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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (24. August 2025 - 21 Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Wandelwort

Liebe Leserinnen und Leser,

„Wort des lebendigen Gottes“ – mit dieser Formel werden die Lesungen beendet. Die Gemeinde antwortet mit „Dank sei Gott“. Wie bei Formeln üblich, stellt sich nach einer gewissen Zeit ein ritualisierter Automatismus ein. Dabei beinhaltet die Formel eine Herausforderung: Das Wort Gottes soll nicht nur gehört, sondern ins Leben gebracht werden. Es soll Gestalt annehmen. Das nämlich ist das Besondere am christlichen Glauben, das er streng genommen eben keine Buchreligion ist. Die Bibel wird sicher als Heilige Schrift verehrt. Das in ihr überliefert Wort Gottes aber besteht nicht aus schwarzen Strichen auf weißem Grund, nicht aus toten Buchstaben, wie Paulus im 2. Korintherbrief sagt, sondern soll ins Herz der Glaubenden eingeschrieben werden (vgl. 2 Kor 3,3). Ultimativ wurde es Fleisch in Jesus Christus. Das Wort Gottes soll aber immer neu Gestalt annehmen. Das ist wohl der tiefere Sinn, wenn Johannes im Prolog seines Evangeliums bekennt:

"Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt." (Joh 1,14)

Da, wo die Einheitsübersetzung von 2016, die auch in der deutschsprachigen Liturgie in den Schriftlesungen verwendet wird, von „wohnen“ spricht, verwendet der altgriechische Urtext den Begriff „σκηνοῦν“ (gesprochen: skenoûn), der wörtlich „zelten“ heißt. Das Wort Gottes ist also gewissermaßen mobil und unterwegs. Es lässt sich nicht einsperren. Es ist eben lebendig.

Es hilft nichts, zu sagen, dieses oder jenes stünde so oder so in der Bibel. So einfach ist das eben nicht. Ein Wort, das nicht aus Stein gemeißelt ist, sondern eingeschrieben in die Herzen der Menschen, lebt. Und Leben ist wandelbar. Deshalb ist die Bibel kein dogmatischer Traktat. Sie kann sich sogar – je nach Situation – widersprechen. Das macht allein der berühmte Satz, der in Krisen- und Kriegszeiten wie wir sie gegenwärtig erleben, oft im Munde geführt wird, deutlich. Der Slogan Friedensbewegung

„Schwerter zu Pflugscharen“ (vgl. Mi 4,3)

Kontrastiert dabei freilich deutlich zur ebenfalls biblischen Aufforderung

„Schmiedet Schwerter aus euren Pflugscharen und Lanzen aus euren Winzermessern! Der Schwache soll sagen: Ich bin ein Kämpfer.“ (Joel 4,10)

Beide Texte gehören nach christlichem Verständnis zum Wort Gottes. Ein starres, biblizistisches Verständnis, das einfach darauf rekurriert, dieses oder jenes stünde so in der Bibel, hilft nicht weiter. Die Bibel als lebendiges Wort Gottes darf nicht auf diese starre Weise gelesen werden. Vielmehr ist sie offenkundig ein Buch des Lebens selbst, das das Leben aus der Sicht des Glaubens reflektiert. Das Leben selbst stellt immer neue Herausforderungen, die von Fall zu Fall neue Antworten erfordert. So gesehen würde man mit der Berufung, dieses oder jenes stünde so in der Bibel, alles und jedes begründen können. Der Beliebigkeit wäre Tür und Tor geöffnet.

Einer solchen utilitaristischen Verzweckung der Bibel steht die Mahnung aus dem Munde Jesu entgegen, die im Evangelium vom 21. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres C verkündet wird:

„Ihr werdet ihr anfangen zu sagen: Wir haben doch in deinem Beisein gegessen und getrunken und du hast auf unseren Straßen gelehrt. Er aber wird euch erwidern: Ich weiß nicht, woher ihr seid. Weg von mir, ihr habt alle Unrecht getan! Dort wird Heulen und Zähneknirschen sein, wenn ihr seht, dass Abraham, Ísaak und Jakob und alle Propheten im Reich Gottes sind, ihr selbst aber ausgeschlossen seid.“ (Lk 13,26-28)

Die reine Berufung auf Jesus reicht nicht. Sie kann sogar zum Unrecht werden, wenn sie nicht dem Leben, sondern der Erstarrung dient. Das Leben selbst ist der Weg Gottes. Und das Leben erfordert eigene Antworten. Die findet man nicht zwingend in der Bibel – im Gegenteil: die Antworten dort können, wie das Beispiel oben zeigt, höchst widersprüchlich sein. Was aber ist die Bibel dann?

Sie ist ein Buch des Lebens und als solches ein Buch, das in unterschiedlichster Weise die Geschichte Gottes erzählt, der mit seinem Volk unterwegs ist. Das oberste Ziel ist dabei die Frage, wie Gerechtigkeit werden kann. Das ist auch die Pointe der zweiten Lesung vom 21. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres C:

Jede Züchtigung scheint zwar für den Augenblick nicht Freude zu bringen, sondern Leid; später aber gewährt sie denen, die durch sie geschult worden sind, Gerechtigkeit als Frucht des Friedens.“ (Hebr 12,11)

Gerechtigkeit als Frucht des Friedens – das ist das Ziel. Um den Frieden zu erreichen, muss man manchmal eben Schwerter zu Pflugscharen schmieden; manchmal muss man aber wohl auch bereit sein, Pflugscharen zu Schwertern zu machen. Das ist für unsere friedensverwöhnten westeuropäischen Ohren schwer zu hören. Für die aber, die sich gegen terroristische Aggressoren zur Wehr setzen müssen, ist sie möglicherweise eine Frage des Überlebens. Dabei ist das Ziel immer die Gerechtigkeit. Sie ist die Leitlinie, an der sich alles Handeln, das sich auf die Bibel beruft, messen lassen muss. Wer sich an ihr orientiert, liest die Bibel in ihrer komplexen Vielschichtigkeit nicht mehr willkürlich, sondern als Ausdruck eine Haltung, die aus der Begegnung mit Gott erwächst. Über ihn heißt es in der Thora:

„Er heißt: Der Fels. Vollkommen ist, was er tut; denn alle seine Wege sind recht. Er ist ein unbeirrbar treuer Gott, er ist gerecht und gerade.“ (Dtn 32,4)

Deshalb ist das Wort Gottes lebendig. Weil es lebendig ist, muss es sich wandeln und nicht in Stein gemeißelt sein. Weil Gott gerecht ist, ist es aber nicht beliebig. Das Maß ist die Gerechtigkeit – und zwar mit Blick auf die Frage, was vor Gott gerecht ist. Wer auch immer die Bibel im Munde führt, weil dieses oder jenes so oder so in der Bibel stünde, muss sich deshalb fragen: Ist gerecht, was ich da sage? Oder gehe ich einfach, weil ich glaube, es steht doch in der Bibel, durch die vermeintlich sichere, breite Tür. Oder nehme ich die Mühe auf mich, der Gerechtigkeit zum Leben zu verhelfen, und zu heilen – so wie es am Ende der zweiten Lesung vom 21. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres C heißt:

„Darum macht die erschlafften Hände und die wankenden Knie wieder stark, schafft ebene Wege für eure Füße, damit die lahmen Glieder nicht ausgerenkt, sondern vielmehr geheilt werden!“ (Hebr 12,12f)

So könnten die, die sich selbstgerecht auf der Seite Gottes wähnen, vielleicht überrascht sein, wer da in den Augen Gottes Gerechtigkeit findet. Dient also dem Leben. Das Wort Gottes ist lebendig! Wählt das Leben!

Glück auf und Frieden über Israel,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Was glauben sie denn? - Die Kolumne in der WZ

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Himmelfahrtskommando

Eine alleinerziehende Frau kämpft sich durch. Der Ehemann ist früh verstorben. Das Kind zieht sie alleine groß. Es reicht kaum zum Leben. Also tritt sie den Marsch durch die Institutionen an – ein echtes Himmelfahrtskommando. Sozialhilfe, Wohngeld, Kindergeld usw. usw. Katja Robinson, die ehemalige Leiterin des Sozialamtes Köln hat die Abläufe ihres Zuständigkeitsbereiches analysiert. Sie fand heraus, dass eine imaginäre alleinerziehende Frau, sie nennt sie Josefine, bis zu 18 verschiedene Stellen ansteuern muss, die über das ganze Stadtgebiet verteilt waren. Terminsuche und Wartezeiten machen das zu einem Vollzeitjob. Hinzu kommt, dass viele Stellen immer wieder dieselben Unterlagen in Kopie vorgelegt bekommen möchten: Einkommensnachweise, Sozialhilfe- oder Rentenbescheide, Ausweise … und immer wieder Formulare, die selbst manche in den Behörden Mitarbeitenden überfordern. Das alles muss sie alleine stemmen und „nebenbei“ noch ihr Kind betreuen. Wie soll diese Frau aus dieser bürokratischen Hölle herausfinden? Was glauben Sie denn?

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Der neue Firmkurs für erwachsene Firmbewerber startet am 21.10.2025


Am Mittwoch, dem 21.10.2025 startet der neue Vorbereitungskurs für erwachsene Firmbewerberinnen und -bewerber. Die Firmung wird voraussichtlich 22. November 2025 in Wuppertal (St. Laruentius) gespendet. Alle weiteren Informationen finden Sie hier:

Firmkurs II - 2. Halbjahr 2022

Nicht quatschen, machen! - Wählen gehen! - Spaziergänge für eine demokratische Zukunft


Die Solidargemeinschaft Wuppertal lädt an den Montagen bis zur Kommunalwahl wieder zu „Spaziergängen für eine demokratische Zukunft“ ein. Die Spaziergänge stehen unter dem Motto „Nicht quatschen, machen! - Wählen gehen“. Sie beginnen jeweils um 17 Uhr und starten im Wechsel jeweils in Barmen und Elberfeld.

Der erste Spaziergang für Demokratie beginnt am Montag, dem 25. August 2025 um 17 Uhr am Rathaus auf dem Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen. Der Weg führt dann von dort über den Werth, den Alter Markt, die Schuchardstr., die Lindenstraße, erneut den Werth zum Geschwister-Scholl-Platz.

Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine)

Am Mittwoch, dem  27. August 2025 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12.00-13.00 Uhr Uhr am Kasinokreisel in Wuppertal-Elberfeld stehen.



Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Helfer in schwierigen Lebenslagen am 28.8.2025


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats  in die Bahnhofsmission am Wuppertaler Hauptbahnhof (am Gleis 1) von 12.30-13.15 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst vor dem Judas-Thaddäus-Bild von Carmen Meiwinkel (gegen 12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem kleinen Imbiss ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt zum Judas Thaddäus findet am Donnerstag, dem 28. August 2025 in der Bahnhofsmission am Wuppertaler Hauptbahnhof statt.

Die Wallfahrt zum Hl. Judas Thaddäus fand über viele Jahr in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld statt. Aufgrund personeller Veränderungen, aber auch aus grundsätzlichen pastoralen Überlegungen wurde nun das Konzept geändert. Grundsätzlich geht die Katholische Citykirche Wuppertal dorthin, wo die Menschen sind. Wir freuen uns über die neue Kooperation mit der Bahnhofsmission Wuppertal.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Ökumenischer Gottesdienst zum Schöpfungstag • 29.8.2025 • 18.30 Uhr • Alte reformierte Kirche


Bewahrung der Schöpfung - Klarinette und Gottes Wort - Die Citykirchen feiern einen ökumenischen Gottesdienst zum Tag der Schöpfung
 
Zweimal im Jahr feiert die Katholische Citykirche Wuppertal gemeinsam mit der evangelischen Citykirche Elberfeld einen ökumenischen Gottesdienst mit Kanzeltausch. Zu Beginn des Adventes findet der Gottesdienst in der Citykirche Elberfeld (Alte reformierte Kirche) statt. Jetzt wird der ökumenische Gottesdienst anlässlich des Tages der Schöpfung am Freitag, dem 29. August 2025 um 18.30 Uhr gefeiert. Eigentlich sollte der Gottesdienst in der Basilika St. Laurentius gefeiert werden. Weil die aber wegen einer anderen Veranstaltung nicht zur Verüfgung steht, lädt die Katholische Citykirche Wuppertal in die Alte reformierte Kirche am Kirchplatz ein. Der evangelisch Pfarrer Johannes Nattland wird dem ökumenischen Gottesdienst gemeinsam mit dem Pastoralreferenten Dr. Werner Kleine vorstehen. Die Predigt hält Pfarrer Johannes Nattland.
 
Seit einiger Zeit wird - eine Tradition der orthodoxen Kirchen folgend - der 1. September als Tag der Schöpfung begangen. Das Datum erinnert die Menschen an die Verantwortung für die ihnen anvertraute Schöpfung. Nach jüdischer und christlicher Auffassung ist der Mensch Gott Rechenschaft für die Hege und Pflege der Schöpfung schuldig. Daran erinnert der ökumenische Gottesdienst ebenso wie an die notwendige Solidarität der Menschen untereinander aber auch mit den anderen Geschöpfen: Es gibt nur diese eine Erde als Heimat des uns bekannten Lebens.
 
Musikalisch unterstützt Wuppertaler Klarinettist André Enthöfer den Gottesdienst. Seine freien Improvisationen auf verschiedenen Klarinetten interpretieren die Texte in einer ganz eigenen Weise. Der Klangraum der Basilika trägt dabei in besonderer Weise zur Atmosphäre bei.

Nicht quatschen, machen! - Wählen gehen! - 2. Spaziergang für eine demokratische Zukunft


Die Solidargemeinschaft Wuppertal lädt an den Montagen bis zur Kommunalwahl wieder zu „Spaziergängen für eine demokratische Zukunft“ ein. Die Spaziergänge stehen unter dem Motto „Nicht quatschen, machen! - Wählen gehen“. Sie beginnen jeweils um 17 Uhr und starten im Wechsel jeweils in Barmen und Elberfeld.

Der zweite Spaziergang für Demokratie beginnt am Montag, dem 1. September 2025 um 17 Uhr am Döppersberg (Bahnhofsvorplatz) in Wuppertal-Elberfeld. Der Weg führt dann von dort über die Alte Freiheit, die Poststraße, die Schwanenstr., den Von-der-Heydt-Platz und die Herzogstr. über den Kasinokreisel, die Kasinostr. zur Ohligsmühle.

ansprechBAR - die offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal •3.9.2025 • 13 Uhr • Kaffee Engel


Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 3. September 2025, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Dann steht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.

1700 Nicäa: Das erste ökumenische Konzil - das Bekenntnis und neue Fragen • Glaubensinformation in Wuppertal (Webinar)


Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Mittwoch, dem 3. Septemberi 2025 um 19.00 Uhr zum Webinar „Glaubensinformation in Wuppertal“ mit dem Wuppertaler Theologen Dr. Werner Kleine ein. Das Thema lautet: „1700 Nicäa: Das erste ökumenische Konzil - das Bekenntnis und neue Fragen“.

Kreuzestod und Auferstehung Jesu bilden das Fundament des christlichen Glaubens. Insofern der Kreuzestod aber als Zeichen der Gottverlassenheit verstanden wurde (vgl. Dtn 21,23), die Auferstehung aber nur gottgewirkt sein kann, stellt die gottgewirkte Auferstehung des Gottverlassenen ein Paradox dar. Dies führt zur Frage danach, wer Jesus von Nazareth ist. Diese sogenannte "christologische Frage" wurde in der frühene Kirche streitbar diskutiert und führte im Jahr 325 n.d.Z. - vor 1.700 Jahren - zum Konzil von Nicäa, dessen Glaubensbekenntnis bis heute die Christenheit über alle Konfessionen hinweg verbindet. Gleichwohl war die Diskussion nicht beendet. Interpretationen einzelner Glaubensartikel führten zur Konfesssionalisierung des Christentums. Auch die christologische Diskussion wurde fortgeführt und stellt heute nicht zuletzt im interreligiösen Diskurs - etwa mit dem Islam - eine bedeutende Thematik dar.

Die Glaubensinformation wird als Webinar (www.kck42.de/webinar) durchgeführt. Unter www.kck42.de/papertriduum kann bereits vorab ein Begleitpapier heruntergeladen werden.

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 3. September 2025 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.

Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.

Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.

1700 Nicäa: Das erste ökumenische Konzil - das Bekenntnis und neue Fragen • Glaubensinformation kompakt


Die nächste „Glaubensinformation kompakt“ findet am Donnerstag, dem 4. September 2025 (Kath. Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 1. Etage, 42103 Wuppertal) statt. Dr. Werner Kleine spricht um 12.15 Uhr zu dem Thema "1700 Nicäa: Das erste ökumenische Konzil - das Bekenntnis und neue Fragen". Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.

Die Krawatte lädt ein: Benefizkonzert von SAX FOR FUN und SAXOPHORIA


Das Vertrauen in die Demokratie nimmt bei vielen Menschen ab. Dem wollen die evangelischen Kirchengemeinden Gemarke und Heckinghausen sowie die Krawatte etwas entgegensetzen. Daher organisieren sie eine Veranstaltungsreihe unter dem Titel „Was geht mich das an?! – Jung, kritisch, politisch in Wuppertal-Ost“.

Mit dem Projekt wollen wir junge Menschen ermutigen, sich mit Kommunalpolitik und demokratischer Mitgestaltung sowie der anstehenden Wahl des Oberbürgermeisters und des Stadtrates auseinanderzusetzen. Durch drei kreative, dialogorientierte und partizipative Veranstaltungsformate werden Räume für Begegnung, politische Bildung und die Stärkung einer demokratischen Haltung geschaffen – mitten im Quartier und zusammen mit Jugendlichen unterschiedlicher Herkunft.
 
"Im Mittelpunkt stehen junge Menschen aus dem Wuppertaler Osten. Das Projekt bietet die Möglichkeit, mit Politikerinnen und Politikern ins Gespräch zu kommen, eigene Zukunftsvorstellungen in die politische Diskussion einzubringen und extremen politischen Haltungen entgegenzuwirken." so Dorothee van den Borre von der ev. Kirchengemeinde Heckinghausen und Frank Schulte, Pfarrer der ev. Kirchengemeinde Barmen-Gemarke.
 
Das Projekt wird vom Wuppertaler Saxophonorchester SAX FOR FUN unter der Leitung von Thomas Voigt und seinem befreundeten Ensemble Saxophoria aus Rheine unterstützt. Die beiden Orchester treten bei einem Benefizkonzert zur Finanzierung des Projektes auf. Es finder am 06. September 2025 um 19:00 Uhr in der Gemarker Kirche statt.
 
Das Projekt wird zusätzlich durch die Bethe-Stiftung im Rahmen einer Verdoppelungsaktion gefördert.
 
SAX FOR FUN ist ein Verein musikbegeisterter Saxophonistinnen und Saxophonisten aller Altersgruppen. Das Repertoire spiegelt die vielfältigen Möglichkeiten des Saxophons wider: von klassischen Stücken über Swing- und Big-Band-Melodien bis hin zu Filmmusik, Musicalhits und geistlicher Musik – bei SAX FOR FUN ist für jeden etwas dabei. "Viele berühmte Interpreten haben dazu beigetragen das Instrument in den unterschiedlichsten Stilrichtungen zu etablieren. Seine warmen, expressiven Klänge kommen sowohl in großen Orchestern als auch in kleinen Ensembles voll zur Geltung. Z. B. in unserem Oktett Gib Acht." so Thomas Voigt, musikalischer Leiter von SAX FOR FUN. 
 
Thomas Voigt ist es wichtig, dieses Proket zu unterstützen: "Musik verbindet Menschen jeden Alters und schafft eine starke Gemeinschaft. Und ein Orchester, das die Generationen kreativ zusammenbringt, fördert nicht nur das Musizieren selbst, sondern auch die Toleranz, den Austausch von Erfahrungen und die gemeinsame Entwicklung von Perspektiven. Musik ist also eine der Sprachen der Demokratie."
 
Saxophon und Euphorie - das zusammen ergibt den Namen des Saxophonensembles „Saxophoria“ aus Rheine. Der Name ist Programm. Hier treffen sich begeisterte Musikerinnen und Musiker, deren Leidenschaft das Saxophon ist.

Dem Ensemble ist es ein besonderes Anliegen, die ganze musikalische Bandbreite des Saxophons zu zeigen. Nicht nur Jazz und Pop, sondern auch klassische Musik findet sich im Repertoire des Ensembles. Werke von Bach, Händel und Mozart, Melodien aus der Romantik und zeitgenössischer Musik erklingen in interessanten Bearbeitungen und Originalkompositionen.

Dorothee van den Borre und Frank Schulte sind sich sicher: "Das wird ein abwechslungsreicher Abend der musikalischen Extraklasse." Um möglichst vielen Menschen die Teilnahme zu ermöglichen ist der Eintritt frei. Es wird allerdings um Spenden für das Projekt „Was geht mich das an?! – Jung, kritisch, politisch in Wuppertal-Ost“ gebeten.
 
"Das Demokratie-Projekt besteht aus drei Bausteinen: Einem Fotowettbewerb, einer Diskusssionsveranstaltung und einem vertiefenden politischen Workshop." berichtet Dr. Stefan Kühn vom Ehrenamtsteam der Krawatte.

Über einen offenen Fotowettbewerb sind Jugendliche eingeladen, ihre persönliche Sicht auf die demokratie in einem selbst aufgenommenen Foto auszudrücken. Ergänzt durch einen Titel oder kurzen Text zeigen die Bilder, wo und wie die jungen Menschen Demokratie erleben - oder auch vermissen.

In einer Diskussionsveranstaltung in der Krawatte diskutieren die jungen Menschen mit vier Kandidierenden für das Oberbürgermeisteramt über ihre politischen Ziele und Erwartungen sowie ihre Zukunftshoffnungen.

In einem Workshop setzen sich die Jugendlichen mit demokratiefeindlichen Haltungen auseinander. Sie lernen ihre Haltung zu wahren, Verantwortung im gesellschaftlichen Miteinander zu übernehmen und die Demokratie zu stärken.

Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal


Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach)

Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Dienstag, dem 9. September 2025 um 19 Uhr in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) statt. Eine vorherige Anmeldung bis spätestens Freitag, dem 6. September 2025 per E-Mail an info@katholische-citykirche-wuppertal.de oder telefonisch unter 0202-42969674 ist zwingend erforderlich.

Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.

Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.

Kirche im Radio


Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 7. September 2025 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.

Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Podcast der Sendung "Himmel und Erde" noch einmal anhören.

Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.

Homepage von "Himmel und Erde lokal"


Mi, 03. September 2025 - Mi, 03. Dezember 2025

September
36. Woche
Mi, 03. September 2025 12:00 - 12:30 Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277 Wuppertal
Mi, 03. September 2025 13:00 Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103 Wuppertal
Mi, 03. September 2025 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 04. September 2025 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Sa, 06. September 2025 18:00 - 22:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 07. September 2025 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

37. Woche
Mo, 08. September 2025 17:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Di, 09. September 2025 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Mi, 10. September 2025 12:00 - 13:30 Alter Markt

42275 Wuppertal-Barmen
So, 14. September 2025 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

38. Woche
Di, 16. September 2025 19:00 online als Webinar unter www.kck42.de/deiverbum

Mi, 17. September 2025 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 18. September 2025 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Fr, 19. September 2025 19:30 - 21:00 Bücherei St. Raphael
Henkelsstraße 26
42389 Wuppertal
So, 21. September 2025 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

39. Woche
So, 28. September 2025 12:30 Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103 Wuppertal
So, 28. September 2025 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

Oktober
40. Woche
Mi, 01. Oktober 2025 12:00 - 12:30 Berliner Plätzchen
Berliner Straße 173
42277 Wuppertal
Mi, 01. Oktober 2025 13:00 - 14:00 Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103 Wuppertal
Mi, 01. Oktober 2025 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 02. Oktober 2025 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Sa, 04. Oktober 2025 17:00 Laurentiusplatz

42103 Wuppertal-Elberfeld
So, 05. Oktober 2025 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

41. Woche
Mi, 08. Oktober 2025 12:00 - 13:30 Herzogstraße/Ecke Kasinostraße

Sa, 11. Oktober 2025 15:00 - 17:15 Treffpunkt: Alte Reformierte Kirche
Kirchplatz 1
42103 Wuppertal

Wenn allen, nicht nur einigen Völkern auf der Erde ein gleiches Maß an Vertrauen entgegengebracht wird, tut sich ein Weg zum Frieden auf. In allen Völkern gibt es eine kleine Zahl von Wahnsinnigen, die, wenn es ihnen gelingt die Macht zu ergreifen, fähig sind, ungezählte Menschen in ein Räderwerk aus Hass und Krieg hineinzuziehen. Deshalb kommt es entscheidend darauf an, niemals die Angehörigen einer Nation zu demütigen, in der einige wenige Führer unvorstellbare Gräuel veranlasst haben. Man kann es nicht oft genug sagen: Es gibt kein Volk, das schuldiger ist als andere; das gibt es nicht, das wird es niemals geben.
(Frère Roger, Taizé)

Katholische Citykirche Wuppertal Katholische Citykirche Wuppertal,
Laurentiusstr. 7
42103 Wuppertal
Tel.: +49 (0)202-42 96 96 74
Fax: +49 (0)202-42 96 96 77
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