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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (23. Oktober 2022 - 30. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C)

Dr. Werner Kleine
Katharina Nowak

Wem gehört die Sympathie Jesu?

Liebe Leserinnen und Leser,

wie oft haben wir diese Worte schon, oft in ironischer Manier, gehört:

„Gott, ich danke Dir, dass ich nicht wie die andern Menschen bin.“ (Lk 18,11)

Im Evangelium des Sonntags spricht so der Pharisäer, der mit einem Zöllner verglichen wird, der kaum Worte des Gebets findet und nur stammelt:

„Gott, sei mir Sünder gnädig.“ (Lk 18,13)

Da haben wir, wie in einem Brennglas, 1500 Jahre Ideengeschichte des Christentums vorbereitet, den Gnadenstreit. Was hat nun Vorrang, Gnade oder freier Wille? Ist nicht alles Gnade und von Gott abhängig? Wer könnte sich selbst so auf das Podest stellen wie der Pharisäer, der sich seiner guten Taten rühmt und darauf beruft, sich selbst durch seine guten Werke zu erhöhen und alles Recht darauf zu haben, auf die anderen herabzusehen. Und der andere, der verachtete Zöllner, der die Mitmenschen finanziell ausquetscht, der sich nur an die Brust schlägt und von Sünden stammelt. Wem gehört der Vorrang? Und vor allem: wem gehört die Sympathie Jesu?

Die Auskunft des Evangeliums ist eindeutig, aber wie kann das sein? Wieso gehört dieser Geißel des Volkes seine Sympathie statt dem Frommen, der doch eigentlich den Willen Gottes tut? Ich glaube, es liegt an der Selbstbezogenheit des Pharisäers, seiner Gewissheit, den Willen Gottes zu tun, der ihn in den Augen Jesu disqualifiziert.

„Nahe ist der Herr den zerbrochenen Herzen und dem zerschlagenen Geist bringt er Hilfe“ (Ps 34,18)

so singt der Psalmist und er bringt es auf den Punkt: wer sich als ungerecht Behandelter, als Demütiger, als Zerschlagener an Gott wendet, der wird nicht missachtet, der wird erhört, bei dem ist Gott, der für den Gerechten entscheiden wird.

Kern unseres Gleichnisses ist darum weniger das äußere Tun, da hat der Pharisäer die Nase vorn. Es geht um die innere Haltung der Demut und des Bewusstseins, sich der Gnade, also der Liebe Gottes zu verdanken, nicht der eigenen Leistung. Vielleicht ist das, im kleinen und im großen, gar keine so schlechte Idee, sich seiner eigenen Begrenztheit bewusst zu sein, seiner Angewiesenheit auf Gott, aber auch auf den andern, um nicht dem Hochmut, der Todsünde der Superbia zu verfallen.

Paulus mag in der zweiten Lesung zwar vielleicht ein bisschen dick auftragen:

„Schon jetzt liegt für mich der Kranz der Gerechtigkeit bereit….“ (2 Tim 4,8),

aber er weiß, warum:

„der Herr stand mir zur Seite und gab mir Kraft.“ (2 Tim 4,17)

Hier wird eine der bedeutsamsten Einsichten des Christentums greifbar, gerade in diesen Zeiten der Unordnung, da der große Durcheinanderwerfer, der Diabolos, Regie zu führen scheint:

„Ich habe den guten Kampf gekämpft, den Lauf vollendet, die Treue bewahrt.“ (2 Tim 4,7)

Darum dreht es sich, um die Bewahrung der Treue. Was sind das für dürre, lebensarme, kalte Wahrheiten? Sekundärtugenden. Treue? Aber wem und warum?

Aber Treue, Aushalten, Toleranz auch bei Verlusten und bei offenbarem Untergehen des Geliebten, des Gewohnten und Vertrauten, das ist zugleich Abbild der unendlichen Geduld Gottes mit seiner Schöpfung, seinen Geschöpfen: Abbild der Liebe Gottes zu uns. Zu hoch, zu unbegreiflich: aber wahr.

Ihre
Katharina Nowak

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Was glauben sie denn? - Die Kolumne in der WZ

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Irgendwo dazwischen

Vor nicht allzu langer Zeit war scheinbar eindeutig, welchen Geschlechts ein jedes menschliche Wesen war. Schon ein kurzer Blick kurz nach der Geburt genügte und man meinte zu wissen, dass dort ein Mädchen oder ein Junge die ersten Atemzüge eine hoffentlich langen und glücklichen Lebens tat: Junge oder Mädchen– tertium non datur! Anderes war nicht denkbar. Noch heute heißt es doch in der revidierten Lutherübersetzung von 2017:

„Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.“ (1 Mose 1,27)

Damit ist doch offenkundig alles gesagt – oder? Was glauben Sie denn?

Tatsächlich verhält es sich nicht so einfach, wie die traditionelle Übersetzung vermuten lässt. Übersetzungen sind immer auch Interpretationssache. Dabei werden Übersetzter mitunter von Vorurteilen und scheinbar allgemeingültigen Annahmen beeinflusst. Im konkreten Fall ist es doch die allgemeine Erfahrung, dass in Gottes großer Schöpfung offenkundig nur männliche oder weibliche Menschen als sein Abbild die Erde bevölkern. Schaut man aber in den hebräischen Urtext, wird man überrascht. Denn dort stehen nicht die Substantive für „Mann“ und „Frau“, sondern Adjektive, so dass man eigentlich übersetzen muss:

„Gott erschuf den Menschen als sein Bild, als Bild Gottes erschuf er ihn. Männlich und weiblich erschuf er sie.“ (1 Mose 1,27)

So gibt die Einheitsübersetzung von 2016 den hebräischen Urtext wieder. Eben nicht einfach binär: als Mann und Frau wurde der Mensch erschaffen, sondern männlich und weiblich.

 

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Nachgesehen: Beten und Tasten - Eine Einführung in den Rosenkranz (Glaubensinformation)


Viele Religionen kennen Gebetsschnüre oder Gebetsketten. Der Rosenkranz ist eine Weise des Betens, die viele mit der römisch-katholischen Tradition verbinden: Eine Gebetskette, bestehend aus 59 Perlen, von denen jede für ein bestimmtes Gebet steht. Ihre Wurzeln gehen weit zurück in die Frühzeit der Kirche. Von dort hat sich über mehrere Jahrhunderte und verschiedene Entwicklungsstufen die traditionelle und bekannte Form des heutigen Rosenkranzes herausgebildet. Der Rosenkranz verbindet Spiritualität und Körperlichkeit, insofern die Betenden mit den Fingern die Perlen ertasten, die mit einem bestimmten Gebet verbunden sind. So stellt der Rosenkranz auf der einen Seite eine besonders meditative Form des Betens dar; auf der anderen Seite gibt er im wahrsten Sinn des Wortes Halt. Nicht umsonst ist der Rosenkranz für viele Betende gerade in krisenhaften Lebenssituationen eine wichtige Form des Betens.

Das Webinar führt in Geschichte und Inhalt des Rosenkranzgebetes, dem in der römisch-katholischen Tradition der Monat Oktober als „Rosenkranzmonat“ in besonderer Weise gewidmet ist, ein.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 12. Oktober 2022 als Webinar stattfand.

Im Video wird die Aktion "Stop Sleepstops" der Katholischen Citykirche Wuppertal erwähnt. Mehr Informationen unter www.kck42.de/stopsleepstops (dort gibt es auch den Hinweis auf die Petition).

Sie haben Fragen zu Theologie und Kirche? Senden Sie uns eine E-Mail an: info@katholische-citykirche-wuppertal.de

Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:

Youtube-Playlist "Glaubensinformation"

Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.

Wuppertaler Martinszug – Fackelträger und Ordner gesucht


Auch in diesem Jahr werden wieder Helfer für den Martinszug gesucht (Foto: Christoph Schönbach)

Die Katholische Citykirche Wuppertal sucht für den Wuppertaler Martinszug, der am Donnerstag, dem 10.11.2022 um 17 Uhr auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld startet, wieder Fackelträger und Zugordner, die den Zug begleiten. Interessenten können sich ab sofort unter 0202-42969674 oder per Mail an martinszug@katholische-citykirche-wuppertal.de melden.

Die Ordner und Fackelträger erhalten am 10.11.2022 um 16.30 Uhr eine entsprechende Einweisung.

Eine Klagemauer gegen den Missbrauch


Missbrauch ist ein schweres Verbrechen, dass Betroffene oft ein Leben lang traumatisiert. Er geschieht in Gesellschaft und Kirche. Er geht deshalb alle an. Allerdings ist der durch Kleriker begangene sexuelle Missbrauch ist besonders perfide, widerspricht er doch allem, wofür die Botschaft, die der Kirche anvertraut ist, steht. Nichts kann den Missbrauch wiedergutmachen. Besonders desaströs ist es aber, wenn der Missbrauch nicht nur nicht aufgeklärt, sondern sogar aktiv vertuscht und Verantwortung nicht übernommen wird. Oft wurde und wird den Tätern mehr geglaubt als den Betroffenen.

Gemeinsam mit der Psychiatrie- und Behindertenseelsorge Wuppertal sowie einigen Engagierten lädt die Katholische Citykirche Wuppertal nun zu einer besonderen Aktion ein: Der Klagemauer gegen den Missbrauch und Gewalt. Die Klagemauer stand das erste Mal im 13. April 2022 auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld. Jetzt wird sie am Montag, dem 24. Oktober 2022 von von 11-16 Uhr auf dem Berliner Platz in Wuppertal-Oberbarmen (bei schlechtem Wetter vor dem Berliner Plätzchen - Berliner Str./Ecke Langobardenstr. 173) stehen. Sie ermöglicht auf vielfältige Weise eine Auseinandersetzung mit dem Missbrauch, der nicht nur, aber eben auch in der Kirche geschieht. Es besteht die Möglichkeit, Statements an der Klagemauer hinterlassen können (schriftlich, kreativ oder auf eine andere Weise). Ein Stein der Mauer ist dabei versiegelt; hier können persönliche Botschaften hinterlegt werden, die nicht zugänglich sein sollen.

Während der Aktion stehen erfahrene Seelsorgerinnen und Seelsorger bzw. Sozialarbeiterinnen für Gespräche bereit.

Es ist geplant, die Klagemauer auch an anderen Stellen der Stadt zu präsentieren. Über mögliche weitere Aktionen wird zu gegebener Zeit informiert.

 Flyer mit Informationen für Betroffene

Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine)

Am Mittwoch, dem 26. Oktober 2022 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12-13 Uhr am Kasinokreisel in Wuppertal-Elberfeld stehen.


Hinweis: Glaubensinformaiton "Sakramente im Leben der Kirche I - Taufe, Firmung, Eucharistie" entfällt

Die für Mittwoch, den 26. Oktober 2022 geplante Glaubensinformaiton muss aus organisatorischen Gründen entfallen. Wir empfehlen Ihnen die Aufzeichnung zum selben Thema aus dem letzten Jahr unter https://youtu.be/C_XtEvWZHmY.

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Helfer in schwierigen Lebenslagen am 28.10.2022


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst an der Judas-Thaddäus-Statue (12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Imbiss ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Freitag, dem 28. Oktober 2022  in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt.

Auch weiterhin kann die Wallfahrt nur unter den coronabedingten Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen stattfinden. Das traditionelle Mittagessen muss leider ausfallen. Die Wallfahrt findet um 12.45 Uhr Uhr bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche mit einer Kurzandacht statt. Anschließend gibt es einen Imbiss zur Mitnahme. Bei entsprechenden Witterungsbedingungen besteht vor der Kirche im Freien außerdem die Möglichkeit zum Gespräch. Während der Andacht muss ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Wir bitten dringend darum, die notwendigen Abstände einzuhalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Friedenskonzert • 1.11.2022 • 20.00 Uhr • Basilika St. Laurentius


Im Rahmen des Konzertes wird es neben einer Videoinstallation von Gregor Eisenmann auch zwei Bilderausstellungen geben. Zum einen handelt es sich um Bilder von Schülerinnen und Schüler der Katholischen Grundschule Hombüchel, die sich mit dem Thema "Frieden" beschäftigt haben; zum anderen wird die Foto-Dokumentation "Butscha-Bilder des Krieges" gezeigt.

In dem Oratorium „IN TERRA PAX - AUF ERDEN FRIEDEN“ des Schweizer  Frank Martin, das dieser 1944 in der Hoffnung auf ein baldiges Kriegsende komponierte, kommt der Schrecken und das Grauen des Krieges, die Verzweiflung der Menschen ob seines unbarmherzigen Walters und die tiefe Sehnsucht nach Frieden zum Ausdruck, während das „REQUIEM“ von Maurice Duruflé als Totenmesse der unzähligen Opfer dieses und aller Kriege gedenkt. Duruflè war Franzose; kaum zu denken heute, dass die Franzosen einst „unsere“ Erzfeinde waren! So hoffen wir auch auf Aussöhnung unter allen aktuellen Kriegsgegnern!

Über die Musik hinaus machen schließlich die Bilder - aus der Dokumentation werden 29 Fotos gezeigt - aus einer diffusen Vorstellung, was dort aktuell in der Ukraine geschieht, die Ansicht einer konkreten Realität, die zu ignorieren nur eine flüchtige Lösung ist. Da Bilder eines Krieges naturgemäß nicht schön anzuschauen bzw. für den Betrachtenden eine Herausforderung sind, wird die Ausstellung in der Basilika so gezeigt werden, dass nur diejenigen sie sehen können, die sie bewusst sehen wollen.

ansprechBAR - die offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal • 2.11.2022 • Kaffee Engel


Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 2. November 2022, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.

Leben aus dem Tod - eine mystagogische Friedhofsführung


Das Kreuz ist auch auf dem kath. Friedhof Hochstr. ein Zeichen des Sieges des Lebens über den Tod. (Foto: Werner Kleine)

Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt wieder zu einer "mystagogischen Friedhofsführung" auf den Kath. Friedhof Hochstr. in Wuppertal-Elberfeld ein. Diese Friedhofsführung der besonderen Art beginnt am Mittwoch, dem 2. November 2022 um 16.00 Uhr am Eingang des Kath. Friedhofs (an der Friedhofskapelle – Hochstr. 11, Wuppertal-Elberfeld). Die Führung wird von Pastoralreferent Dr. Werner Kleine geleitet.

Der Tod ist wie die Geburt ein Teil des Lebens. Für Christen kommt das Leben im Tod zu sich selbst. Friedhöfe sind deshalb nicht bloß Ruhestätten. Grab- und Gedenksteine legen Zeugnis vom Leben derer ab, die hier bestattet sind – und es sind bei weitem nicht nur die Geburts- und Todesdaten, die hiervon zeugen. Die mystagogische Führung auf dem Friedhof Hochstr. erschließt die Begegnung von Leben und Tod auf eine ganz besondere Weise. Es wird deutlich: Der Tod ist kein Ende, sondern Vollendung.

Neues Projekt: Glaubensinformation kompakt


Die Glaubensinformation gehört zu den ältesten Projekten der Katholischen Citykirche Wuppertal. Sie reicht sogar in die Zeit vor ihrer Gründung zurück. Sie findet seit mittlerweile 21 Jahren zweiwöchentlich statt und informiert im Wechsel von bibeltheologischen uns systematisch theologischen Themen über zentrale Inhalte des christlichen Glaubens. Die Treffen, die für alle Interessierten offen sind, fanden bis zum Beginn der Corona-Pandemie im Kath. Stadthaus statt. Wegen der pandemiebedingten Einschränkungen wurde die Glaubensinformation seit dem Frühjahr 2020 als Online-Webinar durchgeführt – und erfuhr so nicht nur eine Bekanntschaft und Aufmerksamkeit im deutschsprachigen Bereich (Zuschriften und Rückmeldungen zeigen, dass die Glaubensinformation aus Wuppertal in Österreich oder auch in Norddeutschland in Gemeinden als „Public Viewing“ angesehen wird); es hat sich auch eine eigene Internetgemeinde gefunden, die die Glaubensinformationen regelmäßig anschaut.

Die Katholische Citykirche Wuppertal steht nur vor der Herausforderung, diese neue Entwicklung zu würdigen und gleichzeitig, nachdem die pandemiebedingten Einschränkungen nicht mehr vollumfänglich gegeben sind, die in Wuppertal an der analogen Glaubensinformation Interessierten wieder einzuladen. Eine hybride Veranstaltung (Webinar und Präsenz gleichzeitig) erscheint zu aufwändig. Deshalb wird die Katholische Citykirche Wuppertal ab sofort ein neues Projekt ins Leben rufen: Die „Glaubensinformation kompakt“. Die nächste Glaubensinformation kompakt findet am Donnerstag, dem 3. November 2022 um 12.15 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7, 42103 Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) stattfinden. Geplant ist, dass die „Glaubensinformation kompakt“ (ab dem 3.11.2022) in einem zweiwöchentlichen Rhythmus stattfinden soll. Die klassische „Glaubensinformation“ als Webinar (erreichbar zu den jeweils bekannten Terminen unter www.kck2.de/webinar) wird in der gewohnten Weise weitergeführt.

Die erste „Glaubensinformation kompakt“ am 3.11.2022 steht unter dem Thema "Himmel, Hölle, Fegefeuer - Was erwartet uns nach dem Tod?". Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.

Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal


Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach)

Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Donnerstag, dem 3.November 2022 um 19 Uhr in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) statt. Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Hygienemaßnahmen können maximal fünf Personen an der Führung teilnehmen. Aus diesem Grund ist eine vorherige Anmeldung bis spätestens Freitag, dem 28. Oktober 2022, per E-Mail an sekretariat@katholische-citykirche-wuppertal.de oder telefonisch unter 0202-42969674 ist zwingend erforderlich.

Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.

Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.

Neu! Den Sonntag feiern - mit einer Wort-Gottes-Feier im Berliner Plätzchen


Ab September 2022 findet an jedem ersten Sonntag im Monat im Berliner Plätzchen (Berliner Str. 173/Ecke Langobardenstr. in Wuppertal-Oberbarmen) um 12 Uhr eine Wort-Gottes-Feier mit Kurzpredigt und Musik statt. Die Wort-Gottes-Feier ist offen für alle, die dem Sonntag wieder einen besonderen Charakter geben und bei einer Tasse Kaffee über Gott und die Welt reden möchten. Die Wort-Gottes-Feier und die Kurzpredigt am 6. November 2022 hält Dr. Werner Kleine.

Menschen ansehen, gibt Menschen Ansehen – Stop SleepStops


Die soziale Frage war im Tal der Wupper immer schon bedeutsam. Friedrich Engels, Johann Gregor Breuer, Adolph Kolping oder Helene Stöcker hatten gerade die im Blick, die sonst am Rand der Gesellschaft stehen. In dieser Tradition sollte Wuppertal auch heute stehen und eine Stadt sein, in der alle Menschen einen Platz haben. Wie passt dazu, dass sogenannte „SleepStop-Bänke“ in der Elberfelder und Barmer Innenstadt verhindern sollen, dass Menschen ohne Obdach rasten können. Sind Mina Knallenfalls, der Zuckerfritz und Husch Husch nur noch zu Bronze erstarrt. Wo wäre ihr Platz heute unter den Lebenden?

Den Menschen ansehen, gibt Menschen Ansehen. Wir wünschen uns ein Wuppertal, in dem alle leben und sein können!

Mit einer besonderen Aktion macht die Katholische Citykirche Wuppertal am Mittwoch, dem 28. September 2022 zwischen 12 und 14 Uhr auf dem Von-der-Heydt-Platz auf die Problematik der SleepStop-Bänke aufmerksam. Die in Wuppertal lebende Künstlerin Carmen Meiswinkel, die immer wieder Obdachlose in Holzdrucken portraitiert, wird dort live Portraits anfertigen, um auf die Würde obdachloser Bürgerinnen und Bürger der Stadt aufmerksam zu machen. Indem man die Menschen ansieht, gewinnen sie Ansehen. Dazu gehört auch, die Diskriminierung, die mit den SleepStop-Bänken in Elberfeld und Barmen einhergeht, zu beenden.

Weitere Informationen gibt es unter www.kck42.de/stopsleepstops.

Unterstützten Sie auch die Petition gegen die Sleepstops unter www.openpetition.de/!stopsleepstops.

20 Jahre Bergische Synagoge – Eine Konzertreihe erinnert


Der Innenraum der Bergischen Synagoge.

Am 8. Dezember 2002 wurde die neue Bergische Synagoge feierlich eingeweiht. Mit dabei waren die damalige Staatsoberhäupter Johannes Rau und Mosche Katsav sowie der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel. Johannes Rau hat diesen Tag später als einen der bewegensden Momente in seinem Leben bezeichnet. Denn er hat als 7jähriger Junge voller Entsetzen die qualmenden Reste der niedergebrannten Barmer Synagoge gesehen.

Zur Unterstützung des Synagogenprojektes gründete sich 1996 der Freundeskreis Neue Synagoge. Vorsitzende wurde die damalige Oberbürgermeisterin Ursula Kraus. Eine Aufgabe, die sie fast 20 Jahre engagiert fortgeführt hat.

Der Freundeskreis Neue Synagoge will mit einer Veranstaltungsreihe an die lange Geschichte jüdischen Lebens in unserer Region erinnern. Außerdem soll auf das 20jährige Bestehen der neuen Bergischen Synagoge erinnert und auf das Engagement der Jüdischen Kultusgemeinde aufmerksam gemacht werden.

Von September 2022 bis März 2023 finden vier Konzerte statt, die von namhaften Künstlerinnen und Künstler aus unserer Stadt gestaltet werden. Es treten auf das Oktett „Gib Acht“ von SAX FOR  FUN, Chor&More, Amici del canto und Roswitha Dasch.

Die Veranstaltungsreihe startet am 25. September 2022 um 16:00 Uhr mit einem Konzert in der Gemarker Kirche. Es spielt das Oktett „Gib Acht“ des Wuppertaler Saxophonorchesters SAX FOR FUN unter der Leitung von Thomas Voigt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm – mal heiter, mal besinnlich.

Der Eintritt beträgt 12 € (erm. 10 €). Karten sind an der Abendkasse und im Vorverkauf über Wuppertal-live und bei Landsiedel-Becker, Werther Hof 13, Wuppertal-Barmen erhältlich.


Eine weitere Aufführung ist für den 13.11.2022 geplant.


Do, 18. April 2024 - Do, 18. Juli 2024

April
15. Woche
Mo, 08. April 2024 - Do, 16. Mai 2024 ganztägig Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
16. Woche
So, 21. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

17. Woche
Mo, 22. April 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Mi, 24. April 2024 12:00 - 14:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Do, 25. April 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 25. April 2024 20:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Fr, 26. April 2024 18:00 Laurentiusplatz

42103 Wuppertal-Elberfeld
So, 28. April 2024 12:00 Pfarrzentrum St. Marien
Hardtstraße 18
42107 Wuppertal
So, 28. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

18. Woche
Mo, 29. April 2024 17:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Mai
Do, 02. Mai 2024 20:00 - 21:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 05. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

19. Woche
Mo, 06. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 07. Mai 2024 17:00 Friedhof Hochstr.
Hochstr.
Wuppertal-Elberfeld
Mi, 08. Mai 2024 12:00 - 14:00 Alter Markt

42275 Wuppertal-Barmen
Mi, 08. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 09. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 12. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

20. Woche
Mo, 13. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 14. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:30 - 21:00 St. Raphael
Windthorststraße 6
42389 Wuppertal
Sa, 18. Mai 2024 20:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 10:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal

Denn wie ich, die Weisheit, alles geordnet habe, als ich den Kreis des Himmels umfing, so habe ich auch in Salomo über die Liebe des Schöpfers zu seiner Schöpfung und der Schöpfung zu ihrem Schöpfer gesprochen: darüber, wie der Schöpfer die Schöpfung geschmückt hat, als er sie erschaffen hat, weil er sie sehr liebte; und wie die Schöpfung vom Schöpfer den Kuss erlangte, als sie ihm gehorchte, weil sie ihm in allem gehorsam war. Denn die Schöpfung empfing vom Schöpfer bereits den Kuss, als Gott ihr alles Notwendige gab. Ich aber vergleiche die Liebe des Schöpfers zur Schöpfung und der Schöpfung zum Schöpfer mit der Liebe und der Treue, durch die Gott den Mann und die Frau verbindet, damit Nachkommen aus ihnen hervorgehen, wie auch die ganze Schöpfung aus Gott hervorgegangen ist.
(Hildegard von Bingen)

Katholische Citykirche Wuppertal Katholische Citykirche Wuppertal,
Laurentiusstr. 7
42103 Wuppertal
Tel.: +49 (0)202-42 96 96 74
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