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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (23. Februar 2020 - 7. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A)

Dr. Werner Kleine
Katharina Nowak

Er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten

Gern fange ich diesen Beitrag mit einem Scherz oder einer wenigstens satirisch gemeinten Bemerkung an, wie sie sich derzeit ja auch binnenkirchlich durchaus anbieten. Aber jedes fröhliche Wort, ja selbst das Lachen der Verzweiflung bleibt einem im Halse stecken, wenn man die Forderung Jesu im heutigen Evangelium hört:

„Ihr habt gehört, dass gesagt worden ist: Du sollst Deinen Nächsten lieben und Deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt Eure Feinde und betet für die, die Euch verfolgen, damit Ihr Kinder Eures Vaters im Himmel werdet; denn er lässt seine Sonne aufgehen über Bösen und Guten und er lässt regnen über Gerechte und Ungerechte.“ (Mt 5,43ff.)

Wie kann man das angesichts des Einbruchs des Bösen in unsere Welt in Anschlägen wie in Hanau, Halle oder auf den Kassler Regierungspräsidenten? Wer wollte da in den Mund nehmen,

„seid also vollkommen, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist“ (Mt 5,48)?

Kann das eine vollkommene Schöpfung genannt werden, wo der Mensch zu solch bösen Taten in der Lage ist? Natürlich haben wir das Grauen in der menschlichen Geschichte schon oft erlebt, aber wenn es so akut durch Fremdenhass (obwohl, sind Menschen, die hier mit uns leben eigentlich „Fremde“, sind sie nicht vielmehr einfach Mit-Menschen?), Verschwörungswahn und Rassengift zu Tage tritt, wie soll man da an vollkommene Liebe, selbst in der abgespeckten Form des Respekts und der Anerkennung der Mitgeschöpflichkeit, denken?

Ich befürchte, dass an dieser Stelle, ob einfach oder nach theologischer Durchdringung und unter Einsatz aller philosophischer Weisheit, keine befriedigende Antwort zu bekommen ist. Wir haben nichts zu erklären, keine Hoffnung aufrechtzuerhalten, keine Worte des Trostes mehr zu vergeben, wir können nur bekennen, auch selbst nicht mehr weiterzuwissen. Sicher schreit alles in dieser Situation nach der Hoffnung auf ausgleichende Gerechtigkeit, aber was wäre das für ein Gott, der eines solchen Schreis bedürfte?

Sollten wir mehr für unsere Sicherheit tun? Aber wo bleibt dann die Freiheit zu denken, zu reden und zu handeln, ohne ständige Beobachtung? Sollen wir das Internet weiter verrechtlichen? Aber wo bleibt dann die Freiheit im Netz? Wie wird man der Wahnsinnigen Herr, schließlich haben wir ein Tat- und kein Gesinnungsstrafrecht – aber deswegen kommt es oft zu spät. Wir sitzen in einem Dilemma, was wir auch tun, wir werden unzuträgliche Begleiterscheinungen zu dulden haben, Patentrezepte gibt es nicht. Kann dann im Ernst die Kirche Feindesliebe fordern? Das meint ja nicht nur das wohlmeinende Gebet für den Täter in frommem Gedenken an die Opfer, sondern Jesus verlangt keinen Widerstand zu leisten, die andere Wange hinzuhalten – was soll das heißen, wenn es nicht um einen Wangenstreich und ein gestohlenes Hemd geht, sondern um Tod und Terror? Überfließend und ganz und gar großzügig in seiner Liebe mag der Herr sein, uns bleibt, mit seiner Sonne auch über den Bösen zurechtzukommen.

Wahrhaft Gott sein Dank zeigt uns ein Psalm aus der Vesper dieses Sonntags, dass wir nicht nur in der Feindesliebe vollkommen werden müssen, sondern dass Gott auch um unsere Verzweiflung weiß, wenn der Psalmist betet:

„Vom Zion streckt der Herr das Zepter Deiner Macht aus: Herrsche inmitten Deiner Feinde…Der Herr steht dir zur Seite, er zerschmettert Könige am Tag seines Zorns…Dein ist die Herrschaft am Tag Deiner Macht, wenn Du erscheinst in heiligem Schmuck.“ (Ps 110,2ff.)

Wir dürfen uns nicht an seine Stelle setzen, aber wir dürfen auch um diese Macht Gottes bitten.

Ihre Katharina Nowak

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Aschenkreuz to go • Aschermittwoch (26.2.2020) • 12 Uhr • Berliner Platz


Aschenkreuz to go vor dem Berliner Plätzchen in Wuppertal-Oberbarmen (Foto: Christoph Schönbach)

Katholische Citykirche Wuppertal macht am Berliner Plätzchen auf eine alte Tradition aufmerksam

Mit dem Aschermittwoch beginnt für Christinnen und Christen alljährlich die 40tägige österliche Bußzeit, die der Volksmund als "Fastenzeit" bezeichnet. In der römisch-katholischen Tradition wird die österliche Bußzeit durch zwei Fast- und Abstinenztage (Aschermittwoch und Karfreitag) gerahmt, die Zeit dazwischen dient in besonderer Weise der Vorbereitung auf das höchste Fest des Kirchenjahres, dem sogenannten "Triduum Paschale": An drei Tagen von Gründonnerstag bis zur Osternacht werden Tod und Auferstehung Jesu Christi gefeiert, die das innere Fundament des christlichen Glaubens bilden.

Traditionell wird in den römisch-katholischen Kirchen am Aschermittwoch das Aschenkreuz ausgeteilt. Dazu wird entweder Asche auf das Haupt der Glaubenden gestreut oder die Stirne mit einem Kreuz aus Asche bezeichnet. Dazu wird der Satz gesprochen: "Bedenke Mensch, dass du Staub bis und wieder zum Staub zurückkehren wirst." Die Asche selbst erinnert an die Vergänglichkeit des Menschen. Gerade von der Vergänglichkeit her wird der wahre Wert des Lebens erst sichtbar. Jeder Mensch und jedes Menschen Leben ist einzig-artig. Das Aschenkreuz zu empfangen ist daher sicher ein Zeichen persönlicher Demut aber auch der Zusage an den Wert des Lebens. Es wird von hierher zu einem Segenszeichen.

Die Katholische Citykirche Wuppertal macht am diesjährigen Aschermittwoch bereits zum dritten Mal mit einer besonderen Aktion auf diese alte Tradition aufmerksam. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine wird am Mittwoch, dem 26. Februar 2020 (Aschermittwoch) von 12.00 bis 13.00 Uhr am Berliner Plätzchen (Berliner Str. 173/Ecke Langobardenstr. in Wuppertal-Oberbarmen) sein. Um 12 Uhr wird eine kurze Andacht zum Aschermittwoch gehalten. Danach besteht die Gelegenheit im bzw. am Berliner Plätzchen das Aschekreuz und den damit verbundenen Zuspruch, der Mahnung und Segen zugleich ist, zu empfangen. Nach der Andacht wird Pastoralreferent Dr. Kleine auch über den Markt am Berliner Platz gehen und dort auf Wunsch das Aschekreuz austeilen.

Was glauben Sie denn? - Die neue Kolummne in der WZ

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine

Die Bütt

Es sind jecke Zeiten. Im Rheinland darf man an den fünf tollen Tagen endlich so sein, wie man immer sein möchte. Dieser pathologische Zustand ist dem Wuppertaler an sich fremd. Hier sind die Menschen einfach immer so, wie sie sind: Bodenständige, zupackende und selbstbewusste Bürgerinnen und Bürger einer liebenswerten und ungeschminkten Stadt mit ihren Schrunden und Schrullen, die ihr einen so einzigartigen Charakter und ein Profil verleihen, die im jecken Rheinland ihresgleichen suchen. Was glauben Sie denn?

Im Rathaus allerdings scheinen die Närrinnen und Narren ganzjährig das Zepter zu schwingen. Der Hoppeditz schläft hier offenkundig nie! Was da an Personalpolitik, hochfliegenden Zukunftsträumen und stadtplanerischen Phantasien geboten wird, ist bisweilen von höchstem Unterhaltungswert. Nach Jeckengewohnheit erwartet man immer wieder mal einen Tusch – der dann aber doch nicht kommt. Es ist dann eben doch kein Spaß, sondern an Realsatire grenzende Wirklichkeit, mit der sich die Stadt eines Zuckerfritz, einer Mina Knallenfalls und eines Husch Husch konfrontiert sieht, denen man immerhin lebensgroße Denkmäler aus Bronze gesetzt hat.

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Nachgesehen: Ehelos um des Himmelreiches oder Priesteramtes willen? (Dei Verbum direkt)4



Der Zölibat steht in der Diskussion - und das nicht erst seit dem Beitrag des Altbischofs von Rom, dem früheren Papst Benedikt XVI, das in einem jüngst von Kardinal Robert Sarah herausgegebenen Buch veröffentlicht wurde. Ist der Zölibat, der nicht nur die Ehelosigkeit, sondern eine fundamentale sexuelle Enthaltsamkeit bedeutet, wirklich als Eigenschaft des Priesteramtes? Das Neue Testament kennt verschiedentlich die Empfehlung der Ehelosigkeit. Sie ist aber sowohl in den Evangelien als auch in anderen biblischen Schriften weniger eindeutig als es auf den ersten Blick vermuten lässt.

Das ganze Video mit dem Mitschnitt der Live-Diskussion vom 11.2.2020 sehen Sie unter: https://vimeo.com/391698734

Palin, palin


Gedanken eines Neutestamentlers über amazonische Liebeserklärungen und ein ekklesiales Murmeltiersyndrom

"Geliebtes Amazonien" - "Querida Amazonia". Wieder einmal feiern die einen ein päpstliches Schreiben als großen Fortschritt, während die anderen sich enttäuscht abwenden, weil abermals weder der Zölibat gelockert noch die Weihe von Frauen avisiert wurde. Beide spielen mit den Resten einer zu Asche verglühten Tradition. Die einen hüten sie als Relikt vergangener Gluten, die anderen wirbeln sie durcheinander bis die Luft wegbleibt in verschlossenen Räumen. Wenn das Feuer wieder brennen soll, muss man neues Brenngut holen - und dazu den neue Öffnungen im Raum finden ...

Zum Beitrag "Palin, palin" von Dr. Werner Kleine

Der Beitrag zum Anhören bei Soundcloud

Zur Soundcloud-Playlist mit allen Dei-Verbum-Beiträgen

Die Stunde der Laien - das Zweite Vatikanische Konzil und das Volk Gottes • Glaubensinformation in Wuppertal


Achtung! Geänderter Termin!

Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Mittwoch, dem 26. Februar 2020 (!) um 19.00 Uhr in das Katholische Stadthaus (Laurentiusstr. 7, Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) zur „Glaubensinformation in Wuppertal“ ein. Das Thema lautet: „Die Stunde der Laien - das Zweite Vatikanische Konzil und das Volk Gottes“.
 
Der Begriff "Laie" leitet sich vom griechischen λαός (gesprochen: laós) ab. Er bedeutet wörtlich "Volk" oder "zum Volk gehörend". In der deutschen Sprache ist der Begriff missverständlich, weil er auch als Bezeichnung für einen "Nichtfachmann" verwendet wird. Theologisch aber ist er ein hochrangiger Begriff, bezeichnet er doch die Zugehörigkeit zum λαὸς θεοῦ (gesprochen: laòs theoû), zum Volk Gottes.

Gerade in der gegenwärtigen Diskussion wird die Zuordnung von Laien (verstanden im theologischen Sinn) udn Klerikern neu justiert. Diese Diskussion ist seit dem zweiten Vatikanischen Konzil (1963-1965) in vollem Gang. Dahinter steckt nicht nur die Frage, welche Vollmachten Laien als Getauften und Gefirmten zukommen; auch die gängige Ansicht, Kleriker - also Bischöfe, Priester und Diakone - stünden durch die Weihe seinsmäßig über den Laien (die sogenannte "ontologische Superiorität") wird hinterfragt, weil sie der fundamentalen Gleichheit aller Getauften entgegensteht.

Welche Rolle spielen die Laien (im theologischen Sinn) also für die Zukunft der Kirche? Was lehrt das zweite Vatikanische Konzil? Und: Müssen Laien überhaupt noch warten, wenn sie längst Vollmachten haben? Vielleicht müssen sie sie nur endlich entdecken!

Pastoralreferent Dr. Werner Kleine stellt an diesem Abend nicht nur die aktuelle Diskussion, die nicht nur im vieldiskutierten "synodalen Weg" geführt wird, ebenso vor wie die Ansätze des zweiten Vatikanischen Konzils. Außerdem wird er auf aktuelle Perspektiven eingehen.

Die nächste Glaubensinformation findet dann schon am Mittwoch, dem 4. März 2020 um 19.00 Uhr im Kath. Stadthaus statt. Das Thema lautet dann "Hat Jesus Gemeinde gewollt? - Kirche und Reich Gottes".

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.

Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.

Voraussichtlich wird die Veranstaltung per Facebook-Livestream in der Facebookseite der Katholischen Citykirche Wuppertal übertragen. Die Seite ist unter

www.kck42.de/facebook

öffentlich zugänglich.

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Helfer in schwierigen Lebenslagen am 28.1.2020


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst and der Judas-Thaddhäus-Statue (12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Freitag, dem 28. Februar 2020 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 12.45 Uhr Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine)

Am Dienstag, dem 3. März 2020 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12-14 Uhr auf dem Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen stehen.

ansprechBAR - die offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal • 5.2.2020 • Kaffee Engel


Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 3. März 2020, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.

Aus dem Gesicht gefallen


Eine Ausstellung im öffentlichen Raum mit Bildern von Anke Büttner

VOR 200 JAHREN standen Barmen und Elberfeld im Brennpunkt der Suche nach Lösungen sozialer Missstände. Bedeutende Personen aus dem Tal der Wupper stehen bis heute für das Ringen um Solidarität: Johann Gregor Breuer, Adolph Kolping und nicht zuletzt Friedrich Engels. Aus unterschiedlichen weltanschaulichen Perspektiven ringen sie um Gerechtigkeit und Solidarität. Das nimmt die Ausstellung „Aus dem Gesicht gefallen“ mit Bildern von Anke Büttner auf, die in neuen Kontexten neue Assoziationen wecken und zugleich zeigen, dass sich auch eine globalisierte Gesellschaft heute dieser Herausforderung neu stellen muss: Solidarität ist keine Empfehlung; sie ist die Grundlage für eine Gesellschaft, in der Frieden und Gerechtigkeit möglich sind.

Im Rahmen des Engels-Jahres zum 200. Geburtstag von Friedrich Engels wird die Katholische Citykirche Wuppertal vier großformatige Planen im öffentlichen Raum zeigen. Für die Erstellung der Planen konnte die Wuppertaler Künstlerin Anke Büttner gewonnen werden. Die Planen zeigen auf den ersten Blick die Person Friedrich Engels in malerisch interpretierten Szenen, die gleichzeitig als Vexierspiel fungieren und ebenso Johann Gregor Breuer darstellen. Der Kontext, in dem die Bilder hängen – vor allem der Kontext kirchlicher Gebäude – fordert den Betrachter heraus, auch die andere Perspektive, nämlich die der katholischen Sozialreformer in den Blick zu nehmen. Zu diesem Zweck wird Begleitmaterial bereitgestellt, in dem die katholische Soziallehre als Alternative zur Botschaft Friedrich Engels vorgestellt wird. Außerdem wird es Lesungen und andere Performances an den Bildern geben, die immer wieder den Fokus auf die in der Tradition der römisch-katholischen Kirche stehenden Protagonisten lenken. Bei allem Respekt Friedrich Engels als „Sohn Wuppertals“ gegenüber, wird auf diese Weise eben auch die Aufmerksamkeit wach, gehalten dass von Wuppertal aus mit dem auf Adolph Kolping und Johann Gregor Breuer zurückgehenden Kolpingwerk eine bis heute wirksame Alternative sozialen Handelns höchst bedeutsam war und ist.

Die vier Planen werden im Abstand von einigen Wochen öffentlich gezeigt. Jede Veröffentlichung wird mit einer Vernissage eingeleitet, deren Termine Sie hier finden:

Do., 5. März 2020, 17 Uhr
Vernissage mit Enthüllung des ersten Bildes
Begleitet von »Gin & Fizz«
Basilika St. Laurentius, Friedrich-Ebert-Straße 22, 42103 Wuppertal

Do., 2. April 2020
Enthüllung des zweiten  Bildes mit Performance
Verwaltungsgebäude Elberfeld, Neumarkt 10, 42013 Wuppertal
Performance: N.N.

Do., 30. April 2020
Enthüllung des dritten Bildes mit Performance
Verwaltungsgebäude Elberfeld, Neumarkt 10, 42013 Wuppertal
am 30.4. wird die Performance von Sophie Otto gestaltet.

Do., 28. Mai 2020
Enthüllung des vierten Bildes mit Performance
Citykirche Elberfeld, Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal
Begleitet von der Tanzgruppe "Sideway"

 Veranstaltungsflyer (pdf)

Gedenken zum 75. Jahrestag des Luftangriffes auf Oberbarmen, Heckinghausen und Langerfeld


Bombardierte Wohnungen und die zerstörten Kirchetürme von St. Johanne Baptist in Wuppertal-Oberbarmen (von der Berliner Str. aus gesehen) (Foto: Hans-Joachim Ossé)

Am 13. März 2020 jährt sich zum 75. Mal der Jahrestag des Luftangriffs auf die Wuppertaler Ortsteile Oberbarmen, Heckinghausen und Langerfeld. Das Ausmaß der Zerstörungen war beträchtlich.

Die Pfarrgemeinde St. Johann Baptist in Wuppertal-Oberbarmen wird anlässlich des 75. Jahrestages des verheerenden Luftangriffes auf den Osten unserer Stadta m Freitag, 13. März 2020 in der Abendmesse um 18.30 Uhr in der Kirche St. Johann Baptist (Normannenstr. 73 in Wuppertal Oberbarmen) der vielen Toten gedenken, unter ihnen auch Pfarrer Gebrande aus der Nachbargemeinde St. Elisabeth in Heckinghausen. Das Ausmaß der Zerstörung der Pfarrkirche St. Johann Baptist wird auf Fotos einer Schautafel in der Kirche dargestellt.

Die kath. Kirchen St. Johann Baptist und St. Elisabeth (Heckinghausen) werden am 75. Jahrestag, dem 13. März 2020 außerdem zwischen 15.40 Uhr und 16.20 Uhr – das ist die Stunde der Bombardierung 1945 - die Glocken läuten lassen . Auch Langerfeld wird sich dem anschließen. Die Immanuelskirche hat ebenfalls zugesagt, sich zu beteiligen. Ebenso wurde die übrigen evangelischen Nachbarkirchen  eingeladen, sich dem anzuschließen - so etwa die Wichlinghauser Kirche, wo die Katholiken aus Oberbarmen nach der Bombardierung ihrer Kirche 1945 Gastfreundschaft erfuhren und Gottesdienst feiern durften.

Damit setzen die Pfarrgemeinde St. Johann Baptist in der Bevölkerung im Osten unserer Stadt ein Zeichen der Erinnerung des schrecklichen Ereignisses. - Nie wieder Krieg! Diese Losung sollte neben dem Totengedenken die nachfolgenden Generationen, die den Krieg selbst nicht erlebt haben, nachdenklich machen. Der außergewöhnliche Glockenklang in außergewöhnlicher Zeit am 13. März 2020 könnte zur Sensibilisierung einen Beitrag leisten, vielleicht auch die Aufmerksamkeit der Mitbürger erregen am Freitagnachmittag im Trubel des Feierabendverkehrs und aufhorchen lassen und zumindest die Frage aufwerfen: „Was ist denn hier und heute los ?“

Vorankündigung: Fahrradkreuzweg über die Wuppertaler Nordbahntrasse • 14.3.2020


Do, 28. März 2024 - Fr, 28. Juni 2024

März
13. Woche
Do, 28. März 2024 12:00 Pfarrzentrum St. Marien
Hardtstraße 18
42107 Wuppertal
Do, 28. März 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 28. März 2024 19:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Do, 28. März 2024 20:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 28. März 2024 21:00 - 23:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Fr, 29. März 2024 15:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Fr, 29. März 2024 15:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Fr, 29. März 2024 16:00 Deweerth'scher Garten

42103 Wuppertal-Elberfeld
Fr, 29. März 2024 20:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Sa, 30. März 2024 21:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 31. März 2024 06:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 31. März 2024 10:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 31. März 2024 11:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 31. März 2024 12:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 31. März 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

So, 31. März 2024 19:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
April
14. Woche
Mo, 01. April 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mo, 01. April 2024 11:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Mo, 01. April 2024 12:00 Steingarten an der Nordbahntrasse
Am Bahnhof Loh
Wuppertal
Mo, 01. April 2024 12:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mo, 01. April 2024 18:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Mo, 01. April 2024 19:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mi, 03. April 2024 13:00 Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103 Wuppertal
Do, 04. April 2024 14:30 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
So, 07. April 2024 12:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal

Erziehung

Was hat Jesus eigentlich getan? Er hat nichts geschrieben, gar nichts. Erziehung geschieht nicht durch das geschriebene Wort. Er war wie ein Lehrer, der sagt: Hört einmal! Ich werde euch keine Fragen stellen, aber ich werde Tag und Nacht ununterbrochen bei euch sein.
Sobald wir erkennen, was das Zusammenleben, das gemeinsame Leben, zu dem wir verpflichtet sind, erfordert, finden wir praktisch alle Normen der göttlichen Erziehung wieder. Alles im Leben ist eine Sache des Dabeiseins, auf den Alltag kommt es an.
(Jean Steinmann)

Katholische Citykirche Wuppertal Katholische Citykirche Wuppertal,
Laurentiusstr. 7
42103 Wuppertal
Tel.: +49 (0)202-42 96 96 74
Fax: +49 (0)202-42 96 96 77
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