Katholische Citykirche vor Ort

Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine)

Am Mittwoch, dem 14. Juni 2023 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12-13 Uhr auf Herzogstraße/Höhe Von-der-Heydt-Platz  in Wuppertal-Elberfeld stehen.

Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal

Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach)

Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Donnerstag, dem 15. Juni 2023 um 19 Uhr in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) statt. Ein vorherige Anmeldung bis spätestens Dienstag, dem 13. Juni 2023, per E-Mail an sekretariat@katholische-citykirche-wuppertal.de oder telefonisch unter 0202-42969674 ist zwingend erforderlich.

Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.

Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.

Gestorben für unsere Sünden - Deutungen des Todes Jesu • Glaubensinformation kompakt

Die Glaubensinformation gehört zu den ältesten Projekten der Katholischen Citykirche Wuppertal. Sie reicht sogar in die Zeit vor ihrer Gründung zurück. Sie findet seit mittlerweile 21 Jahren zweiwöchentlich statt und informiert im Wechsel von bibeltheologischen und systematisch theologischen Themen über zentrale Inhalte des christlichen Glaubens. Die Treffen, die für alle Interessierten offen sind, fanden bis zum Beginn der Corona-Pandemie im Kath. Stadthaus statt. Wegen der pandemiebedingten Einschränkungen wurde die Glaubensinformation seit dem Frühjahr 2020 als Online-Webinar durchgeführt – und erfuhr so nicht nur eine Bekanntschaft und Aufmerksamkeit im deutschsprachigen Bereich (Zuschriften und Rückmeldungen zeigen, dass die Glaubensinformation aus Wuppertal in Österreich oder auch in Norddeutschland in Gemeinden als „Public Viewing“ angesehen wird); es hat sich auch eine eigene Internetgemeinde gefunden, die die Glaubensinformationen regelmäßig anschaut.

Die Katholische Citykirche Wuppertal steht nun vor der Herausforderung, diese neue Entwicklung zu würdigen und gleichzeitig, nachdem die pandemiebedingten Einschränkungen nicht mehr vollumfänglich gegeben sind, die in Wuppertal an der analogen Glaubensinformation Interessierten wieder einzuladen. Eine hybride Veranstaltung (Webinar und Präsenz gleichzeitig) erscheint zu aufwändig. Deshalb wird die Katholische Citykirche Wuppertal ab sofort ein neues Projekt ins Leben rufen: Die „Glaubensinformation kompakt“. Geplant ist, dass die „Glaubensinformation kompakt“ (ab dem 3.11.2022) in einem zweiwöchentlichen Rhythmus stattfinden soll. Die klassische „Glaubensinformation“ als Webinar (erreichbar zu den jeweils bekannten Terminen unter www.kck2.de/webinar) wird in der gewohnten Weise weitergeführt.

Die nächste „Glaubensinformation kompakt“ am 15. Juni 2023 (Kath. Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 1. Etage, 42103 Wuppertal) setzt das Thema "Gestorben für unsere Sünden - Deutungen des Todes Jesu" fort. Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.

Garten Eden oder eine neue Stadt – biblische Vorstellungen über das Paradies • Dei Verbum direkt (Diskussion zu Bibel)

Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach)

Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). In wöchentlichen Beiträgen zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.

Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 20. Juni 2023 um 19.00 Uhr zum Thema „Garten Eden oder eine neue Stadt – biblische Vorstellungen über das Paradies“ statt. Das Gespräch zwischen Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine findet als Webinar statt. Eine Liveteilnahme ist unter www.kck42.de/deiverbum möglich. Außerdem wird die Diskussion als Livestream via Facebook zu sehen sein (am 20.6.2023 ab 19.00 Uhr unter www.kck42.de/live und später als Aufzeichnung auch auf YouTube).

Wenn vom Paradies die Rede ist, stellen sich viele einen himmlischen Garten vor. Tatsächlich ist das auch die erste Bedeutung des aus dem Persischen stammenden Wortes „Paradies“: ein Garten. Nicht ohne Grund findet sich deshalb am Beginn der Heiligen Schrift im Buch Genesis die Schilderung eines Gartens als paradiesischem Urzustand – der Garten Eden. Auffällig ist hingegen, dass am Ende der Bibel als Hoffnungsziel die himmlische Stadt Jerusalem vor Augen gestellt wird. Die Paradiesvorstellung als Hoffnungsbild der kommenden Welt umfasst biblisch beides: den Garten und die Stadt. Natur und Kultur treffen hier aufeinander. Beide Bildwelten sind auch heute noch von Bedeutung – und erzählen viel über die Hoffnungen der Menschen, aber auch die Zumutungen Gottes, der die Menschen auffordert, an seiner Statt die Welt zu gestalten.

Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine kommen zu ausgewählten Bibelstellen ins Gespräch.

Teilnahme am Webinar: www.kck42.de/deiverbum

Direkt zum Facebook-Livestream am 20.6.2023: www.kck42.de/live

Das Wort zur Woche (4. Juni 2023 - Dreifaltigkeitssonntag, Lesejahr A)

Katharina Nowak
Katharina Nowak

Es ist zum Haareraufen

Liebe Leserinnen und Leser,

dieser Tage las ich in einer katholischen Verbandszeitschrift den Aufsatz eines emeritierten Pastoraltheologen zur Missbrauchsproblematik, der es sicher herausforderte, sich eingehender damit zu befassen, aber eins sticht doch bei solchen Wortmeldungen regelmäßig heraus: Ganz am Anfang wird betont, wie sehr doch andere an den Pranger zu stellen sind: „offensichtlich interessiert nur der „katholische Missbrauch“, die Missbrauchsfälle in anderen Institutionen aber (wie zum Beispiel in der evangelischen Kirche oder in weltlichen Internaten – die Odenwaldschule ausgenommen – oder in Sportvereinen oder in Familien - und das vor allem -  in Nahbeziehungen) werden nur marginal wahrgenommen, obwohl diese nach den bislang veröffentlichten Zahlen weit über 98 % ausmachen dürften.“

Warum muss das sein? Warum können Kirchenvertreter nicht einfach aushalten, einer Institution anzugehören, der zu Recht vorgeworfen wird, es habe in ihrer Verantwortung tausendfachen Missbrauch gegeben und das Führungspersonal habe jämmerlich versagt und tue es oft immer noch? Wem ist damit geholfen, immer auf andere zu zeigen, wenn es der Haltung christlicher Demut entspräche, die Schuld zu akzeptieren, aufzuklären und soweit wiedergutzumachen wie möglich? Was soll eine Gesellschaft von uns halten, wenn wir - auf frischer Vertuschungstat ertappt - nur rufen: nebenan ist es aber auch nicht in Ordnung? Man fragt sich, warum wir unser sowieso dunkles Bild bei unseren Zeitgenossen nur immer noch mehr verdunkeln müssen. Es ist zum Haareraufen.

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Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Helfer in schwierigen Lebenslagen am 28.6.2023

Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst an der Judas-Thaddhäus-Statue (12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Mittwoch, dem 28. Juni 2023 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 12.45 Uhr Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Menschen ansehen, gibt Menschen Ansehen – Stop SleepStops

Die soziale Frage war im Tal der Wupper immer schon bedeutsam. Friedrich Engels, Johann Gregor Breuer, Adolph Kolping oder Helene Stöcker hatten gerade die im Blick, die sonst am Rand der Gesellschaft stehen. In dieser Tradition sollte Wuppertal auch heute stehen und eine Stadt sein, in der alle Menschen einen Platz haben. Wie passt dazu, dass sogenannte „SleepStop-Bänke“ in der Elberfelder und Barmer Innenstadt verhindern sollen, dass Menschen ohne Obdach rasten können. Sind Mina Knallenfalls, der Zuckerfritz und Husch Husch nur noch zu Bronze erstarrt. Wo wäre ihr Platz heute unter den Lebenden?

Den Menschen ansehen, gibt Menschen Ansehen. Wir wünschen uns ein Wuppertal, in dem alle leben und sein können!

Mit einer besonderen Aktion macht die Katholische Citykirche Wuppertal am Mittwoch, dem 28. September 2022 zwischen 12 und 14 Uhr auf dem Von-der-Heydt-Platz auf die Problematik der SleepStop-Bänke aufmerksam. Die in Wuppertal lebende Künstlerin Carmen Meiswinkel, die immer wieder Obdachlose in Holzdrucken portraitiert, wird dort live Portraits anfertigen, um auf die Würde obdachloser Bürgerinnen und Bürger der Stadt aufmerksam zu machen. Indem man die Menschen ansieht, gewinnen sie Ansehen. Dazu gehört auch, die Diskriminierung, die mit den SleepStop-Bänken in Elberfeld und Barmen einhergeht, zu beenden.

Weitere Informationen gibt es unter www.kck42.de/stopsleepstops.

Unterstützten Sie auch die Petition gegen die Sleepstops unter www.openpetition.de/!stopsleepstops.

Missbrauch: Erzbistum Köln bittet um Unterstützung

Auch die Katholische Kirche in Wuppertal sucht Betroffene

In jüngster Zeit ist bekannt geworden, dass vier Priester, die auch in Wuppertal tätig waren, des sexuellen Missbrauchs und der Ausübung sexualisierter Gewalt verdächtig sind. Das Erzbistum Köln ermutigt Betroffene und Zeugen, sich an externe Bezugspersonen zu wenden. Folgende Kontaktpersonen stehen hier bereit: Psychologin Tatjana Siepe (Tel.: 0172-2901248) und Kriminalkommissar a.D. Peter Binot (Tel.: 0172-2901534). In der medialen Öffentlichkeit wurden hier (in Abkürzung) die Pfarrer E., M., U. und W. genannt.

Weitere Informationen zur Sache durch das Erzbistum Köln

„Ich will es mal so sagen …“

Ein Podcast-Projekt zum Thema „Begriffe in der Diskriminierungs-diskussion“

Im Auftrag der Katholischen Citykirche Wuppertal haben sich die Wuppertaler Autoren Christoph Schönbach und Jörg Degenkolb-Degerli auf die Suche nach Begriffen der direkten und versteckten Diskriminierung gemacht. Im Zeitraum vom 16.11.2022 bis zum 31.12.2022 haben sie sechs Episoden für das Podcast-Projekt »Ich will es mal so sagen …« produziert. Entstanden sind insgesamt drei Stunden Audio-Podcasts mit ca. 30 Minuten Spieldauer pro Episode. Acht Expertinnen und Experten kommen in Interviews ausführlich zu Wort, in jeder Folge von den beiden Autoren flankiert, die mit Talk und Moderation unterhaltsam durch die Themen führen. Die Podcastreihe stellt die Frage, wie Menschen in Wuppertal über Themen wie Vorurteile, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus denken und vor allem sprechen. Zu hören sind Menschen auf den Straßen Wuppertals, aber auch beispielsweise eine Schulsozialarbeiterin an der Gesamtschule Else-Lasker-Schüler oder eine wissenschaftliche Mitarbeiterin der städtischen Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung. In Episoden wie „Bildung und Antisemitismus“, „Kirche und Regenbogen“ oder auch „Medien und Gendern“ trifft man auf bekanntere Namen wie Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge, Pastoralreferent Werner Kleine von der Katholischen Citykirche und Radio-Wuppertal-Chefredakteur Georg Rose.

Alle Episoden sind auf www.kck42.de/iwemss zu hören.

Trauerspaziergang

Die Kroatische Katholische Mission in Wuppertal informiert

Die Kroatische Katholische Mission feiert die heilige Messe in der St. Johannes Kirche jeden Dienstag und Donnerstag um 19.00 Uhr. (10 - 15 Teilnehmer) und sonntags in der St. Bonifatius Kirche um 11.00 und 12.15 Uhr.

Behindertengerechte Einrichtungen in den katholischen Kirchen in Wuppertal

Vielfach wurden wir nach einer Übersicht über behindertengerechte Einrichtungen in den katholischen Kirchen Wuppertals gefragt. Wir freuen uns, eine solche Übersicht veröffentlichen zu können. Die Übersicht enthält Angaben über Induktionsschleifen für Schwerhörige oder Hörgeschädigte sowie die Möglichkeit barrierefreier Zugänge und deren Erreichbarkeit. Die Übersicht kann als pdf-Datei heruntergeladen werden und wird regelmäßig aktualisiert.

 Übersicht über die behindertengerechten Einrichtungen katholischer Kirchen in Wuppertal

Kirche im Radio

Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 4. Juni 2023 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.

Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Podcast der Sendung "Himmel und Erde" noch einmal anhören.

Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.

Homepage von "Himmel und Erde lokal"

Webcam der Katholischen Citykirche Wuppertal - Blick auf die Basilika St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld

Nachgesehen: Einfach wunderbar? - Heilungserzählungen im Neuen Testament (Glaubensinformation)

Jesu Lehre geschieht nicht nur im Wort, sondern auch in der Tat. Die wirkliche Begegnung mit ihm ist nach dem Zeugnis der Evangelien für viele heilsam. Dabei fällt auf, dass die vermeintlichen Wunder in sich vieldeutig sind. Nicht jeder sieht in ihnen die Wirksamkeit der Macht Gottes; im Gegenteil: manche werfen Jesus vor, mit finsteren Mächten in Verbindung zu stehen. Dabei stehen die Wunder und Heilungen Jesu nicht für sich. Sie müssen im Zusammenhang mit seiner Botschaft vom anbrechenden Reich Gottes gesehen werden. Sie sind tatkräftige Verkündigung, die dann wirksam wird, wenn der Mensch sich im Glauben auf sie einlässt. Und das Neue Testament weiß zu berichten, dass diese Art der Verkündigung auch in der frühen Kirche üblich war.

Auf der Basis der in den Evangelien überlieferten Heilungs- und Wundererzählungen geht der Kurs der Frage nach, was Wunder überhaupt sind und welche Rolle sie in der Verkündigung Jesu und der frühen Kirche spielen. Dabei wird auch ein Blick auf den zeitgenössischen Kontext nötig sein, wie er sich etwa in mancher apokryphen Schrift widerspiegelt. Schließlich kommt auch in den Blick, wie man sich heute – in aufgeklärten Zeiten – den Wundern Jesu nähern kann.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 24. Mai 2023 als Webinar stattfand.

Sie haben Fragen zu Theologie und Kirche? Senden Sie uns eine E-Mail an: info@katholische-citykirche-wuppertal.de

Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:

Youtube-Playlist "Glaubensinformation"

Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.

Was glauben sie denn? - Die Kolumne in der WZ

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Ein Bund zum Leben

Die Münder offen, der Himmel leer. Ihr Rabbi war am Kreuz gestorben, sie aber hatten die lebendige Gegenwart des Auferstandenen erfahren. Einige von ihnen waren in die Heimat in Galiläa zurückgekehrt, in den vertrauten Alltag als Fischer. Nun, 40 Tage nach den Ereignissen, sind sie wieder in Jerusalem. Zehn Tage noch bis zum Schawuot-Fest. An diesem fünfzigsten Tag nach Pesach erinnert das jüdische Volk den Empfang der Zehn Gebote am Berg Sinai. Gott schließt einen Bund mit seinem Volk:

„Wenn ihr auf meine Stimme hört und meinen Bund haltet, werdet ihr unter allen Völkern mein besonderes Eigentum sein.“ (Ex 19,5)

Gott hatte bereits mit Noach und mit Abraham eine Bund geschlossen. Gott mutet den Menschen zu, in seinem Auftrag zu handeln. Als göttliches Ebenbild handelt er an Gottes statt in der Welt. Zum noachitischen Bund gehört die Zusage Gottes, die Welt nie wieder untergehen zu lassen. Der Mensch aber wird daran erinnert, dass der Bund Gottes

„allen lebenden Wesen, allen Wesen aus Fleisch auf der Erde“ (Gen 9,16)

gilt. Alles Lebendige steht unter Gottes Schutz. Alles! Was glauben Sie denn?

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Die Wüste lebt!

Vier Jahre Kunstprojekt im Problemkiez
Eine Geschichte aus dem Wuppertaler Osten


Øle Schmidt zu Besuch in Oberbarmen beim Kunstprojekt »Die Wüste lebt«
Foto: Unbekannt

Erzählt von Øle Schmidt

»Ich geniesse diesen Flair hier, alles, alle Leute: klein, groß, Ausländer. Hier ist ordentlich was los, oft auch Polizei. Dann denke ich: Ja, hier findet das Leben statt! Karolas Augen funkeln, wenn sie von ihrer Heimat Oberbarmen erzählt. Dabei ist der Ruf des Stadtteils im Wuppertaler Osten ansonsten ziemlich ramponiert - zu viele Migranten, zu viel Armut und Kriminalität. Die Hände auf ihren Rollator gestützt, blickt die siebzigjährige Karola abenteuerlustig auf das bunte Treiben an diesem Abend. Die Luft ist schwer und feucht, Besucherinnen und Musikerinnen kämpfen auf dem Vorplatz des Kulturzentrums »Die Färberei« mit tropischen Temperaturen.

»Die Wüste lebt« ist eine künstlerische Intervention; alltäglich und absurd, politisch und persönlich, komisch und tragisch. Manchmal auch tragikomisch. Vier Jahre wurde das Kunstprojekt im Problemkiez von Utopolis gefördert, einem Modellprojekt des Bundes.

Neben dem Stethoskop haben sich die Projektmacherinnen auf weitere Forschungsinstrumente verlassen: Respekt, Augenhöhe und vor allem – viele Fragen. Ihr Anspruch ist es, mit den Oberbarmerinnen zu forschen, nicht über sie.

Und Oberbarmen ist eine Welt für sich: Auf weniger als dreizehn Quadratkilometern leben 45.000 Menschen – aus mehr als einhundert Ländern. Oberbarmen ist arm, und reich an Erfahrungen, an schillernden Lebensgeschichten und Überlebensstrategien. Eine urbane Wüste aus Beton und Hoffnungen, auf ein Leben ohne Krieg und in Würde.

Nachgesehen: Dei Verbum direkt • Die Opfer im Alten Testament und das Opfer im Neuen Testament - Eine neue Perspektive auf den missverständlichen Begriff

In der theologischen Rede kommt immer wieder der Begriff des „Opfers“ vor. Zweifelsohne handelt es sich hier um einen jener Begriffe, die oft missverstanden werden. Das liegt nicht zuletzt an den kulturellen und religiösen Kontexten, in denen von „Opfern“ die Rede ist. Die deutsche Sprache etwa verbindet mit dem Begriff meist die Intention eines unfreiwilligen Verlustes – ein Aspekt, der die biblische Rede von den bzw. dem Opfer in einem merkwürdigen Licht erscheinen lässt. Tatsächlich aber steht in der biblischen Verwendung des Begriffes „Opfer“ eher ein Aspekt der Kommunikation zwischen Mensch und Gott im Fokus:  Durch das Opfer verbindet sich der Mensch mit Gott. Ob es dazu tatsächlich materieller Opfer bedarf? Dr. Werner Kleine und Dr. Till Magnus Steiner begeben sich auf eine biblische Spurensuche.

Mitschnitt der Diskussion vom 18. April 2023.

Nachgesehen: Kleine ermittelt - Der Fall Judas

Judas Ischariot gilt in den westlichen Kirchen als der große Verräter. Aber ist das wirklich so einfach? Ohne die Tat des Judas wäre Jesus schließlich nicht am Kreuz gestorben und schlussendlich nicht vom Kreuzestod auferstanden. Es ist Zeit genauer hinzusehen und sich auf die Spur des Judas Ischarioth zu machen: Wer ist er gewesen, was waren seine Motive? Was kann man wissen, was kann man folgern?

Der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine begibt in der zweiten Folge „Kleine ermittelt“ an der #PeaceBell in der Art eines Detektivs auf eine Spurensuche, die zu überraschenden Erkenntnissen führt. Dabei wird er von dem Klarinettisten Andre Enthöfer unterstützt. So viel kann jetzt schon verraten werden: Judas Ischarioth wird in einem neuen Licht erscheinen.

Mitschnitt der Veranstaltung vom 30. März 2023.

#PeaceBell - Läuten für die Ukraine

Im Rahmen der Kundgebung "Wir setzen ein Zeichen für den Frieden", das von zahlriechen demokratischen Institutionen getragen wurde, wurde die #PeaceBell auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld zum ersten Mal geläutet.

Aus Deutschland heraus helfen

Die Iranische Befreiungsrevolution und Putins Angriffskrieg werden jeweils begleitet von einer mächtigen nationalen Internetzensur. Facebook, Twitter und Instagram sind bereits blockiert, weitere Dienste werden sehr wahrscheinlich folgen. Da alle kritischen Medien in Russland mittlerweile verboten sind und es diese im Iran nicht gab, sind Internetdienste ein letzter Weg, sich unabhängnig zu informieren, zu organisieren und auch der restlichen Welt von der lokalen Situation zu berichten. Nur so ist eine wirkmächtige Opposition und aktive Zivilgesellschaft überhaupt noch möglich.

Auch wenn die Internetzensur die Direktverbindungen zu Diensten wie Facebook usw. unterdrückt, ist es dennoch möglich, diese Dienste indirekt – also über einen Umweg – zu erreichen. Für diese Umwege braucht es allerdings kleine Zwischenstationen im Internet, mit denen die Dienste quasi „über Bande“ erreicht werden können. Und wenn es sehr viele verschiedene Zwischenstationen gibt, kommt die Internetzensur einfach nicht hinterher.

Mit dem neuen Ansatz – genannt Tor-Schneeflocke, engl. Tor-Snowflake – ist es möglich, einen ganz normalen Webbrowser zu einer solchen Zwischenstation zu machen. Das ist ganz einfach und ungefährlich, aber sehr hilfreich für die Menschen im Iran und in Russland. Du kannst Deinen Browser dabei wie gewohnt weiterbenutzen, während Du die Menschen dort mit einem extrem wichtigen Gut versorgst: freier Informationszugang! Je mehr Menschen hier in Deutschland mithelfen, umso besser funktioniert das Ganze im Iran und in Russland.

Wenn Sie folgendes Plugin hier auf der Website der Katholischen Citykirche Wuppertal aktivieren, stellen Sie Ihren Browser für die Zeit, in der diese Homepage geöffnet ist, der Internetkommunikation in den betroffenen Regionen zur Verfügung. Es werden keine Daten von Ihrem Browser ausgelesen. Sie bleiben anonym.

Weitere Informationen unter https://snowflake.fiff.de.

Shervin Hajipoour hat mit seinem millionenfach verbreiteten Lied "baraye" den Protesten im Iran eine Stimme gegeben. "Baraye" bedeutet "dafür". Der Songtext besteht aus Tweets, in denen Demonstrierende schreiben, wofür sie auf die Straße gehen.

Krisis? What Krisis?

Der vielfache sexuelle Missbrauch durch Kleriker bedeutet für die Betroffenen ein oft lebenslanges Trauma. Die Täter hingegen wollen sich nur allzu oft nicht ihrer Verantwortung stellen. Dem Gericht werden sie damit nicht entgehen.

Wie in jedem ordentlichen Drama geht es auch hier um einen großen Verlust und um die (scheinbare) Unmöglichkeit, an der gegenwärtigen Situation irgendwas ändern zu können. Ein fast übermächtiges Warum steht im Raum - unmittelbar als Anklage nach ganz oben formuliert. In einem inneren Dialog erwächst der Kläger jedoch zu seinem eigenen Anwalt. Er belegt quasi anhand von Bibelfragmenten, dass er von Gott verlassen worden ist. Hörbar unterstrichen wird das durch gegenläufige Soundeffekte, die den Kläger immer klarer und deutlicher werden lassen, während die geflüsterten Bibeltexte zunehmend verwässern. Das abschließende lapidare Mea Culpa verweist auf die Art und Weise, wie aktuell von Seiten der Katholischen Kirche mit den Opfern umgegangen wird.

Text und Vocals: Jörg Degenkolb-Değerli
Produziert von kck42

Hilfe gesucht: Syrische Familie benötigt ein behindertengerechtes Auto

Die Katholische Citykirche Wuppertal steht in Kontakt mit einer in Wuppertal wohnhaften syrischen Familie, die 2015 aus dem zerstörten Idlib geflohen ist. Zur Familie gehört der älteste Sohn Amro. Er ist 7 Jahre alt und von Geburt an schwerst mehrfach behindert und kann sich nicht ohne fremde Hilfe fortgewegen. Amro besucht die LVR-Schule für Menschen mit Behinderung in Wuppertal. Die Familie benötigt dringend einen PKW, mit dem Amro in seinem Rollstuhl transportiert werden kann. Viele Stiftungen - darunter auch Wuppertaler in Not, die Aktion Neue Nachbarn und Lichtblicke, haben schon ihre Hilfe zugesagt. Trotzdem fehlt noch ein stattlicher Beitrag. Wenn Sie helfen möchten, können Sie das auf der Plattform "Gofundme" tun.

Link zur Spendenaktion für Amro

Ausbildungskurs Telefonseelsorge

Im neuen Ausbildungskurs für die ehrenamtliche Mitarbeit in der Telefonseelsorge Wuppertal, der Ende Januar beginnt, sind noch ein paar Plätze frei.
Wer an einem sinnstiftenden Ehrenamt Interesse hat, das gut planbar ist und auch viel Potential für die persönliche Entwicklung birgt, kann sich unter info@telefonseelsorge-wuppertal.de melden. Weitere Informationen gibte es auf der Homepage der Telefonseelsorge.

Krisis? What Krisis? - Das Video

Der vielfache sexuelle Missbrauch durch Kleriker bedeutet für die Betroffenen ein oft lebenslanges Trauma. Die Täter hingegen wollen sich nur allzu oft nicht ihrer Verantwortung stellen. Dem Gericht werden sie damit nicht entgehen.

Wie in jedem ordentlichen Drama geht es auch hier um einen großen Verlust und um die (scheinbare) Unmöglichkeit, an der gegenwärtigen Situation irgendwas ändern zu können. Ein fast übermächtiges Warum steht im Raum - unmittelbar als Anklage nach ganz oben formuliert. In einem inneren Dialog erwächst der Kläger jedoch zu seinem eigenen Anwalt. Er belegt quasi anhand von Bibelfragmenten, dass er von Gott verlassen worden ist. Hörbar unterstrichen wird das durch gegenläufige Soundeffekte, die den Kläger immer klarer und deutlicher werden lassen, während die geflüsterten Bibeltexte zunehmend verwässern. Das abschließende lapidare Mea Culpa verweist auf die Art und Weise, wie aktuell von Seiten der Katholischen Kirche mit den Opfern umgegangen wird.

"Bei Euch" • Aktuelles Video und Audio • Folge 88: "Isch over"

Der Termin für die nächste Live-Sendung von "Bei Euch" steht noch nicht fest. Hier die Sendung vom 2. Oktober 2021


Die Audioversion bei Soundcloud:

"Bei Euch" - die Homepage: www.kck42.de/beieuch (hier gibt es auch die Shownotes)

"Bei Euch" - der Audiopodcast: www.kck42.de/beieuchpodcast

"Bei Euch" - die YouTube-Playlist

An St. Laurentius weht die Regenbogenfahne

Foto: PGR St. Laurentius

An St. Laurentius weht auf Initiative des Pfarrgemeinderates die Regenbogenfahne. Hierzu schreibt der Pfarrgemeinderat in einer Stellungnahme:

"Am 15. März hat die römische Glaubenskongregation eine Erklärung veröffentlicht, die festhält, dass in der katholischen Kirche „Segnungen homosexueller Partnerschaften“ grundsätzlich nicht möglich sind.  Dieses Schreiben wird von vielen so gedeutet, dass die katholische Kirche homosexuelle Menschen ablehnen würde. Menschen – auch in unseren Gemeinden – fühlen sich vor den Kopf gestoßen.

Der Pfarrgemeinderat von St. Laurentius hat daher mit großer Mehrheit entschieden, das Beispiel anderer Kirchengemeinden und Organisationen in unserem Bistum und anderen Diözesen aufzugreifen und an unserer Basilika die Regenbogenflagge zu hissen. Der Regenbogen ist ein Symbol des Friedens und der Verständigung. Er ist ein Symbol derjenigen, die sich für die Rechte nicht-heterosexueller Menschen einsetzen. Und für Christen und Juden ist er das Symbol für Gottes Bund mit uns Menschen."

 Die gesamte Stellungnahme des Pfarrgemeinderates von St. Laurentius im Wortlaut (pdf)

Glaubensinformation als Podcast

Die beliebte Reihe "Glaubensinformation in Wuppertal" gibt es jetzt auch als Podcast. Immer wieder werden die Glaubensinformationen live ins Netz übertragen. Die Mitschnitte können dann auch bei Youtube angesehen werden. Ab sofort gibt es die Audios auch als Podcast "zum Mitnehmen" bei iTunes oder Spotify. Sie können auch in jedem guten Podcast-Player direkt unter folgendem Link abonniert werden:

http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation

Dei Verbum - jetzt auch als Podcast bei Spotify

Die Audiodateien des biblischen Weblogs der Katholischen Citykirche Wuppertal "Dei Verbum" gibt es jetzt auch als Podcast bei Spotify und iTunes. Jeden Dienstag veröffentlichen der Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Neutestamentler Dr. Werner Kleine unter www.dei-verbum.de aktuelle Beiträge, die zeigen, dass die Bibel auch heute noch relevant ist. Die Beiträge gibt es eben jetzt auch als Audio zum Anhören bei iTunes und können dort abonniert werden:

Zum iTunes-Podcast "Dei Verbum"

Neu: "Dei Verbum" bei Spotify

42287 - Der Podcast zur Entstehung der Gemeinde arabisch-sprachiger Christen in Wuppertal

Episode 7 der ersten Staffel ist online!

Spätsommer und Herbst des Jahres 2016 waren durch große Flüchtlingsbewegungen aus den Krisengebieten des Nahen Ostens auch nach Deutschland geprägt. Auch nach Wuppertal kamen zahlreiche Menschen, die vor dem Krieg in Syrien geflohen waren. Etwa 20% von ihnen sind Christen – Christen aus einem Land, in dem es noch viele Kirchen und Gemeinschaften gibt, die auf die frühe Kirche zurückgehen. Viele der arabisch-sprachigen Christinnen und Christen kamen seinerzeit in Kontakt mit der Katholischen Citykirche Wuppertal. So entstand schon früh die Idee einer eigenen Gemeinde der arabisch-sprachigen Christen, die ihnen nicht nur Seelsorge und das Feiern von Gottesdiensten in der Muttersprache ermöglichte, sondern auch das Feiern der vertrauten Riten. Auch wenn viele der arabisch-sprachigen Christen Kirchen angehören, die mit der römisch-katholischen Kirche uniert sind, folgt ihre Liturgie byzantinischen Wurzeln. So konnte mit Abouna Mayas ein melkitischer Priester gewonnen werden, der im Frühjahr 2016 begann in St. Petrus in Wuppertal-Laaken Got-tesdienste mit der Gemeinde arabisch-sprachiger Christen zu feiern. Mittlerweile finden die Gottesdienste in St Bonifatius in Wuppertal-Varresbeck statt.

Viele Katholikinnen und Katholiken haben das Projekt der Gemeindegründung von Beginn an unterstützt – so auch die Stiftung Seelsorge, durch deren Hilfe etwa Ikonen geschrieben werden konnten, die für die byzantinische Liturgie von hoher Bedeutung sind. Erste Taufen und Hochzeiten wurden in der Gemeinde gefeiert. Mittlerweile ist die Gemeinde arabisch-sprachiger Christen ein wichtiger Bestandteil der römisch-katholischen Kirche in Wuppertal.

Die Entstehung und Gründung einer Gemeinde ist etwas Außergewöhnliches – so außergewöhnlich, dass auch das Zentralkomitee der Katholiken Deutschlands (ZDK) oder theologische Fakultäten auf das Wuppertaler Projekt aufmerksam wurden und es forschend begleiten (so etwa die ev. Fakultät der Ruhr-Universität Bochum). Die Katholische Citykirche Wuppertal hat dieses seltene Ereignis ebenfalls von Beginn an mit dem Weblog „Der Ölbaum“ (www.der-oelbaum.de) begleitet und dokumentiert. Außerdem konnte der Wuppertaler Journalist Øle Schmidt gewonnen werden, einen Podcast über das Projekt zu produzieren, der die Anfänge der Gemeinde lebensnah und authentisch mit O-Tönen, Interviews und Audioeindrücken dokumentiert. Die erste Staffel des Podcasts, der den Titel „42287“ trägt – nach der Postleitzahl der St. Petrus-Kirche in Wuppertal-Laaken, wo die Gemeinde ihre erste Heimat gefunden hatte – ist nun öffentlich verfügbar - und zwar unter www.der-oelbaum.de (Rubrik "Podcast"), per RSS-Feed für den Podastplayer (https://der-oelbaum.de/feed/podcast), bei Soundcloud, iTunes oder Spotify.

Die nächsten Folgen werden etwa im Wochentakt veröffentlicht. Eine weitere Staffel befindet sich in der Produktion, Staffel 3 in der Planung. Es ist in jedem Fall ein bemerkenwertes und einmaliges Projekt, das die Gründung dieser besonderen Gemeinde hautnah miterleben lässt.

Krieg in der Ukraine - Aufruf der Caritas der Diözese Liegnitz (Legnica)

Liebe Christinnen, Christen und alle Menschen guten Willens,

seit einigen Tagen verfolgen wir die Situation in der Ukraine mit großer Aufmerksamkeit. Wir können vor unseren Augen sehen, wie das Böse geschieht und wie Leid und Tod das ukrainische Volk treffen. Wir sind uns bewusst, dass ein wichtiger Teil der Krisenbewältigung die Einbeziehung und enge Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden sein wird. Wir danken Ihnen für Ihr Engagement und bitten alle Pfarrer und Pfarrgemeinden, den Bedürftigen zu helfen. Unter dem Motto "Wir unterstützen die Ukraine" führt die Caritas Polen zahlreiche Hilfsaktionen durch. Die Caritas der Diözese Legnica hat sich ebenfalls an dieser Hilfe beteiligt. Heute haben wir bereits die ersten 20.000,00 PLN (zwanzigtausend Zloty) für die aktuellen Krisenaktivitäten der ukrainischen Caritas gespendet.

Darüber hinaus erhalten wir Informationen über Orte in unserer Diözese, an denen in der nächsten Woche die Erstaufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine geplant ist. Dies wird zweifellos eine Herausforderung für uns alle sein. Wir sind uns darüber im Klaren, dass eine solche Hilfe lange Zeit in Anspruch nehmen wird und das Engagement bestimmter Personen sowie finanzielle Unterstützung erfordert, um diesen Menschen das Nötigste zum Leben zu geben. Ich danke daher allen Menschen guten Willens, die sich für diese Hilfe öffnen. Am 25. Februar dieses Jahres fand eine außerordentliche Sitzung der Diözesan-Caritasdirektoren aus ganz Polen statt.

Am 25. Februar diesen Jahres fand eine außerordentliche Sitzung der Diözesan-Caritasdirektoren aus ganz Polen statt, deren Beschlüsse uns vor Augen führten, wie wichtig die Logistik ist, wenn man Menschen in Not in so großem Umfang hilft. Ich bin froh, dass die Caritas Polen uns mit ihrer Erfahrung bei dieser Aufgabe hilft. Zu diesem Zweck haben wir eine spezielle E-Mail-Adresse eingerichtet: ukraina@caritaslegnica.pl. Über diese Mailadresse nehmen wir von Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 15.00 Uhr Bewerbungen für die Bereitschaft an, den vom Krieg in der Ukraine Betroffenen zu helfen. Wir warten auf Informationen über Orte, Personen oder Einrichtungen, die in der Lage wären, Flüchtlinge aufzunehmen. Wir wollen diese Informationen sammeln und systematisieren, um mit Caritas Polen den Bewohnern der Ukraine, in der Krieg herrscht, aber auch denjenigen, die in naher Zukunft bei uns wohnen werden, in Form von Sachleistungen, finanziellen Mitteln und Gebeten helfen zu können.

Bei den Lebensmitteln brauchen wir Produkte mit langer Haltbarkeit und solche, die sich unter einfachen Bedingungen zubereiten lassen. Viele sind ohne ein Dach über dem Kopf und ohne den Besitz ihres Lebens. Als Antwort auf den Aufruf der Caritas Polen und die Botschaft des Bischofs von Legnica über die Hilfe für die Ukraine schließen wir uns an diesem Sonntag, dem 27. Februar, der Opfersammlung zur Unterstützung der Flüchtlinge an, die aus der Ukraine nach Polen kommen. Auch am Aschermittwoch werden wir in jeder Pfarrei Geld für diesen Zweck sammeln und das materielle Opfer durch Fasten und Gebet für den Frieden in der Welt und für alle Ukrainer ergänzen. Wir beteiligen uns auch an der Organisation von Aufenthaltsorten für Kriegsflüchtlinge in unserer Diözese.

Aus den Informationen, die wir erhalten haben, wissen wir, dass nächste Woche in einer der Pfarreien unserer Diözese die erste Gruppe von Familien eintreffen wird, die für einige Zeit bei uns leben werden. Wir möchten den lokalen Behörden für ihr Engagement in dieser Angelegenheit danken. Wir nehmen auch Sachspenden an, aber bitte kontaktieren Sie uns zuerst unter der angegebenen E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Geldspenden können auf das Konto der Caritas Legnica Diocese BNP Paribas S.A. überwiesen werden. PL04 1600 1156 1847 4540 1000 0001 mit der Aufschrift "Ukraine" Ich danke nochmals allen, die sich bereits an der Hilfe für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine beteiligt haben und bitte alle, uns zu unterstützen.

Pater Robert Serafin
Direktor der Caritas Diözese Legnica

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