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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (12. Februar 2023 - Sechster Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A)

Katharina Nowak
Katharina Nowak

Auf die Absicht kommt es an

Liebe Leserinnen und Leser,

es ist schön, dass ein Wort zur Woche einmal Gelegenheit gibt, eine aktuelle Situation aufzugreifen, um Unterschiede und Gemeinsamkeiten aufzuspießen zwischen einem Text unserer Tage und einem Evangelium, das vor Jahrhunderten geschrieben wurde, beides Texte, um aufzurütteln. In dem einen wettert Jesus in der Bergpredigt des Matthäus:

„Darum sage ich euch: Wenn eure Gerechtigkeit nicht weit größer ist als die der Schriftgelehrten und der Pharisäer, werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.“ (Mt 5,20)

Starker Tobak, den uns Jesus da unter die Nase reibt, etwas weiter ganz ähnlich:

„wer aber zu seinem Bruder sagt: Du Narr!, soll dem Feuer der Hölle verfallen sein.“ (Mt 5,22)

Und so gehen voran und folgen noch weitere Prophezeiungen, die einen sanftmütigen und gütigen Jesus, wie er uns sonst oft im Evangelium begegnet, nicht ahnen lassen.

Ganz ähnlich wutentbrannt eine Aachener Büttenrednerin:

„Beherzt er (Merz) auf die Schwachen drischt,
weil er so gern im Trüben fischt.
Gerade die, die christlich selbst sich wähnen,
sollten sich für ihn was schämen.“

Im Übrigen ein bisschen mehr unter der Gürtellinie; aber ist die Höllendrohung des Jesus für den, der nicht viel gerechter ist als die damalige tonangebende Schicht, nicht ebenso „voll daneben“, wie das boshafte Gereime der Dame, die doch immerhin beweist, dass die Bibel nicht in allem recht hat:

„denn Du kannst kein einziges Haar weiß oder schwarz machen.“ (Mt 5,36)

Das jedenfalls konnte sie.

Wieso darf die eine nicht, was doch dem andern billig ist: mit haarsträubenden Redeweisen, Beleidigungen und falschen Anschuldigungen Aufmerksamkeit zu erregen, um eine eigene Botschaft zu vermitteln.

Weil es auf die Absicht ankommt. Weil es Jesus in paränetischer Rede darum geht, den wirklichen Ernst der Sache deutlich zu machen und deswegen weit grimmiger als real die Konsequenzen schon leichter Verfehlungen zu beschreiben, wenn er Lieblosigkeit anprangert und Buchstabentreue ohne innere Beteiligung.

Die missratene Büttenrede hingegen nahm nicht persönliche Spitzen in Kauf, um herzhafte Pointen zu servieren, sondern zielte auf Ehrabschneidung und Hass und nahm die Gepflogenheiten des Karnevalsreims und der Maskerade nur in Kauf, um maßlose Beleidigungen vor einem Millionenpublikum loszuwerden. Das ist der Unterschied. Weil Jesus die Lieblosigkeit geißelt und uns damit erschreckt, wieviel davon in unseren Herzen lauert, damit wir mehr lieben und Frau Strack-Zimmermann den politischen Gegner so verzerrt, dass er zum Feind werden muss, der gehasst werden soll, deswegen ist der eine im Himmel.

Ihnen hoffentlich eine lustigere Woche und eine segensreiche Karnevalszeit ohne Infektionen

Ihre
Katharina Nowak

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

#PeaceBell - Michael Patrick Kellys Friedensglocke kommt nach St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld


Michael Patrick Kelly mit der #PeaceBell (Foto: Andreas Nowak)

Vom 27. Februar bis 31. März 2023 wird die aus Kriegsschrott gegossene #PeaceBell von Michael Patrick Kelly in der St. Laurentius-Basilika am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld zu sehen sein. Dazu wird außerdem die "Ausstellung von Michael Patrick Kelly – Musiker, Friedensaktivist, Maler“ gezeigt.

Die von der Katholischen Citykirche Wuppertal und dem artstar Verlag organisierte Ausstellung präsentiert nicht nur die #PeaceBell, sondern auch den Schaffensprozess der Friedensglocke mit eindrücklichen Fotografien sowie gemalten Bildern von Michael Patrick Kelly und weiteren Exponaten. Die Ausstellung ist ist an den Werktagen von 11.00-18.30 Uhr in St. Laurentius zu sehen.

Die Ausstellung wird durch ein Veranstaltungsprogramm begleitet:

  • Montag, 27.2.2023, 15 Uhr, Vernissage (mit Olaf Reitz – muss noch bestätigt werden)
  • Donnerstag, 9.3.2023, 19 Uhr, WoW – Konzert der Women of Wuppertal
  • Donnerstag, 16.3.2023, 19 Uhr, Klangwirbel – Konzert des inklusiven Ensembles der Berg. Musikschule
  • Donnerstag, 23.3.2023, 19 Uhr, Uwe Sandfort & Andre Enthöfer – Klanglandschaften
  • Donnerstag, 30.3.2023, 19 Uhr, Kleine ermittelt: Der Fall Judas (mit Dr. Werner Kleine und Andre Enthöfer)
  • Freitag, 31.3.2023, 15 Uhr, Finissage (mit Salome Amend/Percussion)

Nachgesehen: Hierarchie - Welche Ordnung braucht die Kirche? (Glaubensinformation)


Menschliche Gemeinschaften streben nach Ordnung. Selbst kleine Gruppen bilden in gruppendynamischen Prozessen Gliederungen, Strukturen und unterschiedliche Rollenmuster aus. Das gilt umso mehr, je größer die menschlichen Vergemeinschaftungen sind, die immer von Institutionalisierungsprozessen begleitet werden. Das gilt insbesondere auch für die Kirche. Bereits im Neuen Testament sind von den Zeiten euphorischer Anfänge bis hin zu Anfängen der Ausbildung kirchlicher Ämter solche Ansätze einer beginnenden Institutionalisierung auszumachen. Jeder Institution wohnen dabei hierarchische Muster inne. Die Frage ist nur, welche Form diese Hierarchien annehmen - und, mit Blick auf die Kirche: Können sich hierarichische Formen auf einen wie auch immer gearteten Stifterwillen Jesu berufen oder sind sie eher zeitgebunden und damit bei aller Treue zu Überlieferung und Tradition doch eher dynamisch? Diesen Fragen geht die aktuelle Ausgabe der Glaubensinformation nach.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 8. Februar 2023 als Webinar stattfand.

Weiterführende Links:

Sie haben Fragen zu Theologie und Kirche? Senden Sie uns eine E-Mail an: info@katholische-citykirche-wuppertal.de

Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:

Youtube-Playlist "Glaubensinformation"

Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.

Was glauben sie denn? - Die Kolumne in der WZ

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Tempolimit

Ein greiser Mann wartet. Worauf er gewartet hat, wird ihm erst klar, als das Erwartete eintritt. Die Christenheit feierte gestern das Fest „Darstellung des Herrn“, im Volksmund auch als „Maria Lichtmess“ bekannt. Das Lukasevangelium legt nach der Weihnachtserzählung viel Wert darauf, dass das Leben Jesu tief im Judentum verwurzelt ist. In Lukas 2,21 wird von seiner Beschneidung berichtet, woran sich die Erzählung des ersten Besuches des Säuglings Jesu im Tempel anschließt. Bemerkenswert ist, dass der Besuch anlässlich der vorgeschriebenen Reinigungsopfers geschieht, dem sich die Mutter eines Sohnes nach Levitikus 12,2-4 vierzig Tage nach dessen Geburt unterziehen musste. Interessant ist, dass die andere Vorschrift, nämlich die Auslösung des Erstgeborenen, die Pidjon HaBen, unerwähnt bleibt. Nach Exodus 13,2 ist alle Erstgeburt geheiligt und gehört Gott und muss ihm deshalb im Tempel übergeben werden. Dort wird der Erstgeborene üblicherweise nach Num 18,16 durch ein Geldopfer ausgelöst. Lukas berichtet nun von der vorgeschriebenen Reinigung der Maria und der Darstellung Jesu im Tempel, nicht aber von dessen Auslösung. Er bleibt damit erzählerisch im „Besitz“ Gottes.

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„Ich will es mal so sagen …“


Ein Podcast-Projekt zum Thema „Begriffe in der Diskriminierungs-diskussion“

Im Auftrag der Katholischen Citykirche Wuppertal haben sich die Wuppertaler Autoren Christoph Schönbach und Jörg Degenkolb-Degerli auf die Suche nach Begriffen der direkten und versteckten Diskriminierung gemacht. Im Zeitraum vom 16.11.2022 bis zum 31.12.2022 haben sie sechs Episoden für das Podcast-Projekt »Ich will es mal so sagen …« produziert. Entstanden sind insgesamt drei Stunden Audio-Podcasts mit ca. 30 Minuten Spieldauer pro Episode. Acht Expertinnen und Experten kommen in Interviews ausführlich zu Wort, in jeder Folge von den beiden Autoren flankiert, die mit Talk und Moderation unterhaltsam durch die Themen führen. Die Podcastreihe stellt die Frage, wie Menschen in Wuppertal über Themen wie Vorurteile, Diskriminierung, Fremdenfeindlichkeit und Rassismus denken und vor allem sprechen. Zu hören sind Menschen auf den Straßen Wuppertals, aber auch beispielsweise eine Schulsozialarbeiterin an der Gesamtschule Else-Lasker-Schüler oder eine wissenschaftliche Mitarbeiterin der städtischen Stabsstelle Gleichstellung und Antidiskriminierung. In Episoden wie „Bildung und Antisemitismus“, „Kirche und Regenbogen“ oder auch „Medien und Gendern“ trifft man auf bekanntere Namen wie Ulrike Schrader, Leiterin der Begegnungsstätte Alte Synagoge, Pastoralreferent Werner Kleine von der Katholischen Citykirche und Radio-Wuppertal-Chefredakteur Georg Rose.

Alle Episoden sind auf www.kck42.de/iwemss zu hören.

Empfangen und überliefert - Tradition zwischen Bewahrung und Erneuerung • Dei Verbum direkt (Diskussion zu Bibel)


Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach)

Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). In wöchentlichen Beiträgen zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.

Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 14. Februar 2023 um 19.00 Uhr zum Thema „Empfangen und überliefert - Tradition zwischen Bewahrung und Erneuerung“ statt. Das Gespräch zwischen Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine findet als Webinar statt. Eine Liveteilnahme ist unter www.kck42.de/deiverbum möglich. Außerdem wird die Diskussion als Livestream via Facebook zu sehen sein (am 14.2.2023 ab 19.00 Uhr unter www.kck42.de/live und später als Aufzeichnung auch auf YouTube).

Die Frage nach dem, was Tradition ist, bildet einen der Hintergründe nicht nur der aktuellen kirchenpolitischen Diskussionen. Auch in Politik und Gesellschaft wird darum gerungen. Ist Tradition das rein konservierende Bewahren von Zuständen oder das dynamische Weitergeben bewährten Wissens in dem Bewusstsein, dass dabei die Form mitunter an neue Umstände angepasst werden muss. Überlieferung ist eben nicht Bewahrung der Form, sondern des Inhaltes, der immer neu interpretiert und so aktual zur Sprache gebracht wird. So ist Tradition sicher konservativ, aber eben immer auch Fortschritt.

Die Bibel selbst zeigt dieses Ringen und Bewahrung und Fortschritt in der Überlieferung des Weisungen und des Wortes Gottes. Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine diskutieren anhand ausgewählter biblischer Texte die Bedeutung der Tradition damals und heute.

Teilnahme am Webinar: www.kck42.de/deiverbum

Direkt zum Facebook-Livestream am 27.9.2022: www.kck42.de/live

Aschenkreuz to go • Aschermittwoch (22.2.2023) • 12 Uhr • Berliner Platz


Aschenkreuz to go vor dem Berliner Plätzchen in Wuppertal-Oberbarmen (Foto: Christoph Schönbach)

Katholische Citykirche Wuppertal macht am Berliner Plätzchen auf eine alte Tradition aufmerksam

Mit dem Aschermittwoch beginnt für Christinnen und Christen alljährlich die 40tägige österliche Bußzeit, die der Volksmund als "Fastenzeit" bezeichnet. In der römisch-katholischen Tradition wird die österliche Bußzeit durch zwei Fast- und Abstinenztage (Aschermittwoch und Karfreitag) gerahmt, die Zeit dazwischen dient in besonderer Weise der Vorbereitung auf das höchste Fest des Kirchenjahres, dem sogenannten "Triduum Paschale": An drei Tagen von Gründonnerstag bis zur Osternacht werden Tod und Auferstehung Jesu Christi gefeiert, die das innere Fundament des christlichen Glaubens bilden.

Traditionell wird in den römisch-katholischen Kirchen am Aschermittwoch das Aschenkreuz ausgeteilt. Dazu wird entweder Asche auf das Haupt der Glaubenden gestreut oder die Stirne mit einem Kreuz aus Asche bezeichnet. Dazu wird der Satz gesprochen: "Bedenke Mensch, dass du Staub bis und wieder zum Staub zurückkehren wirst." Die Asche selbst erinnert an die Vergänglichkeit des Menschen. Gerade von der Vergänglichkeit her wird der wahre Wert des Lebens erst sichtbar. Jeder Mensch und jedes Menschen Leben ist einzig-artig. Das Aschenkreuz zu empfangen ist daher sicher ein Zeichen persönlicher Demut aber auch der Zusage an den Wert des Lebens. Es wird von hierher zu einem Segenszeichen.

Die Katholische Citykirche Wuppertal macht am diesjährigen Aschermittwoch bereits zum dritten Mal mit einer besonderen Aktion auf diese alte Tradition aufmerksam. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine wird am Mittwoch, dem 22. Februar 2023 (Aschermittwoch) von 12.00 bis 13.00 Uhr am Berliner Plätzchen (Berliner Str. 173/Ecke Langobardenstr. in Wuppertal-Oberbarmen) sein. Um 12 Uhr wird eine kurze Andacht zum Aschermittwoch gehalten. Danach besteht die Gelegenheit im bzw. am Berliner Plätzchen das Aschekreuz und den damit verbundenen Zuspruch, der Mahnung und Segen zugleich ist, zu empfangen. Nach der Andacht wird Pastoralreferent Dr. Kleine auch über den Markt am Berliner Platz gehen und dort auf Wunsch das Aschekreuz austeilen.

Ein Zeichen für den Frieden!


Wuppertaler demokratische Kräfte laden zum Jahrestag des verbrecherischen Kriegs Putins auf die Ukraine zur Friedensdemo und -Kundgebung ein.

Am 24. Februar jährt sich der völkerrechtswidrige Angriffskrieg Putins auf die Ukraine. Dieses Datum haben die folgenden demokratischen Kräfte unserer Stadt zum Anlass genommen, zu einer gemeinsamen Friedensdemonstration und -kundgebung aufzurufen:

Al Watan, Bündnis 90/Die Grünen, CDU, Else-Lasker-Schüler-Gesellschaft, FDP, Freie Wähler, Katholische Kirche in Wuppertal, Komba, SPD, Stadtverband Bürger- und Bezirksvereine, ver.di, Volt und weitere Organisationen.

Unter dem Motto „Wir setzen ein Zeichen für den Frieden!“ sind alle Bürgerinnen und Bürger am Freitag, 24.02.2023 zu einem Demonstrationszug um 16.15 Uhr durch die Elberfelder Innenstadt mit anschließender Kundgebung um 17 Uhr auf dem Laurentiusplatz eingeladen. Der Demonstrationszug startet auf dem „Neuen Vorplatz“ des Hauptbahnhofs in Elberfeld. Die aufrufenden Organisationen erklären:

"Die Kundgebung soll mit den Mitteln der Kultur und des Wortes eine klare und unmissverständliche Botschaft senden: Wir fordern Putin auf, seine Angriffe auf die Ukraine sofort zu beenden und seine Truppen vollständig abzuziehen! Wir verurteilen den sinnlosen Tod zehntausender unschuldiger Zivilist*innen und Soldat*innen sowie die gezielte Zerstörung der Infrastruktur! Wir stehen uneingeschränkt an der Seite von Millionen Ukrainer*innen, darunter viele Ältere und Kinder, die auf der Flucht sind, alles verloren haben und auch in unserer Heimatstadt Schutz finden! Wir stehen uneingeschränkt zum Recht der Ukraine auf ihre territoriale Unversehrtheit und Selbstverteidigung! Das Völkerrecht ist nicht verhandelbar! Mit der Kundgebung wollen wir zugleich den ca. 5.000 Ukrainer*innen, die alles verloren haben und in unserer Heimatstadt Schutz gefunden haben, etwas Trost und vor allen Dingen Hoffnung spenden."

Auf dem LaurentiusPlatz in Elberfeld wird eine Bühne aufgebaut, auf der das Ensemble „Al Watan“ und die ukrainische Sopranistin Nadiia Sheremetieva mehrere Stücke spielen werden. Auf der bis 18 Uhr dauernden Kundgebung sind drei Redebeiträge vorgesehen: Oberbürgermeister Prof. Dr. Schneidewind, die aus der Ukraine geflüchtete Sopranistin Nadiia Sheremetieva und für die Katholische Kirche in Wuppertal Dr. Werner Kleine.

Adam und Eva lernen zwischen Gut und Böse unterscheiden! - Über den Segen des sogenannten Sündenfalls • Glaubensinformation in Wuppertal


Das nächste Webinar der Reihe „Glaubensinformation“ findet am Mittwoch, dem 22. Februar 2023 um 19.00 Uhr statt. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine spricht dann über das Thema "Adam und Eva lernen zwischen Gut und Böse unterscheiden! - Über den Segen des sogenannten Sündenfalls".

Die Wirkungsgeschichte der Erzählung vom sogenannten "Sündenfall" ist fatal. Scheinbar übertreten die ersten Menschen ein göttliches Gebot, als sie im Garten Eden vom Baum der Erkenntnis von gut und böse essen. Dadurch soll die Sünde in die Welt gekommen sein. Insbesondere in der westeuropäischen Theologie ist daraus die Lehre von der Erbsünde entwickelt worden - eine Lehre, die das Judentum nicht kennt, obschon der Text in Genesis 3 zur Thora gehört. Eine nähere Betrachtung des Textes zeigt tatsächlich, dass es um viel mehr geht, als den Menschen als sündiges Wesen zu beschreiben. Der Mythos vom Garten Eden ist eine Erzählung vom Mündigwerden des Menschen und die Unterscheidungsfähigkeit von Gut und Böse ein Zeichen seines Erwachsenseins. Es wird Zeit die Erzählung vom sogenannten "Sündenfall" neu zu betrachten und als Aufforderung zu mündigem und verantwortlichem Menschsein zu erkennen.

Die Glaubensinformation wird als Webinar (www.kck42.de/webinar) durchgeführt.

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 22. Februar 2023 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.

Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.

Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.

Gestorben für unsere Sünden - Deutungen des Todes Jesu • Glaubensinformation kompakt


Die Glaubensinformation gehört zu den ältesten Projekten der Katholischen Citykirche Wuppertal. Sie reicht sogar in die Zeit vor ihrer Gründung zurück. Sie findet seit mittlerweile 21 Jahren zweiwöchentlich statt und informiert im Wechsel von bibeltheologischen und systematisch theologischen Themen über zentrale Inhalte des christlichen Glaubens. Die Treffen, die für alle Interessierten offen sind, fanden bis zum Beginn der Corona-Pandemie im Kath. Stadthaus statt. Wegen der pandemiebedingten Einschränkungen wurde die Glaubensinformation seit dem Frühjahr 2020 als Online-Webinar durchgeführt – und erfuhr so nicht nur eine Bekanntschaft und Aufmerksamkeit im deutschsprachigen Bereich (Zuschriften und Rückmeldungen zeigen, dass die Glaubensinformation aus Wuppertal in Österreich oder auch in Norddeutschland in Gemeinden als „Public Viewing“ angesehen wird); es hat sich auch eine eigene Internetgemeinde gefunden, die die Glaubensinformationen regelmäßig anschaut.

Die Katholische Citykirche Wuppertal steht nun vor der Herausforderung, diese neue Entwicklung zu würdigen und gleichzeitig, nachdem die pandemiebedingten Einschränkungen nicht mehr vollumfänglich gegeben sind, die in Wuppertal an der analogen Glaubensinformation Interessierten wieder einzuladen. Eine hybride Veranstaltung (Webinar und Präsenz gleichzeitig) erscheint zu aufwändig. Deshalb wird die Katholische Citykirche Wuppertal ab sofort ein neues Projekt ins Leben rufen: Die „Glaubensinformation kompakt“. Geplant ist, dass die „Glaubensinformation kompakt“ (ab dem 3.11.2022) in einem zweiwöchentlichen Rhythmus stattfinden soll. Die klassische „Glaubensinformation“ als Webinar (erreichbar zu den jeweils bekannten Terminen unter www.kck2.de/webinar) wird in der gewohnten Weise weitergeführt.

Die nächste „Glaubensinformation kompakt“ am 23.2.2023 (Kath. Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 1. Etage, 42103 Wuppertal) steht unter dem Thema "Gestorben für unsere Sünden - Deutungen des Todes Jesu". Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.

8. Wuppertaler Fahrradkreuzweg • 11. März 2023


Auch in diesem Jahr lädt die Katholische Citykirche Wuppertal gemeinsam mit der Stabsabteilung Kommunikation des Erzbistums Köln (Kulturkommunikation) wieder zu einem besonderen Kreuzweg ein: Am Samstag, dem 11. März 2023 findet bereits der dritte Wuppertaler Fahrradkreuzweg auf der Nordbahntrasse statt. Der Fahrradkreuzweg beginnt um 11.15 Uhr an der Fahrradkapelle am Bahnhof Wichlinghausen und endet gegen 13.45 Uhr an der katholischen Fahrradkirche St. Ludger (Ludgerweg in Wuppertal-Vohwinkel). Dort befindet sich eine Ikone der Madonna del Ghisallo, der Schutzpatronin der Radfahrer. 
 
An insgesamt sechs Stationen werden die Radfahrer Halt machen und den Kreuzweg Jesu auf eigene Weise betrachten. Das Beten des Kreuzweges spielt in der Tradition der römisch-katholischen Kirche eine wichtige Rolle. Es bedeutet das Betrachten und Mitvollziehen des Leidensweges Jesu. Tod und Auferstehung Jesus sind die Basis des christlichen Glaubens. Gerade im Kreuzweg wird die Solidarität des Sohnes Gottes mit den Leidenden intensiv erlebt. Dieses intensive Erleben prägt auch den Fahrradkreuzweg. Die einzelnen Stationen des Fahrradkreuzweges auf der Nordbahntrasse stehen in Verbindung mit den „vergessenen Orten aus der Nazi-Zeit“. An vielen Orten entlang der Nordbahntrasse wird an dieses dunkle Kapitel der jüngeren Vergangenheit, das vielen Menschen Not, Leid und Tod gebracht hat, erinnert. Der Kreuzweg ist ein Weg, den verfolgte Menschen auch heute noch gehen.
 
Am Mirker Bahnhof werden die Pilger eine kurze Rast einlegen. Alle Teilnehmer erhalten am Schluss des Kreuzweges am Homanndamm einen Pilgerausweis.
 
Für die kostenlose Teilnahme ist eine Anmeldung bis zum 5. März 2023 bei der Katholischen Citykirche Wuppertal erforderlich (Tel.: 0202-42969674 oder Mail: fahrradkreuzweg(at)katholische-citykirche-wuppertal.de).
 
Die Teilnahme geschieht auf eigene Gefahr und Verantwortung. Das Fahrrad des Teilnehmers muss verkehrssichersein. Die Straßenverkehrsordnung ist einzuhalten.
 
Der Wuppertaler Fahrradkreuzweg ist Teil des Projektes „Pfarr-Rad“ (www.pfarr-rad.de).


Sa, 20. April 2024 - Sa, 20. Juli 2024

April
15. Woche
Mo, 08. April 2024 - Do, 16. Mai 2024 ganztägig Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
16. Woche
So, 21. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

17. Woche
Mo, 22. April 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Mi, 24. April 2024 12:00 - 14:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Do, 25. April 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 25. April 2024 20:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Fr, 26. April 2024 18:00 Laurentiusplatz

42103 Wuppertal-Elberfeld
So, 28. April 2024 12:00 Pfarrzentrum St. Marien
Hardtstraße 18
42107 Wuppertal
So, 28. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

18. Woche
Mo, 29. April 2024 17:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Mai
Do, 02. Mai 2024 20:00 - 21:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 05. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

19. Woche
Mo, 06. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 07. Mai 2024 17:00 Friedhof Hochstr.
Hochstr.
Wuppertal-Elberfeld
Mi, 08. Mai 2024 12:00 - 14:00 Alter Markt

42275 Wuppertal-Barmen
Mi, 08. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 09. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 12. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

20. Woche
Mo, 13. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 14. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:30 - 21:00 St. Raphael
Windthorststraße 6
42389 Wuppertal
Sa, 18. Mai 2024 20:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 10:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal

Nur der hört das Unhörbare, der sich ganz dem Hören überlässt und der ganz Ohr ist. Im Horchen hören wir nicht nur die Musik, die in uns eindringt, sondern auch immer die Stimmen im eigenen Herzen. Wir kommen durch die äußeren Töne mit der Stimme und Stimmung unseres Herzens in Berührung.
(Anselm Grün)

Katholische Citykirche Wuppertal Katholische Citykirche Wuppertal,
Laurentiusstr. 7
42103 Wuppertal
Tel.: +49 (0)202-42 96 96 74
Fax: +49 (0)202-42 96 96 77
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