Katharina Nowak |
Wenn es doch einfach mal einfach wäre
Liebe Leserinnen und Leser,
nun also: Olaf Scholz. Der - nach Meinung seiner Parteichefin - nicht ganz aufrechte Sozialdemokrat und charismatische Volkstribun wird die SPD in die nächste Bundestagswahl führen. Dem FDP Parteichef Lindner ist das rätselhaft und so geht es mir auch etwas: hat man den letzten Schröderagenda-Exponenten aufgestellt, damit man von vornherein einen Sündenbock hat, wenn es nicht besser als bei den letzten Malen werden sollte? Oder will man einen konservativen Exponenten der „alten“ SPD als Galionsfigur, damit man desto ungehinderter in die Koalition mit der Linken zur Vorbereitung der Fusion marschieren kann? Oder will man einfach mit einem breiten Personaltableau möglichst viele Wählerschichten ansprechen? Fragen über Fragen, Rätsel und Unklarheiten. Ich hatte ja mit dem Arbeitsminister gerechnet, wie es in der ersten Lesung vom Sonntag heißt
„denn bald kommt mein Heil“ (Jes 56,1).
Aber verkalkuliert. Genau wie bei Corona: soll man nun Masken im Unterricht tragen? Großkonzerte in Düsseldorf oder doch lieber nur 120 Leute im Dom? Zweite Welle? Und jetzt doch schwerere Verläufe auch bei jungen Nichtrisiko-Patienten? Lauterbach oder schwedisches Modell? Und in der Kirche erst: ob der Magdeburger Bischof Feige und Kardinal Sarah überhaupt auf einem gemeinsamen Planeten leben? Kann man sich größere Differenzen vorstellen als zwischen Prof. Sternberg und Prof. Brandmüller? Und dann das Evangelium des heutigen Sonntags! Was ist denn da in den Herrn gefahren?
Auch ein Standpunkt. Da schreit eine Mutter nach Erbarmen für sich wegen ihrer von einem Dämon besessenen Tochter und der Herr schweigt. Und dann verweigert er aus dogmatischen Gründen seinen Einsatz:
„Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt.“ (Mt 15,24)
Weiß Jesus denn nicht, dass sein dereinstiger Stellvertreter sich eine Kirche an den Rändern der Gesellschaft wünscht und lieber etwas ramponiert, dafür aber nah bei den Armen und Ausgestoßenen? Und schließlich setzt er dem Ganzen noch die Krone auf:
„Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den kleinen Hunden vorzuwerfen.“ (Mt 15,26)
Na, vielen Dank, jetzt auch noch Zynismus aus dem Mund des Heilands. Wie kommt so eine Wundererzählung in die Heilige Schrift? Wenigstens bekommt der Herr am Ende noch die Kurve und heilt die Tochter:
„Frau, dein Glaube ist groß. Es soll Dir geschehen wie Du willst.“ (Mt 15,28)
Gerade nochmal gutgegangen. Wenn wir diese Erzählung einmal versuchsweise in unser Leben mit Corona übersetzen, müssen wir dann nicht auch oft mit dem Schweigen Gottes auskommen? Müssen wir uns dann nicht auch manchmal kruden Dogmatismus anhören, vom heiligen Rest der Tagespostleser oder kath.net-Grosstheologen? Stehen wir nicht auch manchmal fassungslos vor zynischen Wortmeldungen mancher unserer Hierarchen, die z.B. die Pandemie zu einem kleinen Schubs Gottes erklären? Jedenfalls in unserem Evangelium bleibt die Frau dran: sie lässt sich durch Abweisung und Nichtbeachtung nicht irre machen: wenn Du der Herr, der Sohn Davids bist, dann hilf mir.
Unsere Welt hält täglich für uns Unklarheiten, Rätsel, Ambiguitäten, Zweifel und Verzweiflungen bereit, damit müssen wir leben. Aber wenn wir an dem einen Bekenntnis festhalten zu Jesus, dem Gottessohn, dann bleibt uns die Hoffnung erhalten:
„Und von dieser Stunde an war ihre Tochter geheilt.“ (Mt 15,28)
Ich wünsche uns allen eine hoffnungsvolle und heilsame Woche.
Ihre Katharina Nowak
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Spätsommer und Herbst des Jahres 2016 waren durch große Flüchtlingsbewegungen aus den Krisengebieten des Nahen Ostens auch nach Deutschland geprägt. Auch nach Wuppertal kamen zahlreiche Menschen, die vor dem Krieg in Syrien geflohen waren. Etwa 20% von ihnen sind Christen – Christen aus einem Land, in dem es noch viele Kirchen und Gemeinschaften gibt, die auf die frühe Kirche zurückgehen. Viele der arabisch-sprachigen Christinnen und Christen kamen seinerzeit in Kontakt mit der Katholischen Citykirche Wuppertal. So entstand schon früh die Idee einer eigenen Gemeinde der arabisch-sprachigen Christen, die ihnen nicht nur Seelsorge und das Feiern von Gottesdiensten in der Muttersprache ermöglichte, sondern auch das Feiern der vertrauten Riten. Auch wenn viele der arabisch-sprachigen Christen Kirchen angehören, die mit der römisch-katholischen Kirche uniert sind, folgt ihre Liturgie byzantinischen Wurzeln. So konnte mit Abouna Mayas ein melkitischer Priester gewonnen werden, der im Frühjahr 2016 begann in St. Petrus in Wuppertal-Laaken Got-tesdienste mit der Gemeinde arabisch-sprachiger Christen zu feiern. Mittlerweile finden die Gottesdienste in St Bonifatius in Wuppertal-Varresbeck statt.
Viele Katholikinnen und Katholiken haben das Projekt der Gemeindegründung von Beginn an unterstützt – so auch die Stiftung Seelsorge, durch deren Hilfe etwa Ikonen geschrieben werden konnten, die für die byzantinische Liturgie von hoher Bedeutung sind. Erste Taufen und Hochzeiten wurden in der Gemeinde gefeiert. Mittlerweile ist die Gemeinde arabisch-sprachiger Christen ein wichtiger Bestandteil der römisch-katholischen Kirche in Wuppertal.
Die Entstehung und Gründung einer Gemeinde ist etwas Außergewöhnliches – so außergewöhnlich, dass auch das Zentralkomitee der Katholiken Deutschlands (ZDK) oder theologische Fakultäten auf das Wuppertaler Projekt aufmerksam wurden und es forschend begleiten (so etwa die ev. Fakultät der Ruhr-Universität Bochum). Die Katholische Citykirche Wuppertal hat dieses seltene Ereignis ebenfalls von Beginn an mit dem Weblog „Der Ölbaum“ (www.der-oelbaum.de) begleitet und dokumentiert. Außerdem konnte der Wuppertaler Journalist Øle Schmidt gewonnen werden, einen Podcast über das Projekt zu produzieren, der die Anfänge der Gemeinde lebensnah und authentisch mit O-Tönen, Interviews und Audioeindrücken dokumentiert. Die erste Staffel des Podcasts, der den Titel „42287“ trägt – nach der Postleitzahl der St. Petrus-Kirche in Wuppertal-Laaken, wo die Gemeinde ihre erste Heimat gefunden hatte – ist nun öffentlich verfügbar - und zwar unter www.der-oelbaum.de (Rubrik "Podcast"), per RSS-Feed für den Podastplayer (https://der-oelbaum.de/feed/podcast), bei Soundcloud, iTunes oder Spotify.
Die nächsten Folgen werden etwa im Wochentakt veröffentlicht. Eine weitere Staffel befindet sich in der Produktion, Staffel 3 in der Planung. Es ist in jedem Fall ein bemerkenwertes und einmaliges Projekt, das die Gründung dieser besonderen Gemeinde hautnah miterleben lässt.
Neutestamentliche Instruktionen nicht nur für die frühe Kirche
Lösungen sind dann erfolgversprechend, wenn es für sie ein passendes Problem gibt. Schwierig hingegen wird es, wenn es Lösungen ohne Probleme gibt. Institutionen, in denen es viele Antworten auf ungestellte Fragen gibt, werden dann nicht selten selbst zum Problem. Das gilt für die Gesellschaft, vor allem aber für eine Kirche, die viele ehemals bewährte Lösungen vorhält, die aber nicht mehr so recht zu den Probleme der Gegenwart passen.
Zum Beitrag "Wo ist das Problem?" von Dr. Werner Kleine
Zur Soundcloud-Playlist mit allen Dei-Verbum-Beiträgen
Dr. Werner Kleine |
Menschheit im Sack
Es wird auf hohem Niveau geklagt. Während die einen die vergleichsweise kleine Pflicht, einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen, schon lautstark als Einschränkung von Grundrechten inkriminieren, bemerken andere die fundamentale Ohnmacht, die sie angesichts der Corona-Pandemie verspüren. Dazwischen gibt es viele graue Klagetöne, die letztlich in jenem Grundtenor zusammenfinden, der viele Klagelieder eint: Warum jetzt? Warum wir? Warum bleibt’s nicht, wie es war?
Der Klagegesang wird bei weitem nicht nur von selbsternannten Wutbürgern oder Verschwörungsphantasten angestimmt. Er ist auch in gutbürgerlichen Kreisen vernehmbar, die endlich Urlaub von Corona machen wollen. Selbst Kirchenvertreter stimmen bisweilen in das Lamento mit ein. Der alten Deutung beraubt, die Katastrophen, Kriege und Seuchen einfachhin als Strafe Gottes deuten konnte, wird jetzt eine menschliche Ohnmacht besungen, das Ausgeliefertsein an höhere Gewalten. Aber stimmt das alles überhaupt? Steht der Mensch wirklich so handlungsunfähig da? Was glauben Sie denn?
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Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine) |
Am Mittwoch, dem 19. August 2020 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12-13 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz in Wuppertal-Elberfeld stehen.
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Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Mittwoch, dem 19. August 2020 zur „Glaubensinformation in Wuppertal“ ein. Das Thema lautet „Das Credo – Grundcharta des christlichen Glaubens“.
Der Abend, der um 19.00 Uhr als Webinar stattfindet, führt in dieses Glaubensbekenntnis, seine innere Dynamik, Entstehungsgeschichte und Theologie ein. Es wird deutlich, dass der Glaube wesentlich auch im Ringen um vernünftiges Erkennen besteht. So steht am Grund des christlichen Glaubens das historische Faktum des Kreuzestodes Jesu und die Erfahrung der Auferstehung, die in sich und an sich schon eine intellektuelle Herausforderung bedeutet. Insbesondere Paulus betont aber die Vernünftigkeit des Auferstehungsglaubens, aus dem heraus die Frage nach dem Wesen Jesu und damit der Ansatzpunkt eines theologischen Ringens entsteht, an dessen vorläufigem Zielpunkt im 4. Jahrhundert das Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel steht. Anhand der Entstehung dieses Glaubensbekenntnisses macht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal deutlich, das „Glaube“ wesentlich tiefer greift als das bloße Für-Wahr-halten von Sätzen. Glaube ist Erkenntnis – auch und gerade mit den Mitteln der Vernunft.
Die Glaubensinformation, die sonst immer als Präsenzveranstaltung im Katholischen Stadthaus in Wuppertal stattfindet, wird aufgrund der durch die Corona-Pandemie bedingten Beschränkungen als Webinar durchgeführt.
Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 17. Juni 2020 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.
Eine Teilnahme ist sowohl via PC also auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist die u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.
Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"
Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.
Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.
Die KGI-Fides-Stelle Wuppertal lädt am Montag, dem 27. August 2020 um 11.00 Uhr wieder zum Dialog für Kirchenkritiker und Zweifler in das Katholische Stadthaus (Laurentiusstr. 7 in Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) ein.
Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach) |
Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). In wöchentlichen Beiträgen zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.
Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 16. Juni 2020 um 19.00 Uhr statt. Aufgrund der derzeit geltenden Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie wird das Gespräch zwischen Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine ausschließlich im Internet zu sehen sein - als Livestream via Facebook (am 1.9.2020 ab 19.00 Uhr unter www.kck42.de/live und später als Aufzeichnung auch auf YouTube).
Wie kann man das Geschehen von Kreuzestod und Auferstehung begreifen? Im Neuen Testament gibt es zahlreiche Deutungsversuche des für den christlichen Glauben zentralen Ereignisses. Eines ist in der Reden von der „neuen Schöpfung“ zusammengefasst. Die Auferstehung wird als Neuerschaffung verstanden. Dabei schwingt gerade in der Gegenwart, in der die Bewahrung der Schöpfung immer drängender wird, noch ein ganz eigener Aspekt mit: Wenn Paulus spricht, dass das Alte vergangen und Neues geworden ist (vgl. 2 Kor 5,17), was muss heute vergehen, damit nachhaltig Neues werden kann? Es zeigt sich, dass der Glaube an die Auferstehung mehr ist als Vertröstung auf ein Jenseits. Er ist vor allem ein Auftrag, im Hier und Jetzt Leben in Fülle zu ermöglichen. Dr. Till Magnus Steiner, der aus Jerusalem via Internet zugeschaltet wird, und Dr. Werner Kleine werden die lukanische Emmauserzählung diskutierend erschließen.
Voraussichtlich wird die Diskussion per Facebook-Livestream (erreichbar unter www.kck42.de/live) in Echtzeit ins Internet übertragen.
Das dritte Bild des Zyklus "Aus dem Gesicht gefallen" wird am 26.6.2020 der Öffentlichkeit übergeben (Foto: Christoph Schönbach) |
Eine Ausstellung im öffentlichen Raum mit Bildern von Anke Büttner
VOR 200 JAHREN standen Barmen und Elberfeld im Brennpunkt der Suche nach Lösungen sozialer Missstände. Bedeutende Personen aus dem Tal der Wupper stehen bis heute für das Ringen um Solidarität: Johann Gregor Breuer, Adolph Kolping und nicht zuletzt Friedrich Engels. Aus unterschiedlichen weltanschaulichen Perspektiven ringen sie um Gerechtigkeit und Solidarität. Das nimmt die Ausstellung „Aus dem Gesicht gefallen“ mit Bildern von Anke Büttner auf, die in neuen Kontexten neue Assoziationen wecken und zugleich zeigen, dass sich auch eine globalisierte Gesellschaft heute dieser Herausforderung neu stellen muss: Solidarität ist keine Empfehlung; sie ist die Grundlage für eine Gesellschaft, in der Frieden und Gerechtigkeit möglich sind.
Im Rahmen des Engels-Jahres zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels wird die Katholische Citykirche Wuppertal vier großformatige Planen im öffentlichen Raum zeigen. Für die Erstellung der Planen konnte die Wuppertaler Künstlerin Anke Büttner gewonnen werden. Die Planen zeigen auf den ersten Blick die Person Friedrich Engels in malerisch interpretierten Szenen, die gleichzeitig als Vexierspiel fungieren und ebenso Johann Gregor Breuer darstellen. Der Kontext, in dem die Bilder hängen – vor allem der Kontext kirchlicher Gebäude – fordert den Betrachter heraus, auch die andere Perspektive, nämlich die der katholischen Sozialreformer in den Blick zu nehmen. Zu diesem Zweck wird Begleitmaterial bereitgestellt, in dem die katholische Soziallehre als Alternative zur Botschaft Friedrich Engels vorgestellt wird. Außerdem wird es Lesungen und andere Performances an den Bildern geben, die immer wieder den Fokus auf die in der Tradition der römisch-katholischen Kirche stehenden Protagonisten lenken. Bei allem Respekt Friedrich Engels als „Sohn Wuppertals“ gegenüber, wird auf diese Weise eben auch die Aufmerksamkeit wach, gehalten dass von Wuppertal aus mit dem auf Adolph Kolping und Johann Gregor Breuer zurückgehenden Kolpingwerk eine bis heute wirksame Alternative sozialen Handelns höchst bedeutsam war und ist.
Am Freitag, dem 26.6.2020 werden nun endlich, nachdem das vierte Bild mittlerweile an der ev. Citykirche Elberfeld aufgehängt werden konnte, das zweite und das dritte Bild von Anke Büttner der Öffentlichkeit gezeigt. Beide Bilder zeigen unterschiedliche Facetten Friedrich Engels'. Den Bon vivant ebenso wie den grüblerischen Zweifler. Die soziale Frage hat Anfang des 19. Jahrhundert viele bewegt - in Gesellschaft wie in der Kirche. Welcher Weg ist der richtige? Die eher theoretischen Zugänge, wie Marx und Engels sie mit ihren revolutionären Ideen verfolgt haben, oder den der Suche nach bisweilen kleinteiligen, aber praktischen Lösungen, wie Johann Gregor Breuer und Adolph Kolping es in Elberfeld getan haben. Beide Strömungen ein eine Idee: Die der Solidarität!
Die Hängung der zweiten und dritten Plane steht nur bevor. Sie wird wahrscheinlich an folgendem Datum erfolgen:
Freitag, 26. Juni 2020, 17 Uhr Enthüllung des dritten und vierten Bildes Rückseite des Elberfelder Rathauses, Willy-Brandt-Platz, 42103 Wuppertal
Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Allerdings ist aufgrund der Corona-Pandemie auf die entsprechenden Vorschriften – insbesondere das Halten von Abstand – zu achten.
Die geplanten Performances können aufgrund der aktuell geltenden Beschränkungen leider nicht stattfinden. Es ist uns wichtig, darauf hinzuweisen, dass wir die angefragten Künstlerinnen und Künstler gerade in diesen Zeiten trotzdem unterstützen - ganz im Sinne von Johann Gregor Breuer, Adolph Kolping und sicher auch Friedrich Engels. In diesem Zusammenhang möchten wir deshalb auf den Wuppertaler Solidarfonds für Kulturschaffende "Eintopf Wuppertal" aufmerksam machen. Weitere Informationen hierzu finden Sie unter www.eintopfwuppertal.de.
Veranstaltungsflyer (pdf)
Katalog zum Zyklus "Aus dem Gesicht gefallen" (pdf)
Nach dem die durch die Corona-Pandemie notwendig gewordenen Beschränkungen nach und nach gelockert werden, werden auch die Vespern der Katholischen Citykirche Wuppertal in St. Laurentius wieder aufgenommen. Ab Donnerstag, dem 18. Juni 2020 findet die Vesper wieder wie gewohnt um 18.30 Uhr in der Laurentiusbasilika (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) statt. Allerdings sind weiterhind die notwendigen Abstände zu beachten. Die Mitfeiernden werden deshalb gebeten, sich der entsprechend positionierten Bestuhlungen zu bedienen. Außerdem werden zu möglichen Nachverfolgung die Kontaktdaten (Name und Telefon oder E-Mail-Adresse) erhoben. Bei der Vesper ist außerdem das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes notwendig.
Man kann an den Vespergebeten auf unterschiedliche Weise teilnehmen: einfach hörend oder mitsingend. Die Vespern werden in der traditionellen Weise des katholischen Stundengebetes gesungen. Schon nach kurzer Zeit kann man die traditionellen Psalmengesänge mitsingen.
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Wöchentlich Sendung auf „Bei Euch“ - nächste Sendung voraussichtlich am Sonntag, dem 23. August 2020
Die Corona-Pandemie stellt die Gesellschaft vor eine Herausforderung, für die es zumindest in den jüngeren Generationen keine Vorerfahrungen gibt. Solidarität ist gefragt, um die Krise zu bewältigen. In Zeiten der Krise hat die Kirche den besonderen Auftrag, Halt zu geben. Das Video-Journal "Bei Euch" der Katholischen Citykirche Wuppertal stellt sich dieser Aufgabe. Es präsentiert nicht nur bei allen schlechten Nachrichten frohe Botschaften. Angesichts der medizinischen Notwendigkeit des Abstandhaltens bietet es auch die Möglichkeit trotz aller Widrigkeiten in Kontakt zu bleiben.
Bei Euch - das geht auf die Verheißung Jesu zurück: „Und siehe, ich bin mit euch alle Tage bis zum Ende der Welt.“ (Matthäus 28,20). Wir versuchen, dieser Verheißung in der Krise Gestalt zu geben.
Bleiben Sie gesund und helfen sie anderen, gesund zu bleiben! Glück auf!
"Bei Euch" - die Homepage: www.kck42.de/beieuch
"Bei Euch" - der Audiopodcast: www.kck42.de/beieuchpodcast
"Bei Euch" - die YouTube-Playlist
Wöchtenlich live (meist gegen 19 Uhr) bei www.kck42.de/facebook
Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 6. September 2020 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.
Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Podcast der Sendung "Himmel und Erde" noch einmal anhören.
Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.
Homepage von "Himmel und Erde lokal"
Fr, 11. Oktober 2024 - Sa, 11. Januar 2025
Oktober |
41. Woche |
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So, 13. Oktober 2024 |
15:03 - 15:08 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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42. Woche |
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Sa, 19. Oktober 2024 |
15:00 |
Gottesdienst zu Ehren der Madonna del Ghisallo - mit Fahrradsegnung |
St. Ludger
Ludgerweg 11
42329
Wuppertal
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So, 20. Oktober 2024 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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43. Woche |
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Mi, 23. Oktober 2024 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/TK-MAXX (Elberfeld)
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Mi, 23. Oktober 2024 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Krieg und Frieden, Kriegsdienstverweigerung oder Wehrpflicht - eine ethische Herausforderung |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Do, 24. Oktober 2024 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Krieg und Frieden, Kriegsdienstverweigerung oder Wehrpflicht - eine ethische Herausforderung |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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So, 27. Oktober 2024 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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44. Woche |
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Mo, 28. Oktober 2024 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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Mo, 28. Oktober 2024 |
15:00 |
"Engel" - "Es müssen nicht Männer mit Flügeln sein, die Engel" |
Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277
Wuppertal
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Di, 29. Oktober 2024 - So, 10. November 2024 |
ganztägig |
"Engel" von Marc Chagall - Kunstausstellung |
Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277
Wuppertal
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Di, 29. Oktober 2024 |
17:00 |
"Engel" von Marc Chagall - Vernissage |
Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277
Wuppertal
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Mi, 30. Oktober 2024 |
17:00 |
"Engel" von Marc Chagall - Kreativworkshop mit Anke Büttner: anmeldung@bildungswerk-wuppertal.de |
Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277
Wuppertal
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November |
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Fr, 01. November 2024 |
12:15 |
"Engel" von Marc Chagall - Viele Engel sind euch gegeben, aber ihr seht sie nicht - Gibt es Engel in unserem Leben? |
Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277
Wuppertal
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Sa, 02. November 2024 |
10:00 |
"Engel" von Marc Chagall - Wie sieht eigentlich ein Engel aus? Mitmachaktion für Grundschulkinder |
Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277
Wuppertal
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So, 03. November 2024 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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So, 03. November 2024 |
16:00 |
Ein Konzert mit Vielfalt |
Gemarker Kirche
Zwinglistraße 9
42275
Wuppertal
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45. Woche |
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Mo, 04. November 2024 |
12:00 |
"Engel" von Marc Chagall - "Fürchte dich nicht!" - Wenn Gott in unsere Wirklichkeit einbricht (Dr. Werner Kleine) |
Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277
Wuppertal
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Di, 05. November 2024 |
19:00 |
Dei Verbum direkt: Jerusalem, Antiochia, Athen und Rom - Die Stadt als Ort der frühchristlichen Mission |
online als Webinar unter www.kck42.de/deiverbum
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Mi, 06. November 2024 |
13:00 - 14:00 |
ansprechBAR |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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Mi, 06. November 2024 |
16:00 |
Leben aus dem Tod - eine mystagogische Friedhofsführung |
Friedhof Hochstr.
Hochstr.
Wuppertal-Elberfeld
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Mi, 06. November 2024 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Wenn Gott Gerechtigkeit schafft - über das jüngste Gericht |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Do, 07. November 2024 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Wenn Gott Gerechtigkeit schafft - über das jüngste Gericht |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Do, 07. November 2024 |
19:00 |
Kirchenführung der besonderen Art (Mystagogische Kirchenführung) - Anmeldung unter 0202 42969674 |
St. Antonius
Unterdörnen 137
42275
Wuppertal
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So, 10. November 2024 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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So, 10. November 2024 |
17:00 |
Wuppertaler Martinszug durch das Luisenviertel |
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal-Elberfeld
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Auch die Menschen, die das Evangelium noch nicht empfangen haben, gehören auf verschiedene Weise zum Volk Gottes. Das gilt in erster Linie von jenem Volk, dem der Bund und die Verheißungen gegeben worden sind und aus dem Christus dem Fleisch nach geboren ist (Röm 9, 4–5). Gott liebt dieses Volk um der Väter willen und weil er es erwählt hat; Gott nimmt seine Gaben und eine einmal ergangene Berufung nicht zurück (Röm 11, 28–29). Sein Heilswille umfasst aber auch alle, die ihn als ihren Schöpfer anerkennen. Unter ihnen sind besonders die Muslim zu nennen, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den gnädigen und barmherzigen Gott, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird. Aber auch den anderen, die in Schatten und Bildern Gott suchen, auch ihnen ist er nahe, da er allen Wesen Leben und Atem und alles gibt (Apg 17, 25–28); er ist ihr Erlöser, er will, dass alle Menschen gerettet werden (1 Tim 2, 4). (II. Vatikan. Konzil, Über die Kirche 16)
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