Die Katholische Citykirche Wuppertal sucht für den Wuppertaler Martinszug, der am Montag, dem 10.11.2025 um 17 Uhr auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld startet, wieder Fackelträger und Zugordner, die den Zug begleiten. Interessenten können sich ab sofort unter 0202-42969674 oder per Mail an martinszug@katholische-citykirche-wuppertal.de melden.
Die Ordner und Fackelträger erhalten am 10.11.2025 um 16.30 Uhr eine entsprechende Einweisung.
Am Dienstag, dem 21.10.2025 startet der neue Vorbereitungskurs für erwachsene Firmbewerberinnen und -bewerber. Die Firmung wird voraussichtlich 22. November 2025 in Wuppertal (St. Laurentius) gespendet. Alle weiteren Informationen finden Sie hier:
Das Warten ist vorbei und die biblischen Geschichten gehen weiter. Ab dem 14. Oktober 2025 wird neue, mittlerweile vierte Staffel der "Schrifterzähler" beginnen. Mit Petrus und Jesus werden wir erzählerisch über das Wasser des Sees Genezareth gehen.
Außerdem wird es die "Schrifterzähler" wieder live geben - diesmal wird Dr. Til Magnus Steiner tatsächlich und leibhaftig in Wuppertal sein. Am Freitag, dem 17. Oktober 2025 werden er und Dr. Werner Kleine um 18 Uhr im Eiscafé Giannone (Kaiserstraße 122 in Wuppertal Vohwinkel) live - bei einem guten Espresso und leckerem Eis - erzählerisch ganz neue Perspektiven auf Jesu Jüngerinnen Martha und Maria eröffnen und über Lukas 10,38-42 diskutieren.
Alle Folgen - und ab dem 14. Oktober 2025 auch die neuen - gibt es unter www.die-schrifterzaehler.de.
Die ehemals selbstständige Stadt Elberfeld und der heutige Stadtteil Wuppertals ist von alters her mit der Person des Heiligen Laurentius verbunden. Er ist ist nicht nur Patron von Elberfeld und Wuppertal, er hat auch Geschichte und Gesicht Elberfelds geprägt. Der Elberfelder Laurentiusweg führt Sie an wichtige Orte Elberfelds und erschließt den heutigen Stadtteil aus einer neuen Perspektive.
Die Wuppertaler Historikerin Elke Brychta leitet die nächste Führung am Samstag, dem 11. Oktober 2025. Sie beginnt um 15.00 Uhr an der Alten Reformierten Kirche (Kirchplatz 1) in Wuppertal-Elberfeld.Der Teilnehmerbeitrag beläuft sich auf 3,00 EUR.
Wegen der begrenzten Teilnehmerzahl ist eine Anmeldung ist bis spätestens 8. Oktober 2024 erforderlich. Sie kann unter 0202-495830 vorgenommen werden.
Mehr unter www.laurentiusweg.de.
Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Mittwoch, dem 15. Oktober 2025 um 19.00 Uhr zum Webinar „Glaubensinformation in Wuppertal“ mit dem Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine ein. Das Thema lautet: „Aufseher, Diener und Witwen - Ämter in der frühen Kirche“.
Am Anfang stand eine innerjüdische Bewegung. Nach Kreuzestod und Auferstehung des Jesus von Nazareth waren Juden und hielten am jüdischen Leben fest. Zwar entstand schon früh in Antiochia neben Jerusalem ein zweiten Zentrum, in dem man sogar begann, die Selbstbezeichnung "Christen" zu verwenden; auch finge man an, Nichtjuden zu taufen. Trotzdem verstand man sich als dem einen Volk Gottes, dem Volk Israel zugehörig. Es verwundert also nicht, dass es in der Frühphase noch keine ausgeprägten eigenen Strukturen gab - auch weil man die Wiederkunft Christi, die sogenannte "Parusie" als unmittelbar bevorstehend erwartete. Mit zunehmender Zeit entwickelten sich aber nicht nur die entstehende Kirche und das Judentum auseinander; auch setzte in der entstehenden Kirche eine zunehmende Institutionalisierung ein. Erste kirchliche Ämter entstanden. Dr. Werner Kleine zeichnet diese Entwicklung anhand ausgewählter Texte des Neuen Testamentes nach - und wirft dabei auch eine Blick auf aktuelle Fragen.
Die Glaubensinformation wird als Webinar (www.kck42.de/webinar) durchgeführt. Unter www.kck42.de/papertriduum kann bereits vorab ein Begleitpapier heruntergeladen werden.
Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 15. Oktober 2025 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.
Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.
Flyer "Glaubensinformation 2025/26"
Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"
Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.
Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.
Die nächste „Glaubensinformation kompakt“ findet am Donnerstag, dem 16. Oktober 2025 (Kath. Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 1. Etage, 42103 Wuppertal) statt. Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal spricht um 12.15 Uhr zu dem Thema "Aufseher, Diener und Witwen - Ämter in der frühen Kirche". Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.
Am Mittwoch, dem 22. Oktober 2025 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12.00-13.00 Uhr Uhr am Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen stehen.
Tikkun Olam - Die Reparatur der Welt
Liebe Leserinnen und Leser,
es sind unruhige Zeiten. Wieder einmal. Oder gab es einmal Zeiten, die nicht unruhig und von Sorgen geprägt waren? Es sind nicht nur die großen Plagen der Welt, die uns die Nachrichten tagtäglich oder sogar stündlich in die digitalen Timelines oder durch die Fernseher in die Wohnzimmer spülen. Das ganze Unheil der Welt kommt uns so nahe. Dabei hält das eigene Leben doch schon ein gerüttelt Maß an Krisen bereit: Krankheiten, Sorgen um die Kinder, Beziehungskrisen, die Pflege älterer Angehöriger - das Leben könnte anders schön sein.
Es gibt viele Strategien, sich von den Herausforderungen, die das Leben unausweichlich bereithält, zu schützen. Das Ignorieren von Nachrichten, Flucht vor der Weltwirklichkeit in Tagträume, die Fokussierung auf das Schöne der Kultur; Glaubende suchen außerdem nicht die Entlastung durch Delegation im Gebet: Gott möge doch endlich helfend eingreifen!
Eine ähnliche Situation liegt auch dem Evangelium vom 27. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres C zugrunde. Sie findet sich im Lukasevangelium im unmittelbar vorhergehenden Absatz. Dort spricht Jesus zu seinen Jüngern:
„Es ist unvermeidlich, dass Ärgernisse kommen. Aber wehe dem, durch den sie kommen! Es wäre besser für ihn, man würde ihn mit einem Mühlstein um den Hals ins Meer werfen, als dass er für einen von diesen Kleinen zum Ärgernis wird. Seht euch vor! Wenn dein Bruder sündigt, weise ihn zurecht; und wenn er umkehrt, vergib ihm! Und wenn er sich siebenmal am Tag gegen dich versündigt und siebenmal wieder zu dir kommt und sagt: Ich will umkehren!, so sollst du ihm vergeben.“ (Lk 17,1-4)
Es ist unvermeidlich, dass Ärgernisse kommen - so ist das Leben. Es gibt in dieser raum-zeitlichen Existenz, die - eben, weil sie raum-zeitlich ist - von Werden und Vergehen geprägt ist, immer Ärgernisse, Herausforderungen, ja, auch das Leid, das Menschen subjektiv empfinden, scheint Teil der Schöpfung zu sein wie wir sie kennen. Heißt Jesus das Leid gut? Mitnichten, denn er verflucht den, durch den sie kommen. Wer aber ist das?
Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.
Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats in die Bahnhofsmission am Wuppertaler Hauptbahnhof (am Gleis 1) von 12.30-13.15 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst vor dem Judas-Thaddäus-Bild von Carmen Meiwinkel (gegen 12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem kleinen Imbiss ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!
Die nächste Wallfahrt zum Judas Thaddäus findet am Dienstag, dem 28. Oktober 2025 in der Bahnhofsmission am Wuppertaler Hauptbahnhof statt.
Die Wallfahrt zum Hl. Judas Thaddäus fand über viele Jahr in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld statt. Aufgrund personeller Veränderungen, aber auch aus grundsätzlichen pastoralen Überlegungen wurde nun das Konzept geändert. Grundsätzlich geht die Katholische Citykirche Wuppertal dorthin, wo die Menschen sind. Wir freuen uns über die neue Kooperation mit der Bahnhofsmission Wuppertal.
Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.
Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 5. November 2025, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Dann steht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.
Seit dem 1. Januar 2025 hat die Katholische Citykirche Wuppertal einen neuen Mitarbeiter. Jan Simon Wacker hat die Nachfolge von Katharina Nowak als theologischer Assistent angetreten. Hier stellt er sich selbst vor:
"Liebe Leserinnen und Leser,
heute können Sie bereits meinen zweiten Text in diesem Medium lesen, doch wissen Sie noch nicht, mit wem Sie es hier eigentlich zu tun haben.
Mein Name ist Jan Simon Wacker und ich freue mich, mich Ihnen vorstellen zu dürfen. Seit diesem Jahr bin ich als theologischer Assistent in der Katholischen Citykirche Wuppertal tätig. Nach meinem Studium der Katholischen Theologie, Judaistik und Semitischen Sprach- und Kulturwissenschaft in Freiburg im Breisgau, Jerusalem und Leiden (NL) habe ich an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg in der Verwaltung gearbeitet. Daneben war ich in den vergangenen Jahren als Lehrbeauftragter für theologische und religionswissenschaftliche Themen an der Universität Freiburg und der Pädagogischen Hochschule Freiburg tätig.
Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie mir gerne. Ich freue mich auf den Austausch mit Ihnen.
Herzliche Grüße,
Jan Wacker"
Ab Dienstag, dem 21. Januar 2025 gibt es neue Erzählungen!
Die Schrifterzähler – ein Podcast, in dem die Bibel neu erzählt wird. Die Bibelwissenschaftler Till Magnus Steiner und Werner Kleine lassen fortan biblische Geschichten lebendig werden, erzählen sie neu und laden dazu ein, gewohnte Perspektiven zu hinterfragen. Mit einem offenen Blick auf die Texte und ihre Leerstellen entsteht Raum für neue Gedanken und Fragen. Mehr dazu erfahrt Ihr in diesem Teaser und auf unserer Homepage auf www.die-schrifterzaehler.de.
Rund um die Uhr für alle da sein, die Hilfe und Trost brauchen: Der Einsatz in der Telefonseelsorge ist sinnvoll eingesetzte Zeit. In Wuppertal werden dafür wieder Ehrenamtliche gesucht und gründlich ausgebildet.
Gegen Herbstblues, Einsamkeit und Stress hilft ein Anruf bei der Wuppertaler Telefonseelsorge. Rund um die Uhr haben 80 Ehrenamtliche ein offenes Ohr für die Sorgen und Nöte der Menschen. Doch es werden dringend mehr Mitarbeitende gebraucht, weil Einsamkeit, Ängste und Armut zunehmen. „Ärzte und Therapeuten sind überlastet. Vielen Menschen in Krisensituationen fehlt eine Anlaufstelle, wo qualifizierte Mitarbeitende jederzeit erreichbar sind, zuhören, Beistand spenden und aushalten helfen, was allein nicht zu ertragen wäre“, sagt Leiterin Jula Heckel-Korsten.
Telefonseelsorge sei eine Freiwilligentätigkeit mit großer Wirkung, beobachtet die Pfarrerin. Für die Menschen, die anrufen und für diejenigen, die sich zu Telefonseelsorgern ausbilden lassen. „Es ist sinnvoll verbrachte Zeit, sich in andere Menschen einzufühlen, über ihre Lebensthemen zu reden, nachzudenken und auch zu erleben, dass Gespräche eine heilsame, manchmal sogar lebensrettende Wirkung haben.“
Intensive, kostenfreie Ausbildung
Vor dem Einsatz am Hörer und per Mail steht eine gründliche Ausbildung, die von Januar bis November 2025 stattfindet. Sie ist kostenfrei und umfasst 120 Stunden. Jeden Mittwoch von 18 bis 21 Uhr wird geschult. Hinzu kommen vier Wochenendseminare. „Die Ausbildung, die ich mit einem Co-Trainer anbiete, basiert auf den bundesweiten Telefonseelsorgestandards und beinhaltet drei Teile: Selbsterfahrung, Gesprächsführung und viele praktische Übungen anhand von Rollenspielen mit unserer Callcenterübungsanlage“, berichtet Jula Heckel-Korsten.
Auch Hospitationen in der Telefonseelsorge gehören dazu. Nach der Ausbildung erhalten die Ehrenamtlichen regelmäßig eine Supervision. „Wir verstehen uns hier als Team. Niemand wird alleine gelassen“, verspricht Jula Heckel-Korsten. Die Ehrenamtlichen sind zwischen 25 und 83 Jahre alt.
Wie Privatleben und Beruf profitieren
Max (Name geändert) gehört zu den jüngeren Mitarbeitenden. Der 29-jährige Literaturwissenschaftler hat sich vor vier Jahren für die Ausbildung entschieden. „Ich habe mich selbst besser kennengelernt, was mir nicht nur für das Ehrenamt, sondern auch im Beruf und Privatleben enorm viel gebracht hat“, sagt er. „Durch mein Ehrenamt in der Telefonseelsorge habe ich gelernt, genauer hinzuhören, nachzufragen und nicht direkt mit guten Ratschlägen zu kommen.“
Bevor er sich für die Ausbildung entschieden habe, sei sein Bild von Kirche eher konservativ und traditionell gewesen, erzählt Max. „Hier bin ich in eine bunt gemischte und offene Gruppe von Mitarbeitenden gekommen, die unterschiedliche Perspektiven auf Glauben und Kirche haben. Aber für viele ist der Gedanke wichtig, dass wir als Menschen nicht ganz auf uns selbst gestellt sind, sondern ein Gott da ist.“
Das Ehrenamt umfasst einen Einsatz von 15 Stunden im Monat. Ein Nachtdienst gehört dazu. Max macht ihn besonders gerne, denn, so betont er: In der Stille der Nacht sind die Gespräche besonders intensiv.“
Ehrenamt in der Telefonseelsorge
Die TelefonSeelsorge Wuppertal ist eine ökumenische Einrichtung, die von der evangelischen und katholischen Kirche getragen wird und deren Arbeit auf christlichen Grundsätzen beruht. Rund 80 Ehrenamtliche sind derzeit für sie tätig. Der nächste Ausbildungsjahrgang beginnt Ende Januar 2025. Weitere Ehrenamtliche sind herzlich willkommen! Wir suchen jetzt und stellen die Gruppe zusammen. Melden Sie sich!
Weitere Infos gibt es auf der Website (www.telefonseelsorge-wuppertal.de). Kontakt unter info@telefonseelsorge-wuppertal.de.
Ein Tag mit Gras
Wer im Auftrag des Herrn unterwegs ist, den überrascht in der Regel wenig. Dass aber bundespolitische Entscheidungen zu aufregenden Begegnungen auf der Straße führen können, ist schon außergewöhnlich ...
In Wuppertal soll 2031 die Bundesgartenschau (BUGA) stattfinden. Den Organisatoren einer ans Chaos gewöhnten Stadt gefiel es deshalb, im Frühsommer des Jahres 2024 auf dem Platz am Kolk – gewissermaßen als Gruß aus der Zukunft – ein kleines wenig BUGA aufploppen zu lassen. Und so war auf der asphaltierten Fläche eines ehemaligen Parkplatzes mit der Popup-BUGA ein Sammelsurium an Paletten und Pflanzkästen zu sehen, das in seiner Ähnlichkeit dem Außenbereich des Gartensektors eines Baumarktes wenig nachstand. Gut: die zwei Bäume in der Mitte konnten als entfernte Reminiszenz des Gartens Eden verstanden werden. Wahre Erkenntnis aber entsteht nur aus der Begegnung.
Vielleicht war es die Absicht der Organisatoren der Popup-Buga, der Ödnis nach biblischem Vorbild schöpferisch Herr zu werden. Jedenfalls wurde ich gebeten, den einen oder anderen Beitrag zum Rahmenprogramm zu liefern. Gesagt, getan! Am 24. Juni 2024, dem Fest Johannes des Täufers, jenem Tag, an dem der Spargel geht und die Kräuter kommen, war ich um Punkt 12 Uhr auf dem Platz, um die Kräuter in den spärlichen Kästen und jenen der spärlichen Besucher zu segnen. Es war wirklich wie im Garten Eden. Als der Schöpfer die Kräuter sprießen ließ, war der Mensch nur ein Gedanke. Der Zuspruch hielt sich in Grenzen. Da näherte sich doch tatsächlich ein Mann, der dem Namen „Adam“ alle Ehre machte, denn er sah in der Tat aus, als sei er frisch von der Erde genommen. Man kannte sich – also die anwesende Organisatorin kannte den frisch von der Erde Genommenen … Was denn hier los sei?, fragte er.
„Der Dr. Kleine segnet Kräuter“, antwortete ihm die Organisatorin.
Episode 7 der ersten Staffel ist online!
Spätsommer und Herbst des Jahres 2016 waren durch große Flüchtlingsbewegungen aus den Krisengebieten des Nahen Ostens auch nach Deutschland geprägt. Auch nach Wuppertal kamen zahlreiche Menschen, die vor dem Krieg in Syrien geflohen waren. Etwa 20% von ihnen sind Christen – Christen aus einem Land, in dem es noch viele Kirchen und Gemeinschaften gibt, die auf die frühe Kirche zurückgehen. Viele der arabisch-sprachigen Christinnen und Christen kamen seinerzeit in Kontakt mit der Katholischen Citykirche Wuppertal. So entstand schon früh die Idee einer eigenen Gemeinde der arabisch-sprachigen Christen, die ihnen nicht nur Seelsorge und das Feiern von Gottesdiensten in der Muttersprache ermöglichte, sondern auch das Feiern der vertrauten Riten. Auch wenn viele der arabisch-sprachigen Christen Kirchen angehören, die mit der römisch-katholischen Kirche uniert sind, folgt ihre Liturgie byzantinischen Wurzeln. So konnte mit Abouna Mayas ein melkitischer Priester gewonnen werden, der im Frühjahr 2016 begann in St. Petrus in Wuppertal-Laaken Got-tesdienste mit der Gemeinde arabisch-sprachiger Christen zu feiern. Mittlerweile finden die Gottesdienste in St Bonifatius in Wuppertal-Varresbeck statt.
Viele Katholikinnen und Katholiken haben das Projekt der Gemeindegründung von Beginn an unterstützt – so auch die Stiftung Seelsorge, durch deren Hilfe etwa Ikonen geschrieben werden konnten, die für die byzantinische Liturgie von hoher Bedeutung sind. Erste Taufen und Hochzeiten wurden in der Gemeinde gefeiert. Mittlerweile ist die Gemeinde arabisch-sprachiger Christen ein wichtiger Bestandteil der römisch-katholischen Kirche in Wuppertal.
Die Entstehung und Gründung einer Gemeinde ist etwas Außergewöhnliches – so außergewöhnlich, dass auch das Zentralkomitee der Katholiken Deutschlands (ZDK) oder theologische Fakultäten auf das Wuppertaler Projekt aufmerksam wurden und es forschend begleiten (so etwa die ev. Fakultät der Ruhr-Universität Bochum). Die Katholische Citykirche Wuppertal hat dieses seltene Ereignis ebenfalls von Beginn an mit dem Weblog „Der Ölbaum“ (www.der-oelbaum.de) begleitet und dokumentiert. Außerdem konnte der Wuppertaler Journalist Øle Schmidt gewonnen werden, einen Podcast über das Projekt zu produzieren, der die Anfänge der Gemeinde lebensnah und authentisch mit O-Tönen, Interviews und Audioeindrücken dokumentiert. Die erste Staffel des Podcasts, der den Titel „42287“ trägt – nach der Postleitzahl der St. Petrus-Kirche in Wuppertal-Laaken, wo die Gemeinde ihre erste Heimat gefunden hatte – ist nun öffentlich verfügbar - und zwar unter www.der-oelbaum.de (Rubrik "Podcast"), per RSS-Feed für den Podastplayer (https://der-oelbaum.de/feed/podcast), bei Soundcloud, iTunes oder Spotify.
Die nächsten Folgen werden etwa im Wochentakt veröffentlicht. Eine weitere Staffel befindet sich in der Produktion, Staffel 3 in der Planung. Es ist in jedem Fall ein bemerkenwertes und einmaliges Projekt, das die Gründung dieser besonderen Gemeinde hautnah miterleben lässt.
Die soziale Frage war im Tal der Wupper immer schon bedeutsam. Friedrich Engels, Johann Gregor Breuer, Adolph Kolping oder Helene Stöcker hatten gerade die im Blick, die sonst am Rand der Gesellschaft stehen. In dieser Tradition sollte Wuppertal auch heute stehen und eine Stadt sein, in der alle Menschen einen Platz haben. Wie passt dazu, dass sogenannte „SleepStop-Bänke“ in der Elberfelder und Barmer Innenstadt verhindern sollen, dass Menschen ohne Obdach rasten können. Sind Mina Knallenfalls, der Zuckerfritz und Husch Husch nur noch zu Bronze erstarrt. Wo wäre ihr Platz heute unter den Lebenden?
Den Menschen ansehen, gibt Menschen Ansehen. Wir wünschen uns ein Wuppertal, in dem alle leben und sein können!
Mit einer besonderen Aktion macht die Katholische Citykirche Wuppertal am Mittwoch, dem 28. September 2022 zwischen 12 und 14 Uhr auf dem Von-der-Heydt-Platz auf die Problematik der SleepStop-Bänke aufmerksam. Die in Wuppertal lebende Künstlerin Carmen Meiswinkel, die immer wieder Obdachlose in Holzdrucken portraitiert, wird dort live Portraits anfertigen, um auf die Würde obdachloser Bürgerinnen und Bürger der Stadt aufmerksam zu machen. Indem man die Menschen ansieht, gewinnen sie Ansehen. Dazu gehört auch, die Diskriminierung, die mit den SleepStop-Bänken in Elberfeld und Barmen einhergeht, zu beenden.
Weitere Informationen gibt es unter www.kck42.de/stopsleepstops.
Unterstützten Sie auch die Petition gegen die Sleepstops unter www.openpetition.de/!stopsleepstops.
Auch die Katholische Kirche in Wuppertal sucht Betroffene
In jüngster Zeit ist bekannt geworden, dass vier Priester, die auch in Wuppertal tätig waren, des sexuellen Missbrauchs und der Ausübung sexualisierter Gewalt verdächtig sind. Das Erzbistum Köln ermutigt Betroffene und Zeugen, sich an externe Bezugspersonen zu wenden. Folgende Kontaktpersonen stehen hier bereit: Psychologin Tatjana Siepe (Tel.: 0172-2901248) und Kriminalkommissar a.D. Peter Binot (Tel.: 0172-2901534). In der medialen Öffentlichkeit wurden hier (in Abkürzung) die Pfarrer E., M., U. und W. genannt.
Die beliebte Reihe "Glaubensinformation in Wuppertal" gibt es jetzt auch als Podcast. Immer wieder werden die Glaubensinformationen live ins Netz übertragen. Die Mitschnitte können dann auch bei Youtube angesehen werden. Ab sofort gibt es die Audios auch als Podcast "zum Mitnehmen" bei iTunes oder Spotify. Sie können auch in jedem guten Podcast-Player direkt unter folgendem Link abonniert werden:
http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation
Die Kroatische Katholische Mission feiert die heilige Messe in der St. Johannes Kirche jeden Dienstag und Donnerstag um 19.00 Uhr. (10 - 15 Teilnehmer) und sonntags in der St. Bonifatius Kirche um 11.00 und 12.15 Uhr.
Vielfach wurden wir nach einer Übersicht über behindertengerechte Einrichtungen in den katholischen Kirchen Wuppertals gefragt. Wir freuen uns, eine solche Übersicht veröffentlichen zu können. Die Übersicht enthält Angaben über Induktionsschleifen für Schwerhörige oder Hörgeschädigte sowie die Möglichkeit barrierefreier Zugänge und deren Erreichbarkeit. Die Übersicht kann als pdf-Datei heruntergeladen werden und wird regelmäßig aktualisiert.
Übersicht über die behindertengerechten Einrichtungen katholischer Kirchen in Wuppertal
Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 2. November 2025 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.
Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Podcast der Sendung "Himmel und Erde" noch einmal anhören.
Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.
Webcam der Katholischen Citykirche Wuppertal - Blick auf die Basilika St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld
Die Katholische Citykirche Wuppertal ist Teil des Wuppertaler Bündnisses gegen Antisemitismus. Aus Anlass des 2. Jahrestages des genozidalen Überfalls der Hamas auf Israel am 7.10.2025 hat das Bündnis eine Video veröffentlicht, das auf den Megascreens am Alten Markt und der Wicküler-City in Wuppertal zu sehen ist. Es erinnert an die sieben Geiseln mit deutscher Staatsangehörigkeit, die noch in Gaza sind. Sie stehen stellvertretend für alle anderen Geiseln. Ihre Namen sind:
Ariel Cunio (27)
Alon Ohel (23)
Eitan Horn (38)
Avinatan Or (31)
Elkana Bohbot (35)
Evyatar David (24)
Bipin Joshi (24)
Ziv Berman (27)
Gali Berman (27)
David Cunio (34)
Eitan Mor (24)
Maxim Herkin (36)
Omri Miran (47)
Bar Abraham Kupershtein (23)
Guy Gilboa-Dalal (23)
Nimrod Cohen (20)
Matan Zangauker (25)
Tamir Nimrodi (20)
Matan Angrest (22)
Segev Kalfon (27)
Rom Braslavski (21)
Yosef-Haim Ohana (24)
Itay Chen (19) - U.S. Citizen
Eliyahu Margalit (75)
Eitan Levi (52)
Sahar Baruch (24)
Joshua Luito Mollel (21)
Tal Haimi (41)
Arie Zalmanowicz (85)
Ran Gvili (24)
Dror Or (48)
Tamir Adar (38)
Ronen Engel (54)
Inbar Hayman (27)
Guy Iluz (26)
Asaf Hamami (41)
Lior Rudaeff (61)
Muhammad Al-Atarash (39)
Meny Godard (73)
Omer Neutra (21) - U.S. Citizen
Yossi Sharabi (53)
Daniel Oz (19)
Daniel Perez (22)
Uriel Baruch (35)
Sontia Ok’Krasari (30)
Sontisek Rintalk (43)
Amiram Cooper (85)
Hadar Goldin (23)
Am 7.10.2023 wurden 1.200 Menschen getötet und 251 nach Gaza entführt - weil sie Juden sind. #bringthemhomenow
Der Mensch wähnt sich als Krone der Schöpfung. Auch wenn die Evolutionstheorie, dass der Mensch aktuell das ende einer Entwicklungslinie ist, anerkannt ist, scheint er sich doch über die Tierwelt zu erheben. Die biblische Sicht ist da differenzierter. Sie sieht in den Tieren nicht nur Mitgeschöpfe, sondern Gefährten des Menschen. In der Urschöpfung herrschte deshalb nach biblischen Zeugnis eine friedvolle Lebensgemeinschaft. Erst im Zusammenhang der Erzählung des Sintflutmythos erhält der Mensch die Erlaubnis, sich auch von den Tieren zu ernähren, was aber den Frieden zerstört und den Mensch zum Schrecken für die Tierwelt werden lässt. Gerade weil er nach jüdisch-christlicher Lehre Ebenbild Gottes ist und von ihm als Statthalter in de Schöpfung gesetzt wurde, trägt er jetzt noch mehr Verantwortung. Es ist Zeit, das Verhältnis von Mensch und Tier neu zu hinterfragen.
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 1. Oktober 2025 als Webinar stattfand.
Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:
Youtube-Playlist "Glaubensinformation"
Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.
Mit geballter Ohnmacht
Die Welt ist krank. Die gewohnte Ordnung ist aus den Fugen geraten. Der russische Angriff auf die Ukraine und der nun schon dreieinhalb Jahre währende Krieg, der durch den genozidalen Angriff der Hamas auf Israel ausgelöste Krieg in Gaza, Luftraumverletzungen durch Russland, hybride Angriffe auf die zivile Infrastruktur oder die geballte Straßenmacht der Schreihälse, die manchen Politiker das Rückgrat erweichen … was gilt noch in Zeiten wie diesen, denen der Einzelne nur noch mit geballter Ohnmacht gegenüber steht? Die einen flüchten sich in utopische Appelle, andere sehnen sich nach großen Führern, die einen von der Eigenverantwortung entlasten, wieder andere ballen die ohnmächtigen Fäuste zum Gebet. Ja wenn das Beten sich lohnen würde … warum tut der angerufene Gott denn nichts? Was glauben Sie denn?
Ich bitte Sie als Leserinnen und Leser um Verständnis, wenn ich meine theologische Expertise auf das Gebet richte. Manch einer behauptet ja, das Gebet sei für Glaubende notwendig wie das Atmen. Aber was ist Beten überhaupt? Paulus scheint diese Auffassung zu bestätigen, wenn er die Thessalonicher auffordert:
„Betet ohne Unterlass!“ (1 Thess 5,17)
Meint er das ernst? Soll man sein Leben kniend mit gefalteten Händen verbringen?
Weihrauch spielt nicht nur in der Liturgie der römisch-katholischen Kirche eine Rolle. Der „Duft des Himmels“ ist auch in der Bibel von Bedeutung. Als „Rauchopfer“ dient er der Kommunikation zwischen Mensch und Gott, verhüllt aber auch die Herrlichkeit Gottes, die dem Menschen nicht unmittelbar zugänglich ist. Dr. Werner Kleine und Dr. Till Magnus Steiner machen sich auf eine biblische Spurensuche und erkunden dabei auch die Frage, was die Heilige Schrift eigentlich unter einem „Opfer“ versteht.
Von Øle Schmidt, San Cristóbal de Las Casas, Mexiko
Präsident Bukele zieht die Daumenschrauben an: Schwarze Listen, willkürliche Verhaftungen, das »Gesetz gegen ausländische Agenten«. Die renommierten Menschenrechtler von Cristosal haben El Salvador nun verlassen – um weiterzumachen. Ein Gespräch mit Direktor Noah Bullock über Machtgier und Exilierung als politische Waffe, über Hoffnung.
Ein Interview von Øle Schmidt, San Cristóbal de Las Casas, Mexiko
Der renommierte katholische Menschenrechtler Nery Rodenas wünscht sich, dass Papst Leo den eingeschlagenen Weg von Franziskus fortsetzt. Besonders wichtig ist dem Anwalt aus Guatemala der Blick auf die Armen und die Ausgeschlossenen.
Bildung zahlt sich aus – Menschen mit höherer Bildung sind seltener von Arbeitslosigkeit betroffen und erzielen im Laufe ihres Lebens oft ein höheres Einkommen als Personen mit einer beruflichen Ausbildung. Die Chance auf einen sozialen Aufstieg durch Bildung gehört insofern zu den Kernversprechen der modernen, leistungsorientierten Marktgesellschaften. Dieses Versprechen ist jedoch allzu oft nicht einlösbar: Zum einen ist die Chance auf einen höheren Bildungsabschluss, eine hohe berufliche Position und einen auskömmlichen finanziellen Lebensstandard hierzulande bekanntermaßen noch immer übermäßig stark von der sozialen Herkunft abhängig. Arbeiterkinder schaffen es noch immer zu selten in den Hörsaal und in die Chefetagen. Zum anderen gilt vermehrt, dass längst nicht jede hochschulische Bildung in jedem Fall die Chance zum sozialen Aufstieg bietet und darum auch die berufliche Bildung an Wert gewinnt.
Stimmen und Gedanken zu Papst Leo XIV. – vom katholischen Kontinent
Text und Bilder Øle Schmidt, San Cristóbal de Las Casas, Mexiko
Zugegeben, der Plan war ein anderer, aber es führen wohl tatsächlich viele Wege nach Rom, auch aus Lateinamerika bis in den Vatikan. Fünfundzwanzig Mails hatten wir ’rausgeschickt, an Bischöfe und christliche Menschenrechtsorganisationen in Mexiko und Chile, Kolumbien, Argentinien und Peru, um nur einige zu nennen. Wie bewerten Sie die Wahl des Nordamerikaners Robert Prevost zu Papst Leo XIV.? Ist dies ein Rückschritt für den Globalen Süden? Welche kirchlichen wie gesellschaftlichen Probleme drücken den katholischen Kontinent, also Lateinamerika, auf dem sage und schreibe vier von weltweit zehn Katholiken leben? Ist Papst Leo wohl fähig, diese Probleme anzupacken – und auch willens?
Robert Francis Kardinal Prevost wurde zum 266. Nachfolger des Apostels Petrus gewählt. Der neuen Papst trägt den Namen Leo XIV.
Die US-Regierung deportiert öffentlichkeitswirksam Migranten nach El Salvador. Warum eigentlich?
Ein Essay und Fotos von Øle Schmidt
Es sind martialische Bilder, die uns aus den USA erreichen. Männer mit heruntergedrückten Köpfen in Handschellen und Fußfesseln werden von Soldaten in Militärmaschinen getrieben, deren Rotoren dröhnen. Heimatschutz in Musikclip-Ästhetik, frisch aus dem Wahrheitsministerium im Weißen Haus.
Die bange Frage: Wer wird neuer Papst? Die wohl gehaltvolleren Fragen: Woher kommt der Neue? Und welche kulturellen und spirituellen Einflüsse bringt er mit? Wird er fortsetzen, was längst begonnen ist?
Text und Bilder Øle Schmidt, San Cristóbal de Las Casas, Mexiko
„Das steht doch so in der Bibel …“ – mit diesem oder ähnlichen Hinweisen werden Diskussionen oft schneller beendet, als sie begonnen haben. Tatsächlich kann man dort schwarz auf weiß nachlesen, was geschrieben steht. Allein: Wie muss das geschriebene Wort betont werden, um den Sinn eines Satzes richtig zu erfassen? In welchem Kontext steht der Satz? In welchem lebendigen Umfeld ist er verortet? Fragen über Fragen, denen sich Auslegerinnen und Ausleger stellen. Gerade weil Gottes Wort sich menschlicher Worte bedient, ist es offen für Interpretationen. Mehr noch: Es muss interpretiert werden. Das gilt insbesondere für die Auferstehung Jesu. Im 1. Korintherbrief ist Petrus der erste Auferstehungszeuge (1 Kor 15,5), in den Evangelien, insbesondere im Johannesevangelium ist es Maria Magdalena, der sich der Auferstandene zuerst offenbart (Joh 20,11-18). Schon früh wurde das aber als „Geschwätz“ abgetan (Lk 24,11) – man glaubte ihr anfangs nicht. Schon in der frühen Kirche setzte sich mancherorts aber die Auffassung durch, dass Maria Magdalena besondere Botschaften erfahren hatte. So belegt unter anderem das apokryphe Evangelium der Maria von einer lebendigen Diskussion der Frage, wem der Auferstandene nun zuerst erschienen ist: Petrus oder Maria Magdalena. Und so machen auch wir uns auf die Suche nach der Antwort auf diese Frage – natürlich mit dem gebotenen satirischen Ernst!
Am 7. Oktober 2023 verübte die Hamas einen brutalen und Menschen verachtenden Überfall auf den Süden Israels. 1.200 Menschen wurden getötet, viele vergewaltigt, verstümmelt und gedemütigt, weil sie Juden waren. Über 250 Menschen wurden als Geiseln in den Gaza-Streifen entführt. Der Überfall der Hamas war und ist die Ursache für den derzeitigen Konflikt im Gazastreifen. Nur einen Tag nach dem Hamasmassaker begann die Hisbollah den Norden Israels mit Raketen zu beschießen. Über 60.000 Israelis sind seitdem auf der Flucht im eigenen Land. Erst nach über einem Jahr begann Israel, die Hisbollah anzugreifen.
Bei allem Grauen, das die Menschen im Gaza-Streifen und im Libanon erfahren, darf nicht vergessen werden, dass die Ursache für den derzeitigen Krieg in dem menschenverachtenden Angriff der Hamas und dem Be-schuss des Nordens Israels durch die Hisbollah liegt. Vor allem darf nicht vergessen werden, dass sich immer noch fast 100 Geiseln im Gaza-Streifen in der Gewalt der Hamas befinden – darunter immer noch Frauen, Kinder und ein Kleinkind. Es steht zu vermuten, dass nicht mehr alle von ihnen leben.
In der Adventszeit erinnert die Katholische Citykirche Wuppertal an die Geiseln, die unschuldig im Gazastreifen festgehalten werden. Ihre Freilassung würde den Weg zu einem Frieden ebnen. Mit freundlicher Unterstützung er Zahnarztpraxis Robert Wellings-Dross werden von Dienstag, dem 3.12.2024 (ab etwa 15 Uhr) bis Weih-nachten Bilder der Geiseln gezeigt. Sie sind es, die nicht vergessen werden dürfen. Das Video mit den Bildern wird über zwei große LED-Displays gezeigt, die an einem Balkon der Zahnarztpraxis an der Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld zum Laurentiusplatz hin hängen.
Das Videoprojekt unterstützt die Kampagne #bringthemhomenow und wird unterstützt durch die Jüdische Kultusgemeinde Wuppertal, das Wuppertaler Büro zur Bekämpfung von Judenhass und Ausgrenzung sowie den Wohlfahrtsverband der Jüdischen Kultusgemeine Wuppertal.
Seit mehr als 482 Tagen als Geisel in Gaza.
Am 7. Oktober 2023 ereignete sich der sadistische und unmenschliche Terrorangriff der Hamas auf Kibbuzim und ein Festival im Süden Israels. 1.200 Juden und Gastarbeiter in Israel verloren ihr Leben. 250 Geiseln wurden nach Gaza entführt. Der Terrorangriff ist die Ursache für den Krieg in Gaza der ebenfalls großes Leid und Tod über die Zivilbevölkerung bringt. Der Krieg wäre sofort beendet, wenn die Hamas die Geiseln freiließe. Die Hamas verachtet offenkundig das eigene Volk.
Wir erinnern anlässlich der mittlerweile monatelangen Geiselhaft an dieser Stelle an die Frauen und Männer, die noch in Gaza gefangen gehalten werden - und, so lassen Berichte bereits freigelassener Geiseln ahnen, weiter gefoltert, vergewaltigt und gedemütigt werden.
Frieden über Israel - das gilt allen Menschen im Nahen Osten. Wenn Frieden über Israel herrscht, können Araber und Juden, Christen und Muslime leben - in Gaza, der Westbank und in Israel!
Die Website Wuppertaler Gedenkbuch dokumentiert die Lebensdaten und die Lebenswege von 1432 Wuppertalerinnen und Wuppertalern, die Opfer der nationalsozialistischen Judenverfolgung geworden sind. Die Nationalsozialisten haben geplant, alle Juden und Jüdinnen, überall und restlos, zu töten, ihre Körper zu vernichten und das Andenken an sie auszulöschen. Rund sechs Millionen Menschen wurden im Holocaust ermordet.
Dieses digitale Gedenkbuch ist den Opfern aus Wuppertal gewidmet. Mit der Nennung ihrer Namen, ihrer Berufe, ihrer Adressen, ihrer Familienangehörigen und weiterer biografischer Details möchten wir sie als die einzigartigen Persönlichkeiten würdigen, die sie einmal waren.
Das Wuppertaler Gedenkbuch ist ein Projekt der Begegnungsstätte Alte Synagoge. Es ist im Internet unter www.wuppertaler-gedenkbuch.de erreichbar.
Maria Magdalena ist nach dem Zeugnis der kanonischen Evangelien nicht nur die Entdeckerin des leeren Grabes; sie ist auch die erste Auferstehungszeugin. Das steht in Kontrast zur paulinischen Aussage im 1. Korintherbrief, der in Petrus den ersten zeugen sieht. Tatsächlich gibt es in der frühen Kirche außerbiblisch bezeugte Traditio-nen, die um diesen Konflikt nicht nur wissen; offenkundig hat es ganze Gemeinden gegeben, die Maria Magda-lena dem Petrus auch sonst vorzogen, lag es doch nahe, dass sie in einer besonderen Vertrautheit mit Jesus stand. Wer also ist Maria Magdalena? Was kann man von ihr wissen, welche Indizien gibt es, welche Geschichte der Maria Magdalena kann man rekonstruieren?
Der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine begibt in der vierten Folge „Kleine ermittelt“ im Rah-men der Ausstellung „Mar1a Magdalena“ vor dem Triptychon von Anke Büttner in der Art eines Detektivs auf eine Spurensuche, die zu überraschenden Erkenntnissen einer vielschichtigen und streitbaren biblischen Persön-lichkeit führt. Dabei wird er von dem Klarinettisten Andre Enthöfer unterstützt.
Mitschnitt der Veranstaltung vom 2. Mai 2024.
Am 26.5.2025 fand der vierte Kippa-Tag statt, zu dem die Solidargemeinschaft Wuppertal eingeladen hatte. In diesem Jahr hatte sich erstmalig auch die Stadt Wuppertal als Kooperationspartner beteiligt. Über 150 Wuppertalerinnen und Wuppertaler nahmen teil und bekundeten so ihre Solidarität mit der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal.
Dr. Werner Kleine, Pastoralreferent und Initiator der Solidargemeinschaft Wuppertal, begrüßte die Teilnehmenden. Er erinnerte daran, dass es den Kippa-Tag eigentlich gar nicht geben dürfte. In einem Land, in dem Religionsfreiheit gilt, sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass Juden eine Kippa – die traditionelle Kopfbedeckung für jüdische Männer – tragen. Es ist aber nicht selbstverständlich. Während sonstige Kopfbedeckungen jeder, auch religiöser Art ohne Probleme gezeigt werden können, laufen Juden mit einer Kippa Gefahr, angegriffen zu werden. In Wuppertal gab es solche Angriffe in der jüngeren Vergangenheit zwar nicht. In Hamburg oder Berlin kam es allerdings bereits zu Übergriffen, als Juden mit Kippa erblickt wurden.
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind erinnerte an die Morde von Washington und die anhaltend gefährdete Existenz jüdischen Lebens. Gerade angesichts des aufflammenden Nahost-Konfliktes gelte es, Jüdinnen und Juden gegenüber solidarisch zu sein.
Der Vorsitzende der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal, Leonid Goldberg, erinnerte daran, dass die Synagoge das einzige religiöse Gebäude in Wuppertal sei, dass rund um die Uhr von der Polizei geschützt werden müsse. Er verwies darauf, dass sich die Juden Wuppertals nach Frieden auch im Nahen Osten sehnen. Er bedankte sich deshalb nicht nur bei der Stadt Wuppertal und der Solidargemeinschaft Wuppertal für das starke Zeichen ehrlicher Solidarität, sondern auch bei der Polizei.
In der jüdischen Kultusgemeinde tragen nicht nur Männer eine Kippa, sondern auch Frauen, die es wollen. Mit der Kippa auf dem Kopf zogen Juden und Nichtjuden unter starkem polizeilichen Schutz (bei den Grußworten war aus vorbeifahrenden hupenden Autos vernehmbar die umstrittene Parole „From the River to the Sea“ zu hören) vorbei am Wuppertaler Rathaus durch die Fußgängerzone zur Kirche St. Antonius in Wuppertal-Barmen. Viele trugen außerdem eine gelbe Schleife als Erinnerung an die noch in der Gewalt der Hamas befindlichen jüdischen Geiseln.
Zum Abschluss gab es an St. Antonius koscheren Wein und viele Gespräche. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine schloss die Veranstaltung mit dem Psalmwort „Schalom al Jisrael – Friede über Israel“ (Ps 125,5).
Impressionen vom Kippa-Tag (flickr)
Kl
Rede von Dr. Werner Kleine während der Kundgebung:
Video-Statement von Helge Lindh MdB zur Kundgebung
Die Stiftung Seelsorge in Wuppertal hat ihrer Homepage ein neues Gesicht gegeben. Die Stiftung Seelsorge steht für Gutes tun in Wuppertal: Mit ihren Erlösen unterstützt sie Kirchengemeinden und Einrichtungen. Sie ist da für jene in unserer Gesellschaft, die übersehen werden, weil sie keine starke Lobby oder Stimme haben.
Weitere Informationen unter www.stiftung-seelsorge.de.
Die Iranische Befreiungsrevolution und Putins Angriffskrieg werden jeweils begleitet von einer mächtigen nationalen Internetzensur. Facebook, Twitter und Instagram sind bereits blockiert, weitere Dienste werden sehr wahrscheinlich folgen. Da alle kritischen Medien in Russland mittlerweile verboten sind und es diese im Iran nicht gab, sind Internetdienste ein letzter Weg, sich unabhängnig zu informieren, zu organisieren und auch der restlichen Welt von der lokalen Situation zu berichten. Nur so ist eine wirkmächtige Opposition und aktive Zivilgesellschaft überhaupt noch möglich.
Auch wenn die Internetzensur die Direktverbindungen zu Diensten wie Facebook usw. unterdrückt, ist es dennoch möglich, diese Dienste indirekt – also über einen Umweg – zu erreichen. Für diese Umwege braucht es allerdings kleine Zwischenstationen im Internet, mit denen die Dienste quasi „über Bande“ erreicht werden können. Und wenn es sehr viele verschiedene Zwischenstationen gibt, kommt die Internetzensur einfach nicht hinterher.
Mit dem neuen Ansatz – genannt Tor-Schneeflocke, engl. Tor-Snowflake – ist es möglich, einen ganz normalen Webbrowser zu einer solchen Zwischenstation zu machen. Das ist ganz einfach und ungefährlich, aber sehr hilfreich für die Menschen im Iran und in Russland. Du kannst Deinen Browser dabei wie gewohnt weiterbenutzen, während Du die Menschen dort mit einem extrem wichtigen Gut versorgst: freier Informationszugang! Je mehr Menschen hier in Deutschland mithelfen, umso besser funktioniert das Ganze im Iran und in Russland.
Wenn Sie folgendes Plugin hier auf der Website der Katholischen Citykirche Wuppertal aktivieren, stellen Sie Ihren Browser für die Zeit, in der diese Homepage geöffnet ist, der Internetkommunikation in den betroffenen Regionen zur Verfügung. Es werden keine Daten von Ihrem Browser ausgelesen. Sie bleiben anonym.
Weitere Informationen unter https://snowflake.fiff.de.
Shervin Hajipoour hat mit seinem millionenfach verbreiteten Lied "baraye" den Protesten im Iran eine Stimme gegeben. "Baraye" bedeutet "dafür". Der Songtext besteht aus Tweets, in denen Demonstrierende schreiben, wofür sie auf die Straße gehen.
Der vielfache sexuelle Missbrauch durch Kleriker bedeutet für die Betroffenen ein oft lebenslanges Trauma. Die Täter hingegen wollen sich nur allzu oft nicht ihrer Verantwortung stellen. Dem Gericht werden sie damit nicht entgehen.
Wie in jedem ordentlichen Drama geht es auch hier um einen großen Verlust und um die (scheinbare) Unmöglichkeit, an der gegenwärtigen Situation irgendwas ändern zu können. Ein fast übermächtiges Warum steht im Raum - unmittelbar als Anklage nach ganz oben formuliert. In einem inneren Dialog erwächst der Kläger jedoch zu seinem eigenen Anwalt. Er belegt quasi anhand von Bibelfragmenten, dass er von Gott verlassen worden ist. Hörbar unterstrichen wird das durch gegenläufige Soundeffekte, die den Kläger immer klarer und deutlicher werden lassen, während die geflüsterten Bibeltexte zunehmend verwässern. Das abschließende lapidare Mea Culpa verweist auf die Art und Weise, wie aktuell von Seiten der Katholischen Kirche mit den Opfern umgegangen wird.
Liebe Christinnen, Christen und alle Menschen guten Willens,
seit einigen Tagen verfolgen wir die Situation in der Ukraine mit großer Aufmerksamkeit. Wir können vor unseren Augen sehen, wie das Böse geschieht und wie Leid und Tod das ukrainische Volk treffen. Wir sind uns bewusst, dass ein wichtiger Teil der Krisenbewältigung die Einbeziehung und enge Zusammenarbeit mit den Kirchengemeinden sein wird. Wir danken Ihnen für Ihr Engagement und bitten alle Pfarrer und Pfarrgemeinden, den Bedürftigen zu helfen. Unter dem Motto "Wir unterstützen die Ukraine" führt die Caritas Polen zahlreiche Hilfsaktionen durch. Die Caritas der Diözese Legnica hat sich ebenfalls an dieser Hilfe beteiligt. Heute haben wir bereits die ersten 20.000,00 PLN (zwanzigtausend Zloty) für die aktuellen Krisenaktivitäten der ukrainischen Caritas gespendet.
Darüber hinaus erhalten wir Informationen über Orte in unserer Diözese, an denen in der nächsten Woche die Erstaufnahme von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine geplant ist. Dies wird zweifellos eine Herausforderung für uns alle sein. Wir sind uns darüber im Klaren, dass eine solche Hilfe lange Zeit in Anspruch nehmen wird und das Engagement bestimmter Personen sowie finanzielle Unterstützung erfordert, um diesen Menschen das Nötigste zum Leben zu geben. Ich danke daher allen Menschen guten Willens, die sich für diese Hilfe öffnen. Am 25. Februar dieses Jahres fand eine außerordentliche Sitzung der Diözesan-Caritasdirektoren aus ganz Polen statt.
Am 25. Februar diesen Jahres fand eine außerordentliche Sitzung der Diözesan-Caritasdirektoren aus ganz Polen statt, deren Beschlüsse uns vor Augen führten, wie wichtig die Logistik ist, wenn man Menschen in Not in so großem Umfang hilft. Ich bin froh, dass die Caritas Polen uns mit ihrer Erfahrung bei dieser Aufgabe hilft. Zu diesem Zweck haben wir eine spezielle E-Mail-Adresse eingerichtet: ukraina@caritaslegnica.pl. Über diese Mailadresse nehmen wir von Montag bis Freitag von 7.00 Uhr bis 15.00 Uhr Bewerbungen für die Bereitschaft an, den vom Krieg in der Ukraine Betroffenen zu helfen. Wir warten auf Informationen über Orte, Personen oder Einrichtungen, die in der Lage wären, Flüchtlinge aufzunehmen. Wir wollen diese Informationen sammeln und systematisieren, um mit Caritas Polen den Bewohnern der Ukraine, in der Krieg herrscht, aber auch denjenigen, die in naher Zukunft bei uns wohnen werden, in Form von Sachleistungen, finanziellen Mitteln und Gebeten helfen zu können.
Bei den Lebensmitteln brauchen wir Produkte mit langer Haltbarkeit und solche, die sich unter einfachen Bedingungen zubereiten lassen. Viele sind ohne ein Dach über dem Kopf und ohne den Besitz ihres Lebens. Als Antwort auf den Aufruf der Caritas Polen und die Botschaft des Bischofs von Legnica über die Hilfe für die Ukraine schließen wir uns an diesem Sonntag, dem 27. Februar, der Opfersammlung zur Unterstützung der Flüchtlinge an, die aus der Ukraine nach Polen kommen. Auch am Aschermittwoch werden wir in jeder Pfarrei Geld für diesen Zweck sammeln und das materielle Opfer durch Fasten und Gebet für den Frieden in der Welt und für alle Ukrainer ergänzen. Wir beteiligen uns auch an der Organisation von Aufenthaltsorten für Kriegsflüchtlinge in unserer Diözese.
Aus den Informationen, die wir erhalten haben, wissen wir, dass nächste Woche in einer der Pfarreien unserer Diözese die erste Gruppe von Familien eintreffen wird, die für einige Zeit bei uns leben werden. Wir möchten den lokalen Behörden für ihr Engagement in dieser Angelegenheit danken. Wir nehmen auch Sachspenden an, aber bitte kontaktieren Sie uns zuerst unter der angegebenen E-Mail-Adresse oder Telefonnummer. Geldspenden können auf das Konto der Caritas Legnica Diocese BNP Paribas S.A. überwiesen werden. PL04 1600 1156 1847 4540 1000 0001 mit der Aufschrift "Ukraine" Ich danke nochmals allen, die sich bereits an der Hilfe für die Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine beteiligt haben und bitte alle, uns zu unterstützen.
Pater Robert Serafin
Direktor der Caritas Diözese Legnica