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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (3. Mai 2020 - Vierter Sonntag der Osterzeit, Lesejahr A)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Erkenntisschritte

Liebe Leserinnen und Leser,

Krisen sind Entscheidungszeiten. Charaktere offenbaren. Am Anfang, wenn einem das eigene Leben lieber als die Freiheit ist, reüssiert das Bedürfnis nach Solidarität – manchmal sogar dergestalt, das manch einer aus purer Tatkraft, die Nächsten so zu lieben wie sich selbst, zum Denunzianten wird. Damit beginnt der Überstieg in die zweite Krisenphase. Die Solidarität weicht halbwissender Beckmesserei. Abstandgebote, Maskenpflichten und Versammlungsverbote werden lautstark bei jenen in Erinnerung gerufen, die es ihrerseits besser wissen und den eigenen Freiheitstrieb über das Gemeinwohl stellen. Irgendwann muss es halt genug sein. Das ist die Zeit eines zunehmend divergierenden Klugscheißertums ohne Ambiguitätstoleranz. Freilich erweist sich in dieser Phase nur allzu oft, dass Klugscheißer nicht immer auch Besserwisser sind. Die dritte Phase schließlich ist pure Ermüdung. Die Wachsamkeit lässt nach. Die Solidarität auch. Es soll einfach nur vorbei sein. Allein: Ein Virus ist ein Wesen, weder tot noch lebend, ohne Verstand, sondern einfach nur darauf programmiert, sich zu vermehren. Zu mehr ist es erst einmal nicht imstande. Es will sich vermehren und weiter vermehren. Und dafür braucht es Wirte, viele Wirte. Es ist da nicht wählerisch. Ihm ist auch egal, ob die Wirte Klugscheißer oder Besserwisser sind. Es ist ihm egal, ob der Wirt endlich wieder einmal Kaffee, ein Bier oder ein Glas Wein im Restaurant trinken möchte. Es ist ihm einerlei, ob jetzt im Frühling Zeit zum Angrillen mit Freunden ist. Ganz im Gegenteil. Wo man sich trifft, findet so ein Virus neue Wirte. Es weiß ja nichts von den guten Absichten, von den politischen Beschlüssen, den Lockdown zu lockern, von den Bedürfnissen der Menschen. Es hält sich einfach nicht an Mehrheitsmeinungen und ob es den einen gefällt oder nicht, macht ihm nichts aus. Es geht halt auch so viral ...

In Krisen wie diesen zeigt sich nach anfänglicher Krisenbewältigungseuphorie immer eine Krisenbewältigungskrise. Aus Willkommenskultur wird der Ruf nach Grenzschließungen und aus überzeugten Stay-at-Homern, die eben noch die curve flatten wollten, werden Rufer, die die Öffnung von Grenzen fordern. Aus Leuten, die aus Überzeugung wussten „Wir schaffen das“, werden nach wenigen Wochen solche, die jetzt keine Lust mehr haben. Ecce homo – so ist der Mensch!

Bei all dem, was sich da so an der gesellschaftlichen Oberfläche zuträgt, gibt es aber auch jene, die in der Krise kühlen Kopf bewahren. Sie forschen mit ruhiger Hand, halten den Widerstreit der Erkenntnisse aus – ja, benötigen ihn sogar, weil sich nur so Schritt für Schritt Erkenntnis ermöglich und erschließt. Mancher beschrittene Weg entpuppt sich als Sackgasse. Da hilft nur Umkehren und einen neuen Pfad finden. Schritt für Schritt. Und ja, da kann es geschehen, dass morgen etwas gilt, was heute noch unmöglich erschien. So geht Wissenschaft – und zwar sowohl die der Natur als auch die des Geistes. Da ist Geduld gefragt, weil nur die geduldig Suchenden auch einen Weg finden werden. Man kennt die Menschen, die in diesen Zeiten zu solchen Leistungen fähig sind – Wissenschaftler und Politikerinnen. Sie tasten sich vorwärts, fahren auf Sicht, weil vieles noch nebulös ist. Ein Sprung könnte in den Abgrund führen. Da werden manche jubelnd sagen: Was für ein Sprung! Was aber ist gewonnen. Ist es da nicht besser, sich Schritt für Schritt vorzutasten, bis die Nebel sich lichten?

In der zweiten Lesung vom vierten Sonntag der Osterzeit im Lesejahr A heißt es direkt zu Beginn:

Geliebte, wenn ihr recht handelt und trotzdem Leiden erduldet, das ist eine Gnade in den Augen Gottes. (1 Petrus 2,20b)

Es ist ein Satz, der wie ein Leitwort über dieser durch den Corona-Virus verursachten Krise stehen könnte. Erdulden und recht Handeln. Das muss erst einmal eingeübt werden. Nicht jede und nicht jeder ist dazu fähig. Vor allem, wenn es um das Erdulden von Leiden geht. Und die Leiden sind sehr unterschiedlich in diesen Corona-Zeiten. Die einen ringen trotz Atemmaschinen um Luft, andere fiebern dahin, wieder andere dürfen nur auf den Balkon und müssen seit Wochen mit Partnerinnen, Partnern und Kindern zu Hause bleiben. Und das kann schwierig sein. In wie vielen Familien in diesen Zeiten Gewalt unentdeckt bleibt, weiß noch niemand. Corona ist brutal!

Die Verantwortlichen in Forschung und Politik wissen darum, dass sie handeln müssen. Sie müssen immer wieder abwägen zwischen dem Schutz von Leben und der Würde der Menschen. Sie müssen den Weg finden zwischen notwendigen Öffnungen, die für viele nicht nur wirtschaftlich, sondern auch sozial und psychologisch im wahrsten Sinn des Wortes not-wendig sind, und Beschränkungen, die Leben retten können, weil Infektionsketten möglichst nicht zustande kommen oder unterbrochen werden sollen. Wer möchte da in der Haut der Verantwortlichen stecken? Wer ist dazu fähig?

Manches kommt vorlaut und altklug daher. Es scheint auf den ersten Blick richtig zu sein. Alles ist doch klar. Wieso erkennt das denn niemand. So scheint es auch in der ersten Lesung vom vierten Sonntag der Osterzeit im Lesejahr A zu sein, wenn Petrus im Brustton der Überzeugung es besser weiß als alle Umstehenden:

Kehrt um und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen zur Vergebung eurer Sünden; dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen. (Apostelgeschichte 2,38)

Viele Gottesdienstbesucherinnen und -besucher, die diesen Satz hören, ja auch viele Verkünderinnen und Verkünder werden da im Geiste nicken. Sie wissen doch, dass man den Heiligen Geist in der Taufe empfängt. Recht hat er, der Petrus. Die Geistlosen, die nicht getauft sind oder die ihre Taufgabe ablehnen, werden schon sehen, was sie davon haben werden. In solch wohliger Abgrenzung wissen sich die Frommen als bessere Menschen ...

... und entpuppen sich doch als jene ohne nähere Kenntnis des Wortes Gottes. Denn jener Petrus, der hier noch tönen die Taufe als Voraussetzung für die Gabe des Geistes behauptet, wird später eines Besseren belehrt werden. In der Erzählung der Bekehrung und Taufe des heidnischen Hauptmanns Kornelius wird Petrus eine gleich mehrfache Erkenntnis erfahren müssen. Nicht nur, dass da ein Heide ins Volk Gottes strebt – und das offenkundig nach göttlichem Willen, so dass Petrus feststellt:

Ihr wisst, dass es einem Juden nicht erlaubt ist, mit einem Nichtjuden zu verkehren oder sein Haus zu betreten; mir aber hat Gott gezeigt, dass man keinen Menschen unheilig oder unrein nennen darf. (...) Ihr wisst, dass es einem Juden nicht erlaubt ist, mit einem Nichtjuden zu verkehren oder sein Haus zu betreten; mir aber hat Gott gezeigt, dass man keinen Menschen unheilig oder unrein nennen darf. (Apostelgeschichte 10,28.34)

Er muss auch erkennen, dass der Heilige Geist sich nicht an die Vorschrift hält, erst durch die Taufe herabzukommen:

Kann jemand denen das Wasser zur Taufe verweigern, die ebenso wie wir den Heiligen Geist empfangen haben? (Apostelgeschichte 10,47)

Kann man das allein damit begründen, dass die Wege des Herrn eben unerforschlich sind? Wohl kaum. Man kann sie erforschen und muss sie erforschen und im Erforschen selbst an der Erkenntnis wachsen. Wer glaubt, alles habe immer schon festgestanden, ist eben nur ein Klugscheißer, der es nicht besser weiß. Wer aber Gott den Weg bereiten will, wird selbst in der Erkenntnis voranschreiten müssen – Schritt für Schritt, manchmal tastend, immer aber bereit, die Binden von den Augen zu nehmen um den neuen Weg, den Gott weist, zu erkennen. Die, die bereit sind, lernen das jetzt in Corona-Zeiten wieder. Lernt die Kirche es auch, wie Petrus es gelernt hat? Die Zeit ist wieder einmal reif dafür ...

Ich wünsche Ihnen gesegnete Woche!
Bleiben Sie gesund und helfen Sie anderen, gesund zu bleiben,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Ab 1. Mai 2020 sind im Erzbistum Köln öffentliche Gottesdienst unter Beachtung von Auflagen möglich

Innerhalb des Erzbistums Köln sind seit dem 1. Mai 2020 in den Gemeinden wieder öffentliche Gottesdienste unter Beachtung bestimmter Auflagen zum Schutz vor Corona-Infektionen möglich. Bitte erkundigen Sie sich in Ihrer Gemeinde, ob und unter welchen Voraussetzungen die Teilnahme an Gottesdienste wieder möglich ist.

Die Katholische Citykirche Wuppertal verzichtet allerdings bis auf Weiteres auf die Feier der wöchentlichen Vespern. Ob die Pfingstvigil stattfinden wird, steht noch nicht fest.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Die Katholische Citykirche Wuppertal unterstützt ausdrücklich alle Bemühungen, die Verbreitung des Corona-Virus einzudämmen. Gerade mit Blick auf Risikogruppen, für die das Corona-Virus tödlich sein kann, ist jede Solidarität geboten.
 
Bleiben Sie gesund und helfen Sie mit, dass andere gesund bleiben!

Gehorsam folgsam oder freiwillig einsichtig


Neutestamentliche Überlegungen über kindliche Sicherheitsbedürfnisse und reife Mündigkeit

Freiwilliger Gehorsam? - mit diesem Paradox wird auch in der Kirche gerne Gefolgschaft ohne allzu kritische Nachfragen gefordert. Der mit freiem Willen ausgestattete mündige Mensch aber kann nie unkritisch gehorsam sein. Er darf es nicht. Im Gegenteil: Seine Entscheidungen beruhen auf Einsicht und Erkenntnis. Man muss ihn also gewinnen, will man ihn nicht im Stand eines Kindes lassen. In der Zeit, wo Masken zur Pflicht werden, demaskiert sich mancher Charakter als vorschnell gehorsam oder einsichtig aus freiem Willen.

Zum Beitrag "Gehorsam folgsam oder freiwillig einsichtig" von Dr. Werner Kleine

Zur Soundcloud-Playlist mit allen Dei-Verbum-Beiträgen

Was glauben Sie denn? - Die neue Kolummne in der WZ

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine

Schon und doch noch nicht

Corona geht einem auf die Nerven! Es reicht jetzt wirklich. Es ist genug. So jedenfalls scheint die Stimmungslage vieler Zeitgenossen zu sein. Wer sich in dieser Woche, nachdem die Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin am 15.4.2020 des Lockdowns leichte Lockerung angedacht haben, durch die Stadt bewegte, mochte den Eindruck einer großen Erlösung gewinnen. Der Mensch an sich ist halt so. Er hört gerne, was er hören mag. Was er nicht so gerne hört, überhört er einfach. Dafür glaubt er um so lieber, was er gerne glauben mag! Was glauben Sie denn?

Was zählen schon Fakten, wenn man sich nach vier Wochen Homeschooling und Heimarbeit austreekt, Verzeihung: austreckt nach guten Nachrichten. Die Sonne scheint, der Frühling lockt. Das ist einfach zu verführerisch. Das muss doch das Licht am Ende des Tunnels sein. Wer jetzt über Exitstrategien fabuliert, findet schnell offene Ohren. Vergessen sind all die eingeübten Verhaltensweisen physischer Distanz. Das kleine Nichts aus Stoff im Gesicht wird zur Illusion von Schild und Schutz. Da kann man beherzt wieder zulangen, sich unter der Maske an der Nase jucken oder sie gleich unter dem Kinn tragen ... das Corona-Virus muss doch sehen, dass bei einer so bewehrten Person nichts zu holen ist. Man war schließlich lang genug abgeschottet. Außerdem verkündet ja selbst der nordrhein-westfälische Ministerpräsident, dass bald sogar die Schulen wieder öffnen. Und überhaupt sei NRW das Land der Küchenbauer. Das muss so ein Virus doch anerkennen. Man muss halt Prioritäten setzen ...

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Lebendigmacher und Anstifter. Gott, der Heilige Geist und die Kirche • Glaubensinformation als Webinar


Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt wieder zur „Glaubensinformation in Wuppertal“ ein - diesmal wieder wegen der Corona-Pandemie als Webinar. Am Mittwoch, dem 6. Mai 2020 spricht und diskutiet Pastoralreferent Dr. Werner Kleine um 19.00 Uhr zum Thema "Lebendigmacher und Anstifter. Gott, der Heilige Geist und die Kirche".

Christen verehren den einen Gott als Vater, Sohn und Heiligen Geist. Speziell der Heilige Geist ist der Leben-digmacher, der lebenspendende Atem Gottes. So gesehen ist Gott in allem, was atmet gegenwärtig. Nicht ohne Grund heißt es deshalb in Psalm 150: „Alles, was atmet, lobt den Herrn“.
Dieser Gedanke ist für Christen essentiell. Auf der Erkenntnis, dass alles, was atmet, im Heiligen Geist Gottes atmet – unabhängig von religiöser Erkenntnis und konfessionellem Bekenntnis -, beruht der Gedanke der Fein-des- und der Nächstenliebe. Aber auch die biblische Rede, der Mensch sei Tempel Gottes, hat hier ihren Grund, denn Gott ist es, der im Menschen selbst atmet und ihm Leben gibt. Die Gemeinschaft derer schließ-lich, die das erkennen und sich dazu bekennen, bilden die Kirche. Nicht ohne Grund ist daher der Glaubensartikel.

Die Glaubensinformation, die sonst immer als Präsenzveranstaltung im Katholischen Stadthaus in Wuppertal stattfindet, wird erstmalig als Webinar durchgeführt.

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 6. Mai 2020 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.

Eine Teilnahme ist sowohl via PC also auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist die u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.

Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.

Bei Euch - Das Video-Journal in Zeiten der Corona-Pandemie


Videojournal und Audiopodast "Bei Euch"

Die Corona-Pandemie stellt die Gesellschaft vor eine Herausforderung, für die es zumindest in den jüngeren Generationen keine Vorerfahrungen gibt. Solidarität ist gefragt, um die Krise zu bewältigen. In Zeiten der Krise hat die Kirche den besonderen Auftrag, Halt zu geben. Das Video-Journal "Bei Euch" der Katholischen Citykirche Wuppertal stellt sich dieser Aufgabe. Es präsentiert nicht nur bei allen schlechten Nachrichten frohe Botschaften. Angesichts der medizinischen Notwendigkeit des Abstandhaltens bietet es auch die Möglichkeit trotz aller Widrigkeiten in Kontakt zu bleiben.

Bei Euch - das geht auf die Verheißung Jesu zurück: „Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Matthäus 28,20). Wir versuchen, dieser Verheißung in der Krise Gestalt zu geben.

Bleiben Sie gesund und helfen sie anderen, gesund zu bleiben! Glück auf!

"Bei Euch" - die Homepage: www.kck42.de/beieuch

"Bei Euch" - der Audiopodcast: www.kck42.de/beieuchpodcast

"Bei Euch" - die YouTube-Playlist

Immer wieder live (meist gegen 19 Uhr) bei www.kck42.de/facebook

Kirche im Radio


Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 3. Mai 2020 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.

Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Soundcloud-Account der Katholischen Citykirche Wuppertal (oder hier auf der Homepage) noch einmal anhören.

Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.

Homepage von "Himmel und Erde lokal"

Corona-Pandemie • Gottesdienstübertragungen in Wuppertal


Wuppertal Im Stadtdekanat Wuppertal werden auch weiterhin Heilige Messen am Sonntag mit der Gemeinde gefeiert – allerdings ohne Gemeinde. Den Anfang machte am Sonntag, 22. März 2020, die Kirche Sankt Maria Magdalena in Beyenburg.

Jeden Sonntag ab 8 Uhr wird auf der Internetseite http://www.katholisch-in-wuppertal.de Messe aus dem Wuppertaler Stadtgebiet ausgestrahlt. Abwechselnd werden Seelsorger aus dem gesamten Stadtdekanat in ihren Kirchen auf dieser Internetseite online zu sehen sein.

Die Wuppertaler Gemeinden und Pfarrverbände freuen sich über die vielen freiwilligen Helfer, die in der schweren Zeit ihre Unterstützung für Ältere und Kranke anbieten. Das Hilfsangebot wächst stetig und weitere Helfer sind gern gesehen. Wer Hilfe braucht oder aber wer Hilfe anbieten möchte, meldet sich bitte in seinem Pfarrbüro. Eine Übersicht mit Telefonnummern und E-Mail-Adressen der Pfarreien gibt es hier.

Wegen der aktuellen Corona-Pandemie sind die Beichtgelegenheiten und die Möglichkeiten für seelsorgerische Gespräche stark eingeschränkt. Viele Menschen bleiben zum eigenen Schutz und aus Rücksichtnahme ihren Mitmenschen gegenüber in diesen Tagen und Wochen in ihren Wohnungen – und das ist auch gut so. Trotzdem müssen die Gemeindemitglieder nicht auf wertschätzende Zuwendung und liebe Gespräche verzichten. Sie sehen in diesen Tagen nur etwas anders aus. So bieten viele Pfarreien Telefongespräche mit den Seelsorgern vor Ort an. Wer diese Angebote in Anspruch nehmen möchte, meldet sich bitte telefonisch oder per E-Mail im jeweiligen Pfarrbüro.

Warum sind die meisten Menschen so ruhelos? Und so maßlos? Was erwarten sie von ihrem Leben? Sie wollen frei sein und das Leben in Fülle haben. Aber im Grunde denken sich viele nichts dabei, sondern lassen sich einfach treiben. Leben in Fülle – das ist es ja, was wir alle wollen. Für viele bedeutet „Fülle“ freilich in erster Linie, alle Genussmöglichkeiten auszuschöpfen, jede Nacht eine andere Party, Urlaubszeiten voller Animation und Entertainment. Auch die Übersteigerung des Genusses in Drogen hat ja Konjunktur. Wirkliche Freiheit und damit auch Fülle aber findet der Mensch, der sich selbst kennt, seine Möglichkeiten und seine Grenzen. Er kennt sein Maß und weiß, dass die absolute Fülle erst in Gott erreicht werden kann. Jesus hat gesagt: „Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben“ (Johannes 10,10).
(Notker Wolf)

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