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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (21. November 2021 - Hochfest Christkönig, Lesejahr B)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Im Auge der Wahrheit

Liebe Leserinnen und Leser,

die Wahrheit liege im Auge des Betrachters – so jedenfalls weiß es der Volksmund. Sicher ist es nicht so, dass alles, was das Volk als so von sich gibt, von sich aus schon wahr wäre. Wahrheit ergibt sich ebenso wenig aus Mehrheitsbeschlüssen, wie wissenschaftlich Erkenntnisse aus demokratischen Prozessen hervorgehen. Nicht die Mehrheit bestimmt, was wahr ist; vielmehr versammelt sich im Laufe der Zeit die Mehrheit – oder, wie manche heutzutage abfällig bemerken, der Mainstream – hinter der Wahrheit, die sich schlussendlich als evident erweist. Sicher kann kein Zweifel daran bestehen, dass bisweilen hart um die Wahrheit gerungen werden muss. Sie ist an sich von flüchtigem Wesen. Man kann sie nicht einfach besitzen und für sich exklusiv in Anspruch nehmen. Was wahr ist muss zu guter Letzt eben auch wirklich sein, eben evident. Die Wirklichkeit ist der Lakmustest jeder behaupteten Wahrheit. Eine Wahrheit, die den Wirklichkeitstest nicht besteht, ist eine Chimäre, ein Scheingebilde, das bestenfalls innerhalb abgeschlossener Systeme funktioniert, nicht aber darüber hinaus.

Nun vertritt gerade die Kirche den Anspruch, für die Wahrheit zu stehen. Damit geht ein Anspruch daher, im Besitz der sogar absoluten Wahrheit zu sein. Kann das aber überhaupt gehen? Kann ein Mensch überhaupt die Wahrheit erfassen? Gesetzt den Fall, Gott ist – und schon hier muss die Einschränkung erlaubt sein, dass das Axiom, die Grundannahme, Gott sei, eben ebensowenig bewiesen werden kann, wie die Grundannahme, er sei nicht –, dann wäre der eine und wahre Gott so etwas wie die absolute Wahrheit. Wäre also ein Mensch in der Lage, diesen Gott in seiner Ganzheit zu fassen? Wäre das möglich, so wäre dieser Mensch größer als Gott und Gott wäre nicht der, als der er geglaubt wird. Weil Gott Gott ist, ist er nicht nur nicht zur Gänze erfassbar. Er ist für Menschen an sich nicht zugänglich, seine Größe überwältigt den Menschen. Davon spricht nicht nur die uralte, auf Mose zurückgehende Erkenntnis, dass Gott für Lebende nicht zu schauen ist, wenn dieser dem Mose auf dessen Wunsch, doch die Herrlichkeit Gottes zu sehen, antwortet:

Du kannst mein Angesicht nicht schauen; denn kein Mensch kann mich schauen und am Leben bleiben. Exodus 33,20

Auch der Antwortpsalm vom Hochfest Christkönig, dem letzten Sonntag, bevor ein neues Kirchenjahr beginnt, ist von dieser unfassbaren Größe Gottes überwältigt:

Der HERR ist König, bekleidet mit Hoheit; der HERR hat sich bekleidet und mit Macht umgürtet. Ja, der Erdkreis ist fest gegründet, nie wird er wanken. Dein Thron steht fest von Anbeginn, du bist seit Ewigkeit. Fluten erhoben, HERR, / Fluten erhoben ihr Tosen, Fluten erheben ihr Brausen. Mehr als das Tosen vieler Wasser, / gewaltiger als die Brandung des Meeres ist gewaltig der HERR in der Höhe. Deine Gesetze sind fest und verlässlich; / deinem Haus gebührt Heiligkeit, HERR, für alle Zeiten. Psalm 93

Diese Haltung der Demut macht es überhaupt nur möglich, sich der Wahrheit zu nähern. Fehlt sie, flieht die Wahrheit. In der Näherung an die Wahrheit aber muss der Mensch vor allem sich selbst und seinen eigenen Beschränkungen gegenüber ehrlich sein. Er mag Teile der Wahrheit erfassen, nie aber die ganze Wahrheit. Dabei muss er bereit sein, das, was er für die Wahrheit hält, wieder in Frage zu stellen, wenn neue Erkenntnisse das bisher als wahr Geglaubte in einem anderen Licht erscheinen zu lassen – sicher eine Eigenschaft, die jenen insbesondere in der Kirche schwerfällt, die sich im Besitz absoluter Wahrheiten wähnen.

Wie sehr dieser Wahn auch die Verkündigung beeinflusst, kann man sehr schön an der Übersetzung des Evangeliums vom Hochfest Christkönig sehen. Die kreist nämlich nicht zuletzt um die Frage der Wahrheit, endet aber just vor der eigentlich zum Textzusammenhang gehörenden berühmten Pilatusfrage:

Was ist Wahrheit? Johannes 18,38

Stattdessen haben die Übersetzer der Einheitsübersetzung eine spitzfindige Form gefunden, den Dialog zwischen Angeklagtem und Richter, zwischen Jesus und Pilatus in eine gewisse Richtung zu lenken. Im Diskurs um die Frage nach Jesu Königtum lassen sie diesen auf die Frage des Pilatus, ob er also doch ein König sei, antworten:

Du sagst es, ich bin ein König. Johannes 18,37a (EÜ 2016)

Betrachtet man das altgriechische Original, entdeckt man freilich eine leichte Manipulation. Die wörtliche Übersetzung lautet eigentlich:

Du sagst, dass ich ein König bin. Johannes 18,37a (Werner Kleine)

Dabei ist exegetisch bedeutsam, dass im griechischen das σύ  (gesprochen: sy – „du“) betont am Satzanfang steht. Die Betonung liegt also darauf, dass Pilates das sagt, also „Du sagst ...“ und nicht „Du sagst es“, wie es in Lesungen gerne vorgetragen wird und die Einheitsübersetzung von 2016 insinuiert. Auch der Inhalt dessen, was Pilatus sagt, ist im griechischen eher Behauptung als Bekenntnis. Die Konsekutivpartikel ὅτι  (gesprochen: hóti – „dass“) zeigt an, dass hier eine indirekte Rede folgt. Es ist eben eine Behauptung des Pilatus, dass Jesus ein König sei. Er selbst bestätigt dies ebenso wenig wie den Vorwurf, er würde nach einer irdischen Königsherrschaft streben.

Stattdessen folgt ein kurzer Impuls über den eigentlichen Sinn der Sendung Jesu:

Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich für die Wahrheit Zeugnis ablege. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört auf meine Stimme. Johannes 18,37b

Es wurde schon erwähnt, dass die sich unmittelbar anschließenden Pilatusfrage, was Wahrheit ist, von den Herausgebern der Leseordnung leider weggelassen wurde. Zusammen mit der Beobachtung einer doch recht willkürlichen Übersetzung in Johannes 18,37a scheint da schon ein gewisser Vorsatz im Spiel zu sein: Will man Jesus hier vor allem doch als König vorstellen?

Jesus aber geht es genau nicht um königliche Ansprüche. Das liegt voll und ganz auf der Linie, die auch an früherer Stelle schon im Johannesevangelium zu beobachten war. Dort heißt es nach der Schilderung um die sogenannte Brotvermehrung in Johannes 6,1-14:

Da erkannte Jesus, dass sie kommen würden, um ihn in ihre Gewalt zu bringen und zum König zu machen. Daher zog er sich wieder auf den Berg zurück, er allein. Johannes 6,15

Nichts scheint Jesus also ferner zu liegen, als einen wie auch immer gearteten Herrschaftsanspruch sein eigen zu nennen. Selbst als die Menschen ihm diesen „mit Gewalt“ angtragen wollen, flieht er – so wie die Wahrheit flieht, wenn sie mit Gewalt ergriffen werden soll.

Genau das ist auch im Evangelium vom Hochfest Christkönig im Lesejahr B der Fall. Jesus geht es nicht um Königsherrschaft – weder irdisch noch himmlisch. Es geht um nicht weniger als die Wahrheit, für die er Zeugnis ablegt. Er ist kein König, er ist Zeuge! Wer das Johannesevangelium in seiner inneren Dramaturgie von Anbeginn liest, wird darüber schon im Prolog heilsam stolpern, wenn es dort heißt:

Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. Johannes 1,14

Wenn überhaupt ist Jesus also Bote der Wahrheit als Königin. Die soll herrschen, denn sie steht für Gott als König. Schade, dass die Übersetzer hier nicht so exakt gearbeitet haben, dass die innere Dynamik des Textes zum Vorschein kommt. Aber vielleicht hat das einen Grund. Sonst müsste man das doch leicht triumphalistische Christkönigsfest in eine demütigere Gestalt der vorsichtig tastenden, mehr ahnenden als wissenden Wahrheitssuche bringen. Vor allem aber müssten die, die sich zu Jesus bekennen, aus dem Modus kindlich-untertäniger Königsverehrung in den Modus aktiver Wahrheitssuche und -bezeugung gelangen. Das aber wäre dann doch vielleicht zu unbequem – aber heilsam für eine Kirche, die sich in diesen Zeiten an ihrem dann doch etwas voreiligen Anspruch, Hüterin der Wahrheit zu sein, verschluckt. Die Wahrheit zu besitzen, geht ebenso wenig, wie den Heiligen zu zähmen ...

Pilatus jedenfalls war so vorsichtig, die alles entscheidende Frage zu stellen:

Was ist Wahrheit? Johannes 19,38

Für ihn, den Skeptiker, war der Anspruch Jesu vielleicht dann doch zu wenig fassbar, ja töricht; für die aber, die an den vom Kreuzestod Auferstandenen glauben, gilt:

Wir dagegen verkünden Christus als den Gekreuzigten: für Juden ein Ärgernis, für Heiden eine Torheit, für die Berufenen aber, Juden wie Griechen, Christus, Gottes Kraft und Gottes Weisheit. 1 Korinther 1,23f

Die Wahrheit braucht Zeugen, keine Hüter! Gerade heute!

Ich wünsche Ihnen vertrauensvolle Woche!
Bleiben Sie gesund und helfen Sie anderen, gesund zu bleiben!

Glück auf,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Hilfe gesucht: Syrische Familie benötigt ein behindertengerechtes Auto

Die Katholische Citykirche Wuppertal steht in Kontakt mit einer in Wuppertal wohnhaften syrischen Familie, die 2015 aus dem zerstörten Idlib geflohen ist. Zur Familie gehört der älteste Sohn Amro. Er ist 7 Jahre alt und von Geburt an schwerst mehrfach behindert und kann sich nicht ohne fremde Hilfe fortgewegen. Amro besucht die LVR-Schule für Menschen mit Behinderung in Wuppertal. Die Familie benötigt dringend einen PKW, mit dem Amro in seinem Rollstuhl transportiert werden kann. Viele Stiftungen - darunter auch Wuppertaler in Not, die Aktion Neue Nachbarn und Lichtblicke, haben schon ihre Hilfe zugesagt. Trotzdem fehlt noch ein stattlciher Beitrag. Wenn Sie helfen möchten, können Sie das auf der Plattform "Gofundme" tun.

Link zur Spendenaktion für Amro

Nachgesehen: Himmel, Hölle, Fegefeuer. Was die Bibel über die Letzten Dinge lehrt - und was nicht! (Glaubensinformation)


Die Frage nach dem Ziel des Lebens und nach dem, was nach dem Tod kommt, gehört zu den zentralen Fra-gen, denen sich jeder Mensch ausgesetzt sieht. In den heutigen Vorstellungen spielen dabei die mittelalterlich geprägten Bilder von Himmel und Hölle nach wie vor eine zentrale Rolle. Der Abend geht der Frage nach, was sich aus Sicht der modernen Theologie hinter Himmel, Hölle und Fegefeuer verbirgt und welche – biblisch begründeten – Antworten heute gegeben werden können. Es geht letztlich um nicht weniger als um die Frage einer letzten Gerechtigkeit.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 17.11.2021 als Webinar stattfand.

Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:

Youtube-Playlist "Glaubensinformation"

Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.

Ausbildungskurs Telefonseelsorge


Im neuen Ausbildungskurs für die ehrenamtliche Mitarbeit in der Telefonseelsorge Wuppertal, der Ende Januar beginnt, sind noch ein paar Plätze frei.
Wer an einem sinnstiftenden Ehrenamt Interesse hat, das gut planbar ist und auch viel Potential für die persönliche Entwicklung birgt, kann sich unter info@telefonseelsorge-wuppertal.de melden. Weitere Informationen gibte es auf der Homepage der Telefonseelsorge.

Was glauben sie denn? - Die Kolumne in der WZ

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Vorsicht!

Der menschliche Geist ist auf vielfältige Weise abgründig. Das mag daran liegen, dass in ihm stetig widerstreitende Kräfte am Werk sind. Soll man mutig zur Tat schreiten? Das kann bemerkenswerte Innovationen bewirken, aber auch dazu führen, dass man Kopf und Kragen riskiert. Die BUGA ist da ein bemerkenswertes Beispiel. Wenn sie kommt (Wenn!), dann wird man erst im Nachhinein erkennen, ob die vielen Versprechungen Verheißungen oder Verführungen waren.

Der menschliche Geist wird aber auch von der eigenen Befindlichkeit regiert. Natürlich macht es zufrieden, anderen zu helfen; den meisten ist jedoch das eigene Hemd näher als die Hose der anderen. Die Beantwortung Frage, ob man sich nun gegen das Corona-Virus impfen lassen soll oder nicht, hat so längst den Pfad der Rationalität verlassen. Im Unterholz der Bedürfnisse verirren sich die einen wie die anderen. Alle wollen, dass es endlich aufhört. Während die einen dafür aber eine Impfpflicht fordern, tönen die anderen, dass alle sich stets testen lassen sollen. Ohne eine Verpflichtung für alle wird es also so oder so nicht gehen. Wen interessieren schon Fakten, wenn es die Fiktion eines Mittelpunktes gibt, in dem man sich wähnt. Was für ein Irrtum! Sie glauben, Sie seien der Mittelpunkt der Welt. Wie unverschämt – das bin doch ich! Was glauben Sie denn?

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Öffentliches Entzünden der fünften Chanukka-Kerze


An der Chanukkia der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal wird am 2.12.2021 die fünfte Kerze entzündet. (Foto: Werner Kleine)

Am Donnerstag, dem 2. Dezember 2021 findet zum ersten Mal ein öffentliches Entzünden der Chanukka-Kerzen vor dem Haus der Jugend auf dem Geschwister-Scholl-Platz statt. Die Feier beginnt um 17 Uhr.
 
Gemeinsam mit der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal lädt die Solidargemeinschaft Wuppertal zum öffentlichen Entzünden der fünften Chanukka-Kerze ein.
 
Chanukka ist ein jüdisches Fest, das die Wiedereinweihung des zweiten Tempels in Jerusalem im Jahr 164 v.d.Z. vergegenwärtig. Es gehört zu den außerbiblischen Festen. Mit der Wiedereinweihung ist ein „Lichtwunder“ verbunden. Die Menora, der siebenarmige Leuchter im Tempel, sollte eigentlich nie verlöschen. Allerdings war nur noch Öl für einen Tag vorhanden. Für die Herstellung neu geweihten Öls wurden aber acht Tage benötigt. Die Makkabäerbücher berichten, dass wie durch ein Wunder das Licht trotzdem acht Tage brannte, bis neu geweihtes Öl zur Verfügung stand.
 
In Erinnerung an dieses Ereignis (die Makkabäerbücher gehören zur sog. Septuaginta, der griechischen Übersetzung des Alten Testamentes) feiern Juden das Chanukka-Fest, bei dem an acht Tagen jeweils eine weitere Kerze der Chanukkia, einem achtarmigen Leuchter, entzündet wird. Das Fest selbst findet in zeitlicher Nähe zur christlichen Adventszeit statt, so dass vermutet werden kann, dass die christlichen Lichtbräuche, wie das Entzünden des Adventskranzes, von dem jüdischen Chanukka-Brauch inspiriert wurden. In diesem Jahr fällt Chanukka auf die Zeit vom 28. November 2021 bis zum 6. Dezember 2021. Mit Einbruch der Dunkelheit am Donnerstag, dem 2. Dezember 2021 beginnt also der fünfte Tag. Demzufolge wird die fünfte Chanukka-Kerze entzündet. Dabei werden hebräische Gebete rezitiert. Im Anschluss an das Entzünden der Chanukka-Kerzen singt der Chor der jüdischen Kultusgemeinde jüdische Lieder. Außerdem werden die traditionellen „Sufganiyot“, in Fett gebackene Krapfen verteilt. Außerdem unterstützt Gregor Eisenmann, Visual Artist und diesjähriger Träger des Springmann Preises sowie des Stadtmarketingpreises, die Aktion mit einer Lichtinstallation.
 
Die im März 2020 in Wuppertal gegründete ‚Solidargemeinschaft Wuppertal‘ ist ein lockerer Bund engagierter Wuppertalerinnen und Wuppertaler, die der bürgerlichen Mitte eine Stimme geben möchte. Ziel ist vor allem die öffentlich wahrnehmbare Positionierung gegen Ausgrenzung und Extremismus, aber auch das soziale Engagement. Zu ihren Zielen gehört insbesondere die Solidarität mit der jüdischen Kultusgemeinde, die Förderung jüdischen Lebens in Wuppertal und die Abwendung von Antisemitismus. Die Idee zur öffentlichen Entzündung der Channuka-Kerzen, die von nun an jährlich stattfinden soll, wurde von Dr. Ulrike Schrader von der Begegnungsstätte Alte Synagoge eingebracht. Auf diese Weise wird die öffentliche Präsenz jüdischen Lebens unterstützt.

Leben aus dem Tod - eine mystagogische Friedhofsführung


Das Kreuz ist auch auf dem kath. Friedhof Hochstr. ein Zeichen des Sieges des Lebens über den Tod. (Foto: Werner Kleine)

Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt wieder zu einer "mystagogischen Friedhofsführung" auf den Kath. Friedhof Hochstr. in Wuppertal-Elberfeld ein. Diese Friedhofsführung der besonderen Art beginnt am Dienstag, dem 23. November 2021 um 16.00 Uhr am Eingang des Kath. Friedhofs (an der Friedhofskapelle – Hochstr. 11, Wuppertal-Elberfeld). Die Führung wird von Pastoralreferent Dr. Werner Kleine geleitet.

Der Tod ist wie die Geburt ein Teil des Lebens. Für Christen kommt das Leben im Tod zu sich selbst. Friedhöfe sind deshalb nicht bloß Ruhestätten. Grab- und Gedenksteine legen Zeugnis vom Leben derer ab, die hier bestattet sind – und es sind bei weitem nicht nur die Geburts- und Todesdaten, die hiervon zeugen. Die mystagogische Führung auf dem Friedhof Hochstr. erschließt die Begegnung von Leben und Tod auf eine ganz besondere Weise. Es wird deutlich: Der Tod ist kein Ende, sondern Vollendung.

Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine)

Am Mittwoch, dem 24. November 2021 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12-13 Uhr auf Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld stehen.

Bittet für uns - Warum die Kirche Maria und andere Heilige verehrt • Glaubensinformation Wuppertal


Am Mittwoch, dem 24. November 20201 findet der nächste Abend in der Reihe „Glaubensinformation in Wuppertal“ der Katholischen Citykirche Wuppertal statt. Das Thema des Abends mit Dr. Werner Kleine lau-tet: „Bittet für uns – Warum die Kirche Maria und andere Heilige verehrt“.

Der Verehrung der Heiligen, insbesondere der Maria als Mutter Jesu und Gottesgebärerin gehört sowohl für orthodoxe wie für römische-katholische Christen zur Tradition. Die aus der Reformation hervorgegangenen Kirchen hingegen lehnen sie ab. Dabei galt die Verehrung von Märtyrern, also Menschen, die ihr Leben für den Glauben verloren haben, und Persönlichkeiten, die sich im Glauben bewährt haben, von Anfang an zur kirchli-chen Glaubenspraxis. Die später als „Heilige“ verehrten Menschen stellen mit ihrer Lebensführung ein nachah-menswertes Vorbild dar, das zeigt, das ein an den Idealen des Evangeliums orientiertes Leben möglich ist. Eine besondere Rolle nimmt hier schon für die Mutter Jesu Maria ein.

Tatsächlich verehrt die Kirche Heilige „nur“, sie betet sie nicht an. Wohl kann man die Heiligen bitten, bei Gott Fürsprache einzulegen, weil es aufgrund ihrer Lebensführung gewiss ist, dass sie in der Nähe Gottes sind. Wie aber kann man diese Gewissheit erlangen? In einem Verfahren, das einer Heiligsprechung vorausgeht, wird die Lebensweise der Heiligen auf Herz und Nieren geprüft. Dieses Verfahren, aber auch die Praxis der Verehrung der Heiligen, insbesondere der Maria, wird an dem Abend vorgestellt. Dabei wird auch deutlich, dass man Heili-ge als Katholikin und Katholik verehren kann, aber nicht muss. Nach wie vor ist es möglich, sich direkt an Gott zu wenden. Jenen aber, denen das durch die Vermittlung der Heiligen leichter erscheint, soll die Möglichkeit nicht genommen werden.

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 24. November 2021 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.

Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.

Die nächste Glaubensinformation findet bereits am 1. Dezember 2021 um 19 Uhr statt. Das Thema lautet dann "Der Glaube im Leben - Das Kirchenjahr und seine Feste".

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.

Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.

Ökumenischer Gottesdienst zum Advent in der Citykirche Elberfeld • 26. November 2021


Die Alte reformierte Kirche (Citykirche Elberfeld) am Kirchplatz.

Zweimal im Jahr feiern die evangelische Citykirche Elberfeld und die Katholische Citykirche Wuppertal eine ökumesnichen Gottesdiesnt - jeweils mit Kanzeltausch.

Am Sonntag dem 26. November 2021 (kurz vor dem 1. Advent) predigt traditionell Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche zur Eröffnung des Kirchenjahres. Er beginnt um 18 Uhr in der Alten Reformierten Kirche (Citykirche Elberfeld) am Kirchplatz in Wuppertal-Elberfeld.

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Helfer in schwierigen Lebenslagen am 28.11.2021


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst an der Judas-Thaddhäus-Statue (12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Imbiss ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet - nach langer durch die Corona-Pandemie bedingter Unterbrechung - am Sonntag, dem 28. November 2021  in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt.

Auch weiterhin kann die Wallfahrt nur unter den coronabedingten Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen stattfinden. Das traditionelle Mittagessen muss leider ausfallen. Die Wallfahrt findet um 12.45 Uhr Uhr bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche mit einer Kurzandacht statt. Anschließend gibt es einen Imbiss zur Mitnahme. Bei entsprechenden Witterungsbedingungen besteht vor der Kirche im Freien außerdem die Möglichkeit zum Gespräch. Während der Andacht muss ein medizinischer Mund-Nasen-Schutz getragen werden. Wir bitten dringend darum, die notwendigen Abstände einzuhalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Weihnachtsbasar der Pfarrgemeinde St. Mariä Empfängnis und St. Ludger (26.11.2021 – 28.11.2021)

Von Freitag, 26.11.2021, bis Sonntag, 28.11.2021, findet der traditionelle Weihnachtsbasar der Kirchengemeinde St. Mariä Empfängnis und St. Ludger im Pfarrzentrum in der Edith-Stein-Straße 19 in Wuppertal-Vohwinkel statt:

Freitag,   26. November 2021, 17-21 Uhr,
Samstag, 27. November 2021, 11-21 Uhr,
Sonntag, 28. November, 2021, 12-17 Uhr.
 
Nach der Eröffnung mit einer Ökumenischen Vesper am Freitag um 17:00 Uhr vor der Kirche St. Mariä Empfängnis können Adventskränze und -gestecke, Bastel- und Handarbeiten, selbstgemachte Marmeladen und Kekse und vieles mehr erworben werden. Es gibt außerdem eine Bücherausstellung mit Verkauf sowie ein Weihnachtsdeko-Flohmarkt und Bastelaktionen mit Kindern. Zeitgleich findet der Weihnachtsmarkt der AGVV auf dem Kirchplatz statt.

Am Samstag, dem 27. November 2021 findet um 12.00 Uhr eine mystagogische Kirchenführung in St. Mariä Empfängnis mit Dr. Werner Kleine statt. Bereits um 11.00 Uhr bietet er eine Kirchenführung für Kinder an.

Ein Programm in der Kirche St. Mariä Empfängnis mit Orgelmusik und Kirchenführungen bietet spirituelle Impulse. Freuen Sie sich auch wieder auf die Illumination der Kirche innen und außen durch die Projektgruppe „lightplay“.
Der Erlös des Basars kommt dem Partnerprojekt der Gemeinde in Junin de los Andes
(Argentinien), der Andheri-Hilfe, Projekten in Nepal zugute.
 
Der Eingang zum Basar ist in der Edith-Stein-Straße in Wuppertal-Vohwinkel.
Beim Besuch des Adventsbasars ist die 2G-Regel zu beachten.

 Rahmenprogramm zum Adventsbasar

Advents-Mitmach-Konzert in St. Raphael • 28.11.2021


Nikolauszug im Luisenviertel • 5.12.2021 • 17 Uhr



Di, 23. April 2024 - Di, 23. Juli 2024

April
15. Woche
Mo, 08. April 2024 - Do, 16. Mai 2024 ganztägig Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
17. Woche
Mi, 24. April 2024 12:00 - 14:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Do, 25. April 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 25. April 2024 20:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Fr, 26. April 2024 18:00 Laurentiusplatz

42103 Wuppertal-Elberfeld
So, 28. April 2024 12:00 Pfarrzentrum St. Marien
Hardtstraße 18
42107 Wuppertal
So, 28. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

18. Woche
Mo, 29. April 2024 17:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Mai
Do, 02. Mai 2024 20:00 - 21:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 05. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

19. Woche
Mo, 06. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 07. Mai 2024 17:00 Friedhof Hochstr.
Hochstr.
Wuppertal-Elberfeld
Mi, 08. Mai 2024 12:00 - 14:00 Alter Markt

42275 Wuppertal-Barmen
Mi, 08. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 09. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 12. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

20. Woche
Mo, 13. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 14. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:30 - 21:00 St. Raphael
Windthorststraße 6
42389 Wuppertal
Sa, 18. Mai 2024 20:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 10:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

21. Woche
Mo, 20. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal

Zu glauben und zu bleiben sind wir da – draußen am Rande der Stadt.
Herr, jemand muss Dich aushalten, Dich ertragen ohne davonzulaufen.
Deine Abwesenheit aushalten und trotzdem singen.
Dein Leiden, Deinen Tod mit aushalten und daraus leben.
Das muss immer jemand tun mit allen anderen. Und für sie.
Und jemand muss singen, Herr, wenn Du kommst, das ist unser Dienst:
Dich kommen sehen und singen. Weil Du Gott bist.
Weil Du die großen Werke tust, die keiner wirkt als Du.
Und weil Du herrlich bist und wunderbar wie keiner.
(Silja Walter)

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Laurentiusstr. 7
42103 Wuppertal
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