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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (25. August 2019 - 21. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Zeitlücken

Liebe Leserinnen und Leser,

der moderne Mensch des Westens lebt in eng getakteten Zeiten. Zwischen Vergangenheit und Zukunft liegt das schmale Zeitfenster der Gegenwart, das sich im Moment des Ergreifens schon verflüchtigt hat. Im Streben, auch die Zeit seiner Herrschaft zu unterwerfen, öffnen und schließen die heutigen Zeitgenossinnen und -genossen mit ihren Smartphones Zeitfenster, rahmen Berufliches und Privates in diese Lücken hinein, kommunizieren via WhatsApp in Gruppen zeitgleich mit Menschen, die sie nicht mehr sehen, planen mit Trello und Meistertask effizient ihre Aufgaben und organisieren den Rest digital mit Slack oder anderen elektronischen Helferleinen. Das Leben ist kurz, die Zeit ist knapp – und bevor sich das Zeitfenster für das familiäre Ponyreiten öffnet und pünktlich wieder schließt ist noch viel zu tun, zu telefonieren, zu planen, zu organisieren und, und, und ... Die Zeitfenster sind halt eng – da muss man sich schon einmal am Riemen reißen!

Es ist schon erstaunlich, dass gegenwärtig immer wieder über die Sprache der Kirche gejammert wird. Angeblich müsse sie wieder eine neue Sprache finden, um die Menschen von heute zu erreichen. Bei näherer Betrachtung aber eröffnet sich eine interessante Erkenntnis. Nicht nur, dass alt hergebrachte theologische Begriffe wie „Sünde“, „Gnade“ oder „Erlösung“ gar nicht so verstaubt sind, wie sie scheinen; wer kennt nicht die Hoffnung, nach tatvollzogener Verkehrssünde einem Polizisten zu begegnen, der Gnade vor Recht ergehen lässt, so dass man erlöst und befreit davonfahren kann. Auch die Sprache der Bibel ist der gegenwärtigen Erfahrung oft näher, als es auf den ersten Blick erscheint. Gut: Die Bildwelten mögen sich verändert haben. Schafe und Hirten sieht man in den urbanen Kulturen der Gegenwart in der Tat eher selten – obschon auch das nicht unmöglich ist; Freizeitleiterinnen und -leiter, die auf die ihnen Anvertrauten aber Acht geben müssen wie ein guter Hirte auf seine Schafe wissen wiederum genau, wie es sich anfühlt, wenn ein Schützling verloren gegangen ist. Die technischen Möglichkeiten mögen sich über die Jahrhunderte entwickelt haben, die Mode ist immer wieder eine andere – der Mensch von heute aber teilt offenkundig in der Substanz die gleichen oder ähnliche Erfahrungen wie die Menschen vor 2.000 und mehr Jahren. Genau das ist ja der Grund, warum Mythen und Märchen zeitlos sind. Genau deshalb bleibt auch das Wort Gottes aktuell, das wie Mythen und Märchen menschliche Urerfahrungen transportiert.

Zu einer dieser Urerfahrungen gehört das Wissen darum, dass es Zeiten der Entscheidung gibt. Die Zeit kann reifen, muss es bisweilen sogar, bis die Entscheidung reif ist. Keinen Tag zu früh, aber auch keinen Tag zu spät darf es sein. Wenn der Zeitpunkt gekommen ist, muss die Entscheidung getroffen werden. Dann öffnen sich für einen kurzen Augenblick Fenster in der Zeit, die entscheidend für den weiteren Verlauf sind. Wer diese Gelegenheit nicht beim Schopfe packt, muss warten, bis sich die nächste Gelegenheit bietet – wenn sie sich denn bietet. Manch einer, der zu spät kommt, wird nämlich auch vom Leben bestraft.

Nun ist die Rede von Zeitfenstern freilich eine eher moderne Erfindung, die sich den persönlichen Informationsmanagern digitaler Kommunikationsprodukte. Im antiken Kontext kannte die Zeit noch keine engen Taktungen. Sonne und Mond bestimmten den Lauf der Tage. In gewisser Weise lief die Zeit daher langsamer. Und doch wusste man um diese Augenblicke der Entscheidung, jene günstigen Gelegenheiten, in denen es um Alles oder Nichts gehen konnte. Καιρός (kairós) nannten die Griechen diese Momente, die sich dem Gott Χρόνος (Chrónos) verdankten, dem Gott der Zeit. Chronos wird mit einem langen Schopf am Vorderkopf dargestellt, während der Hinterkopf kahl ist. Man kann ihn nur von vorne bei sich bietender Gelegenheit packen; ist der Augenblick vorbei, ist nichts mehr zum Greifen da.

Auch das Evangelium vom 21. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres C spricht von einer Zeit der Entscheidung:

„In jener Zeit zog Jesus auf seinem Weg nach Jerusalem von Stadt zu Stadt und von Dorf zu Dorf und lehrte. Da fragte ihn einer: Herr, sind es nur wenige, die gerettet werden? Er sagte zu ihnen: Bemüht euch mit allen Kräften, durch die enge Tür zu gelangen; denn viele, sage ich euch, werden versuchen hineinzukommen, aber es wird ihnen nicht gelingen. Wenn der Herr des Hauses aufsteht und die Tür verschließt und ihr draußen steht, an die Tür klopft und ruft: Herr, mach uns auf!, dann wird er euch antworten: Ich weiß nicht, woher ihr seid.“ Lukas 13,22-25

Die Rede Jesu lässt aufhorchen. Bedeutet die Rede von der engen Tür tatsächlich, dass nur wenige die Chance haben, gerettet zu werden? Wer kann da noch hoffen?

Offenkundig geht es bei den Wenigen nicht um eine zahlenmäßige Begrenzung an sich. Jesus selbst spricht ja davon, dass man sich bemühen soll, um durch die enge Tür zu gelangen. Wer sich dieser Mühe unterzieht, wird die Tür offen finden. Dafür spricht auch, dass wenige Verse später das Gleichnis vom Festmahl zu finden ist, das in der lukanischen Version (Lukas 14,15-24) im Vergleich zu matthäischen Version, dem Gleichnis vom königlichen Hochzeitsmahl (Matthäus 22,1-14) offener ist. Bei Matthäus steht freilich das Moment der Entscheidung deutlicher im Fokus, wenn der eine, der – obschon unvorbereitet eingeladen und in den Festsaal geführt – ohne Hochzeitgewand vorgefunden, die Frage nicht beantworten kann, warum ihm jede Festlichkeit fehlt, und er daraufhin dorthin geworfen wird, wo Heulen und Zähneknirschen sind. Eben jene Perspektive eröffnet Jesus im Evangelium vom 21. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres C auch jenen, die nicht durch die enge zur Tür zu gehen im Stande sind:

„Dann werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben doch in deinem Beisein gegessen und getrunken und du hast auf unseren Straßen gelehrt. Er aber wird euch erwidern: Ich weiß nicht, woher ihr seid. Weg von mir, ihr habt alle Unrecht getan! Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein, wenn ihr seht, dass Abraham, Isaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber ausgeschlossen seid. Und sie werden von Osten und Westen und von Norden und Süden kommen und im Reich Gottes zu Tisch sitzen. Und siehe, da sind Letzte, die werden Erste sein, und da sind Erste, die werden Letzte sein.“ Lukas 13,26-30

Da aber kommt etwas Neues in den Blick, dass die Hoffnung nährt, dass es nicht um einen zahlenmäßig kleinen Rest geht, der gerettet wird. Die, die vom Osten und Westen, vom Norden und Süden kommen, sind viele, die am Tisch im Reiche Gottes sitzen werden – und genau diese Intention wird im lukanischen Gleichnis vom Festmahl erzählerisch vertieft. Es können und werden also doch viele gerettet werden, ja: der Wille Gottes richtet sich mit Sicherheit sogar darauf, dass alle gerettet werden; aber werden sich auch alle retten lassen wollen?

Das hängt davon ab, ob sie in der Lage sind, die sich bietende Gelegenheit beim Schopfe zu packen. Als Jesus nach der anfänglichen Euphorie des Anfangs im galiläischen Frühling die Erfahrung machte, dass nach der ersten Befriedigung der Lust an der Sensation viele wieder in ihren Alltag gingen, entschließt er sich, nach Jerusalem aufzubrechen. Lukas berichtet davon im 9. Kapitel seines Evangeliums:

„Es geschah aber: Als sich die Tage erfüllten, dass er hinweggenommen werden sollte, fasste Jesus den festen Entschluss, nach Jerusalem zu gehen.“ Lukas 9,51

Die Zeit der Entscheidung beginnt. Der Weg nach Jerusalem selbst wird zum Weg der Entscheidung, die in Kreuzestod und Auferstehung ihren Höhepunkt und ihre Vollendung finden wird. Auf dem Weg nach Jerusalem aber ruft Jesus immer wieder in die Entscheidung. Er weiß, dass er die Entscheidung will. Genau deshalb kann man sich nicht nicht zu ihm verhalten. Es gibt jetzt nur Zustimmung oder Ablehnung. Die Unentschiedenen, die Lauen, die Trägen sind das eigentliche Problem. Sie sind es, denen jeder Antrieb und jedes Bemühen fehlt. Die, die Jesus ablehnen, wissen wenigsten, was sie tun – hoffentlich ... Die Unbemühten hingegen sind einfach nur träge. Ihnen reicht es, zu essen und zu trinken; ja, vielleicht ergötzen sie sich sogar an den Auftritten des Rabbis aus Galiläa. Eigentlich aber ist er ihnen egal. Wenn es aber ans Eingemachte geht, wenn es kein Entrinnen vor der Entscheidung gibt, wenn sich jenes schmale Zeitfenster der Entscheidung öffnet, dann werden sie zu spät kommen. Die Tür wird dann zu sein.

Die Rede Jesu rüttelt auch über die Jahrhunderte hinweg noch auf – zumindest hat sie das Potential dazu. Wer sich heute nicht von ihr aufrütteln lässt, hat die Gelegenheit schon wieder verpasst. Wer weiß, ob – und wenn: wann sich die enge Tür wieder öffnet. Wird dann ein Zeitfenster frei sein, das Richtige zu tun?

Es reicht jedenfalls nicht, nur fromm „Herr! Herr!“ zu rufen; man muss seinen Willen schon tun – darauf weist Jesus jedenfalls bereits im galiläischen Frühling hin (vgl. Lukas 6,46). Tatsächlich hilft es gerade auch heute nicht mehr, wenn die Kirche nur „Herr! Herr!“ ruft, wie sie es aus Tradition die Jahrhunderte hindurch immer getan hat. Jetzt muss der Wille Jesu wieder neu getan werden. Jetzt aber ist unübersehbar wieder eine Zeit der Entscheidung. In diesen Zeiten muss sich etwas ändern – sonst wären sie keine Zeiten der Entscheidung. Was muss jetzt getan werden, um den Namen Jesu hörbar vor allen Völkern zu verkünden ohne dass die Völker ihre Ohren verschließen. Was muss geändert werden, um den entscheidenden Blick auf Jesu wieder frei zu machen. Zuviel versperrt diesen Blick in diesen Tagen der Entscheidung. Es wird Zeit, diese Dinge endgültig aus dem Weg zu räumen, bevor sich das Zeitfenster schließt. Wenn es zu ist, wird wieder Heulen und Zähneknirschen sein. Man hört die ersten schon mit den Zähnen klappern. Es ist nicht mehr viel Zeit: Lasst den Ballast fahren und macht euch frei für das lebendige Wort Gottes ... noch füllt ihr die Hände mit zu viel Althergebrachtem, in dem die Menschen Gott zu finden nicht mehr vermögen. Lasst es fahren und gebt Gott die Gelegenheit, wieder zu erscheinen, damit „jeder Mund bekennt: Jesus Christus ist der Herr zur Ehre Gottes, des Vaters“ (Philipper 2,11).

„Darum macht die erschlafften Hände und die wankenden Knie wieder stark, schafft ebene Wege für eure Füße, damit die lahmen Glieder nicht ausgerenkt, sondern vielmehr geheilt werden!“ Hebräer 12,12f

Noch ist Zeit ... aber nicht mehr lang ...

Ich wünsche Ihnen eine entscheidungsfreudige Woche,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Silberstreif und Wetterleuchten


Biblisches zur Notwendigkeit, sich dem Klimawandel zu stellen

Der menschengemachte Klimawandel und Gott haben eines gemeinsam – zumindest aus Sicht derer, die offen und bereit zur Erkenntnis sind: Man kann beides leugnen, sie sind trotzdem da! Während die Bestreitung der Existenz Gottes für die Zweifler allerdings ohne unmittelbare Konsequenz ist, zeitigt die Leugnung des menschengemachten Klimawandels und der Einleitung entsprechender Gegenmaßnahmen unmittelbare Folgen für das Leben auf dem Planeten Erde. Die Zeit der Entscheidung ist da. Kann man ihre Zeichen tatsächlich noch übersehen?

Zum Beitrag "Silberstreif und Wetterleuchten" von Dr. Werner Kleine

Zur Soundcloud-Playlist mit allen Dei-Verbum-Beiträgen

Was glauben Sie denn? - Die neue Kolummne in der WZ

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine

Mit dem Stolz von Eseln

Sceccu al'aria – fliegender Esel. Diesen liebevollen Namen haben die Sizilianer der Schwebebahn gegeben. Die Italiener nennen sie ebenfalls „asino volante“. Manch einer hält die Schwebebahn ja für die Seele Wuppertals. Viele haben nach fast neunmonatiger Pause den 1. August 2019 herbeigesehnt – jenen Tag, an dem die Schwebebahn ihren Dienst wieder aufnahm. Viele haben es sich nicht nehmen lassen und sind schon am frühen Morgen um kurz nach 5 Uhr mit dem ersten Zug durchs Tal geschwebt. Der Esel fliegt wieder. Und Wuppertal ist stolz darauf. Was glauben Sie denn?

Während die Deutschen allgemein zu funktionalen Beschreibungen wie „Schwebebahn“ neigen, beschreiben Italiener und Sizilianer eher das Wesen der Schwebebahn. Ein Grund ist sicher, dass die vielen Konsonanten in dem Wort „Schwebebahn“ der melodischen Sprechweise der Südeuropäer zuwiderläuft. Asino volante – das hat Klang, das hat Charme, das ist ein fast schon lobpreisender Gesang auf ein Wunderwerk der Technik, das bis zu dem großen, 1995 begonnenen und bis 2014 dauernden Schwebebahnausbau zuverlässig seinen Dienst tat. Die Altvorderen wussten wohl, was sie taten. Und genau deshalb nennen sie die Italiener und Sizilianer eben auch „fliegender Esel“, weil sie zuverlässig die Lasten durch das Tal der Wupper transportierte ohne viel Aufhebens zu verursachen. Während weiland Jesus auf einem Esel in Jerusalem hineinritt, flogen die Wuppertalerinnen und Wuppertal sogar in einem durch dei Stadt.

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Laurentiusempfang • 30.8.2019 • 18 Uhr


Platzrede! • 28.8.2019 • 12 Uhr • Berliner Platz


Verkündigung mit Leidenschaft! - Dr. Werner Kleine bei der Platzrede im Oktober 2017. Diskussion ausdrücklich erwünscht! (Foto: Christoph Schönbach)

Von Beginn an ereignete sich die Verkündigung der frohen Botschaft in der Öffentlichkeit. Die situative Rahmenbedingung Bergpredigt oder die Feldrede Jesu, die im Matthäus- bzw. Lukasevangelium einen wesentlichen Teil der Verkündigung Jesu überliefern belegen dies ebenso wie die Pfingstrede des Petrus oder die Rede des Paulus auf dem Athener Areopag in der Apostelgeschichte. Dabei lässt schon die biblische Tradition eine enge Verbindung der Verkündigung der frohen Botschaft mit dem aktuellen Alltag der Zuhörerinnen und Zuhörer erkennen. 

Die Katholische Citykirche Wuppertal nimmt diese biblische Tradition mit einem neuen Projekt, den „Platzreden“ wieder auf. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine wird am Mittwoch, dem 28. August 2019 um 12 Uhr die vierte Platzrede in diesem Jahr auf dem Berliner Platz in Wuppertal-Oberbarmen halten. Dabei wird er ebenso auf theologische wie auf tagesaktuelle und lokalrelevante Inhalte eingehen. Der konstruktive Zwischenruf seitens des Publikums ist ausdrücklich erwünscht. 

Die Platzreden verstehen sich als ernsthafte Unterhaltung an einem besonderen öffentlichen Ort. Gerade der Berliner Platz, der jüngst als „gefährlicher Ort“ eingestuft wurde, wurde zum Auftakt gewählt. Wo sonst in der Stadt könnte die biblische Zusage des „Fürchtet euch nicht“ deutlicher zur Sprache kommen.

Die Platzreden werden in Kooperation mit dem „Berliner Plätzchen“, einer Einrichtung der kath. Pfarrgemeinde St. Johann Baptist gegenüber des Berliner Platzes, veranstaltet.

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Helfer in schwierigen Lebenslagen am 28.8.2019


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst and der Judas-Thaddhäus-Statue (12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Mittwoch, dem 28. August 2019 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 12.45 Uhr Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Das Credo – das große Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel • Glaubensinformation in Wuppertal


Am Mittwoch, dem 28. August 2018 beginnt wieder die von der Katholischen Citykirche Wuppertal angebotene Reihe „Glaubensinformation in Wuppertal“. Das Thema des ersten Abends lautet: „Das Credo – das große Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel“.

Im Glaubensbekenntnis – dem sogenannten „Credo“ – ist der christliche Glaube komprimiert zusammengefasst. Der Abend, der um 19.00 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7, Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) stattfindet, führt in dieses Glaubensbekenntnis, seine innere Dynamik, Entstehungsgeschichte und Theologie ein. Es wird deutlich, dass der Glaube wesentlich auch im Ringen um vernünftiges Erkennen besteht. So steht am Grund des christlichen Glaubens das historische Faktum des Kreuzestodes Jesu und die Erfahrung der Auferstehung, die in sich und an sich schon eine intellektuelle Herausforderung bedeutet. Insbesondere Paulus betont aber die Vernünftigkeit des Auferstehungsglaubens, aus dem heraus die Frage nach dem Wesen Jesu und damit der Ansatzpunkt eines theologischen Ringens entsteht, an dessen vorläufigem Zielpunkt im 4. Jahrhundert das Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel steht. Anhand der Entstehung dieses Glaubensbekenntnisses macht Diplom-Theologin Katharina Nowak von der Katholischen Citykirche Wuppertal deutlich, das „Glaube“ wesentlich tiefer greift als das bloße Für-Wahr-halten von Sätzen. Glaube ist Erkenntnis – auch und gerade mit den Mitteln der Vernunft.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Von Gott in Bildern sprechen: Die Gleichnisse Jesu • Dei Verbum direkt (Diskussion zu Bibel)


Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach)

Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). In wöchentlichen Beiträgen zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.

Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 3. September 2019 um 19.00 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiustr. 7, 42103 Wuppertal) zum Thema „Von Gott in Bildern sprechen: Die Gleichnisse Jesu“ statt.

Die Rede von Gott stellt an sich schon ein theologisches Problem dar, kann man von Gott doch nicht wie von einem Ding sprechen. Die Theologie bedient sich deshalb der sogenannten „symoblischen“ Redeweise, indem sie zwar Begriffe der beschreibbaren Welt verwendet, diese aber metaphorisch versteht. Auf diesem Prinzip beruhen auch die Gleichnisse Jesu, in denen uns heute noch die urtümliche Weise der jesuanischen Verkündigung begegent. Dabei sind die Gleichnisse viel mehr als bloße Gottesrede. Ihre erzählerische Strutkur erfasst die Hörerinnen und Leser, spricht sie unmittelbar an und fordert durch gezielte Leerstellen im Text sogar zur Mitarbeit auf. So haben die Gleichnisse auch heute noch von ihrer Aktualität nichts verloren und sind zugleich Vorbilder, wie eine Verkündigung der frohen Botschaft auch heute noch aussehen muss. Der Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Neutestamentler Dr. Werner Kleine stellen verschiedene Gleichnisse vor und diskutieren über deren Bedeutung, aber auch die Frage nach der Weise einer modernen Verkündigugn allgemein.

Voraussichtlich wird die Diskussion per Facebook-Livestream (erreichbar unter www.kck42.de/live) in Echtzeit ins Internet übertragen.

ansprechBAR - die offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal • 4.9.2019 • Kaffee Engel


Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 4. September 2019, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.

Sprechstunde für wiederverheiratet Geschiedene


Die KGI Fides-Stelle Wuppertal (Kath. Wiedereintrittstelle) lädt zu einer Sprechstunde für wiederverheiratet Geschiedene ein. Die Sprechstunde findet am Donnerstag, dem 5. September 2019 um 14.30 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7, 42103 Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) statt.

In der Sprechstunde steht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine (Referent in der KGI Fides-Stelle Wuppertal) als Gesprächspartner zur Verfügung. Er ist während der Sprechstunde auch telefonisch unter 0202-42969675 zu erreichen.

Ökumenischer Gottesdienst zum Schöpfungstag • 5.9.2019 • 18.30 Uhr • St. Laurentius


Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine)

Am Mittwoch, dem 11. September 2019 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12-14 Uhr auf dem Kerstenplatz in Wuppertal-Elberfeld stehen.

Vesper in St. Laurentius und in St. Antonius


Nach den Sommerferien wird in St. Laurentius und St. Antonius wieder wöchentlich die Vesper - das Abendgebet der Kirche - gesungen. Die Vesper wird in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) jeweils Donnerstags um 18.30 Uhr gesungen, in St. Antonius (Unterdörnen 137/Nähe Alter Markt in Wuppertal-Barmen) jeweils Dienstags um 17.00 Uhr.

Man kann an den Vespergebeten auf unterschiedliche Weise teilnehmen: einfach hörend oder mitsingend. Die Vespern werden in der traditionellen Weise des katholischen Stundengebetes gesungen. Schon nach kurzer Zeit kann man die traditionellen Psalmengesänge mitsingen.

Kirche im Radio


Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 1. September 2019 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.

Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Soundcloud-Account der Katholischen Citykirche Wuppertal (oder hier auf der Homepage) noch einmal anhören.

Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.

Homepage von "Himmel und Erde lokal"

Fr, 19. April 2024 - Fr, 19. Juli 2024

April
15. Woche
Mo, 08. April 2024 - Do, 16. Mai 2024 ganztägig Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
16. Woche
So, 21. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

17. Woche
Mo, 22. April 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Mi, 24. April 2024 12:00 - 14:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Do, 25. April 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 25. April 2024 20:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Fr, 26. April 2024 18:00 Laurentiusplatz

42103 Wuppertal-Elberfeld
So, 28. April 2024 12:00 Pfarrzentrum St. Marien
Hardtstraße 18
42107 Wuppertal
So, 28. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

18. Woche
Mo, 29. April 2024 17:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Mai
Do, 02. Mai 2024 20:00 - 21:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 05. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

19. Woche
Mo, 06. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 07. Mai 2024 17:00 Friedhof Hochstr.
Hochstr.
Wuppertal-Elberfeld
Mi, 08. Mai 2024 12:00 - 14:00 Alter Markt

42275 Wuppertal-Barmen
Mi, 08. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 09. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 12. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

20. Woche
Mo, 13. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 14. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:30 - 21:00 St. Raphael
Windthorststraße 6
42389 Wuppertal
Sa, 18. Mai 2024 20:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 10:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal

Wenn allen, nicht nur einigen Völkern auf der Erde ein gleiches Maß an Vertrauen entgegengebracht wird, tut sich ein Weg zum Frieden auf. In allen Völkern gibt es eine kleine Zahl von Wahnsinnigen, die, wenn es ihnen gelingt die Macht zu ergreifen, fähig sind, ungezählte Menschen in ein Räderwerk aus Hass und Krieg hineinzuziehen. Deshalb kommt es entscheidend darauf an, niemals die Angehörigen einer Nation zu demütigen, in der einige wenige Führer unvorstellbare Gräuel veranlasst haben. Man kann es nicht oft genug sagen: Es gibt kein Volk, das schuldiger ist als andere; das gibt es nicht, das wird es niemals geben.
(Frère Roger, Taizé)

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42103 Wuppertal
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