Ausgabe 17, Juni 2016

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Leitungswechsel in der Katholischen Krankenhausseelsorge

Text Dr. Werner Kleine

Seit 2002 wird die Katholische Krankenhausseelsorge Wuppertal mit einem landesweit einmaligen Konzept geführt. Üblicherweise kümmern sich ein Team oder auch nur einzelne Mitarbeiter um je ein einziges Krankenhaus. In Wuppertal hingegen gibt es ein großes Team pastoraler Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, das die Seelsorge in allen Krankenhäusern und Kliniken in der Stadt Wuppertal betreut. Ein ähnliches Konzept gibt es bundesweit sonst nur noch in Bremen.

Nun hat sich ein Wechsel in der Leitung der Katholischen Krankenhausseelsorge in Wuppertal vollzogen. Pfarrer Bernhard Uedelhoven, der seit 2002 die Katholische Krankenhausseelsorge in Wuppertal verantwortlich geleitet hat, hat am 1. April 2016 eine neue Aufgabe in der Altenheimseelsorge im Kreis Euskirchen übernommen. Aber auch der Krankenhausseelsorge bleibt er als Seelsorgevertreter in einem Zülpicher Krankenhaus erhalten.

Im Rahmen einer Eucharistiefeier in der St. Laurentius-Basilika wurde Pfarrer Bernhard Uedelhoven am 12. März 2016 verabschiedet. Rückblickend stellt er fest, dass ihn besonders die Begegnungen mit Eltern berührten, die ihr Kind verloren haben: „Man muss dann Trauer, Wut und Resignation begleiten – ohne eine Lösung anbieten zu können. Das muss man aushalten und mit den Eltern tragen.“

Im Rahmen der Eucharistiefeier wurde auch der Nachfolger von Pfarrer Uedelhoven in seine neue Aufgabe eingeführt: Pastoralreferent Quirin Sailer ist der erste Nichtpriester, der im Erzbistum Köln mit der Leitung eines Teams der Krankenhausseelsorge beauftragt ist. In einer ersten Stellungnahme gab er an, das von Pfarrer Uedelhoven initiierte Konzept der Katholischen Krankenhausseelsorge in Wuppertal in dessen Geist fortsetzen zu wollen.

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