Audio-Podcasts mit ca. 30 Minuten Spieldauer pro Episode. Acht Expertinnen und Experten kommen in Interviews ausführlich zu Wort, in jeder Folge von den beiden Autoren flankiert, die mit Talk und Moderation unterhaltsam durch die Themen führen. Die Podcastreihe stellt die Frage, wie Menschen in Wuppertal über Themen wie Vorurteile, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus denken und vor allem sprechen. Zu hören sind Menschen auf den Straßen Wuppertals, aber auch beispielsweise eine Schulsozialarbeiterin an der Gesamtschule Else-Lasker-Schüler oder eine wissenschaftliche Mitarbeiterin der städtischen Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung. In Episoden wie „Bildung und Antisemitismus“, „Kirche und Regenbogen“ oder auch „Medien und Gendern“ trifft man auf bekanntere Namen wie Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge, Pastoralreferent Werner Kleine von der Katholischen Citykirche und Radio-Wuppertal-Chefredakteur Georg Rose.
Alle Episoden sind auf www.kck42.de/iwemss zu hören.
Episode 7 der ersten Staffel ist online!
Spätsommer und Herbst des Jahres 2016 waren durch große Flüchtlingsbewegungen aus den Krisengebieten des Nahen Ostens auch nach Deutschland geprägt. Auch nach Wuppertal kamen zahlreiche Menschen, die vor dem Krieg in Syrien geflohen waren. Etwa 20% von ihnen sind Christen – Christen aus einem Land, in dem es noch viele Kirchen und Gemeinschaften gibt, die auf die frühe Kirche zurückgehen. Viele der arabisch-sprachigen Christinnen und Christen kamen seinerzeit in Kontakt mit der Katholischen Citykirche Wuppertal. So entstand schon früh die Idee einer eigenen Gemeinde der arabisch-sprachigen Christen, die ihnen nicht nur Seelsorge und das Feiern von Gottesdiensten in der Muttersprache ermöglichte, sondern auch das Feiern der vertrauten Riten. Auch wenn viele der arabisch-sprachigen Christen Kirchen angehören, die mit der römisch-katholischen Kirche uniert sind, folgt ihre Liturgie byzantinischen Wurzeln. So konnte mit Abouna Mayas ein melkitischer Priester gewonnen werden, der im Frühjahr 2016 begann in St. Petrus in Wuppertal-Laaken Got-tesdienste mit der Gemeinde arabisch-sprachiger Christen zu feiern. Mittlerweile finden die Gottesdienste in St Bonifatius in Wuppertal-Varresbeck statt.
Viele Katholikinnen und Katholiken haben das Projekt der Gemeindegründung von Beginn an unterstützt – so auch die Stiftung Seelsorge, durch deren Hilfe etwa Ikonen geschrieben werden konnten, die für die byzantinische Liturgie von hoher Bedeutung sind. Erste Taufen und Hochzeiten wurden in der Gemeinde gefeiert. Mittlerweile ist die Gemeinde arabisch-sprachiger Christen ein wichtiger Bestandteil der römisch-katholischen Kirche in Wuppertal.
Die Entstehung und Gründung einer Gemeinde ist etwas Außergewöhnliches – so außergewöhnlich, dass auch das Zentralkomitee der Katholiken Deutschlands (ZDK) oder theologische Fakultäten auf das Wuppertaler Projekt aufmerksam wurden und es forschend begleiten (so etwa die ev. Fakultät der Ruhr-Universität Bochum). Die Katholische Citykirche Wuppertal hat dieses seltene Ereignis ebenfalls von Beginn an mit dem Weblog „Der Ölbaum“ (www.der-oelbaum.de) begleitet und dokumentiert. Außerdem konnte der Wuppertaler Journalist Øle Schmidt gewonnen werden, einen Podcast über das Projekt zu produzieren, der die Anfänge der Gemeinde lebensnah und authentisch mit O-Tönen, Interviews und Audioeindrücken dokumentiert. Die erste Staffel des Podcasts, der den Titel „42287“ trägt – nach der Postleitzahl der St. Petrus-Kirche in Wuppertal-Laaken, wo die Gemeinde ihre erste Heimat gefunden hatte – ist nun öffentlich verfügbar - und zwar unter www.der-oelbaum.de (Rubrik "Podcast"), per RSS-Feed für den Podastplayer (https://der-oelbaum.de/feed/podcast), bei Soundcloud, iTunes oder Spotify.
Die nächsten Folgen werden etwa im Wochentakt veröffentlicht. Eine weitere Staffel befindet sich in der Produktion, Staffel 3 in der Planung. Es ist in jedem Fall ein bemerkenwertes und einmaliges Projekt, das die Gründung dieser besonderen Gemeinde hautnah miterleben lässt.
Die Kroatische Katholische Mission feiert die heilige Messe in der St. Johannes Kirche jeden Dienstag und Donnerstag um 19.00 Uhr. (10 - 15 Teilnehmer) und sonntags in der St. Bonifatius Kirche um 11.00 und 12.15 Uhr.
Vielfach wurden wir nach einer Übersicht über behindertengerechte Einrichtungen in den katholischen Kirchen Wuppertals gefragt. Wir freuen uns, eine solche Übersicht veröffentlichen zu können. Die Übersicht enthält Angaben über Induktionsschleifen für Schwerhörige oder Hörgeschädigte sowie die Möglichkeit barrierefreier Zugänge und deren Erreichbarkeit. Die Übersicht kann als pdf-Datei heruntergeladen werden und wird regelmäßig aktualisiert.
Übersicht über die behindertengerechten Einrichtungen katholischer Kirchen in Wuppertal
Liebe Christinnen, Christen und alle Menschen guten Willens,
seit einigen Tagen verfolgen wir die Situation in der Ukraine mit großer Aufmerksamkeit. Wir können vor unseren Augen sehen, wie das Böse geschieht und wie Leid und Tod das ukrainische Volk treffen. Wir sind uns bewusst, dass ein wichtiger Teil der Krisenbewältigung die Einbeziehung und enge Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden sein wird. Wir danken Ihnen für Ihr Engagement und bitten alle Pfarrer und Pfarrgemeinden, den Bedürftigen zu helfen. Unter dem Motto "Wir unterstützen die Ukraine" führt die Caritas Polen zahlreiche Hilfsaktionen durch. Die Caritas der Diözese Legnica hat sich ebenfalls an dieser Hilfe beteiligt. Heute haben wir bereits die ersten 20.000,00 PLN (zwanzigtausend Zloty) für die aktuellen Krisenaktivitäten der ukrainischen Caritas gespendet.
Darüber hinaus erhalten wir Informationen über Orte in unserer Diözese, an denen in der nächsten Woche die Erstaufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine geplant ist. Dies wird zweifellos eine Herausforderung für uns alle sein. Wir sind uns darüber im Klaren, dass eine solche Hilfe lange Zeit in Anspruch nehmen wird und das Engagement bestimmter Personen sowie finanzielle Unterstützung erfordert, um diesen Menschen das Nötigste zum Leben zu geben. Ich danke daher allen Menschen guten Willens, die sich für diese Hilfe öffnen. Am 25. Februar dieses Jahres fand eine außerordentliche Sitzung der Diözesan-Caritasdirektoren aus ganz Polen statt.
Am 25. Februar diesen Jahres fand eine außerordentliche Sitzung der Diözesan-Caritasdirektoren aus ganz Polen statt, deren Beschlüsse uns vor Augen führten, wie wichtig die Logistik ist, wenn man Menschen in Not in so großem Umfang hilft. Ich bin froh, dass die Caritas Polen uns mit ihrer Erfahrung bei dieser Aufgabe hilft. Zu diesem Zweck haben wir eine spezielle E-Mail-Adresse eingerichtet: ukraina@caritaslegnica.pl. Über diese Mailadresse nehmen wir von Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 15.00 Uhr Bewerbungen für die Bereitschaft an, den vom Krieg in der Ukraine Betroffenen zu helfen. Wir warten auf Informationen über Orte, Personen oder Einrichtungen, die in der Lage wären, Flüchtlinge aufzunehmen. Wir wollen diese Informationen sammeln und systematisieren, um mit Caritas Polen den Bewohnern der Ukraine, in der Krieg herrscht, aber auch denjenigen, die in naher Zukunft bei uns wohnen werden, in Form von Sachleistungen, finanziellen Mitteln und Gebeten helfen zu können.
Bei den Lebensmitteln brauchen wir Produkte mit langer Haltbarkeit und solche, die sich unter einfachen Bedingungen zubereiten lassen. Viele sind ohne ein Dach über dem Kopf und ohne den Besitz ihres Lebens. Als Antwort auf den Aufruf der Caritas Polen und die Botschaft des Bischofs von Legnica über die Hilfe für die Ukraine schließen wir uns an diesem Sonntag, dem 27. Februar, der Opfersammlung zur Unterstützung der Flüchtlinge an, die aus der Ukraine nach Polen kommen. Auch am Aschermittwoch werden wir in jeder Pfarrei Geld für diesen Zweck sammeln und das materielle Opfer durch Fasten und Gebet für den Frieden in der Welt und für alle Ukrainer ergänzen. Wir beteiligen uns auch an der Organisation von Aufenthaltsorten für Kriegsflüchtlinge in unserer Diözese.
Aus den Informationen, die wir erhalten haben, wissen wir, dass nächste Woche in einer der Pfarreien unserer Diözese die erste Gruppe von Familien eintreffen wird, die für einige Zeit bei uns leben werden. Wir möchten den lokalen Behörden für ihr Engagement in dieser Angelegenheit danken. Wir nehmen auch Sachspenden an, aber bitte kontaktieren Sie uns zuerst unter der angegebenen E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Geldspenden können auf das Konto der Caritas Legnica Diocese BNP Paribas S.A. überwiesen werden. PL04 1600 1156 1847 4540 1000 0001 mit der Aufschrift "Ukraine" Ich danke nochmals allen, die sich bereits an der Hilfe für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine beteiligt haben und bitte alle, uns zu unterstützen.
Pater Robert Serafin
Direktor der Caritas Diözese Legnica
Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 6. Oktober 2024 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.
Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Podcast der Sendung "Himmel und Erde" noch einmal anhören.
Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.