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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (9. Oktober 2022 - 26. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Was geschieht, wenn man Jesus den Rücken zukehrt

Liebe Leserinnen und Leser,

Bischöfe träumen oft davon, dass man nur genug missionieren – Verzeihung, heute sagt man „evangelisieren“ – muss, und schon wächst die Kirche wieder. In Zeiten steigender Kirchenaustrittszahlen scheint es also nur eine Frage der Methode oder des Marketings zu sein, um der Kirche wieder Mitglieder hinzuzufügen. Da verhält es sich mit der Kirche wohl tatsächlich nicht anders als mit Vereinen, Gewerkschaft und Parteien. Als weltlich Ding schaut auch sie vor allem auf den quantitativen Zuwachs, der wohl als Zeichen des Erfolges gewertet wird. Ist es tatsächlich Zufall, dass aus der guten alten Pastoraltheologie vielerorts Marketingkonzeptionsinstitute geworden sind, deren Wirksamkeit sich in Abozahlen, Buchungsbestätigungen für institutionseigene Projekte oder Click-Zahlen digitaler Angebote messen lassen. Dieses neue pastorale ABC macht aus der Kirche ein Unternehmen, das natürlich in das Portfolio von Unternehmens- und Organisationsberatungen passt. Zweifelsohne sind unter den vermarkteten Projekte feine Angebote für Auge und Nase, für Herz und bisweilen auch fürs Hirn. Ob aber ein olfaktorisches Projekt oder ein visuelles Ereignis pastoral ist, entscheidet sich mittlerweile wohl eher vom Ort des Geschehens her: Was in einer Parfümerie dem Konsum dient, wird durch den sakral determinierten Kirchenraum spirituell verbrämt; was im Club als Lichtshow gefeiert wird, wird an heiligen Orten plötzlich als Leuchten des himmlischen Jerusalem gewürdigt. Offenkundig macht die Verpackung das Eigentliche aus, auch wenn der Inhalt nahezu identisch ist. Es ist wie bei einem Schockriegel, bei dem sich tatsächlich eigentlich nix änderte, außer dem Namen …

Tatsächlich scheinen die ekklesialen Marketingkonzepte wenig erfolgreich zu sein – jedenfalls wenn man auf die weiterhin hohen Austrittszahlen schaut. Die Mitglieder werden durch kein noch so tolles Marketing gehalten; neue Mitglieder werden kaum hinzugewonnen. Allein von diesem Standpunkt aus betrachtet, scheint das pastoraltheologisch entwickelte Marketing eher von ausbleibendem Erfolg geprägt zu sein …

Nun hält just am 28. Sonntag im Jahreskreis des Jahres 2022, einem Lesejahr C, wenige Tage nachdem im Rahmen der Wallfahrt der Ministrantinnen und Messdiener der Erzdiözese Köln anlässlich während einer Predigt dem Kölner Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki aus Protest den Rücken zukehrten ein bemerkenswertes Evangelium zur Verkündigung bereit. Offen blieb, wogegen die Akteure nun genau protestierte: Gegen die Haltung des Erzbischofs zu Lebensweisen, die nicht heterosexuell sind, gegen die Missbrauchsaufarbeitung im Erzbistum Köln, gegen die Kölner Hochschule für Katholische Theologie, gegen das erzdiözesane Strukturprojekt #Zusammenfinden oder gegen die Person des Erzbischofs an sich … Die Protestaktion, bei der ca. 200 von 2.000 anwesenden Ministranten mitmachten, war trotzdem eindrücklich – so eindrücklich, dass der Erzbischof Predigt Predigt sein ließ und einige Worte an die Protestierer richtete: Jesus habe auch niemand den Rücken zugekehrt, sondern sei immer den Menschen zugewandt gewesen.

Nun könnte man dem Erzbischof entgegnen, dass das Neue Testament, was die Handlungsweise Jesu angeht, da durchaus einige Beispiele bereit hält, bei denen sich die Zuwendung Jesu doch eher in Grenzen hält. Man denke nur an seine Tempelaktion, mit der er sich gegen den Tempelkult wendet (vgl. Mk 11,15-19 parr und Joh 2,13-25), oder an die Wehereden gegen die Schriftgelehrten und Pharisäer (vgl. Mt 23,1-39 parr) – ein Handeln und Worte, die alles andere als zugewandt sind. Die Altarassistentinnen und -assistenten könnten ihr Handeln also durchaus durch das Verhalten Jesu gedeckt wissen – auch wenn das Rückenkehren als solches wenig kommunikativ ist. Die Kommunikation immerhin hat Jesus auch in Drohreden und prophetischem Handeln aufrecht erhalten – wenn auch sicher nicht im Sinne seiner Kritiker. Wäre es deshalb nicht klug gewesen, den Jugendlichen Wege zur Kommunikation zu eröffnen und ein echtes Forum zur Kritik zu bieten? Was wäre das wohl für eine Homilie geworden, hätte der Erzbischof die, die ihm den Rücken zukeht, ermutigt, zu sprechen, sich auf die Stufen der Basilika gesetzt und zugehört – und dann vielleicht auch auf die Kritik eingehend geantwortet? Was wäre wohl geschehen? Hätte sich die einen dem anderen nicht vielleicht wieder zugewendet und umgekehrt? So blieb die Kritik wortlos stehen – und die Messe wurde weitergefeiert …

Im Evangelium vom 28. Sonntag im Jahreskreis erlebt Jesus, wie ihm der Rücken zugekehrt wird. Das ist auf den ersten Blick gar nicht so ersichtlich. Bei genauem Hinschauen aber, kann man es erkennen. Jesus ist auf dem Weg nach Jerusalem. Er ist noch vor Jericho. Dort wird er erst im 19. Kapitel des Lukasevangeliums eintreffen. Aller Wahrscheinlichkeit nach befindet er sich zwischen Samaria und Galiläa – möglicherweise im Jordantal. Es ist die Zeit, in der sich sein Ruf von Galiläa aus verbreitet und ihm die Menschen begeistert begegnen. Vielleicht ahnt er die bevorstehende Auseinandersetzung. Die allgemeine Stimmung aber scheint eher gut zu sein. Bevor er auf seiner Wanderung in ein Dorf kommt, begegnen ihm zehn Aussätzige. Man erfährt wenig von der Art des Aussatzes. Lepra ist möglich, Psoriasis aber auch. Schuppenflechte wurde in jenen Zeiten ebenso gelegentlich mit Lepar verwechselt wie die Krätze. Wie auch immer: Die Erkrankten wurden ausgesondert und mussten sich aus Gründen des Infektionsschutzes außerhalb der Gemeinschaft aufhalten. Deshalb begegnen sie Jesus, bevor der das nächste Dorf betreten kann. Sie waren den gebotenen Abstand und rufen ihm aus der Ferne zu:

Jesus, Meister, hab Erbarmen mit uns! (Lk 17,13)

Sie geben Jesus die Ehre: Meister – griechisch: ἐπιστάτης (epistátes), ein Wort, das nur im Lukasevangelium verwendet wird, dort aber gleich sechsmal. Wörtlich bedeutet es soviel wie „Wissender“ oder „jemand, der Erkenntnis hat“. Die Hilfesuchenden erkennen also an, dass Jesus über Wissen für ihre Heilung verfügt. Dann aber passiert … nichts. Keine Berührung, kein Zuspruch, keine Heilung. Jesus bleibt auf Distanz. Allerdings schickt er sie zu den Priestern – jener rechtlichen Voraussetzung für die Wiedereingliederung in die menschliche Gesellschaft nach erfolgter Heilung. Nicht mehr – aber auch nicht weniger.

Auf dem Weg zu den Priester werden sie rein. Der Hautausschlag verschwindet. Ob auf wunderbare, übernatürlich Weise oder wissenschaftlich erklärbar – wir wissen all das nicht. Nicht nur die Diagnose wird nicht überliefert, so dass die Krankheit als solches unbekannt bleibt, auch eine mögliche Selbsttherapie bleibt unerwähnt. Die Schilderung ist zu dünn, um ein supranaturalistisches Wunder zu konzidieren. Es geht auch um etwas anderes. Es geht um die Wiederherstellung von Gemeinschaft, die durch priesterliche Prüfung und Spruch erwirkt wird. Das ist das Ziel.

Umso erstaunlicher ist es, dass von den zehn ehemals Ausgeschlossenen nur einer zu Jesus zurückkehrt. Ausgerechnet ein Samariter, also einer, der aus Sicht der Galiläer und Judäer eben nicht gemeinschaftsfähig ist. Die anderen gehen weiter zu den Priestern. Ganz sicher werden sie nicht wieder krank geworden sein. Sie gehen weiter, wie Jesus es ihnen gesagt hat – und wenden ihm dabei den Rücken zu. So gehen sie wieder in ihr Leben zurück, zu ihren Familien, heil und rein – und sie werden möglicherweise von dieser Begegnung erzählt haben.

Der eine aber kehrt zu Jesus um und gibt ihm die Ehre. Es hätte möglicherweise auch wenig gebracht, wenn er zu den Priestern gegangen wäre, die für ihn, den Samariter, gar nicht zuständig sind. Seine Reinheit wird von Jesus festgestellt. So wird er, der Fremde, zum Vorbild für die Umstehenden:

Dein Glaube hat dich gerettet. (Lk 17,19)

Die Frage Jesu, wo denn die anderen seien, kann da nur rhetorisch sein. Sie führen doch das aus, was er ihnen geboten hat. Auch sie haben doch auf ihn vertraut. Auch sie sind rein geworden. Auch ihre Glaube hat sie gerettet. Das ist die Botschaft dieses Evangeliums: Ermächtige dich selbst. Wenn du vertraust, wird vieles möglich werden.
Die Erfolgsquote Jesu scheint also bei gerade einmal 10% zu liegen. Die anderen 90% aber sind nicht verloren. Sie gehen in ihr Leben zurück – und tragen die Saat der Erfahrung mit Jesus weiter an Orte, von denen nichts überliefert ist. Aber sie werden gesät haben. Kirche ist nicht Ziel von Marketing und Verkündigung; Kirche ist die Methode, das Wort Gottes in die Welt zu verbreiten – gelegen oder ungelegen, vor allem aber verschwenderisch. Nicht die Kirche soll wachsen, sondern die Saat des Wortes Gottes. Manchmal ist es dabei notwendig, umzukehren und anderen den Rücken zuzukehren. Nur Schweigen – Schweigen ist keine Option!

Glück auf,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Was glauben sie denn? - Die Kolumne in der WZ

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Geschichte machen!

Wir Boomer wissen es aus Zeiten, als wir jung waren. 1982 sangen wir mit Fehlfarben: „Keine Atempause, Geschichte wird gemacht, das geht voran!“ Das war Verheißung, Zumutung und Auftrag gleichermaßen. Wir machen Geschichte! Es liegt in unserer Hand, was wir aus und in der Welt machen. Die heute noch Jungen und bald schon Alten mahnen nicht zu Unrecht an, dass wir Boomer ein ambivalentes Erbe hinterlassen haben. Die Boomer-Generation hat es immerhin geschafft, die Digitalität so weit zu entwickeln, dass die Jungen sich via Smartphone zu Fridays-for-Future-Demonstrationen verabreden können. Bei denen protestiert man zu Recht, dass wir Älteren es geschafft haben, dermaßen auf Kosten des Planeten zu leben, dass das Klima nicht mehr wird, wie es einmal war. Glaubt man den Parolen der Freitagsdemonstranten, dann hat die Generation „Boomer“, die in den 80er Jahren des 20. Jahrhunderts das Motto „No future“ ausgab der heutigen Jugend jene Zukunft geklaut. Der Boomer, der trotzdem eine Zukunft hatte, ahnt, dass die bald Alten ihre erst noch gestaltet müssen. Welche Geschichte wird man sich von den heute Jungen in 40 Jahren erzählen? Was glauben Sie denn?

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Wuppertaler Martinszug – Fackelträger und Ordner gesucht


Auch in diesem Jahr werden wieder Helfer für den Martinszug gesucht (Foto: Christoph Schönbach)

Die Katholische Citykirche Wuppertal sucht für den Wuppertaler Martinszug, der am Donnerstag, dem 10.11.2022 um 17 Uhr auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld startet, wieder Fackelträger und Zugordner, die den Zug begleiten. Interessenten können sich ab sofort unter 0202-42969674 oder per Mail an martinszug@katholische-citykirche-wuppertal.de melden.

Die Ordner und Fackelträger erhalten am 10.11.2022 um 16.30 Uhr eine entsprechende Einweisung.

Nachgesehen: So sollt ihr beten! - Das Vaterunser (Glaubensinformation)


Das Vaterunser ist das zentrale Gebet, das Christen aller Konfessionen vereint. Die Bibel überliefert es in zwei Versionen im Matthäus- und im Lukasevangelium. Die liturgische Fassung, die als Gebet bekannt ist, bildet eine Zusammenfassung beider Versionen.

Vor gut vier Jahren ist durch eine Äußerung Papst Franziskus‘ vor allem die sogenannte sechste Bitte („Und führe uns nicht in Versuchung“) in den Fokus der Diskussionen geraten. Ausgangspunkt ist die Frage, ob Gott überhaupt in Versuchung führen kann. Tatsächlich spricht die Bibel verschiedentlich davon, dass Menschen von Gott auf die Probe gestellt werden. Trotzdem spricht der Papst davon, dass er lieber beten würde „und führe uns durch die Versuchung“. Kann man aber das Vater unser, das ja das Gebet Jesu ist, einfach ändern? Geht es da nicht um mehr als um bloße Übersetzungsfragen?

Der Abend geht diesen mehr als aktuellen Fragen nach und beleuchtet vor allem die inhaltliche Bedeutung dieses Grundgebetes der Christenheit.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 28. September 2022 als Webinar stattfand.

Sie haben Fragen zu Theologie und Kirche? Senden Sie uns eine E-Mail an: info@katholische-citykirche-wuppertal.de

Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:

Youtube-Playlist "Glaubensinformation"

Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.

Nachgesehen: Dei Verbum direkt • Einsamkeit als biblische Tugend?


Einsamkeit ist nicht bloß Alleinsein. Sie ist ein Zustand des Verlassenseins. Er kann frei gewählt oder erzwungen sein. Ebenso kann er als Segen, aber auch als Qual empfunden werden. Eremiten oder Propheten etwa suchen die Einsamkeit, um in der Auseinandersetzung mit sich – und mit Gott – den eigenen Auftrag schärfer wahrzunehmen; andererseits kann Einsamkeit auch als Folge von Krankheit oder Schuld entstehen. Sie ist also nicht nur eine Tugend, sondern kann auch eine Belastung sein.

Diese Ambivalenz der Einsamkeit diskutieren Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine anhand verschiedener biblischer Texte..

Mitschnitt der Diskussion vom 27. September 2022.

20 Jahre Bergische Synagoge – Eine Konzertreihe erinnert


Der Innenraum der Bergischen Synagoge.

Am 8. Dezember 2002 wurde die neue Bergische Synagoge feierlich eingeweiht. Mit dabei waren die damalige Staatsoberhäupter Johannes Rau und Mosche Katsav sowie der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Paul Spiegel. Johannes Rau hat diesen Tag später als einen der bewegensden Momente in seinem Leben bezeichnet. Denn er hat als 7jähriger Junge voller Entsetzen die qualmenden Reste der niedergebrannten Barmer Synagoge gesehen.

Zur Unterstützung des Synagogenprojektes gründete sich 1996 der Freundeskreis Neue Synagoge. Vorsitzende wurde die damalige Oberbürgermeisterin Ursula Kraus. Eine Aufgabe, die sie fast 20 Jahre engagiert fortgeführt hat.

Der Freundeskreis Neue Synagoge will mit einer Veranstaltungsreihe an die lange Geschichte jüdischen Lebens in unserer Region erinnern. Außerdem soll auf das 20jährige Bestehen der neuen Bergischen Synagoge erinnert und auf das Engagement der Jüdischen Kultusgemeinde aufmerksam gemacht werden.

Von September 2022 bis März 2023 finden vier Konzerte statt, die von namhaften Künstlerinnen und Künstler aus unserer Stadt gestaltet werden. Es treten auf das Oktett „Gib Acht“ von SAX FOR  FUN, Chor&More, Amici del canto und Roswitha Dasch.

Die Veranstaltungsreihe startet am 25. September 2022 um 16:00 Uhr mit einem Konzert in der Gemarker Kirche. Es spielt das Oktett „Gib Acht“ des Wuppertaler Saxophonorchesters SAX FOR FUN unter der Leitung von Thomas Voigt. Die Besucherinnen und Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm – mal heiter, mal besinnlich.

Der Eintritt beträgt 12 € (erm. 10 €). Karten sind an der Abendkasse und im Vorverkauf über Wuppertal-live und bei Landsiedel-Becker, Werther Hof 13, Wuppertal-Barmen erhältlich.

Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine)

Am Mittwoch, dem 12. Oktober 2022 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12-13 Uhr auf dem Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen stehen.


Beten und Tasten - Eine Einführung in den Rosenkranz • Glaubensinformation in Wuppertal


Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Mittwoch, dem 12. Oktober 2022 um 19.00 Uhr zu einem weiteren Webinar der Reihe „Glaubensinformation in Wuppertal“ mit Pastoralreferent Dr. Werner Kleine ein. Das Thema lautet: „Beten und Tasten – Eine Einführung in den Rosenkranz“.

Viele Religionen kennen Gebetsschnüre oder Gebetsketten. Der Rosenkranz ist eine Weise des Betens, die viele mit der römisch-katholischen Tradition verbinden: Eine Gebetskette, bestehend aus 59 Perlen, von denen jede für ein bestimmtes Gebet steht. Ihre Wurzeln gehen weit zurück in die Frühzeit der Kirche. Von dort hat sich über mehrere Jahrhunderte und verschiedene Entwicklungsstufen die traditionelle und bekannte Form des heutigen Rosenkranzes herausgebildet. Der Rosenkranz verbindet Spiritualität und Körperlichkeit, insofern die Betenden mit den Fingern die Perlen ertasten, die mit einem bestimmten Gebet verbunden sind. So stellt der Rosenkranz auf der einen Seite eine besonders meditative Form des Betens dar; auf der anderen Seite gibt er im wahrsten Sinn des Wortes Halt. Nicht umsonst ist der Rosenkranz für viele Betende gerade in krisenhaften Lebenssituationen eine wichtige Form des Betens.

Das Webinar führt in Geschichte und Inhalt des Rosenkranzgebetes, dem in der römisch-katholischen Tradition der Monat Oktober als „Rosenkranzmonat“ in besonderer Weise gewidmet ist, ein.

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 12. Oktober 2022 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.

Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.

Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.

Fahrradwallfahrt zur Madonna del Ghisallo in St. Ludger (Wuppertal-Vohwinkel) • 15.10.2022 • 15 Uhr


Fahrradgottesdienst mit Segnung in der Radwegekirche St. Ludger (am westlichen Ende der Nordbahntrasse) – zu Ehren der Madonna del Ghisallo (Schutzpatronin der Radfahrer)

Die Nordbahntrasse gehört zweifelsohne zu den herausragenden Projekten, die in der jüngeren Vergangenheit neue Impulse für die Stadt Wuppertal gegeben haben. Auch die Kirche ist auf diesem Verkehrsweg vertreten. Am östlichen Ende der Nordbahntrasse befindet sich die Wichernkapelle, am westlichen Ende steht die kath. Ludgerkirche. Dort lädt die Katholische Citykirche Wuppertal am Samstag, dem 15. Oktober 2022 um 15.00 Uhr zum siebten Mal zu einem Fahrradgottesdienst mit Segnungen von Fahrerinnen und Fahrern sowie ihren Rädern statt. Der Gottesdienst findet vor der Kapelle mit der Ikone der Madonna del Ghisallo in St. Ludger (Ludgerweg 11, 42329 Wuppertal-Vohwinkel) statt.

In Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde St. Mariä Empfängnis/St. Ludger in Wuppertal-Vohwinkel und unterstützt von der Kardinal-Meisner-Stiftung wird St. Ludger am Ludgerweg zur Fahrradkirche umgewandelt. Seit Februar 2019 beherbergt sie die Ikone der Madonna del Ghisallo, die eigens für die Kirche geschrieben wurde (Anmerkung: Ikonen werden nicht gemalt, sondern geschrieben). Mittlerweile wird an St. Ludger auch an der Infrastruktur gearbeitet, so dass für Radfahrerinnen und -fahrer nicht nur die Möglichkeit zur Einkehr in der Kirche, sondern vor der Kirche auch Gelegenheit zur Rast ist. Zukünftig soll auch eine E-Bike-Ladestation zur Verfügung stehen.

Anlass für die Wallfahrt und die Segensfeier ist der Gedenktag der Madonna del Ghisallo, die am 13. Oktober 1949 von Papst Pius XII zur Schutzpatronin der Radfahrer erhoben wurde. Ihr zu Ehren ist eine Kapelle im italienischen Ort Ghisallo, oberhalb des Comer Sees, geweiht. Die Kapelle befindet sich an der Schlüsselstelle der Lombardei-Rundfahrt am Ende einer Passstraße, die Steigungen von bis zu 14% aufweist. Wer diese Steigung bewältigt hat, hat allen Grund, der Madonna del Ghisallo Dank zu sagen. So befinden sich in der Kirche zahlreiche Trikots und Räder bekannter Größen des Radsportes.

Den Segen zum Gedenktag der Madonna von Ghisallo, die auch Schutzpatronin der Reisenden ist, bedeutet, die Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch Radfahrer an Verantwortung und Rücksichtnahme zu erinnern. Der Segen selbst besteht aus einem Zuspruch und einem äußeren Zeichen, mit dem die Verantwortung des Menschen für Welt und Umwelt im Wortsinne „begreifbar“ gemacht wird.

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Helfer in schwierigen Lebenslagen am 28.10.2022


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst an der Judas-Thaddäus-Statue (12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Imbiss ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Freitag, dem 28. Oktober 2022  in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt.

Auch weiterhin kann die Wallfahrt nur unter den coronabedingten Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen stattfinden. Das traditionelle Mittagessen muss leider ausfallen. Die Wallfahrt findet um 12.45 Uhr Uhr bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche mit einer Kurzandacht statt. Anschließend gibt es einen Imbiss zur Mitnahme. Bei entsprechenden Witterungsbedingungen besteht vor der Kirche im Freien außerdem die Möglichkeit zum Gespräch. Während der Andacht muss ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Wir bitten dringend darum, die notwendigen Abstände einzuhalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Neue Schulung für ein Ehrenamt im Gefängnis


Der Katholische Gefängnisverein für das Bergische Land e.V. und der Evangelische Bergische Gefängnisgemeinde EBGG e.V. laden zu einer neuen Schulung für die ehrenamtliche Mitarbeit im Gefängnis ein. Die Schulung umfasst sechs Termine und ist für maximal 15 Personen ausgeschreiben. Sie beginnt am 21. September 2022 um 19 Uhr im Internationalen Begegnungsszentrum an der Hünefeldstr. 54a in Wuppertal-Unterbarmen.

Alle weiteren Informationen und Kontaktdaten finden sich hier:

 Informationen zur Schulung "Ehrenamt im Gefängnis"


Do, 25. April 2024 - Do, 25. Juli 2024

April
15. Woche
Mo, 08. April 2024 - Do, 16. Mai 2024 ganztägig Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
17. Woche
Do, 25. April 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 25. April 2024 20:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Fr, 26. April 2024 18:00 Laurentiusplatz

42103 Wuppertal-Elberfeld
So, 28. April 2024 12:00 Pfarrzentrum St. Marien
Hardtstraße 18
42107 Wuppertal
So, 28. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

18. Woche
Mo, 29. April 2024 17:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Mai
Do, 02. Mai 2024 20:00 - 21:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 05. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

19. Woche
Mo, 06. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 07. Mai 2024 17:00 Friedhof Hochstr.
Hochstr.
Wuppertal-Elberfeld
Mi, 08. Mai 2024 12:00 - 14:00 Alter Markt

42275 Wuppertal-Barmen
Mi, 08. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 09. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 12. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

20. Woche
Mo, 13. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 14. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:30 - 21:00 St. Raphael
Windthorststraße 6
42389 Wuppertal
Sa, 18. Mai 2024 20:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 10:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

21. Woche
Mo, 20. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mo, 20. Mai 2024 12:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal

Herr, du hast mich geheilt. Von dir kommt es, dass ich lebe. Deine Liebe hat mich gefunden, noch bevor ich rief. Ich habe von dir die Heilung empfangen, aber das Herz, das du berühren möchtest, ist immer noch nicht in seiner Tiefe aufgetan zum lebendigen Glauben: das Zurückkehren, die tiefe Bekehrung ist immer noch zu tun.
Herr, locke mich mit der Kraft deiner Liebe. Lass mich dankbar werden, damit das Herz, dieses so oft in sich befangene und verzagte, dieses so oft stumpfe und verschlossene Herz sich weitet und öffnet für dein größeres Wort: „Steh auf und geh! Dein Glaube hat dich gerettet.“
(Johannes Bours)

Katholische Citykirche Wuppertal Katholische Citykirche Wuppertal,
Laurentiusstr. 7
42103 Wuppertal
Tel.: +49 (0)202-42 96 96 74
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