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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (21. April 2024 - Vierter Sonntag der Osterzeit, Lesejahr B)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Es gibt keine Vollmacht für einen „heiligen Rest“

Liebe Leserinnen und Leser,

die Kirche ist noch nicht am Tiefpunkt ihrer selbstgemachen Krise angelangt. Das Unvermögen derer, die sich Hirten nennen und die Vorgeben, die Kirche zu führen zu leiten, im Umgang mit denen, die von klerikalem Missbrauch betroffen sind, und die Unfähigkeit, sich konstruktiv kritisch mit ethischen Fragen der Gegenwart auseinanderzusetzen, zeitigen eklatante Folgen. Saßen früher in Talkshows fast schon obligat geweihte oder ungeweihte Theologinnen und Theologen in den Gesprächsrunden, in denen sie mehr oder weniger kompetent mitdiskutierten, sind sie nunmehr fast vollständig verschwunden. Das gilt zunehmend auch für Arbeitskreise und Expertenrunden, die die Politik in ethischen Fragen beraten sollen. Aktuell ist in der Arbeitsgruppe, die sich mit der möglichen Abschaffung des §218 des StGB befasst, keine (moral-)theologische Expertise mehr gefragt. Die Begründung ist frappierend und müsste allen, die Verantwortung tragen, die Schamesröte ins Gesicht steigen lassen: Eine Kirche, die es in eigenen Reihen offenkundig an Moral mangeln lässt und nicht in der Lage ist, den von Missbrauch Betroffenen würdig zu begegnen, hat jedes Recht und jeden Anspruch auf Mitwirkung an ethischen Diskursen verwirkt. Das, wofür die Kirchen einmal standen, haben sie selbst in den Staub getreten. Sie taugen noch nicht einmal mehr als clowneske Skurrilität in Talkshows; sie haben sich selbst unmöglich gemacht … und tun es offenkundig weiterhin.

Man könnte auf diese Krise offensiv reagieren, in dem man sich endlich der Verantwortung stellt. Das geschieht sogar in Teilen. Der Gesamteindruck aber ist eklatant schlecht. Die Heiligkeit der Kirche, deren Beschädigung vertuschend bewahrt werden sollte, ist unzweifelhaft befleckt. Das aber ficht viele nicht an. Die Liturgien werden gewohnt feierlich zelebriert, die eigene Erwählung sogar dadurch bestärkt suggeriert, in dem man das Bild vom „Heiligen Rest“ aktiviert. Möge die Welt sich abwenden (so wird es wohl im inneren Kreis der Kirche in fataler Leugnung der Selbstabwendung von der Welt wahrgenommen), der Heilige Rest sonnt sich eitel im blind gewordenen Spiegel selbstdefinierter Heiligkeit. Man bricht den Stab über andere, nie aber über sich selbst. Ob die, die anderen gerne das Katholischsein absprechen und im Skandal des Missbrauchs durch Kleriker eher eine lästige Störung eigener sakraler Befindlichkeiten sehen, ahnen, wie sehr sie gegen das Wort Jesu, auf den sie sich sonst immer berufen, stehen:

„Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn wie ihr richtet, so werdet ihr gerichtet werden und nach dem Maß, mit dem ihr messt, werdet ihr gemessen werden. Warum siehst du den Splitter im Auge deines Bruders, aber den Balken in deinem Auge bemerkst du nicht? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Lass mich den Splitter aus deinem Auge herausziehen! - und siehe, in deinem Auge steckt ein Balken! Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus deinem Auge, dann kannst du zusehen, den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen!“ (Mt 7,1-5)

Die biblische Rede vom „Heiligen Rest“ jedenfalls ist kein erstrebenswerter Dauerzustand. Sie stammt aus der Erfahrung des Exils in Babylon, als die jüdische Elite weggeführt war und der Tempel nicht mehr bestand. In diese Situation hinein spricht der Prophet Jesaja ein tröstendes Wort:

„Tröstet, tröstet mein Volk, spricht euer Gott. Redet Jerusalem zu Herzen und ruft ihr zu, dass sie vollendet hat ihren Frondienst, dass gesühnt ist ihre Schuld, dass sie empfangen hat aus der Hand des HERRN Doppeltes für all ihre Sünden!“ (Jes 40,1f)

Der Heilige Rest muss sich der Schuld stellen. Es ist an ihm, zu sühnen, um einen Neuanfang zu ermöglichen. Der Heilige Rest ist kein erstrebenswerter Zustand, sondern eine Wendepunkt, dem ein Neuaufbau folgen muss, eine Heilung und Reinigung, die nicht ohne Gott gehen wird:

„Siehe, GOTT, der Herr, kommt mit Macht, er herrscht mit starkem Arm. Siehe, sein Lohn ist mit ihm und sein Ertrag geht vor ihm her. Wie ein Hirt weidet er seine Herde, auf seinem Arm sammelt er die Lämmer, an seiner Brust trägt er sie, die Mutterschafe führt er behutsam.“ (Jes 40,10f)

Gott wirkt wie ein Hirte. Und ein guter Hirte hat ein Problem, wenn eines seiner Schafe verloren geht. Es kann ihm nicht egal sein, denn er ist nicht der Besitzer der Herde. Er ist ein Tagelöhner, der seinem Herrn Rechenschaft schuldig ist. Ein merkwürdiges Bild, das da von Gott gesagt wird! Ist er nicht der, dem wir Rechenschaft schuldig sind?

Die Gottesrede bei Jesaja gibt ein vorbildhaftes Beispiel. Gott selbst würde nicht ruhen, wie ein guter Hirte, der keines seiner Schafe verloren gibt. Genau das ist der eigentliche Impuls des Gleichnisses vom verlorenen Schaft im Lukasevangelium (siehe Lk 15,4-7). Nicht das Schaft hat ein Problem, der Hirte hat eines! Er kann sich nicht mit dem braven Heiligen Rest begnügen, er muss das Verlorengegangene suchen!

Genau das spricht Jesus im Evangelium vom vierte Sonntag der Osterzeit im Lesejahr B an:

„Ich bin der gute Hirt. Der gute Hirt gibt sein Leben hin für die Schafe. Der bezahlte Knecht aber, der nicht Hirt ist und dem die Schafe nicht gehören, sieht den Wolf kommen, lässt die Schafe im Stich und flieht; und der Wolf reißt sie und zerstreut sie. Er flieht, weil er nur ein bezahlter Knecht ist und ihm an den Schafen nichts liegt. Ich bin der gute Hirt; ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich, wie mich der Vater kennt und ich den Vater kenne; und ich gebe mein Leben hin für die Schafe.“ (Joh 10,11-15)

Der echte Hirte drückt und verdrückt sich nicht. Er stellt sich der Aufgabe – auch wenn sie eine Zumutung und eine Gefahr bedeutet. Er tut das sogar nicht nur für seine vertraute Herd:

„Ich habe noch andere Schafe, die nicht aus diesem Stall sind; auch sie muss ich führen und sie werden auf meine Stimme hören; dann wird es nur eine Herde geben und einen Hirten.“ (Joh 10,16)

Wie kann man da von einem „Heiligen Rest“ reden? Die Herde Jesu soll wachsen – und die, die vorgeben, Hirten zu sein, sollten endlich seinem Beispiel folgen. Die Krise der Kirche ist nicht zu leugnen; sie ist eklatant tiefer, als manche glauben. Die Kirche hat in der Welt ihr Gesicht verloren – und offenkundig ist keiner derer, die sich als Hirten wähnen, in der Lage, der Kirche wieder ein glaubhaftes Gesicht in der Welt zu geben.  Was dann passiert, ist beim Propheten Ezechiel bezeugt:

„So spricht GOTT, der Herr: Siehe, nun gehe ich gegen die Hirten vor und fordere meine Schafe aus ihrer Hand zurück. Ich mache dem Weiden der Schafe ein Ende. Die Hirten sollen nicht länger sich selbst weiden: Ich rette meine Schafe aus ihrem Rachen, sie sollen nicht länger ihr Fraß sein. Denn so spricht GOTT, der Herr: Siehe, ich selbst bin es, ich will nach meinen Schafen fragen und mich um sie kümmern.“ (Ez 34,10f)

Wenn die irdischen Hirten versagen, tritt die Herde unmittelbar vor Gott:

„Ihr aber, meine Herde - so spricht GOTT, der Herr -, siehe, ich sorge für Recht zwischen Schaf und Schaf. Ihr Widder und ihr Böcke, ist es euch zu wenig, dass ihr auf der besten Weide weidet und euer übriges Weideland mit euren Füßen zertrampelt? Dass ihr das klare Wasser trinkt und den Rest des Wassers mit euren Füßen verschmutzt? Meine Schafe müssen abweiden, was eure Füße zertrampelt haben, und trinken, was eure Füße verschmutzt haben. Darum - so spricht GOTT, der Herr, zu ihnen: Siehe, ich selbst bin es, ich sorge für Recht zwischen fettem Schaf und magerem Schaf.“ (Ez 34,17-20)

Für die, die noch da sind, gibt es also einen klaren Auftrag: Nicht auf die zu hören, die sich immer noch für Hirten halten, sondern unmittelbar den Willen Gottes in Wort und Tat zu erfüllen:

„Sie werden erkennen, dass ich, der HERR, ihr Gott, mit ihnen bin und dass sie mein Volk sind, das Haus Israel - Spruch GOTTES, des Herrn. Ihr seid meine Schafe. Die Schafe meiner Weide seid ihr, Menschen. Ich bin euer Gott - Spruch GOTTES, des Herrn.“ (Ez 34,30f)

Offenkundig ist diese Zeit gekommen. Es ist soweit. Gott ist da – ohne klerikale Vermittlung. Der Heilige Rest aber sollte sich nicht ausruhen, sondern neue Weidegründe für die Herde Gottes suchen.

Glück auf und Frieden über Israel,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Was glauben sie denn? - Die Kolumne in der WZ

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Von der Zumutung des Ungewöhnlichen

Das Gewohnte kann schnell gewöhnlich werden – vor allem wenn es darum geht, das Gewohnte bewahren zu wollen. Freilich muss man sich schon sehr anstrengen, um die Komplexität der Welt zu übersehen. In früheren Zeiten genügten einfache Erklärungsmuster, um die Welt begreifbar zu machen. Je tiefer der Mensch aber in der Erkenntnis vordringt, desto komplexer und vielschichtiger, verwobener und chaotischer erscheinen die Zusammenhänge. Für nicht wenige ist das beängstigend, so dass der Trieb zur Vereinfachung verständlich ist. Der Rückzug in das Private, die Flucht in virtuelle Scheinwelten und der Ruf nach einer individuellen Freiheit, die mit den Problemen und Zumutungen einer Welt, die sich nicht so einfach vom Menschen beherrschen lassen will, nichts zu tun hat, sind die Folge. Und so werden virale Pandemien, der Klimawandel, die Energiewende und die krisenhaften Bedrohungen des Friedens wohl eher als persönliche Kränkung, denn als Herausforderungen begriffen, gegen die sich der Widerstand regt. Wenn das Gewohnte in Frage steht, treibt es auch die Bequemsten aus dem Sessel – meist wohl virtuell. Weil aber Anstrengungen als Zumutungen empfunden werden, haben diejenigen Konjunktur, die mit einfachen Antworten die Komplexität der Welt übertünchen. Statt sich in demokratische Diskursen streithaft gemeinsam auf den Weg zu machen, sehnt sich so mancher gewöhnlich Gewordene nach einer starken Führung, die von eigenem Denken entlastet. Das ist wohl die tiefste Bedrohung der Gegenwart, weil die, die sich der Anstrengung des Denkens und Handelns entziehen wollen, früher oder später zu einer führbaren Masse degenerieren, die auf Befehl aus den Sesseln getrieben stillzustehen haben. Was glauben Sie denn?

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Nachgesehen: Dei Verbum direkt • Judas Ischarioth - Held, Verräter, Heilswerkzeug - ein Blick auf eine vielschichtige Persönlichkeit der Ostererzählung


Judas Ischarioth ist durch eine jahrhundertelange Rezeption unwiderruflich als der Mann gezeichnet, der Jesus verraten hat. Bei näherer Betrachtung aber erweist er sich als schillernde Persönlichkeit, deren Handeln ein paradoxes Dilemma bewirkt: Ohne seine Tat wäre das Heilsereignis von Kreuzestod und Auferstehung womöglich gar nicht geschehen. Was hat ihn zu seinem Handeln motiviert? Schon im Neuen Testament gibt es verschiedene Andeutungen. Aber auch in der Neuen Zeit wird die Person des Judas Ischarioth weiter diskutiert.

Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine begeben sich auf eine biblische Spurensuche zu einer ganz besonderen Persönlichkeit.

Mitschnitt der Diskussion vom 9. April 2024.

Nachgesehen: Galiläa oder Jerusalem - die Ambivalenz biblischer Auferstehungstraditionen


Die Auferstehung Jesu vom Kreuzestod bildet den Kernbestand des christlichen Glaubens. Es ist daher kein Wunder, dass die Evangelien der Schilderung der Passion weiten Raum geben. Nicht ohne Grund nennt man die Evangelien deshalb auch „Passionserzählungen mit ausführlicher Einleitung“. Während die Kreuzigung Jesu als historisches Ereignis greifbar ist, entzieht sich das Auferstehungsgeschehen dem historischen Zugriff. Geschichtlich verifizierbar ist der Glaube an die Auferstehung der frühesten Christen, die sich bisweilen auf persönliche Begegnungen mit dem Auferstandenen berufen. Auch wenn die Auferstehung selbst nicht historisch greifbar ist, ist es der Glaube als solcher. Vielleicht ist es diese Ambivalenz, die das vorsichtige Tasten der Evangelisten erklärt, wenn es um die Verkündigung der Auferstehung geht. Dabei fällt unter anderem auf, dass es mehrere Traditionen gibt, die zum einen mit Galiläa, dem Ursprungsort der Jesusbewegung, zum anderen mit Jerusalem, dem Ort des Kreuzestodes, verbunden sind.

Der Wuppertaler Neustestamentler Dr. Werner Kleine erschließt die in den Evangelien zu findenden Auferstehungstraditionen und hinterfragt die dahinter stehenden historischen Linien. Wie gesagt: Auch wenn die Auferstehung selbst sich dem historischen Zugriff entzieht; die Verkündigung derer, die sich als Zeugen der Auferstehung sehen, ist in sich wieder geschichtlich greifbar.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 10. April 2024 als Webinar stattfand.

Weiterführende Links:

Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:

Youtube-Playlist "Glaubensinformation"

Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.

9. Spaziergang für Demokratie


Die Solidargemeinschaft lädt an den Montagen wieder um 17 Uhr zu "Spaziergängen für die Demokratie" als Ausdruck unserer Haltung zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein. Die Spaziergänge finden im Wechsel in Elberfeld und Barmen statt.

Der neunte Spaziergang beginnt am Montag, dem 22. April 2024 um 17 Uhr auf dem Bahnhofsvorplatz in Wuppertal-Elberfeld. Der Weg führt dann von dort über die Alte Freiheit, die Poststraße, die Schwanenstr., den Von-der-Heydt-Platz und die Herzogstr. über den Kasinokreisel, die Friedrich-Ebert-Str. zum Laurentiusplatz.

An den bisherigen Spaziergängen in Elberfeld und Barmen nahmen insgesamt weit über 1500 Personen teil.

Kunst in St. Laurentius • Maria Magdalena - Apostolin der Apostel


Maria Magdalena - Ausschnitt aus dem Triptychon von Anke Büttner

Maria Magdalena ist nach dem Zeugnis der Evangelien die erste Zeugin der Auferstehung. Sie begegnet als erste dem vom Kreuzestod Auferstandenen - und zieht damit den Neid der Apostel auf sich. Die sprechen nicht nur von "Weibergeschwätz"; auch in der frühen Kirche entsteht eine konkurrierende Tradition, die Petrus als ersten Zeugen sieht. Biblische und außerbiblische Texte lassen erkennen, wie lebendig die Auseinandersetzung dieser konkurrierenden Traditionen war und damit auch, welche Bedeutung das Zeugnis der Maria Magdalena in der frühen Kirche hatte. Es bestand kein Zweifel, dass sie eine besondere Nähe zu Jesus hatte. Konnte man das dulden?

Die kirchliche Tradition hat versucht, die unbequeme Frau zu zähmen. Erst in der jüngeren Vergangenheit wurde sie durch Papst Franziskus als Apostolin der Apostel geehrt. Aber auch solche Ehrungen können zähmen.

Die historische Maria Magdalena ließ sich wohl schwer zähmen. Sie ist mutig genug, nicht nur unter dem Kreuz auszuharren, als die Apostel längst das Weite gesucht haben; sie ist auch die Erste, die das Grab des Gekreuzigten aufsucht und dort die Erfahrung der Begegnung mit dem Auferstandenen macht.

Die Besonderheit dieser Frau hat die Wuppertaler Künstlerin Anke Büttner im Auftrag der Katholischen Citykirche Wuppertal in einem Triptychon künstlerisch zum Ausdruck gebracht. Drei Bilder zeigen Maria Magdalena am Grab, in der Begegnung mit dem Auferstandenen und in ihrer Bedeutung für heute. Das Triptychon wird vom 8. April bis zum 16. Mai 2024 in der Basilika St. Laurentius zu sehen sein. Die Ausstellung beginnt am Montag, dem 8. April 2024 um 13 Uhr mit einer Vernissage. Bereits jetzt stehen verschiedene begleitende Veranstaltungen fest:

  • 8.4.2024 - 13 Uhr - Vernissage
  • 11.4.2024 - 19 Uhr - Lesung mit An Kuohn und Thomas Zieler
  • 25.4.2024 - 20 Uhr - Tanzperformance mit Sophia Otto (Tanz) und Tanja Kreiskott (Musik)
  • 2.5.2024 - 20 Uhr - Kleine ermittelt: Cold Case Maria Magdalena
  • 14.5.2024 - 19 Uhr - „Schwarz bin ich, doch schön“ (Hld 1,5) Jüdische Lieder mit Hagit Noam
  • 16.5.2024 - 19 Uhr - Finissage

Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist jeweils frei. Es wird um eine Spende gebeten.

 Flyer zur Ausstellung

Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine)

Am Mittwoch, dem 24. April 2024 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12-13 Uhr auf der Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen stehen.



Sakramente im Leben der Kirche III: Ehe und Weihe • Glaubensinformation kompakt


Die nächste „Glaubensinformation kompakt“ findet am Donnerstag, dem 25. April 2024 (Kath. Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 1. Etage, 42103 Wuppertal) statt. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine spricht um 12.15 Uhr zu dem Thema "Sakramente im Leben der Kirche III: Ehe und Weihe". Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.

Tanzperformance mit Sophia Otto und Tanja Kreiskott


Sophia Otto tanzt! (Foto: privat)

Im Rahmen der Ausstellung „Mar1a Magdalena“
 
Am Donnerstag, dem 25.4.2024 findet um 20 Uhr in St. Laurentius im Rahmen der Ausstellung "Mar1a Magdalena" eine Tanzperformance mit Sophia Otto (Tanz) und Tanja Kreiskott (Musik) statt.
 
Sophia Otto wurde 1993 in Wuppertal geboren und sammelte ihre ersten wichtigen Bühnenerfahrungen als Mitglied des Juniorensembles von Pina Bauschs Stück „Kontakthof mit Teenagern ab ‘14‘“.

Nach ihrem Abitur studierte Sophia zeitgenössischen Tanz am Zentrum für Zeitgenössischen Tanz Köln und an der Folkwang Universität der Künste Essen, wo sie im Sommer 2018 mit einem Bachelor of Arts Tanz abschloss. Während ihres Studiums arbeitete Sophia mit verschiedenen Choreographen wie Thusnelda Mercy, Giorgia Madamma, Rodolpho Leoni, Daniel Goldin und Jean- Laurent Sasportes.
 
Im Rahmen der Ausstellung „MarIa Magdalena“ wird sie gemeinsam mit Tanja Kreiskott (Musik) die Botschaft des Triptychons von Anke Büttner mit einer Tanzperformance interpretieren. Im Zentrum des Triptychons steht Maria Magdalena als erste Zeugin der Auferstehung Jesu vom Kreuzestod. Noch bevor der Auferstandene sich den Aposteln zeigt, erfährt eine Frau von der Macht des Lebens. Aus apokryphen Schriften lässt sich erahnen, dass die frühen Christen um eine besondere Nähe Maria Magdalenas zu Jesus wusste, die nicht wenigen Jüngern wohl ein Dorn im Auge war. In der Geschichte der Kirche rückte sie zunehmend aus dem Licht der Aufmerksamkeit, das ihr gebührt und das die Evangelien in den Auferstehungserzählungen wachhalten. Maria Magdalena kann nach der Begegnung mit dem Auferstandenen nicht stillstehen, sie läuft, sie tanzt. Es ist an der Zeit, das wieder zu tun! Sophia Otto und Tanja Kreiskott zögern da nicht!
 
Der Eintritt ist frei. Es wird um eine Spende gebeten.

Blessing of Bikes and Bikers • Segensfeier für Biker und ihre Fahrzeuge • 26.4.2024 • 18 Uhr • Laurentiusplatz


Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Helfer in schwierigen Lebenslagen am 28.4.2024


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst an der Judas-Thaddhäus-Statue (12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Sonntag, dem 28. April 2024 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 12.45 Uhr Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

"Kleine ermittelt" - Cold Case Maria Magdalena


Am Donnerstag, dem 2. Mai 2024 ermittelt Dr. Werner Kleine den „Cold Case Maria Magdalena“ um 20 Uhr im Rahmen der Ausstellung „Mar1a Magdalena“ in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld).

Maria Magdalena ist nach dem Zeugnis der kanonischen Evangelien nicht nur die Entdeckerin des leeren Grabes; sie ist auch die erste Auferstehungszeugin. Das steht in Kontrast zur paulinischen Aussage im 1. Korintherbrief, der in Petrus den ersten zeugen sieht. Tatsächlich gibt es in der frühen Kirche außerbiblisch bezeugte Traditionen, die um diesen Konflikt nicht nur wissen; offenkundig hat es ganze Gemeinden gegeben, die Maria Magdalena dem Petrus auch sonst vorzogen, lag es doch nahe, dass sie in einer besonderen Vertrautheit mit Jesus stand. Wer also ist Maria Magdalena? Was kann man von ihr wissen, welche Indizien gibt es, welche Geschichte der Maria Magdalena kann man rekonstruieren?

Der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine begibt in der vierten Folge „Kleine ermittelt“ im Rahmen der Ausstellung „Mar1a Magdalena“ vor dem Triptychon von Anke Büttner in der Art eines Detektivs auf eine Spurensuche, die zu überraschenden Erkenntnissen einer vielschichtigen und streitbaren biblischen Persönlichkeit führt. Dabei wird er von dem Klarinettisten Andre Enthöfer unterstützt.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.

In der Reihe „Kleine ermittelt“ wird in loser Folge biblische Fragestellungen auf unterhaltsame und doch aus der Sicht der neutestamentlichen Exegese wissenschaftlich reflektierten Weise nachgegangen.

Leben aus dem Tod - eine mystagogische Friedhofsführung


Das Kreuz ist auch auf dem kath. Friedhof Hochstr. ein Zeichen des Sieges des Lebens über den Tod. (Foto: Werner Kleine)

Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt wieder zu einer "mystagogischen Friedhofsführung" auf den Kath. Friedhof Hochstr. in Wuppertal-Elberfeld ein. Diese Friedhofsführung der besonderen Art beginnt am Dienstag, dem 7. Mai 2024 um 17.00 Uhr am Eingang des Kath. Friedhofs (an der Friedhofskapelle – Hochstr. 11, Wuppertal-Elberfeld). Die Führung wird von Pastoralreferent Dr. Werner Kleine geleitet.

Der Tod ist wie die Geburt ein Teil des Lebens. Für Christen kommt das Leben im Tod zu sich selbst. Friedhöfe sind deshalb nicht bloß Ruhestätten. Grab- und Gedenksteine legen Zeugnis vom Leben derer ab, die hier bestattet sind – und es sind bei weitem nicht nur die Geburts- und Todesdaten, die hiervon zeugen. Die mystagogische Führung auf dem Friedhof Hochstr. erschließt die Begegnung von Leben und Tod auf eine ganz besondere Weise. Es wird deutlich: Der Tod ist kein Ende, sondern Vollendung.

Für die Teilnahme an der mystagogischen Friedhofsführung ist eine verbindliche Anmeldung per Mail an sekretariat@katholische-citykirche-wuppertal.de oder telefonisch unter 0202-42969674 bis spätestens 6. Mai 2024 erforderlich.

Freundeskreis Neue Synagoge mit neuem Vorstand


obere v. links: Dr. Werner Kleine, Horst Sassin, Bruno Hensel, Werner Jacken, Lukas Twardowski - unten v. links: Dr. Stefan Kühn, Sigrid Runkel, Dr. Ulrike Schrader, Leonid Goldberg - nicht dabei: Jürgen Däumer, Axel Jütz, Ruth Tutzinger und Prof. Ernst-Andreas Ziegler

Der seit 1996 bestehende Freundeskreis Neue Synagoge e.V. hat einen neuen Vorstand. Neu dabei sind Pfarrer i.R. Werner Jacken als Vorsitzender sowie Axel Jütz (Vorstand Stadtsparkasse) als Schatzmeister und Pastoralreferent Dr. Werner Kleine als Schriftführer. Horst Sassin bleibt zweiter Vorsitzender.
Als Beisitzer neu dabei sind Dr. Stefan Kühn, Dr. Ulrike Schrader und Lukas Twardowski. Wiedergewählt wurden Jürgen Däumer, Leonid Goldberg, Bruno Hensel, Sigrid Runkel, Ruth Tutzinger und Prof. Ernst-Andreas Ziegler.
Gründungsmitglied Ernst-Andreas Ziegler dankte auf der Mitgliederversammlung dem bisherigen Vorsitzenden Stefan Kühn für seine hervorragende Arbeit. Auch Dr. Ulrike Schrader (bisher Schriftführerin) und Gunther Wölfges (bisher Schatzmeister) schloss er in seinen Dank ein. Werner Jacken erinnerte an die Ehrenvorsitzende Ursula Kraus und das unermüdliche Bemühen des Freundeskreises, das Wiederaufblühen jüdischen Lebens im Bergischen Land zu unterstützen und die Erinnerung an jüdische Persönlichkeiten wachzuhalten. Im Blick auf die aktuelle politische Situation sagte Jacken: „Wann wenn nicht jetzt brauchen Jüdinnen und Juden in Deutschland und darüber hinaus Freundinnen und Freunde an ihrer Seite.“
Der Freundeskreis freut sich über neue Mitglieder und Unterstützerinnen. Mehr dazu demnächst auf www.bergische-synagoge.de/freundeskreis.

Mitarbeiter in der offenen Jugenarbeit gesucht


Die Kinder- und Jugendarbeit ‚Offene Tür‘ Raphaelo in Wuppertal-Langerfeld sucht wir einen Erzieher oder eine Erzieherin.

 Weitere Informationen und Stellenausschreibung


Sa, 04. Mai 2024 - So, 04. August 2024

April
15. Woche
Mo, 08. April 2024 - Do, 16. Mai 2024 ganztägig Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Mai
18. Woche
So, 05. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

19. Woche
Mo, 06. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 07. Mai 2024 17:00 Friedhof Hochstr.
Hochstr.
Wuppertal-Elberfeld
Mi, 08. Mai 2024 12:00 - 14:00 Alter Markt

42275 Wuppertal-Barmen
Mi, 08. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 09. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 12. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

20. Woche
Mo, 13. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 14. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:30 - 21:00 St. Raphael
Windthorststraße 6
42389 Wuppertal
Sa, 18. Mai 2024 20:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 10:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

21. Woche
Mo, 20. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mo, 20. Mai 2024 12:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mi, 22. Mai 2024 12:00 - 14:00 Herzogstraße/Ecke Kasinostraße

Mi, 22. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Sa, 25. Mai 2024 15:00 - 22:00 Laurentiusplatz

42103 Wuppertal-Elberfeld
So, 26. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

22. Woche
Mo, 27. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 28. Mai 2024 12:00 St. Marien (Elberfeld)
Hardtstr. 1
42107 Wuppertal
Mi, 29. Mai 2024 17:00 Jüdische Kultusgemeinde Wuppertal
Gemarker Straße 15
42275 Wuppertal

Wenn der Mensch die Sehnsucht nach Glück, die ihm das Herz verbrennt, stillen möchte, dann muss er seine Schritte zu Jesus hinlenken. Christus ist nicht weit von ihm. In Wahrheit ist unser Leben hier auf Erden ein ständiges Begegnen mit Christus: mit Christus, gegenwärtig in der Heiligen Schrift als Wort Gottes; mit Christus, gegenwärtig in seinen Dienern als Lehrer, Priester und Hirte; mit Christus, gegenwärtig im Nächsten und insbesondere in den Armen, den Kranken, den Ausgestoßenen, die seine leidenden Glieder sind; mit Christus, gegenwärtig in den Sakramenten, in denen sich sein Heilswirken fortsetzt; mit Christus, dem Gast in unserem Herzen, in dem er wohnt, in dem er sein göttliches Leben mitteilt.
(Papst Johannes Paul II.)

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