 Dr. Werner Kleine, PR |
Hört, hört!
Liebe Leserinnen und Leser,
Taten erwartet die Welt, Taten statt bloßer Worte. In kleinen und großen Stuhlkreisen aber beraten viele, die in der Kirche Verantwortung tragen, wie es mit dem Werkzeug Gottes in der Welt zukünftig weitergehen soll. Taten erwartet die Welt, Taten statt bloßer Worte. Die Verantwortlichen aber wissen offenkundig nicht, welches Wort jetzt richtig ist; und so beraten sie, die normative Kraft der Tat scheuend, einfach weiter und weiter. Es wird der Tag kommen – und erscheint nicht mehr fern –, da wird sich die Geschichte wiederholen, eine Geschichte, die Paul Herbert Freyer in seinem Tatsachenbericht „Sturmvögel: Rote Matrosen 1918/19“ über die revolutionäre Krise in den Umbruchszeiten nach dem 1. Weltkrieg beschreibt:
„Und da geschah das Unerhörte. Die Massen standen von früh um neun in Kälte und Nebel, und irgendwo saßen die Führer und berieten. Der Mittag kam und dazu die Kälte, der Hunger. Und die Führer berieten. Die Massen fieberten vor Erregung, sie wollten eine Tat, auch nur ein Wort, das ihre Erregung besänftigte. Doch keiner wusste, welches, denn die Führer berieten. Der Neben fiel nieder und mit ihm die Dämmerung. Traurig gingen die Massen nach Hause; sie hatten Großes gewollt und nichts getan, denn die Führer berieten.“
Ähnlich scheint die Kirche der Gegenwart gefangen im ewigen Stuhlkreis der Beratungen. Man beschwichtigt sich mit einer religiösen Sehnsucht der Welt, die statistisch festgestellt merkwürdig folgenlos für das Handeln und Verkündigen der Kirche bleibt. Man zitiert gerne Texte des Aufbruchs, der im Zweiten Vatikanischen Konzil spürbar war, als das Aggiornamento noch gegenwärtig eine frische Brise verheißend sicher keine Revolutionen, doch aber Aufbruch wittern ließ. Der Wind hat sich längst gelegt. Die große Sehnsucht ist da, die Antworten sind aber offenkundig keine mehr. Was nützt es, wenn man das Konzil zu Recht zitierend davon spricht, die Eucharistie sei Quelle und Höhepunkt allen kirchlichen Lebens, aber die Menschen kommen nicht mehr zum Quell des Lebens, weil sie ihren Durst anderswo zu stillen imstande sind. Fragen, die die Menschen stellen, harren auf Antworten, Antworten, die einleuchten. Bloße Behauptungen sind ebenso wenig Antworten wie korrekte Zitate. Hat die Kirche das Streiten mit der Welt verlernt?
Der Glaube muss errungen werden. Er braucht ein Fundament. Quelle liegen immer höher als die Mündungen. Je größer der Fluss, desto höher liegt die Quelle. Um zur Quelle zu gelangen, muss man also einen Aufstieg bewältigen. Um den Höhepunkt zu erreichen, muss man gut ausgerüstet sein. Quelle und Höhepunkt – das sagt sich schnell und einfach. Wo aber ist der Grund, auf dem sich die Suchenden bewegen können. Das Wasser fliegt ja nicht zum Himmel, sondern fließt auf erdigem Grund. Selbst der, der das Wasser des Lebens ist, musste deshalb die Himmel-Erde-Schranke durchbrechen und wie Regen zur Erde kommen. So fällt auch der Glaube nicht vom Himmel, sondern braucht ein stabiles Fundament, in dem man fest stehen kann.
Sehnsucht, Wort und Tat – die Zutaten, auf denen der Glaube wachsen kann. Sehnsucht, Wort und Tat sind die Parameter, die auch in der ersten Lesung vom 3. Sonntag im jahreskreis des Lesejahres C begegnen. Sie berichtet von der Zeit des Volkes Israel nach dem babylonischen Exil. Jerusalem war zerstört worden. Jetzt aber hatte man den Tempel wiedererrichtet. Das Volk aber versammelt sich nicht an diesem heiligen Ort, sondern im öffentlichen Raum:
„Das ganze Volk versammelte sich geschlossen auf dem Platz vor dem Wassertor und bat den Schriftgelehrten Esra, das Buch mit der Weisung des Mose zu holen, die der HERR den Israeliten geboten hat.“ (Nehemia 8,1)
Das ist bemerkenswert: Das Volk lässt sich nicht mit Floskeln beschwichtigen. Es sehnt sich, nein es fordert das Wort Gottes ein. Die Initiative geht nicht von den verantwortlichen Führern aus, sondern vom Volk. Es will hören, hören nicht auf menschliche Parolen, sondern auf das Wort Gottes. Nicht ohne Grund heißt es deshalb bei Paulus im Römerbrief:
„So ist der Glaube aus dem Hören, das Hören aber aus den Worten Christi.“ (Römer 10,17)
Das Wort Gottes ist der Grund, auf dem der Glaube wachsen und gedeihen kann. Nach den Entbehrungen des Exils sehnt sich das Volk Israel vor allem Kult und Gottesdienst deshalb zuerst nach dem göttlichen Wort. Und so brachte
„am ersten Tag des siebten Monats (…) der Priester Esra die Weisung vor die Versammlung, Männer und Frauen und überhaupt alle, die schon mit Verstand zuhören konnten.“ (Nehemia 8,2)
Der erste Vers, der in der ersten Lesung vom 3. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres C verkündet wird, hat es in sich. Der in Jerusalem lebende Alttestamentler Till Magnus Steiner bringt es in seinem Beitrag „Radikalität von den Juden und Esra lernen!“ im biblischen Weblog „Dei Verbum“ auf den Punkt:
„Es [gibt] keine elitären Unterscheidungen, keine Sondergruppen, keine Unterschiede. Alle, ‚die schon mit Verstand zuhören konnten‘, egal ob Mann oder Frau, versammeln sich um das als Wort Gottes an das Volk geglaubte Buch.“ (Quelle: https://www.dei-verbum.de/radikalitaet-von-den-juden-und-esra-lernen/ [Stand: 26.1.2019])
Keine Unterschiede im Angesicht des Wortes Gottes und Hören mit Verstand – das sind die Bedingungen, unter denen sich das Volk Israel nach dem Exil restituiert. So wird die Krise zur Chance. Da ist niemand mehr, der zwischen dem Volk und Gott steht. Esra ist zwar Verkünder. Er steht auch erhöht auf einer Kanzel (vgl. Nehemia 8,4a). Es geht aber nicht um seine Autorität; er steht nicht vor dem Wort Gottes. Er ist der nur der Verkünder des Wortes Gottes. Er steht in jeder Hinsicht hinter ihm:
„Esra öffnete das Buch vor aller Augen; denn er stand höher als das versammelte Volk. Als er das Buch aufschlug, erhoben sich alle. Dann pries Esra den HERRN, den großen Gott; darauf antworteten alle mit erhobenen Händen: Amen, amen! Sie verneigten sich, warfen sich vor dem HERRN nieder, mit dem Gesicht zur Erde.“ (Nehemia 8,5f)
Die Szene könnte prototypisch für den Aufbruch der Kirche in der Gegenwart sein. Das Volk, das sich noch versammelt, sollte sich im Angesicht des Wortes Gottes erheben. Die Verkünderinnen und Verkünder aber müssen hinter der Botschaft stehen. Sie sind Verkünderinnen und Verkünder, nicht mehr, aber eben auch nicht weniger. Das Wort des Herrn ist die alleinige Autorität, vor der sich die Glaubenden verneigen. Dabei geht es gerade nicht um das billige Konsumieren abgestandener Parolen. Im Gegenteil:
„Man las aus dem Buch, der Weisung Gottes, in Abschnitten vor und gab dazu Erklärungen, sodass die Leute das Vorgelesene verstehen konnten.“ (Nehemia 8,8)
Ist das nicht der Auftrag des Verkündigungsdienstes? Ist das nicht der Auftrag der Homilie?
Der Wortgottesdienst geht auch in der Heiligen Messe der Eucharistiefeier voraus. Das hat seinen Grund. Quelle und Höhepunkt allen kirchlichen Lebens kann man nur erreichen, wenn man auf dem festen Grund des Wortes Gottes steht. Nicht ohne Grund hat Papst Benedikt XVI deshalb auf die Sakramentalität des Wortes Gottes hingewiesen, die in nichts der Sakramentalität der Eucharistie nachsteht:
„Die Sakramentalität des Wortes lässt sich so in Analogie zur Realpräsenz Christi unter den Gestalten des konsekrierten Brotes und Weines verstehen. (…) Die Verkündigung des Wortes Gottes in der liturgischen Feier geschieht in der Einsicht, dass Christus selbst in ihr gegenwärtig ist und sich uns zuwendet, um aufgenommen zu werden. (…) Christus, der unter den Gestalten von Brot und Wein wirklich gegenwärtig ist, ist in analoger Weise auch in dem Wort gegenwärtig, das in der Liturgie verkündigt wird.“ (Benedikt XVI, Nachsynodales Apostolisches Schreiben VERBUM DOMINI, 2010, Nr. 56, Quelle: http://w2.vatican.va/content/benedict-xvi/de/apost_exhortations/documents/hf_ben-xvi_exh_20100930_verbum-domini.html#_ftn198 [Stand: 26.1.2019])
Es stimmt: Unabhängig vom Zelebranten stehen immer Leib und Blut Christi auf dem Altar. Vorher aber müssen die Zelebranten mit Vernunft und Verstand das Wort Gottes verkünden und (!) verstehbar auslegen. Hier scheint bisweilen doch ein erheblicher Nachholbedarf zu bestehen. Und das gilt schon für die Messfeier. Das Volk Israel aber befindet sich in der ersten Lesung vom 3. Sonntag im Lesejahr C noch im öffentlichen Raum. Wenn Menschen zu Christus geführt werden sollen, ja, wenn die Kirche wachsen soll, dann muss das Wort Gottes wieder genau hier – im öffentlichen Raum! – verkündet werden. Es muss in die Welt hineininkarniert werden. Dazu braucht es profilierte Verkünderinnen und Verkünder, die hinter der Botschaft stehend, das Wort Gottes mit Herz und Verstand verkünden. Sie müssen die Fragen der Welt beantworten, und auch bereit sein, Antworten auf die erste, zweite und dritte Nachfrage zu haben, Antworten, die verstehbar sind. Sie müssen streitbar sein und mit Tatkraft für den Glauben einstehen. Hört, hört! – wird die Welt dann rufen und bisweilen streiten wollen. Wer aber streitet, ist längst Netz der Kommunikation gefangen. So lasset die Welt nicht, sondern segnet sie und ruft ihr wie Esra zu:
„Nun geht, haltet ein festliches Mahl und trinkt süßen Wein! Schickt auch denen etwas, die selbst nichts haben; denn heute ist ein heiliger Tag zur Ehre unseres Herrn. Macht euch keine Sorgen; denn die Freude am HERRN ist eure Stärke.“ (Nehemia 8,10)
Taten erwartet die Welt, Taten statt bloßer Worte. Die Verheißung gilt: Wenn das Wort Gottes zur Tat wird, dann wird auch das Volk Gottes wieder Zulauf haben. Erhebt euch, ihr Verkünderinnen und Verkünder, macht euch keine Sorgen! Steht hinter dem Wort Gottes! Zeigt der Welt, dass die Freude am HERRN eure und unsere Stärke ist. Wer das erkennt, der steht da und kann nicht anders! Verkündet den Weg zur Quelle des Lebens – und das Wasser wird überreich sprudeln!
Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Woche, Ihr Dr. Werner Kleine, PR Katholische Citykirche Wuppertal

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Schon seit geraumer Zeit wird im Wuppertaler Westen die katholische Kirche St. Ludger als Ort für Fahrrad-gottesdienste genutzt. Die am Ludgerweg gelegene Kirche liegt am westlichen Ende der Nordbahntrasse – genau am Übergang zur Solinger Korkenziehertrasse. In Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemein-de St. Mariä Empfängnis/St. Ludger verfolgt die Katholische Citykirche Wuppertal schon seit einiger Zeit das Ziel, St. Ludger der besonderen Lage entsprechend als Fahrradkirche auszubauen. Sie bildet so das Gegenstück zur Wichernkapelle am östlichen Ende der Nordbahntrasse.
Nun kommen die katholische Kirchengemeinde St. Mariä Empfängnis/St. Ludger und die Katholische Citykirche Wuppertal ihrem Ziel ein Stück näher. In der Kirche St. Ludger wird eine Wallfahrtsstätte für Fahrradfahrerin-nen und Fahrradfahrer eingerichtet, die der Schutzpatronin der Wallfahrer, der Madonna del Ghisallo gewidmet ist. Die Katholische Citykirche Wuppertal hat mit Unterstützung der Kardinal-Meisner-Stiftung den Ikonenma-ler Laurențiu Țuțuruga beauftragt, eine Ikone der Madonna del Ghisallo zu schreiben (Ikonen werden ge-schrieben, nicht gemalt). Sie sollte ursprünglich während der seit drei Jahren stattfindenden Oktoberwallfahrt 2018 zur Madonna del Ghisallo in St. Ludger übergeben werden, war seinerzeit aber noch nicht trocken. Nun freut sich die Katholische Citykirche Wuppertal, die Ikone endlich übergeben zu können.
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 Giorgio Giannone überreicht Dr. Werner Kleine den Spendenscheck in Höhe von 1.000 EUR. (Foto: Christoph Schönbach) |
Das Eiscafé Giannone (Kaiserstr. 122, 42329 Wuppertal) hatte im vergangenen Jahr eine Weihnachtsverlosung zugunsten der Aktion „Kindertal e.V.“ und der Katholischen Citykirche Wuppertal durchgeführt. In die Benefizaktion flossen auch die Einnahmen der „Vorweihnacht im Eiscafé“ ein, die die Katholische Citykirche Wuppertal am 17.12.2018 im Eiscafé Giannone durchgeführte hatte.
Nun hat Giorgio Giannone (Inhaber des Eiscafés) den Reinerlös der Verlosungsaktion und der Vorweihnacht im Eiscafé in Höhe von 1.000 € an Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal übergeben. Er kommt zu gleichen Teilen der Aktion „Kindertal e.V.“ und der seelsorglichen Arbeit der Katholischen Citykirche Wuppertal zugute. Giorgio Giannone und Dr. Werner Kleine bedanken sich bei allen, die zum Gelingen der Aktionen durch den Kauf von Losen oder auch durch Spenden dazu beigetragen haben, dass dieser hoher Betrag zustande kam.
Kindertal e.V. ist eine gemeinsame Aktion von Radio Wuppertal, den kirchlichen Hilfswerken Caritas und Diakonie und der Stadtsparkasse Wuppertal, mit der Kinder und Jugendliche in armen Wuppertaler Familien unterstützt werden (weitere Informationen unter www.kindertal.de).
Die Katholische Citykirche Wuppertal steht für einen besonderen pastoralen Ansatz. Sie geht bewusst auf die Menschen zu und macht Kirche auf den Straßen und Plätzen der Stadt, aber auch in Kaffeehäusern und anderen öffentlichen Plätzen ansprechbar.
 Dr. Werner Kleine, PR |
Einer für alle, alle für einen
Mit Bekennermut leugne ich nicht: Ich bin ein Rot-Weisser. Das ist in Wuppertal mit dem hiesigen WSV als sportlichem Rivalen des RWE natürlich nicht ohne Gefahr für einen möglichen Sympathieverlust. Als gebürtiger Essener, der als Kind im Elternhaus den Torjubel von der Hafenstraße hören konnte, ist man da einfach frühkindlich geprägt. Willi „Ente“ Lippens, Horst Hrubesch und Günter „Meister“ Pröpper sind die Helden meiner Kindheit. Günter „Meister“ Pröpper war ja ein Rot-Weisser, bevor er zum WSV wechselte. Zur Legende wurde er hier in Wuppertal nicht zuletzt wegen der vier Tore, die er damals, kurz nachdem er zum WSV wechselte, am 31.10.1971 beim 5:0-Sieg gegen Rot-Weiss Essen beisteuerte. Im Elternhaus war kein Torjubel zu hören. Zuerst von den Essenern wegen des Wechsels zum Rivalen ausgepfiffen applaudierte ihm dann aber bei seiner Auswechslung selbst die eingefleischten Fans in der legendären Westkurve des Georg-Melches-Stadions stehend. Respekt, wem Respekt gebührt! Was glauben Sie denn?
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 Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt. |
Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.
Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst and der Judas-Thaddhäus-Statue (13 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!
Die nächste Wallfahrt findet am Montag, dem 28. Januar 2019 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 13 Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche eine Kurzandacht gehalten.
Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.
 Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine) |
Am Mittwoch, dem 30. Januar 2019 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12.00-14.00 Uhr auf der Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen stehen.
Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 6. Februar 2019, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.

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Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Mittwoch, dem 7. März 2018 um 19.00 Uhr in das Katholische Stadthaus (Laurentiusstr. 7, Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) zur „Glaubensinformation in Wuppertal“ ein. Das Thema lautet: „So sollt ihr beten: Das Vater unser“.
Das Vater unser ist das zentrale Gebet, das Christen aller Konfessionen vereint. Die Bibel überliefert es in zwei Versionen im Matthäus- und im Lukasevangelium. Die liturgische Fassung, die als Gebet bekannt ist, bildet eine Zusammenfassung beider Versionen.
In der jüngeren Vergangenheit ist durch eine Äußerung Papst Franziskus‘ vor allem die sogenannte sechste Bitte („Und führe uns nicht in Versuchung“) in den Fokus der Diskussionen geraten. Ausgangspunkt ist die Frage, ob Gott überhaupt in Versuchung führen kann. Tatsächlich spricht die Bibel verschiedentlich davon, dass Menschen von Gott auf die Probe gestellt werden. Trotzdem spricht der Papst davon, dass er lieber beten würde „und führe uns durch die Versuchung“. Kann man aber das Vater unser, das ja das Gebet Jesu ist, einfach ändern? Geht es da nicht um mehr als um bloße Übersetzungsfragen?
Der Abend geht diesen mehr als aktuellen Fragen nach und beleuchtet vor allem die inhaltliche Bedeutung. Es spricht der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal.
Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"
 Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach) |
Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Dienstag, den 12. Februar 2019 um 18.00 Uhr in St. Antonius (Unterdörnen 137/Nähe Alter Markt in Wuppertal-Barmen) statt. Es ist eine Anmeldung bis zum 8. Februar unter 0202-42969674 oder per Mail an sekretariat@katholische-citykirche-wuppertal.de erforderlich.
Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.
Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.
Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 3. Februar 2019 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.
Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Soundcloud-Account der Katholischen Citykirche Wuppertal (oder hier auf der Homepage) noch einmal anhören.
Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.
Homepage von "Himmel und Erde lokal"
Mo, 23. Juni 2025 - Di, 23. September 2025
Juni |
26. Woche |
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Di, 24. Juni 2025 |
19:00 |
Dei Verbum direkt - Blut ist ein besonderer Saft - eine biblische Spurensuche |
online als Webinar unter www.kck42.de/deiverbum
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Do, 26. Juni 2025 |
18:30 |
Streitfall Gottessohnschaft Jesu (Podiumsdiskussion) Prof. Klaus v. Stosch, Moderation Dr. Werner KleineDr. Werner Kleine |
Citykirche Elberfeld
Kirchplatz 1
42103
Wuppertal-Elberfeld
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Fr, 27. Juni 2025 |
18:00 |
LIVE "Die Schrifterzähler" beleben die alte Tradition des Erzählens von biblischen Geschichten |
Eiscafé Giannone
Kaiserstraße 122
42329
Wuppertal
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Sa, 28. Juni 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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So, 29. Juni 2025 |
15:03 - 15:08 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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Juli |
27. Woche |
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Di, 01. Juli 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - "Das Heil kommt von den Juden!" (Joh 4,22) - Die frühchristliche Herausforderung: Juden und Heiden im NT |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Mi, 02. Juli 2025 |
11:30 - 13:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/Ecke Kasinostraße
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Mi, 02. Juli 2025 |
13:00 |
ansprechBar |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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Mi, 02. Juli 2025 |
13:00 |
ansprechBar |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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Do, 03. Juli 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - "Das Heil kommt von den Juden!" - Die frühchristliche Herausforderung: Juden und Heiden im NT |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Sa, 05. Juli 2025 |
21:00 |
2. Laurentius SommerNachtsMusik - Carl Orff Carmina Burana |
St. Laurentius, Pfarrgarten
Friedrich-Ebert-Straße 22
42103
Wuppertal-Elberfeld
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So, 06. Juli 2025 |
15:03 - 15:08 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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28. Woche |
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Mi, 09. Juli 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Gott und das Ebenbild - Vom Schöpfungsauftrag des Menschen |
online unter: www.kck42.de/webinar
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So, 13. Juli 2025 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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29. Woche |
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Mi, 16. Juli 2025 |
11:30 - 13:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Alter Markt
42275
Wuppertal-Barmen
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So, 20. Juli 2025 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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30. Woche |
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So, 27. Juli 2025 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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31. Woche |
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Mo, 28. Juli 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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Mi, 30. Juli 2025 |
11:30 - 13:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/TK-MAXX (Elberfeld)
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August |
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So, 03. August 2025 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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32. Woche |
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Mi, 06. August 2025 |
13:00 |
ansprechBar |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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So, 10. August 2025 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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33. Woche |
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Mi, 13. August 2025 |
11:30 - 13:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Johannes-Rau-Platz
42275
Wuppertal-Barmen
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So, 17. August 2025 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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34. Woche |
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So, 24. August 2025 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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Wir besitzen Jesus nicht. Er besitzt uns. Diese Unsicherheit gehört zum Glauben, denn der Glaube ist „Feststehen in dem, was man erhofft, Überzeugtsein von dem, was man nicht sieht“ (Hebr 11,1). Auch für den Christen wohnt Gott im unzugänglichen Licht. Kein Wort kann ihn fassen. Auch nicht das Wort der Schrift, das ihn offenbart. Ein gewisses Maß an Solidarität mit denen, die heute unter der Abwesenheit Gottes leiden, steht dem Christen nicht nur gut an, es wird ihm in der Nachfolge Jesu abgefordert (vgl. Mt 27,46). (R. Zerfaß)
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