 Jan Simon Wacker ist der neue theologische Assistent in der Katholischen Citykirche Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach) |
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Liebe Leserinnen und Leser,
es ist soweit: Die Fastenzeit – seit dem Zweiten Vaticanum ja eigentlich die ‚Österliche Bußzeit‘ – neigt sich ihrem Ende zu. Ostern schaut schon um die Ecke, der liturgische und sakramentale Höhepunkt des Kirchenjahres ist am Horizont zu erkennen.
Der Charakter des heutigen Sonntags und die Inhalte der Schriftlesungen werden hinlänglich bekannt sein. Die Lesungen aus Jesaja und dem Philipperbrief wiederholen sich an jedem Palmsonntag. Die Evangelientexte wechseln innerhalb der drei Lesejahre durch alle vier Evangelisten. Dieses Jahr ist es die Passion nach Lukas. Dieser setzt in seiner Erzählung eigene Akzente, die wir bei Markus, Matthäus und Johannes nicht hören. Der Jesus der Lukas-Passion scheint menschlicher, nahbarer.
Er klagt nicht an und vermeidet es dadurch, das eigene Unglück abzuwenden:
Doch siehe, die Hand dessen, der mich ausliefert, ist mit mir am Tisch. […] Da fragte einer den andern, wer von ihnen das wohl sei, der dies tun werde. Es entstand unter ihnen ein Streit darüber, wer von ihnen wohl der Größte sei. LK 22,21-24
Er fürchtet sich vor dem, was kommt und tut doch, wozu er gekommen ist und damit das Richtige für uns:
Und er betete in seiner Angst noch inständiger und sein Schweiß war wie Blut, das auf die Erde tropfte. LK 22,44
Er zeigt Mitleid mit seinen Feinden und nimmt geschehenes Unheil zurück:
Noch während er redete, siehe, da kam eine Schar Männer; […] Und einer von ihnen [d.h. den Jüngern] schlug auf den Diener des Hohepriesters ein und hieb ihm das rechte Ohr ab. Da sagte Jesus: Lasst es! Nicht weiter! Und er berührte das Ohr und heilte den Mann. LK 22,47-51
Er spendet Trost, obwohl er selbst in der eigenen ausweglosen Situation ist:
Jesus wandte sich zu ihnen um und sagte: Töchter Jerusalems, weint nicht über mich; weint vielmehr über euch und eure Kinder! LK 23,28
Er vergibt auch denen, die ihm das Schlimmste – den Verbrechertod – zumuten:
Jesus aber betete: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun! LK 23,34
Er vermag es sogar in Momenten der größten Agonie dem Nächsten den Weg zum Heil zu weisen und zuzusagen:
Einer der Verbrecher, die neben ihm hingen, verhöhnte ihn: Bist du denn nicht der Christus? Dann rette dich selbst und auch uns! Der andere aber wies ihn zurecht und sagte: Nicht einmal du fürchtest Gott? Dich hat doch das gleiche Urteil getroffen. Uns geschieht recht, wir erhalten den Lohn für unsere Taten; dieser aber hat nichts Unrechtes getan. Dann sagte er: Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst! Jesus antwortete ihm: Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein. LK 23,39-43
Der Jesus der Lukas-Passion zeigt sich hier in seinem letzten Tun vor der Kreuzigung als ein Mensch, der bis zum Schluss an seinen ehernen Tugenden festhält. Er zeigt nicht mit dem Finger auf die Schuldigen, obwohl er bereits weiß, wer ihm Unrecht tun wird. Er zeigt Mitleid mit seinen Feinden beziehungsweise Menschen, die ihm Übles wollten und tun. Doch er kümmert sich auch um alle, die in seiner Nähe sind, obwohl er selbst leidet und in Todesangst ist. Es ist ein Jesus, der Gefühle hat und zeigt wie ein jeder von uns. Er ist nicht selbstgerecht und versagt seine Hilfe nicht denen, die nicht an/auf seiner Seite stehen.
Diese Handeln Jesu ist ein Vorbild für uns. Doch nicht nur im heutigen Evangelium werden die moralischen Grundlagen Jesu genauer betrachtet. Die beiden Lesungen für Palmsonntag stoßen in die gleiche Richtung. Jesaja spricht von zwei Grundvoraussetzungen für prophetisches Wirken: Sprechen und Hören.
GOTT, der Herr, gab mir die Zunge von Schülern, damit ich verstehe, die Müden zu stärken durch ein aufmunterndes Wort. Jeden Morgen weckt er mein Ohr, damit ich höre, wie Schüler hören. GOTT, der Herr, hat mir das Ohr geöffnet. Ich aber wehrte mich nicht und wich nicht zurück. Jes 50,4f
Das trifft nicht nur auf die Propheten der Hebräischen Bibel und auf Jesus Christus zu, sondern diese beiden Verse können auch zu einer Handlungsanweisung für uns werden: (Zu)Hören wo Not ist und die, denen wir begegnen, stärken und aufmuntern!
Deshalb:
Seid untereinander so gesinnt, wie es dem Leben in Christus Jesus entspricht: Phil 2,5
Es wäre so schön, wenn das Miteinander auf der Welt sich mehr an moralischen – und genau genommen auch nicht ausschließlich christlichen – Tugenden ausrichtete und der Spielplatzstreitcharakter, den man in den meisten Meinungsverschiedenheiten erkennen kann, verschwände. Wir sollten doch mehr können als Vierjährige, die sich um ein Sandförmchen, eine Schaufel oder irgendein Spielgerät streiten, dass genau jetzt und auch nur unbedingt dieses eine benötigt wird, von dem die eigene Glückseligkeit abhängt. Und dieses Verhalten trifft nicht nur auf viele kleine zwischenmenschliche Konflikte zu, sondern leider auch auf die ganz großen wie Kriege, die aktuellen Zollstreitigkeiten oder die Migrationsproblematik.
Rücksicht, Reflexion, Feindes- und Nächstenliebe – um nur eine kleine Auswahl zu nennen – in jeden Moment unseres Alltags zu integrieren ist ein sehr hoher Anspruch. Wahrscheinlich auch einer, an dem wir alle nur scheitern können, dennoch reicht oftmals der Wunsch etwas zu tun als Anfang für eine Veränderung aus. Vielleicht sind diese Gedanken für den einen oder anderen von uns ein Same, der aufgeht und irgendwann Frucht trägt.
Vielleicht ist die moralische Keule dieses Textes auch für das Ende der Fastenzeit zu groß. Keiner von uns ist perfekt, doch können wir alle einmal in uns hören und schauen, ob es nicht das eine oder andere Rädchen gibt, an dem wir drehen können, um vielleicht morgen oder auch an jedem neuen Tag eine bessere Version unserer selbst zu sein, denn…
Wer von euch ohne Sünde ist, werfe als Erster einen Stein auf sie. Joh 8,7
Eine gesegnete Woche wünscht Ihnen Ihr Jan Wacker Katholische Citykirche Wuppertal
 Dr. Werner Kleine, PR |
Das Scheitern des Jesus von Nazareth
Am Beginn steht das öffentliche und totale Scheitern. Was hoffnungsvoll im galiläischen Frühling begann, fand sein jähes Ende in der Demütigung des Kreuzestodes. Der, in dem manche den Gesalbten Gottes sahen, wurde vor aller Augen der Schmach des Todes am Kreuz überantwortet.
„Ein Gehenkter ist ein von Gott Verfluchter.“ (Dtn 21,23)
– so heißt es in der Thora. Tiefer, entehrter und gottverlassener kann man nicht sterben. Christen glauben an einen Gescheiterten. Was glauben Sie denn?
Die römische Strafe der Kreuzigung war eine ausgesuchte Form der Demütigung über den Tod hinaus. Sie begann mit einer brutalen Geißelung, die viele Delinquenten schon nicht überlebten. Ihr folgte die öffentliche Vorführung der Todgeweihten, dann die Kreuzigung vor aller Augen. Der qualvolle Tod konnte sich manchmal über Tage hinziehen. Es stirbt sich nicht andächtig und privat am Kreuz. Die Hinrichtung am Kreuz ist ein politisches Statement der Römer, mit der sie ihre Macht demonstrierten. Römische Staatsbürger durften nicht nur nicht gekreuzigt werden. Man sollte jede Form des Kreuzes von ihnen fernhalten, wie die beredte Stellungnahme des römischen Philosophen und Redners Cicero zeigt, der feststellt:
„Was Kreuz heißt, soll nicht nur vom Leib der Bürger Roms fernbleiben, sondern auch schon von ihrer Wahrnehmung, ihren Augen und Ohren.“
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Kreuzestod und Auferstehung Jesu sind das Fundament des christlichen Glaubens. Für heutige Zeitgenossen ist das diesem Fundament innewohnende Dilemma kaum mehr erkennbar. Dabei bedeutete der Kreuzestod, als Gottverlassener zu sterben. Es war ein Schandtod. Kein Messias durfte diesen Tod erleiden. Kein Wunder, dass der Koran Jesus nicht am Kreuz sterben lässt, obschon das historisch belegbar ist. Auch für die jüdischen Zeitgenossen Jesu bedeutete der Kreuzestod ein Skandalon, das im Widerspruch zum Anspruch des aufkeimenden christlichen Glauben stand, der in Jesus den Messias erkannte. Dieser Glaube beruht freilich auf dem Glauben an die Auferstehung des Gekreuzigten, die sich dem historischen Zugriff entzieht. Aber warum war der Kreuzestod ein Fluchtod? Und was ereignete sich an diesem letzten Tag im Leben Jesu? Der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine rekonstruiert die historischen Ereignisse des letzten Tages Jesu aufgrund biblischer, aber auch außerbiblischer Quellen.
Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 2. April 2025 als Webinar stattgefunden hat.
Weiterführende Links:
- Werner Kleine, Kleine ermittelt: Der Fall Judas, Youtube, 2.4.2023
- Werner Kleine und Till Magnus Steiner, Dei verbum direkt: Judas Ischarioth - Held, Verräter, Heilswerkzeug, Youtube, 13.4.2024
- Kath 2:30, Episode 18: Der Judaskuss, Youtube, 28.3.2011
- Werner Kleine, Wie leer war das Grab? - Alte und neue Fragen zur Auferstehung Jesu (Glaubensinformation), Youtube, 28.4.2022
- Werner Kleine, Galiläa oder Jerusalem - die Ambivalenz biblischer Auferstehungstraditionen (Glaubensinformation), Youtube, 11.4.2024
- Buchtipp: Gerhard Lohfin, Der letzte Tag Jesu: Was bei der Passion wirklich geschah, München 2007
Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:
Youtube-Playlist "Glaubensinformation"
Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.
 Maria Magdalena am leeren Grab - Ausschnitt aus dem Triptychon von Anke Büttner |

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Die Wuppertaler Künstlerin Annette Marks hat im Auftrag der Katholischen Citykirche Wuppertal eine großformatige Plane erstellt, die in der österlichen Bußzeit 2025 an der Laurentiusbasilika in Wuppertal-Elberfeld gezeigt wird. Im Volksmund wird die österliche Bußzeit auch als Fastenzeit bezeichnet.
Als „Sündenfall“ wird landläufig die Erzählung vom Garten Eden bezeichnet. Dort steht der Baum des Lebens und der Baum der Erkenntnis von Gut und Böse. Gott verbietet den Menschen, die noch unmündig sind, weil sie Gut und Böse eben nicht erkennen können, vom Baum der Erkenntnis zu essen. Die Menschen aber essen von den Früchten der Erkenntnis, werden wissend und können Gut und Böse unterscheiden. So werden sei mündig und fähig, ihr Leben selbst zu gestalten. Tatsächlich erzählt diese Geschichte keinen Sündenfall, sondern das Mündigwerden des Menschen. So heißt es im Hebräerbrief:
„Denn jeder, der noch mit Milch genährt wird, ist unerfahren im richtigen Reden; er ist ja ein unmündiges Kind; feste Speise aber ist für Erwachsene, deren Sinne durch Gebrauch geübt sind, Gut und Böse zu unterscheiden.“ (Hebr 5,13f)
Die Erlangung der Erkenntnis von Gut und Böse ist also etwas, das erstrebenswert ist. Es scheint fast so, als habe Gott durch das „Verbot“ den Menschen motiviert, gerade von diese Baum zu essen. Auch fällt auf, dass das Wort „Sünde“ in der Erzählung vom Garten Eden gar nicht verwendet wird. Diese Wort wird im Buch Genesis erstmalig in der Erzählung von Kain und Abel in Gen 4 erwähnt. Kain und Abel sind zwei Brüder, Söhne von Eva und Adam. Kain ist der Erstgeborene. Er arbeitet als Ackerbauer. Abel ist Schafhirte. Beide arbeiten für ihren Lebensunterhalt, wissen aber, dass Gott die Voraussetzungen dafür geschaffen hat. Deshalb wollen sie ihm seinen Anteil geben. Die Bibel beschreibt das mit dem Begriff „Gabe“ oder „Opfer“. Im Brandopfer steigt der Rauch zum Himmel empor und stellt die Verbindung zwischen Mensch und Gott her. Hier wird deutlich, dass ein Opfer wesentlich die Begegnung von Mensch und Gott darstellt.
Abels Opfer wird angenommen. Der Rauch steigt auf. Kains Opfer scheint nicht angenommen zu werden. Der Rauch steigt nicht auf. Und doch trifft Gott in Verbindung mit Kain. Er spricht ihn direkt an:
„Warum überläuft es dich heiß und warum senkt sich dein Blick? Ist es nicht so: Wenn du gut handelst, darfst du aufblicken; wenn du nicht gut handelst, lauert an der Tür die Sünde. Sie hat Verlangen nach dir, doch du sollst über sie herrschen.“ (Gen 4,6f)
An dieser Stelle begegnet in der Bibel das erste Mal der Begriff der Sünde. Gott warnt Kain vor ihrer Macht. Kain aber kann sich ihr nicht entziehen. Der Neid auf den Bruder ist zu groß. Er tötet ihn. Der Brudermord ist der eigentliche Sündenfall.
Das Bild von Annette Marks führt in vielen Facetten die Geschichte. Von Kain und Abel vor Augen. Sie ist der Beginn einer menschlichen Gewaltgeschichte, die bis in die Tage der Gegenwart anhält. Am unteren Bildrand ist die Tür zu erkennen, durch die Kain die Sünde in sich einlässt. Er erschlägt den Bruder. Der blutrote Rahmen der menschlichen Geschichte steigt nach oben auf. Soldaten, Schwerträger, Mord und Totschlag, Unterdrückung der Armen durch die Reichen sind vielfältige Abarten der Ursünde, die die menschliche Geschichte prägt. Ist der Mensch dieser Sünde, mit der er sich gegen Gott stellt und sich selbst zum Herrn über Leben und Tod macht, hilflos ausgeliefert?
Der Brudermörder Kain wird mit von Gott mit einem Mal markiert, aber auch geschützt. Der, der „Nein“ zum Leben seines Bruders gesagt hat, trägt das „Ja“ zum Leben auf dem Rücken. Der Menschen ist zum Bösen fähig, aber eben auch zum Guten. Die Sünde lauert immer wieder an der Tür. Der Mensch aber ist gerufen, „Ja“ zum Leben zu sagen und dem Trieb des Neides zu widerstehen. Besteht das Böse darin besteht, einem anderen bewusst Leid zuzufügen, ist das Gute da, wo der Mensch seine eigenen Interessen zugunsten der Interessen anderer opfert.
Der erwachsene Mensch, der fähig ist, zwischen Gut und Böse zu unterscheiden, steht täglich vor dieser Aufgabe, das Gute zu schaffen. Er ist dazu fähig. So zeigt das Bild von Annette Marks nicht nur den Brudermord als Ursünde, sondern auch die Möglichkeit des Lebens: Ein Schwert kann töten, aber auch einen Mantel teilen. Wir haben die Wahl. Wählen wir das Leben.
Dr. Werner Kleine
Zu Kain und Abel gibt es auch eine hörenswerte Folge im Podcast "Die Schrifterzähler" sowie eine Folge der Reihe "Glaubensinformation" bei Youtube.
 Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine) |
Am Mittwoch, dem 16. April 2025 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 11.30-12.30 Uhr Uhr auf dem Alten Markt in Wuppertal-Barmen stehen.

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Im Rahmen der Glaubensinformation bietet Katholische Citykirche Wuppertal im Rahmen der Reihe „Glau-bensinformationen“ eine Einführung in das sogenannte Triduum Paschale an. Das Triduum Paschale umfasst die Zeit vom Gründonnerstag bis zur Osternacht. Diese Zeit ist in der katholischen Kirche von einer besonderen und einmaligen Liturgie geprägt, die nur an diesen Tagen gefeiert werden. Eigentlich handelt es sich bei dem Triduum Paschale um einen einzigen großen Gottesdienst, der am Gründonnerstag beginnt und in der Oster-nacht endet. Er fängt mit der Erinnerung an die Einsetzung des Abendmahles am Gründonnerstag an. Am Kar-freitag wird die Liturgie vom Leiden und Sterben Christi begangen. Am Karsamstag gedenkt die Kirche der Grabesruhe des Herrn. In der Osternacht schließlich wird in einer breit entfalteten Liturgie die Auferstehung Jesu Christi gefeiert.
Der Informationsabend führt in Form in Ablauf, Inhalt und Verständnis der österlichen Liturgie ein. Er findet am Mittwoch, dem 16. April 2025 von 19.00-20.30 Uhr statt. Es spricht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine.
Die Glaubensinformation wird als Webinar (www.kck42.de/webinar) durchgeführt. Unter www.kck42.de/papertriduum kann bereits vorab ein Begleitpapier heruntergeladen werden.
Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 16. April 2025 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.
Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.
Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"
Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.
Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.
 Das Kreuz ist auch auf dem kath. Friedhof Hochstr. ein Zeichen des Sieges des Lebens über den Tod. (Foto: Werner Kleine) |
Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt wieder zu einer "mystagogischen Friedhofsführung" auf den Kath. Friedhof Hochstr. in Wuppertal-Elberfeld ein. Diese Friedhofsführung der besonderen Art beginnt am Mittwoch, dem 22. April 2025 um 17.00 Uhr am Eingang des Kath. Friedhofs (an der Friedhofskapelle – Hochstr. 11, Wuppertal-Elberfeld). Die Führung wird von Pastoralreferent Dr. Werner Kleine geleitet.
Der Tod ist wie die Geburt ein Teil des Lebens. Für Christen kommt das Leben im Tod zu sich selbst. Friedhöfe sind deshalb nicht bloß Ruhestätten. Grab- und Gedenksteine legen Zeugnis vom Leben derer ab, die hier bestattet sind – und es sind bei weitem nicht nur die Geburts- und Todesdaten, die hiervon zeugen. Die mystagogische Führung auf dem Friedhof Hochstr. erschließt die Begegnung von Leben und Tod auf eine ganz besondere Weise. Es wird deutlich: Der Tod ist kein Ende, sondern Vollendung.
Für die Teilnahme an der mystagogischen Friedhofsführung ist eine verbindliche Anmeldung per Mail an sekretariat@katholische-citykirche-wuppertal.de oder telefonisch unter 0202-42969674 bis spätestens 18. April 2025 erforderlich.
Die nächste „Glaubensinformation kompakt“ findet am Donnerstag, dem 24. April 2025 (Kath. Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 1. Etage, 42103 Wuppertal) statt. Dr. Werner Kleine spricht um 12.15 Uhr zu dem Thema "Gekreuzigt, gestorben, auferstanden - das christliche Proprium des Auferstehungsglaubens". Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.
 Giorgio Giannone und Dr. Werner Kleine freuen sich auf den Gottesdienst zum 45jährigen Jubiläum des Eiscafés (Foto: Christoph Schönbach) |
Am Samstag, dem 26. April 2025 feiert das Eiscafé Giannone in Wuppertal-Vohwinkel (Kaiserstr. 122) sein 45jähriges Firmenjubiläum. Das Eiscafé Giannone ist der Katholischen Citykirche Wuppertal in vielen Projekten verbunden. Geradezu legendär sind mittlerweile die Gottesdienste im Eiscafé, die nicht nur in der Adventszeit stattfinden.
Auch zum 45jährigen Jubiläum feiert Pastoralreferent Dr. Werner Kleine einen Gottesdienst im Eiscafé. Er beginnt am 26.4.2025 um 15 Uhr.
 Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt. |
Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.
Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats in die Bahnhofsmission am Wuppertaler Hauptbahnhof (am Gleis 1) von 12.30-13.15 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst vor dem Judas-Thaddäus-Bild von Carmen Meiwinkel (gegen 12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem kleinen Imbiss ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!
Die nächste Wallfahrt zum Judas Thaddäus findet am Montag, dem 28. April 2025 in der Bahnhofsmission am Wuppertaler Hauptbahnhof statt.
Die Wallfahrt zum Hl. Judas Thaddäus fand über viele Jahr in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld statt. Aufgrund personeller Veränderungen, aber auch aus grundsätzlichen pastoralen Überlegungen wurde nun das Konzept geändert. Grundsätzlich geht die Katholische Citykirche Wuppertal dorthin, wo die Menschen sind. Wir freuen uns über die neue Kooperation mit der Bahnhofsmission Wuppertal.
Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.
 Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach) |
Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). Dort zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.
Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 29. April 2025 um 19.00 Uhr zum Thema „Zerbrochene Höllenpforten, Höllenfahrten und Gespräche mit dem Auferstandenen – Österliche Apokryphen“ statt. Das Gespräch zwischen Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine findet als Webinar statt. Eine Liveteilnahme ist unter www.kck42.de/deiverbum möglich. Außerdem wird die Diskussion als Livestream via Facebook zu sehen sein (am 29.4.2025 ab 19.00 Uhr unter www.kck42.de/live und später als Aufzeichnung auch auf YouTube).
Nicht nur apokryphe Kindheitsgeschichten stoßen in Leerstellen der biblischen Erzählungen des Lebens Jesu vor. Auch die neutestamentliche Osterüberlieferung lässt Platz für Weitererzählungen. Was hat der am Kreuz gestorbenen Jesus vor seiner Erscheinung als Auferstandener gemacht? Und wem ist er als erster erschienen? Maria Magdalena, wie es in den Evangelien heißt, oder Petrus, was Paulus im 1. Korintherbrief überliefert? Stoff genug für frühchristliche Gemeinden, neue theologische Narrative zu bilden, die in den sogenannten österlichen Apokryphen überliefert sind und mitunter eine bedeutende Wirkung für die Frömmigkeitsgeschichte habne.
Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine begeben sich auf eine außerbiblische Spurensuche in bibelnahen, aber eben apokryphen Texten.
Teilnahme am Webinar: www.kck42.de/deiverbum
Direkt zum Facebook-Livestream am 29.4.2025: www.kck42.de/live
Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 7. Mai 2025, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Jan Wacker von der Katholischen Citykirche Wuppertal zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.
Do, 01. Mai 2025 - Fr, 01. August 2025
Mai |
18. Woche |
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Sa, 03. Mai 2025 |
18:00 - 22:00 |
Nightfever - Gebet, Gesang, Gespräch |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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So, 04. Mai 2025 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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19. Woche |
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Mi, 07. Mai 2025 |
13:00 |
ansprechBar |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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Do, 08. Mai 2025 |
19:30 - 21:00 |
Literaturgespräche "Die Königsallee" von Hans Pleschinski, Dozentin Dr. Jutta Höfel |
Pfarrheim St. Raphael
Henkelsstraße 26
42389
Wuppertal
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20. Woche |
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So, 18. Mai 2025 |
11:30 |
Choralamt mit der Schola Gregoriana |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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21. Woche |
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Do, 22. Mai 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Einmal erlöst-für immer? Neutest. Spekulationen über die Bed. der Auferstehung des Gekreuzigten |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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22. Woche |
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Mo, 26. Mai 2025 |
17:00 |
Kippa-Tag |
Jüdische Kultusgemeinde Wuppertal
Gemarker Straße 15
42275
Wuppertal
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Mi, 28. Mai 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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Mi, 28. Mai 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Einmal erlöst-für immer? Neutestamentliche Spekulationen über die Bedeut. d. Auferstehung des Gekreuzigten |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Juni |
23. Woche |
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Mi, 04. Juni 2025 |
11:30 - 13:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/TK-MAXX (Elberfeld)
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Mi, 04. Juni 2025 |
13:00 |
ansprechBar |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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Do, 05. Juni 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Fülle, Vielfalt, Einheit - Die Idee der Dreifaltigkeit Gottes |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Fr, 06. Juni 2025 |
17:00 |
Gottesdienst für Unbedacht Verstorbene |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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Sa, 07. Juni 2025 |
20:30 |
Vigilfeier zu Pfingsten, mit der Schola Gregoriana |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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So, 08. Juni 2025 |
11:30 |
Choralamt mit der Schola Gregoriana |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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So, 08. Juni 2025 |
20:00 |
Einweihungskonzert des „neuen“ Flügels in St. Laurentius mit Christoph Schnackertz (Klavier), Werke v. F. Schubert u. R. Strauss |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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24. Woche |
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Mi, 11. Juni 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Fülle, Vielfalt, Einheit - Die Idee der Dreifaltigkeit Gottes |
online unter: www.kck42.de/webinar
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So, 15. Juni 2025 |
11:30 |
Choralamt mit der Schola Gregoriana |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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25. Woche |
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Di, 17. Juni 2025 |
19:00 |
Mystagogische Kirchenführung - Kirchenführung der besonderen Art |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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Mi, 18. Juni 2025 |
11:30 - 13:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Johannes-Rau-Platz
42275
Wuppertal-Barmen
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26. Woche |
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Di, 24. Juni 2025 |
19:00 |
Dei Verbum direkt - Blut ist ein besonderer Saft - eine biblische Spurensuche |
online als Webinar unter www.kck42.de/deiverbum
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Mi, 25. Juni 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - "Das Heil kommt von den Juden!" (Joh 4,22) - Die frühchristliche Herausforderung: Juden und Heiden im NT |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Sa, 28. Juni 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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Juli |
27. Woche |
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Mi, 02. Juli 2025 |
11:30 - 13:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/Ecke Kasinostraße
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Mi, 02. Juli 2025 |
13:00 |
ansprechBar |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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In Jesus hat Gott uns sein Antlitz gezeigt. Jesu Wort ist Gottes Wort. Jesu Tun ist Gottes Tun. Seine Liebe zu den Sündern und den Verlorenen ist die grenzenlose, alles verzeihende und alles tragende Liebe Gottes. In Jesus hat Gott sich endgültig an uns gebunden, ja in ihm hat er sich uns preisgegeben. Wenn wir wissen wollen, wie weit Gott gegangen ist, müssen wir Jesus am Kreuz betrachten: seinen Todeskampf, seine Verlassenheit, seine Nacktheit. Mehr kann sich Gott uns nicht mehr ausliefern. (Gerhard Lohfink)
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