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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (8. Oktober 2023 - 27. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Eigentlich ist Erntezeit

Liebe Leserinnen und Leser,

so ein Weinberg ist eine schöne Sache. Als Tourist erfreut man sich an Wanderungen durch die ausgedehnten Rebspaliere, erfreut sich an der Aussicht, genießt die frische Luft und kehrt auf einen guten Schoppen in den Weinkeller ein. Ja, so ein Weinberg ist einfach erholsam … wenn man nicht der Winzer ist. Dann macht der Weinberg Arbeit – einfach, weil nichts so bleibt, wie es ist. Der Boden muss aufgelockert, die Reben ausgedünnt werden. Die Trauben werden verlesen und allein die Ernte in Steillagen ist immer noch von harter Arbeit geprägt. Die Früchte, die der Tourist in seiner Lust, das Gewohnte zu genießen, erhofft, sind nicht ohne Schweiß und Arbeit zu gewinnen. Ein Weinberg kennt keinen Status quo, der bewahrt werden könnte. Ein Weinberg ist ein steter und immerwährend dynamisches Projekt. Nur wer die dem Weinberg eigenen Dynamik akzeptiert, wird dessen Früchte und die Freude des Weines wirklich genießen können. Wem aber die Arbeiter im Weinberg fehlen oder wer nur Arbeiter im Weinberg hat, die eigentlich nichts tun wollen, den wird nicht wundern, dass da nur faule Trauben vor sich hin modern; er muss auch damit rechnen, dass der ganze Weinberg früher oder später zur Driesche wird, einem aufgelassenen Wingert, der zunehmend unansehnlich wird. Niemand wird mehr kommen, um sich an seiner verlorenen Schönheit zu erfreuen.

Die Bibel kennt viele Bilder für die Beziehung Gottes zu seinem Volk. Die Vater/Mutter-Kind-Metapher ist dem Alten Testament vertraut, auch ist die Rede davon, dass Gott sein Volk lieben würde, wie der Bräutigam die Braut. In einem der vielen Bilder, die die Heilige Schrift kennt, wird Israel, das Volk Gottes, auch als Weinberg beschrieben, der Gott als Winzer gehört. So ist es auch in der ersten Lesung vom 27. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres A:

„Der Weinberg des Herrn der Heerscharen ist das Haus Israel und die Männer von Juda sind die Pflanzung seiner Lust.“ (Jes 5,7)

Am Beginn der Lesung stimmt der Prophet Jesaja ein Lied an:

„Ich will singen von meinem Freund, das Lied meines Liebsten von seinem Weinberg. Mein Freund hatte einen Weinberg auf einer fruchtbaren Höhe.“ (Jes 5,1)

Hier besingt der Prophet Jesaja Gott als seinen Freund. Ausnahmsweise spricht er nicht im Auftrag Gottes, denn die sogenannte Botenspruchformel „So spricht der Herr“ fehlt hier. Es ist der Prophet selbst, der von seinem Freund, dem der Weinberg gehört, singt. Da die Weinbergmetapher eine beliebt Metapher für Israel ist, ist klar, dass Gott selbst der Freund ist. Der Freund hegt und pflegt seinen Weinberg – und das ist harte Arbeit:

„Er grub ihn um und entfernte die Steine und bepflanzte ihn mit edlen Reben. Er baute in seiner Mitte einen Turm und hieb zudem eine Kelter in ihm aus.“ (Jes 5,2a)

Er tut also alles, damit der Weinberg gute Früchte bringt, die er genießen kann. Trotzdem ist die Enttäuschung groß:

„Dann hoffte er, dass der Weinberg Trauben brächte, doch er brachte nur faule Beeren.“ (Jes 5,2b)

Die Ursache für die schlechte Ernte wird hier nicht beschrieben, nur die Tatsache, dass der Weinberg verdorben erscheint. Wohl wird die harte Therapie beschrieben, die der Besitzer des Weinbergs – das Subjekt ändert sich innerhalb des prophetischen Liedes, sodass der Freund des Propheten nun selbst zu sprechen scheint – an seinem Weinberg vornimmt:

„Jetzt aber will ich euch kundtun, was ich mit meinem Weinberg mache: seine Hecke entfernen, sodass er abgeweidet wird; einreißen seine Mauer, sodass er zertrampelt wird. Zu Ödland will ich ihn machen. Nicht werde er beschnitten, nicht behackt, sodass Dornen und Disteln hochkommen. Und den Wolken gebiete ich, keinen Regen auf ihn fallen zu lassen.“ (Jes 5,5f)

Der Besitzer lässt den Weinberg also auf. Die Therapie ist eigentlich keine. Der Besitzer scheint den Weinberg verloren zu geben. Aber warum?

In den Kapiteln vorher beschreibt der Prophet Jesaja das Gericht über die Amtsträger in Jerusalem – und das Urteil ist eindeutig:

„Der HERR geht ins Gericht mit den Ältesten seines Volkes und seinen Anführern: Ihr, ihr habt den Weinberg verwüstet; das dem Armen Geraubte ist in euren Häusern. Wie kommt ihr dazu, mein Volk zu zerschlagen? Ihr zermalmt das Gesicht der Armen - Spruch des Herrn, des GOTTES der Heerscharen.“ (Jes 3,14f)

Wer diese Zeilen auf die gegenwärtige Situation der Kirche anwendet und darin eine prophetische Kritik an einer erstarrten Kirche klerikaler Amtsträger erkennt, wird sicher nicht fehlgehen – auch wenn der Prophet Jesaja in seine Zeit zum Volk Israel, das sich im babylonischen Exil befindet und den ersten Tempel verloren hat, spricht. Geschichte wiederholt sich eben bisweilen … Trotzdem ist eine einseitige Interpretation voreilig, bekommen doch unmittelbar danach die modernen und fortschrittlichen Geister ihr Fett weg, die mit den überkommenen Traditionen brechen – vertreten in den Töchtern Zions:

„Der HERR sprach: Weil die Töchter Zions hochmütig sind, ihre Hälse recken und mit verführerischen Blicken daherkommen, immerzu trippelnd umherlaufen und mit ihren Fußspangen klirren, wird der Herr den Scheitel der Töchter Zions mit Schorf bedecken und der HERR wird ihre Schläfen kahl werden lassen.“ (Jes 3,16f)

Das Bunte ist gegenüber dem alten Schwarz-Weiß nicht zwingend die Lösung, wenn dadurch die Spaltung des Volkes Israel nicht nur nicht überwunden, sondern möglicherweise sogar vertieft wird. Das nämlich ist die Krankheit, an der der Weinberg leider – eine Krankheit, die viele Infektoren hat: Die Spaltung!

Bei Jesaja sind es nur wenige, die sich der Spaltung widersetzen. Jesaja bezeichnet sie als den „heiligen Rest in Zion“ (vgl. Jes 4,3). Er wird zwar gepriesen – aber auch der heilige Rest schafft es nicht, dass der Weinberg zur Driesche wird: Wo früher Frucht und Freude war, herrscht nur Ödnis und Moder. Ist also alles verloren?

Das Evangelium vom 27. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres A nimmt die Rede vom Weinberg auf. Auch hier steht, wie bei Jesaja, die Trauer um den Verlust der Fruchtbarkeit des Weinbergs im Vordergrund. Anders als bei Jesaja fokussiert Jesus in seinem Gleichnis aber direkt auf die Arbeiter im Weinberg:

„Als nun die Erntezeit kam, schickte er seine Knechte zu den Winzern, um seine Früchte holen zu lassen. Die Winzer aber packten seine Knechte; den einen prügelten sie, den andern brachten sie um, wieder einen anderen steinigten sie. Darauf schickte er andere Knechte, mehr als das erste Mal; mit ihnen machten sie es genauso. Zuletzt sandte er seinen Sohn zu ihnen; denn er dachte: Vor meinem Sohn werden sie Achtung haben. Als die Winzer den Sohn sahen, sagten sie zueinander: Das ist der Erbe. Auf, wir wollen ihn umbringen, damit wir sein Erbe in Besitz nehmen. Und sie packten ihn, warfen ihn aus dem Weinberg hinaus und brachten ihn um. Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt: Was wird er mit jenen Winzern tun?“ (Mt 21,34-40)

Jesus selbst präsentiert die Lösung für die Frage:

„Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die Früchte des Reiches Gottes bringt.“ (Mt 21,43)

Auch wenn Jesus selbst zu den Ältesten seines Volkes spricht, springt auch hier die Analogie zur Situation der Kirche ins Auge. In Rom trifft sich in diese Tagen die Weltsynode. Die Prognosen changieren zwischen Hoffnung auf Veränderung und Warnung vor allzu großen Enttäuschungen. Progressive Christen fordern eine bunte Kirche als Heimat, in der sie sich wohlfühlen können, Konservative möchten an der Kirche, die sie kennen, nicht ändern. Kann dieser „Weinberg“ Früchte bringen? Er bringt jetzt schon keine, denn die Mauern sind gefallen, der Weinberg ist längst aufgelassen, er bringt kaum mehr Früchte.

Das scheint der größte Wahrnehmungsfehler auf allen Seiten zu sein. Gesetzt den Fall, die Kirche sei auch ein Weinberg Gottes, dann muss dort gearbeitet werden, damit er Frucht bringt. Dazu darf weder der Status quo als gesetzt betrachtet werden, noch ist er ein reiner Ort zum Wohlfühlen. Der Weinberg ist ein Ort der Arbeit, damit er Früchte bringt. Wenn hingegen die Reformer wie die Bewahrer die Kirche nur als Heimat betrachten, die sie nach je eigenem Gusto gestaltet, bewahrt oder verändert sehen wollen, dann vergessen beide, dass ein Weinberg vieles ist – nur kein Ort, an dem man sich allzu lange ausruhen kann. Die Arbeit wartet, die Früchte wollen geerntet werden. Baut also keine Luftschlösser welcher Art auch immer, sondern zieht die Schuhe an und geht in den Weinberg als Menschen, die zu arbeiten wissen. Faule Winzer, die nur ihr eigenes Häuschen im Sinn haben, haben wir schon genug – egal, ob sie bunte Schals oder schwarze Talare tragen … Das Reich Gottes wartet, verkündet zu werden, um Früchte zu bringen!

 

Glück auf,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Wuppertaler Martinszug – Fackelträger und Ordner gesucht


Auch in diesem Jahr werden wieder Helfer für den Martinszug gesucht (Foto: Christoph Schönbach)

Die Katholische Citykirche Wuppertal sucht für den Wuppertaler Martinszug, der am Freitag, dem 10.11.2023 um 17 Uhr auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld startet, wieder Fackelträger und Zugordner, die den Zug begleiten. Interessenten können sich ab sofort unter 0202-42969674 oder per Mail an martinszug@katholische-citykirche-wuppertal.de melden.

Die Ordner und Fackelträger erhalten am 10.11.2023 um 16.30 Uhr eine entsprechende Einweisung.

Fahrradwallfahrt zur Madonna del Ghisallo in St. Ludger (Wuppertal-Vohwinkel) • 14.10.2023 • 15 Uhr


Fahrradgottesdienst mit Segnung in der Radwegekirche St. Ludger (am westlichen Ende der Nordbahntrasse) – zu Ehren der Madonna del Ghisallo (Schutzpatronin der Radfahrer)

Die Nordbahntrasse gehört zweifelsohne zu den herausragenden Projekten, die in der jüngeren Vergangenheit neue Impulse für die Stadt Wuppertal gegeben haben. Auch die Kirche ist auf diesem Verkehrsweg vertreten. Am östlichen Ende der Nordbahntrasse befindet sich die Wichernkapelle, am westlichen Ende steht die kath. Ludgerkirche. Dort lädt die Katholische Citykirche Wuppertal am Samstag, dem 14. Oktober 2023 um 15.00 Uhr zum siebten Mal zu einem Fahrradgottesdienst mit Segnungen von Fahrerinnen und Fahrern sowie ihren Rädern statt. Der Gottesdienst findet vor der Kapelle mit der Ikone der Madonna del Ghisallo in St. Ludger (Ludgerweg 11, 42329 Wuppertal-Vohwinkel) statt.

In Zusammenarbeit mit der katholischen Kirchengemeinde St. Mariä Empfängnis/St. Ludger in Wuppertal-Vohwinkel und unterstützt von der Kardinal-Meisner-Stiftung wird St. Ludger am Ludgerweg zur Fahrradkirche umgewandelt. Seit Februar 2019 beherbergt sie die Ikone der Madonna del Ghisallo, die eigens für die Kirche geschrieben wurde (Anmerkung: Ikonen werden nicht gemalt, sondern geschrieben). Mittlerweile wird an St. Ludger auch an der Infrastruktur gearbeitet, so dass für Radfahrerinnen und -fahrer nicht nur die Möglichkeit zur Einkehr in der Kirche, sondern vor der Kirche auch Gelegenheit zur Rast ist. Zukünftig soll auch eine E-Bike-Ladestation zur Verfügung stehen.

Anlass für die Wallfahrt und die Segensfeier ist der Gedenktag der Madonna del Ghisallo, die am 13. Oktober 1949 von Papst Pius XII zur Schutzpatronin der Radfahrer erhoben wurde. Ihr zu Ehren ist eine Kapelle im italienischen Ort Ghisallo, oberhalb des Comer Sees, geweiht. Die Kapelle befindet sich an der Schlüsselstelle der Lombardei-Rundfahrt am Ende einer Passstraße, die Steigungen von bis zu 14% aufweist. Wer diese Steigung bewältigt hat, hat allen Grund, der Madonna del Ghisallo Dank zu sagen. So befinden sich in der Kirche zahlreiche Trikots und Räder bekannter Größen des Radsportes.

Den Segen zum Gedenktag der Madonna von Ghisallo, die auch Schutzpatronin der Reisenden ist, bedeutet, die Verkehrsteilnehmer, insbesondere auch Radfahrer an Verantwortung und Rücksichtnahme zu erinnern. Der Segen selbst besteht aus einem Zuspruch und einem äußeren Zeichen, mit dem die Verantwortung des Menschen für Welt und Umwelt im Wortsinne „begreifbar“ gemacht wird.

Nachgesehen: Hat Jesus Gemeinde gewollt? - Von der Jesusbewegung zu ersten Ansätzen einer kirchlichen Institutionalisierung (Glaubensinformation)


Gemeinde – der Begriff steht einerseits für kommunales Gemeinwesen; andererseits bezeichnet er im kirchlichen Kontext eine Gemeinschaft von Glaubenden, in der Beziehung und Kommunikation möglich sind. In der Kirche steht kaum ein anderer Begriff so für die gelebte Glaubensgemeinschaft, wie der Begriff „Gemeinde“. Es verwundert daher nicht, dass angesichts der vielfältigen auch kirchlichen Entwicklungen der Gegenwart der Begriff „Gemeinde“ im Zentrum zahlreicher pastoralstrategischer Überlegungen steht. Die Gemeinde erscheint nahezu als Idealbild des Kircheseins, das sich auf den mutmaßlichen Willen Jesu selbst zurückführt. Eine nähere Betrachtung der neutestamentlichen Schriften lässt aber erkennen, dass Gemeinde bestenfalls eine Methode, nicht aber das Ziel der Verkündigung ist. Liegt ein Teil der gegenwärtigen Krise, in der sich die Kirchen befinden, möglicherweise genau in dieser über Jahrhunderte veränderten Perspektive? Und: Könnte ein Paradigmenwechsel, eine Rückbesinnung auf die Jesusbewegung selbst Auswege aus der Krise zeigen?

Pastoralreferent Dr. Werner Kleine erschließt an diesem Abend das Thema aus der Sicht des Neuen Testamentes. Dabei wird nicht nur deutlich, dass Jesus selbst zwar eine gemeinschaftliche Bewegung, nicht aber Gemeinden gegründet hat. Das hat Folgen für das Kirchenbild und die Pastoral: Gemeinde kann nicht Ziel der Verkündigung sein, sondern bildet den Rahmen, in dem Verkündigung möglich ist. Eine Rückbesinnung auf die Wurzeln brächte die Kirchen wieder in Bewegung.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 27. September 2023 als Webinar stattfand.

Weiterführendes:

Sie haben Fragen zu Theologie und Kirche? Senden Sie uns eine E-Mail an: info@katholische-citykirche-wuppertal.de

Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:

Youtube-Playlist "Glaubensinformation"

Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.

Homepage der Stiftung Seelsorge in neuem Gewand


Die Stiftung Seelsorge in Wuppertal hat ihrer Homepage ein neues Gesicht gegeben. Die Stiftung Seelsorge steht für Gutes tun in Wuppertal: Mit ihren Erlösen unterstützt sie Kirchengemeinden und Einrichtungen. Sie ist da für jene in unserer Gesellschaft, die übersehen werden, weil sie keine starke Lobby oder Stimme haben.

Weitere Informationen unter www.stiftung-seelsorge.de.

Der neue Firmkurs für erwachsene Firmbewerber startet am 24.10.2023


Am Mittwoch, dem 24. Oktober 2023 startet der neue Vorbereitungskurs für erwachsene Firmbewerberinnen und -bewerber. Die Firmung wird voraussichtlich 24. November 2023 in Wuppertal gespendet. Alle weitere Informationen finden Sie hier:

Firmkurs II - 2. Halbjahr 2022

Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine)

Am Mittwoch, dem 11. Oktober 2023 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12-13 Uhr auf dem Von-der-Heydt-Platz in Wuppertal-Elberfeld stehen.



Zur Freiheit befreit - über das Verhältnis von Evangelium und Gesetz • Glaubensinformation in Wuppertal (Webinar)


Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt zu einem Webinar der Reihe „Glaubensinformation in Wuppertal“ ein. Am Mittwoch, dem 11. Oktober 2023 spricht und diskutiert Pastoralreferent Dr. Werner Kleine um 19.00 Uhr zum Thema „Zur Freiheit befreit - über das Verhältnis von Evangelium und Gesetz“.

Zur Verkündigung des Paulus gehört auch die Rede der „Freiheit vom Gesetz“. Mit „Gesetz“ bezeichnet er die Thora, die Weisungen Gottes, die in den fünf Büchern Mose zu finden sind. Für Juden sind sie nicht nur heilige; die 613 Weisungen, die sich dort finden, bilden das Fundament des jüdischen Lebens. Paulus selbst fühlt sich der Thora verpflichtet. Sie ist auch aus seiner Sicht nicht abgeschafft. Durch Jesu Christi Auferstehung vom Kreuzestod entsteht für ihn aber ein theologisches Problem: Der Kreuzestod bewirkt nach der Thora den Zustand der Gottverlassenheit, die Auferstehung hingegen kann nur gottgewirkt sein. Aus diesem Paradox folgert Paulus, dass Gott selbst das Zeichen setzt, dass die Thora allein nicht gerecht macht. Das ist für ihn die Freiheit vom Gesetz und der Beginn der Mission der Nichtjuden, der Heiden.

Hat damit die Thora die Gültigkeit verloren? Jesus selbst sagt doch, dass kein Iota der Thora verloren geht. Thora und Evangelium stehen also in keinem Gegensatz – wie aber ist ihr Verhältnis zu bestimmen? Ein Verhältnis, das auch Auswirkung für die Beziehung von Juden und Christen hat.

Die Glaubensinformation wird als Webinar (www.kck42.de/webinar) durchgeführt.

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 11. Oktober 2023  ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.

Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.

Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.

Quelle und Höhepunkt des christlichen Glaubens - die Dramaturgie der Eucharistiefeier • Glaubensinformation kompakt


Die nächste „Glaubensinformation kompakt“ am Donnerstag, dem 19. Oktober 2023 (Kath. Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 1. Etage, 42103 Wuppertal) statt. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine spricht um 12.15 Uhr zu dem Thema "Quelle und Höhepunkt des christlichen Glaubens - die Dramaturgie der Eucharistiefeier". Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Helfer in schwierigen Lebenslagen am 28.9.2023


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst an der Judas-Thaddhäus-Statue (12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Samstag, dem 28. Oktober 2023 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 12.45 Uhr Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.


Sa, 27. April 2024 - Sa, 27. Juli 2024

April
15. Woche
Mo, 08. April 2024 - Do, 16. Mai 2024 ganztägig Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
17. Woche
So, 28. April 2024 12:00 Pfarrzentrum St. Marien
Hardtstraße 18
42107 Wuppertal
So, 28. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

18. Woche
Mo, 29. April 2024 17:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Mai
Do, 02. Mai 2024 20:00 - 21:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 05. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

19. Woche
Mo, 06. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 07. Mai 2024 17:00 Friedhof Hochstr.
Hochstr.
Wuppertal-Elberfeld
Mi, 08. Mai 2024 12:00 - 14:00 Alter Markt

42275 Wuppertal-Barmen
Mi, 08. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 09. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 12. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

20. Woche
Mo, 13. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 14. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:30 - 21:00 St. Raphael
Windthorststraße 6
42389 Wuppertal
Sa, 18. Mai 2024 20:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 10:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

21. Woche
Mo, 20. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mo, 20. Mai 2024 12:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mi, 22. Mai 2024 12:00 - 14:00 Herzogstraße/Ecke Kasinostraße

Mi, 22. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Sa, 25. Mai 2024 15:00 - 22:00 Laurentiusplatz

42103 Wuppertal-Elberfeld

Mir ist von Gott etwas anvertraut worden – Menschen, eine Aufgabe, Besitz, Macht… Und auch hier die Frage: Wie bist du damit umgegangen? Hast du das, was dir anvertraut worden ist, zur Bereicherung deiner selbst genutzt – oder konntest du es dem geben, dem zurückgeben, von dem du es hattest? Ja – er wird dich, mich, uns fragen, was wir mit dem gemacht haben, was er uns gegeben hat, was er uns anvertraut hat. Gott fordert nichts von uns, was er nicht längst in uns hineingelegt und hineingeliebt hätte – und Gott will nicht unsere Leistung, sondern er will die Frucht unseres Seins, unseres Seins in guten und schlechten Jahren, er will nicht unsere makellose Schönheit, sondern liebt uns mit unseren Dellen und braunen Flecken und all dem, womit wir eben nicht der DIN-Norm entsprechen.
(Andrea Schwarz)

Katholische Citykirche Wuppertal Katholische Citykirche Wuppertal,
Laurentiusstr. 7
42103 Wuppertal
Tel.: +49 (0)202-42 96 96 74
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