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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (18. März 2018 - Fünfter Fastensonntag, Lesejahr B)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Eingefleischt

Liebe Leserinnen und Leser,

Heilmittel wirken nicht, wenn man sie nur besitzt. Man muss es sich schon einverleiben, damit es seine Kraft entfalten kann. Das Streben nach Geistlichkeit erliegt dem alten gnostischen Irrtum, wenn es das Körperliche geringachtet oder ignoriert. In der Erdenexistenz ist es ja gerade das Fleisch des Leibes, das dem Geistlichen Form und Gestalt gibt. Paulus weist zwar darauf hin, dass das Sichtbare vergänglich und das Unsichtbare ewig ist (vgl. 2 Korinther 4,14). Das aber widerspricht gerade nicht der Notwendigkeit, dass das Geistliche immer Form und Gestalt braucht. Das Fleischlich-Leibliche ist die Existenz des Geistlichen in Raum und Zeit, während das Geistliche in der Ewigkeit einer in irdischen Maßstäben nicht zu fassende „verklärte“ Leiblichkeit bedarf. Tatsächlich fasst Paulus deshalb den Tod als eine Art Umkleidung des Geistliche auf, wenn er im 2. Korintherbrief ausführt:

Wir wissen: Wenn unser irdisches Zelt abgebrochen wird, dann haben wir eine Wohnung von Gott, ein nicht von Menschenhand errichtetes ewiges Haus im Himmel. 2 Korinther 5,1

Wie sehr gerade Paulus aber selbst das Fleischlich-Leibliche als gestaltgebender Ort des Geistlichen schätzt, wird im 1. Korintherbrief deutlich:

Wisst ihr nicht, dass ihr Gottes Tempel seid und der Geist Gottes in euch wohnt? Wer den Tempel Gottes zerstört, den wird Gott zerstören. Denn Gottes Tempel ist heilig und der seid ihr. 1 Korinther 3,16f

Eine unfleischliche Körperlichkeit ist für die irdische Existenz nicht denkbar. Es ist also gerade der materielle Leib der raum-zeitlichen Seinsweise, derer sich das Geistliche bedient, um wirksam sein zu können. Mehr noch: Das Fleischlich-Leiblichen hat eine ganz eigene Würde, die noch gesteigert wird, wenn im Prolog des Johannes-Evangeliums davon die Rede ist, dass der göttliche Logos sich selbst einfleischt:

Und das Wort ist Fleisch geworden und hat unter uns gewohnt und wir haben seine Herrlichkeit geschaut, die Herrlichkeit des einzigen Sohnes vom Vater, voll Gnade und Wahrheit. Johannes 1,14

Sicher kennt gerade Paulus auch die Gefahr des allzu Fleischlichen, dass sich eben nicht mehr als Ort der Wirksamkeit des Geistlichen begreift. Jede einseitige Polarisierung birgt ihre Gefahren. Es ist gerade die Dialektik von Geist und Fleisch bzw. Körperlichkeit, die bereits in der jüdischen Tradition, vor allem aber in der christlichen Theologie von Anfang an entscheidend war. Der göttliche Logos, der Fleisch, eben nicht bloß Leib wird, wird zur Mahnung, dass Leib und Seele nicht nur zusammengehören sondern alles Geistliche erst durch das Leibliche - und das bedeutet in der raum-zeitlichen Existenz eben auch das Fleischliche - wirksam werden kann.

Konsequent zu Ende gedacht heißt das nun aber auch, dass der bloße Besitz des Wortes Gottes in Gestalt einer Bibel ebenso wenig bedeutet wie das eloquente Zitieren einzelner Bibelstellen. Nicht ohne Grund schreibt deshalb Paulus an die Korinther:

Unverkennbar seid ihr ein Brief Christi, ausgefertigt durch unseren Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, nicht auf Tafeln aus Stein, sondern - wie auf Tafeln - in Herzen von Fleisch. 2 Korinther 3,3

Das Wort Gottes besteht eben nicht aus in Stein gemeißelten Buchstaben oder aus schwarzen Strichen auf weißem Grund. Das sind bloß Stützen der Erinnerung, die erst dann aktiviert werden, wenn man ihnen Gestalt gibt. Das geschieht, wenn der tote Buchstabe immer wieder neue Fleisch wird. Dass das keine Erfindung des christlichen Glaubens ist, sondern grundsätzlich schon in der jüdischen Tradition begründet ist, aus der der christliche Glaube erwächst, ist daran zu erkennen, dass Paulus sich hier auf ein Wort des Propheten Jesaja beruft, das in der ersten Lesung vom fünften Fastensonntag im Lesejahr B verkündet wird:

Seht, es werden Tage kommen - Spruch des Herrn -, in denen ich mit dem Haus Israel und dem Haus Juda einen neuen Bund schließen werde, nicht wie der Bund war, den ich mit ihren Vätern geschlossen habe, als ich sie bei der Hand nahm, um sie aus Ägypten herauszuführen. Diesen meinen Bund haben sie gebrochen, obwohl ich ihr Gebieter war - Spruch des Herrn. Denn das wird der Bund sein, den ich nach diesen Tagen mit dem Haus Israel schließe - Spruch des Herrn: Ich lege mein Gesetz in sie hinein und schreibe es auf ihr Herz. Ich werde ihr Gott sein, und sie werden mein Volk sein. Jeremia 31,31-33

Das Wort Gottes bleibt auf Distanz, wenn man es nicht in sein Herz lässt. Man mag sich darauf berufen, man kann es eloquent zitieren, man kann es im Schrank stehen haben und auf ihm pochen - all das bleibt letzten Endes unwirksam, wenn es nicht ins eigene Herz aufgenommen wird. Das ist das Entscheidende der jüdisch-christlichen Tradition: Das Tun des Wortes Gottes. Erst im Tun ereignet sich dieser göttlich-menschliche Bund. Erst in der Einfleischung des Wortes wird die Distanz zwischen Gott und Mensch aufgehoben - jene Distanz, die eine Absonderung bedeutet, die im Begriff der Sünde mitschwingt. So verstanden ist die Sünde zuerst ein Zustand und keine Handlung, eben der Zustand des Von-Gott-Getrennt-Seins. Genau dieser Zustand der Trennung wird aber überwunden, wenn Gott in seinem Geist Wohnsitz im Menschen selbst nimmt. Das aber hat Folgen, die Paulus im Römerbrief in eine rhetorische Frage kleidet:

Wie können wir, die wir für die Sünde tot sind, noch in ihr leben? Römer 6,2

Streng genommen ist das eine Frage, deren Antwort sich bereits bei Jesaja in der schon zitierten Lesung vom fünften Fastensonntag im Lesejahr B findet:

Keiner wird mehr den andern belehren, man wird nicht zueinander sagen: Erkennt den Herrn!, sondern sie alle, Klein und Groß, werden mich erkennen - Spruch des Herrn. Denn ich verzeihe ihnen die Schuld, an ihre Sünde denke ich nicht mehr. Jeremia 31,34

Die Erkenntnis Gottes, des Herrn, ist eben nichts, was sich äußerlich ereignet. Sie ist nicht exklusiv und vereinzelt erkennbar. Die Erkenntnis Gottes, von der Jesaja, aber auch Paulus spricht, ist viel umfassender. Es gibt nichts, wo die Erkenntnis nicht möglich wäre. Das liegt daran, dass diejenigen, die das Wort Gottes eingefleischt leben, in allem Gott am Werk sehen. Mehr noch: Für Paulus wächst darauf ein fundamentaler Auftrag, der sich im Galaterbrief findet:

Brüder und Schwestern, wenn ein Mensch sich zu einer Verfehlung hinreißen lässt, so sollt ihr, die ihr vom Geist erfüllt seid, ihn im Geist der Sanftmut zurechtweisen. Doch gib Acht, dass du nicht selbst in Versuchung gerätst! Einer trage des anderen Last; so werdet ihr das Gesetz Christi erfüllen. Denn wer sich einbildet, etwas zu sein, obwohl er nichts ist, betrügt sich selbst. Jeder prüfe sein eigenes Werk. Dann wird er sich nur im Blick auf sich selbst rühmen können, nicht aber im Vergleich mit anderen. Denn jeder wird seine eigene Bürde zu tragen haben. Wer im Wort des Evangeliums unterwiesen wird, lasse den, der ihn unterweist, an allen Gütern teilhaben. Täuscht euch nicht: Gott lässt seiner nicht spotten; denn was der Mensch sät, wird er auch ernten. Denn wer auf sein eigenes Fleisch sät, wird vom Fleisch Verderben ernten; wer aber auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten. Lasst uns nicht müde werden, das Gute zu tun; denn wenn wir darin nicht nachlassen, werden wir ernten, sobald die Zeit dafür gekommen ist. Deshalb lasst uns, solange wir Zeit haben, allen Menschen Gutes tun, besonders aber den Glaubensgenossen! Galater 6,1-10

Dieses Gesetz der Liebe Christi ist nicht aufschreibbar. Es ist etwas, das sich ereignen muss. In diesem Sinn sind die Worte des Paulus zu verstehen, der die Thessalonicher auffordert, ohne Unterlass zu beten (vgl. 1 Thess 5,17). Wer das Wort Gottes so eingefleischt lebt, dessen Handeln ist in sich Gebet.

Christsein ist nicht billig zu haben. Es genügt nicht, den Katechismus zu kennen. Echter lebendiger Glaube führt zu eingefleischter Leidenschaft, die kein Schwarz-Weiß-Denken duldet. Das ist Sache der Buchstaben. Das Leben aber ist zu bunt. Wer vor dieser Zumutung erschrickt, hat den ersten Schritt der Erkenntnis hinter sich.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Woche,

Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Wurzelbehandlung


Ein Essay über die Frage, was die Kirche vom Feigenbaum lernen muss

Wo steht die Kirche? Diese Frage zeigt schon, dass die Dynamik verloren gegangen ist. Geh-hin-Kirchen als Kernorte des Glaubens, zu der Menschen hingehen, sind ebenso ein pastorales Missverständnis wie der Versuch, dogmatisch festgeschriebenen Leitungsstrukturen durch kosmetische Eingriffe ein neues Image verpassen zu können. Wenn eine so der Welt entrückte Kirche neue Relevanz gewinnen will, muss sie sich in die Niederungen und Ränder der Welt begeben - und sich selbst eine Wurzelbehandlung gönnen. Es ist wieder einmal an der Zeit, vom Vergleich mit dem Feigenbaum zu lernen.

Zum Beitrag "Wurzelbehandlung" von Dr. Werner Kleine

Den Beitrag zum Anhören bei Soundcloud

Zur Soundcloud-Playlist mit allen Dei-Verbum-Beiträgen

Eiscafé Giannone unterstützt mit alter italienischer Tradition die Katholische Citykirche Wuppertal


Giorgio Giannone und Dr. Werner Kleine präsentieren den Hauptgewinn der Verlosungsaktion (Foto: Christoph Schönbach)

Die Katholische Citykirche Wuppertal steht für einen besonderen pastoralen Ansatz. Sie geht bewusst auf die Menschen zu und macht Kirche auf den Straßen und Plätzen der Stadt, aber auch in Kaffeehäusern und anderen öffentlichen Plätzen ansprechbar. Das Eiscafé Giannone in Wuppertal-Vohwinkel (Kaiserstr. 122) unterstützt nun mit einer alten italienischen Tradition die Arbeit der Katholischen Citykirche Wuppertal: Am Samstag vor Ostern (Karsamstag, 31. März 2018) werden im Eiscafé Giannone Ostereier aus Schokolade verlost. Es gibt insgesamt zehn Preise (6 Schokoladeneier zu 550 Gramm, 3 Schokoladeneier zu 3,5 Kilogramm und ein Schokoladenei zu 7,5 Kilogramm - alle Schokoladeneier enthalten innen außerdem eine Überraschung). Die Lose zu je 2 EUR können ab Donnerstag, dem 1. März 2018 im Eiscafé Giannone (Kaiserstr. 122, 42329 Wuppertal-Vohwinkel) erworben werden.

Am Samstag, dem 31. März 2018 wird Pastoralreferent Dr. Werner Kleine um 12 Uhr im Eiscafé die Gewinnlose ziehen und bekanntgeben.

Giorgio Giannone, der Inhaber des Eiscafés, stellt den Reinerlös der Verlosungsaktion als Spende für die seelsorgliche Arbeit der Katholischen Citykirche Wuppertal zur Verfügung.

Ostergottesdienst am Steingarten (Bahnhof Loh) • Ostermontag (2. April 2018) • 12 Uhr


Was glauben Sie denn? - Die neue Kolummne in der WZ

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Die Gitter vor der Tafelrunde

Das Essen in Essen ist in aller Munde. Die Entscheidung, den Ausländeranteil an den Bedürftigen, die die Essener Tafel aufsuchen, zu senken, erhitzt die Gemüter. Rechte Schwadroneure klatschen eifrig Beifall, linke schwingen die Spraydose, alle reden vom Verteilungskampf. Dabei sind die Tafeln ursprünglich angetreten, um in Lebensmittelläden, später auch Restaurants Essbares vor der Vernichtung zu bewahren und es einer sinnvollen Verwertung zuzuführen.

Natürlich spricht sich so etwas herum. Wer sagt schon nein, wenn es preiswert Genießbares gibt, was man sich sonst nicht leisten könnte. Auf die Dauer trat der Nachhaltigkeitsgedanke in den Hintergrund. Die Tafeln wurden in der öffentlichen Wahrnehmung de facto zu Einrichtungen der Armenspeisung. Deshalb echauffieren sich jetzt viele, dass es ein Skandal sei, dass so etwas in Deutschland überhaupt nötig sei. Was glauben Sie denn?

Nötig sind die Tafeln sicher nicht. Man kann mit Hartz IV keine großen Sprünge machen. Man kommt über die Runden - mehr schlecht als recht. Die Tafeln sind deshalb mehr als ein Lebensmitteldiscounter für die Bedürftigen. Sie sind eine sichtbare Mahnung, die immer wieder vor Augen führt, dass der Überfluss der einen den Bedarf der anderen stillen könnte - wenn man mit den Ressourcen endlich solidarisch umgehen würde. Solidarität - ein wichtiges Wort aus der katholischen Soziallehre ... immer wieder im Munde geführt, selten tatsächlich gelebt.

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Trauermette • Karfreitag (30. März 2018) • 20 Uhr • St. Laurentius


Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine)

Am Mittwoch, dem 21. März 2018 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12.00-14.00 Uhr auf dem Alten Markt in Wuppertal-Barmen stehen.

Opfer - Sühne - Mahl des Herrn - eine Einführung in die Eucharistiefeier • Glaubensinformation in Wuppertal


Im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ lädt die Katholische Citykirche Wuppertal am Mittwoch, dem 21. März 2018 um 19 Uhr in das Katholische Stadthaus (Laurentiusstr. 7, Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) ein. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine geht dann dem Thema „Opfer - Sühne - Mahl des Herrn - eine Einführung in die Eucharistiefeier“ nach.

Das Zweite Vatikanische Konzil bezeichnet die Eucharistiefeier als Quelle und Höhepunkt des kirchlichen Lebens. In der Eucharistiefeier vollzieht sich die Vergegenwärtigung von Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi. Brot und Wein werden nach römisch-katholischer Lehre dabei zu Leib und Blut Jesu Christ selbst. Ist das nur symbolisch zu verstehen? Was sind Symbole überhaupt? Und wie hat sich die liturgische Gestalt der Eucharistiefeier bis heute entwickelt, in der die Sakramente Vergegenwärtigung Jesu Christi im Wort und den eucharistischen Gaben von Brot und Wein vollzieht? Die römisch-katholische Kirche sieht in der Eucharistiefeier auch die Vergegenwärtigung des einmaligen Kreuzesopfers Christ. Gerade der Opferbegriff wird oft missverstanden, bedeutet er doch gerade nicht ein Handeln, mit dem Gott gnädig gestimmt werden muss. Vielmehr folgt die Lehre der römisch-katholischen Kirche einer jüdischen Tradition, die das Opfer als Herstellung der Gemeinschaft zwischen Mensch und Gott begreift.

Die nächste Glaubensinformation findet am Mittwoch, dem 28. März 2018 zum Thema "Hochzeit! - Die Feier des Triduum Paschale (Gründonnerstag bis Osternacht) - eine Einführung" statt.

Voraussichtlich wird die Veranstaltung per Facebook-Livestream in der Facebookseite der Katholischen Citykirche Wuppertal übertragen. Die Seite ist unter www.kck42.de/facebook öffentlich zugänglich.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Mystagogische Kirchenführungen in Wuppertal


Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach)

Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Donnerstag, den 22. März 2018 um 19.00 Uhr in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) statt.

Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Kirchenführung dauert etwa 60 Minuten.

Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.

Es geht wieder los: Platzreden! • 28.3.2018 • 12 Uhr • Berliner Platz


Verkündigung mit Leidenschaft! - Dr. Werner Kleine bei der Platzrede im Oktober 2017. Diskussion ausdrücklich erwünscht! (Foto: Christoph Schönbach)

Nach der Winterpause beginnen die Platzreden wieder!

Von Beginn an ereignete sich die Verkündigung der frohen Botschaft in der Öffentlichkeit. Die situative Rahmenbedingung Bergpredigt oder die Feldrede Jesu, die im Matthäus- bzw. Lukasevangelium einen wesentlichen Teil der Verkündigung Jesu überliefern belegen dies ebenso wie die Pfingstrede des Petrus oder die Rede des Paulus auf dem Athener Areopag in der Apostelgeschichte. Dabei lässt schon die biblische Tradition eine enge Verbindung der Verkündigung der frohen Botschaft mit dem aktuellen Alltag der Zuhörerinnen und Zuhörer erkennen. 

Die Katholische Citykirche Wuppertal nimmt diese biblische Tradition mit einem neuen Projekt, den „Platzreden“ wieder auf. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine wird am Mittwoch, dem 28. März 2018 um 12 Uhr die letzte Platzrede in diesem Jahr auf dem Berliner Platz in Wuppertal-Oberbarmen halten. Dabei wird er ebenso auf theologische wie auf tagesaktuelle und lokalrelevante Inhalte eingehen. Der konstruktive Zwischenruf seitens des Publikums ist ausdrücklich erwünscht. 

Die Platzreden verstehen sich als ernsthafte Unterhaltung an einem besonderen öffentlichen Ort. Gerade der Berliner Platz, der jüngst als „gefährlicher Ort“ eingestuft wurde, wurde zum Auftakt gewählt. Wo sonst in der Stadt könnte die biblische Zusage des „Fürchtet euch nicht“ deutlicher zur Sprache kommen.

Die Platzreden werden in Kooperation mit dem „Berliner Plätzchen“, einer Einrichtung der kath. Pfarrgemeinde St. Johann Baptist gegenüber des Berliner Platzes, veranstaltet.

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Patron der Hoffnungslosen am 28.3.2018


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Patron der Hoffnungslosen und Vergessenen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst and der Judas-Thaddhäus-Statue (13 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Mittwoch, dem 28. März 2018 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 13 Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Nachgesehen • So sollt ihr beten: Das Vater unser (Glaubensinformation)


Das Vater unser ist das zentrale Gebet, das Christen aller Konfessionen vereint. Die Bibel überliefert es in zwei Versionen im Matthäus- und im Lukasevangelium. Die liturgische Fassung, die als Gebet bekannt ist, bildet eine Zusammenfassung beider Versionen.

In der jüngeren Vergangenheit ist durch eine Äußerung Papst Franziskus‘ vor allem die sogenannte sechste Bitte („Und führe uns nicht in Versuchung“) in den Fokus der Diskussionen geraten. Ausgangspunkt ist die Frage, ob Gott überhaupt in Versuchung führen kann. Tatsächlich spricht die Bibel verschiedentlich davon, dass Menschen von Gott auf die Probe gestellt werden. Trotzdem spricht der Papst davon, dass er lieber beten würde „und führe uns durch die Versuchung“. Kann man aber das Vater unser, das ja das Gebet Jesu ist, einfach ändern? Geht es da nicht um mehr als um bloße Übersetzungsfragen?

Der Abend ging diesen mehr als aktuellen Fragen nach und beleuchtet vor allem die inhaltliche Bedeutung dieses Grundgebetes der Christenheit. Durch den Abend führte die Pastoralreferent Dr. Werner Kleine.

Wir präsentieren hier den Mitschnitt der Glaubensinformation in Wuppertal vom 7. März 2018. Zum Video

Fr, 29. März 2024 - Sa, 29. Juni 2024

März
13. Woche
Fr, 29. März 2024 15:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Fr, 29. März 2024 15:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Fr, 29. März 2024 16:00 Deweerth'scher Garten

42103 Wuppertal-Elberfeld
Fr, 29. März 2024 20:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Sa, 30. März 2024 21:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 31. März 2024 06:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 31. März 2024 10:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 31. März 2024 11:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 31. März 2024 12:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 31. März 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

So, 31. März 2024 19:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
April
14. Woche
Mo, 01. April 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mo, 01. April 2024 11:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Mo, 01. April 2024 12:00 Steingarten an der Nordbahntrasse
Am Bahnhof Loh
Wuppertal
Mo, 01. April 2024 12:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mo, 01. April 2024 18:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Mo, 01. April 2024 19:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mi, 03. April 2024 13:00 Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103 Wuppertal
Do, 04. April 2024 14:30 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
So, 07. April 2024 12:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 07. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

15. Woche
Mo, 08. April 2024 - Do, 16. Mai 2024 ganztägig Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Mo, 08. April 2024 13:00 - 14:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Di, 09. April 2024 19:00 online als Webinar unter www.kck42.de/deiverbum

Mi, 10. April 2024 12:00 - 14:00 Herzogstraße/Ecke Kasinostraße

Jesus sehen

Unsere Zeitgenossen verlangen danach, heute dem lebendigen Christus zu begegnen. Sie wollen ihn mit Augen sehen, mit Händen greifen.
Wie die Pilger griechischer Herkunft, die nach Jerusalem hinaufgezogen waren, sich an den Apostel Philippus wandten mit der Bitte: „Wir wollen Jesus sehen“, so wollen unsere Zeitgenossen ihm unmittelbar gegenübertreten. Das Unglück für uns Christen ist, dass sie verlangen, Christus in jedem von uns zu sehen: wir sollen ihn durch uns hindurchscheinen lassen wie ein Kirchenfenster die Sonne.
Was der Ungläubige uns vorwirft, ist nicht, dass wir Christen sind, sondern dass wir es nicht genug sind: hierin liegt das Drama. Als Gandhi das Evangelium las, war er erschüttert und wäre beinahe Christ geworden; der Anblick der Christen hielt ihn auf und ließ ihn sich zurückziehen. Hier, wahrhaftig, liegt unsere größte Verantwortung. (Kardinal Suenens)

Katholische Citykirche Wuppertal Katholische Citykirche Wuppertal,
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