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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (4. Sonntag der Osterzeit, Lesejahr C)

Dr. Werner Kleine
Katharina Nowak

Liebe Leserinnen und Leser,

Theologen nennen einen Text sperrig, wenn man zu einem zeitkonformen Verständnis einige Klimmzüge machen muss. Ganz besonders sperrig ist die Offenbarung des Johannes, aus der die zweite Lesung des heutigen Sonntags stammt. In dieser Sammlung von apokalyptischen Visionen, die vor dem Hintergrund der frühen Christenverfolgung eine Deutung der realen historischen Bedrängnisse im Licht der Heilsgeschichte bieten wollen, gehört der heutige Text zu den besonders tröstlichen, in dem allerdings dies sonderbare Bild vom Lamm, das die Herde weidet und zu den Quellen des Lebens führen wird, im Mittelpunkt steht.

Hat Johannes denn da nicht den Bock zum Gärtner gemacht, wenn plötzlich ein Lamm als Hirte tätig ist? Im Evangelium des Sonntags – aufgegriffen im Halleluja-Vers – ruft der Herr den Seinen zu: „Ich bin der gute Hirt, Ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich.“ In einem unerhörten Zugriff bindet Johannes diese beiden Bilder zusammen: den Herrn als Hirten und zugleich als das Lamm, Sinnbild der Unschuld und des Opfers. Aber wie oft, wenn paradoxe Bilder gebraucht werden, wird etwas Neues, etwas Unerhörtes sichtbar: Es stehen aus allen Nationen und Stämmen, Völkern und Sprachen unzählbar viele vor Gott und alle Not und alles Leid hat ein Ende. Dies geschieht, weil eben dieses Lamm, diese liebende Zuwendung ohne jeden Zwang die Führung übernommen hat, weil der Hirte nicht mit Hirtenhund und Zaun, mit Druck und Verbot den Weg führt, sondern durch Einladung und Liebe, durch Zuwendung und in völliger Freiheit. Wenn dies unser Modell, vielleicht zunächst mal für unsere Kirche, für unsere Gemeinden, wäre, nicht auszudenken, was sich da tun könnte in unserer Wahrnehmung durch die Welt. Könnte es sein, dass all die Hinweise und Gesten, mit denen unser neuer römischer Bischof die Kirche leiten will, etwas näher an diesem Modell orientiert sind, als bisher? Was könnte daraus entstehen, wenn einer nicht versuchte, schon einmal mit eisernem Zepter zu regieren, sondern diesen Weg der Liebe, Zuwendung und Demut ginge. Hilflos und auf unsere Mitwirkung angewiesen, wie das wehrlose Lamm, und doch überwältigend über unseren Kleinmut und unsere Verzagtheit.

Möglich, dass wir damit heute schon einmal Anlass haben, über diese eigenwilligen Begriffsverwirrungen nachzudenken, wenn unsere Pfarrer als Hirten angesprochen werden,  als „Pastöre“ und deren Vorgesetzte gar als Oberhirten bis zum Heiligen Vater, der im Hochgebet Gott selbst meint, sonst aber der geläufige Titel des römischen Bischofs ist. Der Hamburger Weihbischof Jaschke sprach davon, er müsse immer lachen, wenn ihn jemand mit Exzellenz oder Hochwürdigsten Herrn anspreche. Möglich, dass wir überhaupt zu wenig gelacht haben in den letzten Jahren in unserer Kirche.

Ich wünsche Ihnen von Herzen einen gesegneten Sonntag und eine fröhliche und erfreuliche Woche,
Katharina Nowak

Nachlese: Der Ruf des Propheten - Biblisches und Apokryphes zu Höllenfahrt und Auferstehung


Pastoralreferent Dr. Werner Kleine trug am 15.4.2013 in meier's Glashaus österliche Texte aus der Bibel und den Apokryphen vor. Er wurde dabei durch André Enthöfer untersützt, der mit Klarinetten- und Saxophonimprovisation das Thema auf seine eigene Weise interpretiert. "Der Ruf des Propheten" kann auf dem Video nachgesehen werden.

Gerade in den Apokryphen gibt es eine reichhaltige Tradition an sogenannten Auferstehungsevangelien, die sich nicht nur mit der Begegnung mit dem auferstandenen Jesus Christus befassen, sondern auch der Frage nachgehen, was zwischen Tod am Kreuz und Auferstehung geschah. So weiß das Nikodemusevangelium von einer Höllenfahrt Christi zu berichten - ein Text, der aus Tod und Auferstehung die richtigen Schlüsse zieht und zeigt, dass die Hölle aufgehört hat, Hölle zu sein!

Zum Video und weiteren Informationen ...

Bikergottesdienst zum Bikersday am Cafe Hubraum (Solingen)

Die Veranstalter des Bikers-Day, den das Cafe Hubraum (Solingen-Kolfurth) am 20. und 21. April 2013 durchführt, haben die Kath. Citykirche Wuppertal erneut eingeladen einen Biker-Gottesdienst zu feiern. Der Kurzgottesdienst findet am Sonntag, dem 21. April 2013 um 12.00 Uhr am Cafe Hubraum (Solingen-Kohlfurth) statt. Nach Schätzungen des Veranstalters werden zu diesem Gottesdienst über 1.000 Biker erwartet.

Im Anschluss an den Gottesdienst, den Pastoralreferent Dr. Werner Kleine feiern wird, besteht die Möglichkeit zur einzelnen Segnung von Fahrer und Fahrzeug.

Am Freitag, dem 26. April 2013 lädt die Katholische Citykirche Wuppertal in Zusammenarbeit mit der Polizei Wuppertal unter dem Motto „Blessing of Bikes and Bikers“ außerdem zu einer Segensfeier für Motorradfahrer und ihre Fahrzeuge um 17.00 Uhr auf den Laurentiusplatz in Wuppertal ein.

Blessing of Bikes and Bikers - Motorradsegnung in Wuppertal


Gedenkgottesdienst für Verstorbene im Petruskrankenhaus


Am Mittwoch, dem 24. April 2013, laden die Seelsorger des Petrus-Krankenhauses (Carnaper Straße 48, Wuppertal-Barmen) zu einem Gedenkgottesdienst für die dort Verstorbenen ein. Eingeladen sind Angehörige und Freunde, die den Verstorbenen nahe standen.

Der Gottesdienst beginnt um 18.00 Uhr in der Kapelle in der 4. Etage. Anschließend besteht die Möglichkeit, den Abend gemeinsam mit den Seelsorgern in der Cafeteria ausklingen zu lassen.

Glaubensinformation: Wie alles begann - Die Anfänge der Kirche nach dem Neuen Testament


Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt wieder zur „Glaubensinformation in Wuppertal“ ein. Am Mittwoch, dem 24. April 2013 Pastoralreferent Dr. Werner Kleine um 19.00 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7, Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) in die Entstehung und Anfänge der Kirche nach dem Neuen Testament ein.

Entgegen der landläufigen Meinung ist Jesus kein Kirchengründer oder Religionsstifter. Sein Ziel war die Sammlung Israels. Sein Tod am Kreuz, vor allem aber die Auferstehung ließen sein Wirken und seine Verkündigung in einem Licht erscheinen. Vor allem das reale Erleben des Auferstandenen hatte für diejenigen, denen diese Erfahrung zuteil wurde, radikale Konsequenzen. Sie verstanden zunehmend, dass mit Tod und Auferstehung Jesu etwas grundsätzlich Neues geschehen ist. Das Neue Testament verbindet diese Erkenntnis mit dem Pfingstfest: Indem die Jünger den Heiligen Geist empfangen, werden sie befährigt, das Werk Jesu in Wort und Tat weiterzuführen - die Kirche fängt an!

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Dialog für Kirchenkritiker und Zweifler


Die KGI-Fides-Stelle Wuppertal lädt am Donnerstag, dem 25. April 2013 um 12.30 Uhr wieder zum Dialog für Kirchenkritiker und Zweifler in das Katholische Stadthaus (Laurentiusstr. 7 in Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) ein.

Mystagogische Kirchenführungen in Wuppertal


Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach)

Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Donnerstag, dem 25. April 2013 um 19.00 Uhr (im Anschluss an die Vesper) in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) statt.

Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Kirchenführung dauert etwa 60 Minuten.

Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.

Ökumenischer Gottesdienst zum Tag der Arbeit in Wuppertal


Zusammen mit KAB und ev. Citykirche Elberfeld feiert der Katholikenrat am Dienstag, 30. April um 18:30 Uhr im Historischen Zentrum (Engelsstr. 10, 42283 Wuppertal) einen ökumenischen Gottesdienst zum Tag der Arbeit.
Angelehnt an das diesjährige Thema des DGBs "Gute Arbeit. Sichere Rente. Soziales Europa." wird das Thema Armut sowie im aktuellen Bezug die geplante Stellenstreichung bei FAG aufgegriffen.
Den ökumenischen Gottesdienst werden Michaela Hoffmann (DCV, Mitglied der Nat. Armutskomission) und Erhard Ufermann (ev. Citykirche Elberfeld) mitbegleiten. Musikalisch wird er von Lutz Griebel unterstützt.

Im Vorfeld des Gottesdienstes führt Reiner Rhefus ab 17:00 Uhr durch das Museum unter dem Thema "Fried-rich Engels, der 1. Mai und die Entwicklung der Arbeiterbewegung".


Fr, 29. März 2024 - Do, 11. April 2024

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Das Neue

Nach seinem Tod und seiner Auferstehung hat Jesus Christus durch seinen Geist in dieser Welt etwas Neues gestiftet: die brüderliche Gemeinschaft all derer, die durch Glauben und Liebe zu ihm gehören: die Kirche. In ihr gibt es vielerlei Gaben und Möglichkeiten, einander zu helfen, wie auch ein Leib viele Glieder hat, deren Zusammenwirken das Leben des ganzen Leibes erst möglich macht.
(Vgl. II. Vatikan. Konzil, Die Kirche in der Welt von heute, 32)

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