 Jan Simon Wacker ist der neue theologische Assistent in der Katholischen Citykirche Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach) |
Oh, du geistverlassene Welt!
Liebe Leserinnen und Leser,
heute begehen wir das Pfingstfest, das Fest der Aussendung oder Ausgießung des Heiligen Geistes, dass am fünfzigsten Tag der Osterzeit gefeiert wird. Die Jünger waren noch in Jerusalem versammelt, so wie es Jesus Ihnen kurz vor seiner Himmelfahrt aufgetragen hatte. Während sie – höchstwahrscheinlich verängstigt – weiterhin in einem Raum verharren, begeht ihr jüdisches Umfeld das Wochenfest Schawuot, das an die Verleihung der Tora am Sinai erinnert und ebenfalls an einem fünfzigsten Tage, dem nach Pessach, gefeiert wird. Und in diese Stille eines Hauses fährt ein Sturm, Feuerzungen erscheinen über den Häuptern der Jünger und für sie verändert sich alles.
Und alle wurden vom Heiligen Geist erfüllt und begannen, in anderen Sprachen zu reden, wie es der Geist ihnen eingab. Apg 2,4
Die Jünger treten aus dem Haus und sprechen in allen Sprachen. Menschen aus aller Welt verstehen sie mit einem Mal. Die Anhänger Jesu sind nicht mehr verschüchtert und sprachlos. Jeder der Anwesenden kann die Worte in seiner Sprache vernehmen. In meinen Augen sind das nicht nur verschiedene Sprachen wie Deutsch und Englisch, Arabisch und Hebräisch oder Russisch und Ukrainisch, sondern die Botschaft wird so gesprochen, dass jede und jeder verstehen kann, was gesagt wird, ungeachtet der Worte, die verwendet werden.
Ein radikaler Unterschied zu unserer heutigen Zeit, in der ich eher ein Sprachversagen sehe als ein Sprachenwunder. Wir haben alle nur erdenklichen technischen Möglichkeiten miteinander in Kontakt zu treten und zu kommunizieren: Telefone, Handys und Tablets, mit denen wir immer und überall mit Bild und/oder Ton den anderen auf dem Laufenden halten können; vom direkten Kontakt von Angesicht zu Angesicht gar nicht zu sprechen. Doch scheint es, dass viel zu häufig nicht mehr miteinander, sondern übereinander oder nur voneinander gesprochen wird. Eine Zeit, in der der Dialog der Drohung und die Wahrheit dem Eigennutz weicht. Die Sprachen mit Worten christlicher Werte scheinen zu verstummen.
Kriege werden geführt und die Sprache der Diplomatie schweigt, Hassparolen und Propaganda ersetzen Argumente und differenzierte Betrachtungen. Leidvolle Erfahrungen und Not werden nicht mehr als das gesehen, was sie sind, sondern umverpackt in politische Sprachhülsen, derer man sich abstrakt entledigen kann, ohne sich weiter mit den Menschen dahinter befassen zu müssen.
Der Geist, der an diesem ersten Pfingstfest – dem Gründungsfest der Kirche - über die Jünger kam, ist es, der heute fehlt. Ein Geist, der wortgewandt und nicht sprachlos macht, der ermutigt und nicht verzagen lässt, der verbindet und nicht trennt. Ein Geist, der zeigt, dass es möglich ist, dass Menschen verschiedenster Herkunft einander verstehen können und gemeinsam an einem Strang ziehen können: ein Geist, der vereint. Was wäre alles möglich, wenn Israelis und Palästinenser, Russen und Ukrainer, Arme und Reiche, Extremisten und Gemäßigte, Menschen in Überfluss und Menschen in Not nicht mehr übereinander, sondern miteinander in der gleichen Sprache sprechen würden und sich verstünden?
Diese Einheit, die der eine Geist bewirken sollte, ist aber nicht erst in unserer Zeit abhanden gekommen, sondern bereits in der Urgemeinde hatte man damit Probleme. Paulus spricht in seinem ersten Brief an die Gemeinde von Korinth zu den dortigen Splittergruppen über verschiedene Gnaden- und Geistesgaben.
Keiner kann sagen: Jesus ist der Herr!, wenn er nicht aus dem Heiligen Geist redet. Es gibt verschiedene Gnadengaben, aber nur den einen Geist. 1 Kor 12,3f
Natürlich ist es nichts Neues, dass die Menschheit wahrscheinlich zu allen Zeiten in verschiedene Grüppchen zersplittert war und ist. Seien es nationale, wirtschaftliche oder ideologische Ansichten, die Gräben in der Menschheit aufreißen, es lassen sich ausreichend Gründe finden, die trennen und nicht vereinen. Der heute vorherrschende Geist ist einer der Machtgier, der Zerstörung, der Angst. Dank ihm werden Kulturen überrannt, humanistische Errungenschaften ignoriert, Leben geopfert und die Schöpfung zerstört.
Der Geist, den Paulus beschwört, ist jedoch ein radikal anderer: Er schenkt Einheit in der Vielfalt. Jede und jeder von uns hat Geistesgaben, die, so unterschiedlich sie von denen des Mitmenschen zur Linken oder zur Rechten auch sein mögen, alle dazu verwendet werden können, dass unser Tun der Allgemeinheit nützt.
Jedem aber wird die Offenbarung des Geistes geschenkt, damit sie anderen nützt. 1 Kor 12,7
Und doch sind wir nicht nur durch den einen Geist miteinander verbunden, Paulus entwirft ein paar Verse später das Bild des einen Leibes. Jesus ist das Haupt dieses Leibes und seine Anhänger sind die Glieder dieses Leibes. Auch hier wird wieder auf die Vielfalt in der Einheit hingewiesen.
Denn wie der Leib einer ist, doch viele Glieder hat, alle Glieder des Leibes aber, obgleich es viele sind, einen einzigen Leib bilden: So ist es auch mit Christus. Durch den einen Geist wurden wir in der Taufe alle in einen einzigen Leib aufgenommen, Juden und Griechen, Sklaven und Freie; und alle wurden wir mit dem einen Geist getränkt. 1 Kor 12,12f
Dieses paulinische Bild des einen Leibes muss man meiner Meinung nach aufbrechen und erweitern. Es sind nicht nur Juden und Griechen – zwei Fraktionen innerhalb der Urgemeinde – sowie Freie und Unfreie, die den einen Leib ausmachen. Wir sind alle ein Leib, egal ob Christen oder Nichtchristen, globaler Norden oder globaler Süden, Mann und Frau, etc. Die gesamte Menschheit ist ein Leib und das Haupt dieses Leibes sind alle Werte, die das Miteinander fördern.
Das Pfingstereignis begann im Kleinen, in einer Kammer in Jerusalem, in den Herzen von zwölf verängstigten Menschen. Für mich beinhaltet das eine Hoffnung, dass sich dieser Geist auch heute wieder ausbreiten und verstärkt wirken kann. Es ist nicht ausreichend, auf Lösungen zu warten, wir müssen den Geist annehmen und uns davon leiten lassen; nicht von Macht, Parolen oder Verachtung, sondern von Zuwendung, Verständnis und Liebe. Gestern war Erwachsenenfirmung im Kölner Dom. Um die 75 Menschen haben sich dort firmen lassen – ihnen wurde die Kraft des Heiligen Geistes übertragen. Dieses Beispiel möge Sie und mich bestärken, in Wort und Tat für unseren christlichen Glauben Zeugnis zu geben, aus diesem einen Geist die Sprachlosigkeit zu überwinden und um Verständnis zu werben, um wahrhaft EIN Leib zu werden.
Dieser Geist ist kein biblisches Relikt, er zeigt sich immer dann, wenn sich ein Herz aus Mitgefühl öffnet, wenn eine Brücke gebaut wird, wenn eine mutige Stimme gegen den Zeitgeist spricht. Für den heutigen Tag wünsche ich uns allen, dass wir eine Feuerzunge über unseren Köpfen spüren!
Ein gesegnetes Pfingstfest und eine gute Woche wünscht Ihnen Ihr Jan Wacker Katholische Citykirche Wuppertal
 »Nie wieder Krieg!«, hieß es in Rom bei Papst Leos Amtseinführung, San Cristóbal de Las Casas im Süden Mexikos schwört auf Liebe. |
Stimmen und Gedanken zu Papst Leo XIV. – vom katholischen Kontinent
Text und Bilder Øle Schmidt, San Cristóbal de Las Casas, Mexiko
Zugegeben, der Plan war ein anderer, aber es führen wohl tatsächlich viele Wege nach Rom, auch aus Lateinamerika bis in den Vatikan. Fünfundzwanzig Mails hatten wir ’rausgeschickt, an Bischöfe und christliche Menschenrechtsorganisationen in Mexiko und Chile, Kolumbien, Argentinien und Peru, um nur einige zu nennen. Wie bewerten Sie die Wahl des Nordamerikaners Robert Prevost zu Papst Leo XIV.? Ist dies ein Rückschritt für den Globalen Süden? Welche kirchlichen wie gesellschaftlichen Probleme drücken den katholischen Kontinent, also Lateinamerika, auf dem sage und schreibe vier von weltweit zehn Katholiken leben? Ist Papst Leo wohl fähig, diese Probleme anzupacken – und auch willens?
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 Leonid Goldberg (Jüd. Kultusgemeinde Wuppertal), Prof. Uwe Schneidewind (OB Wuppertal) und Dr. Werner Kleine (Solidargemeinschaft Wuppertal) gehen voran (Foto: Christoph Schönbach) |
Am 26.5.2025 fand der vierte Kippa-Tag statt, zu dem die Solidargemeinschaft Wuppertal eingeladen hatte. In diesem Jahr hatte sich erstmalig auch die Stadt Wuppertal als Kooperationspartner beteiligt. Über 150 Wuppertalerinnen und Wuppertaler nahmen teil und bekundeten so ihre Solidarität mit der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal.
Dr. Werner Kleine, Pastoralreferent und Initiator der Solidargemeinschaft Wuppertal, begrüßte die Teilnehmenden. Er erinnerte daran, dass es den Kippa-Tag eigentlich gar nicht geben dürfte. In einem Land, in dem Religionsfreiheit gilt, sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, dass Juden eine Kippa – die traditionelle Kopfbedeckung für jüdische Männer – tragen. Es ist aber nicht selbstverständlich. Während sonstige Kopfbedeckungen jeder, auch religiöser Art ohne Probleme gezeigt werden können, laufen Juden mit einer Kippa Gefahr, angegriffen zu werden. In Wuppertal gab es solche Angriffe in der jüngeren Vergangenheit zwar nicht. In Hamburg oder Berlin kam es allerdings bereits zu Übergriffen, als Juden mit Kippa erblickt wurden.
Oberbürgermeister Uwe Schneidewind erinnerte an die Morde von Washington und die anhaltend gefährdete Existenz jüdischen Lebens. Gerade angesichts des aufflammenden Nahost-Konfliktes gelte es, Jüdinnen und Juden gegenüber solidarisch zu sein.
Der Vorsitzende der jüdischen Kultusgemeinde Wuppertal, Leonid Goldberg, erinnerte daran, dass die Synagoge das einzige religiöse Gebäude in Wuppertal sei, dass rund um die Uhr von der Polizei geschützt werden müsse. Er verwies darauf, dass sich die Juden Wuppertals nach Frieden auch im Nahen Osten sehnen. Er bedankte sich deshalb nicht nur bei der Stadt Wuppertal und der Solidargemeinschaft Wuppertal für das starke Zeichen ehrlicher Solidarität, sondern auch bei der Polizei.
In der jüdischen Kultusgemeinde tragen nicht nur Männer eine Kippa, sondern auch Frauen, die es wollen. Mit der Kippa auf dem Kopf zogen Juden und Nichtjuden unter starkem polizeilichen Schutz (bei den Grußworten war aus vorbeifahrenden hupenden Autos vernehmbar die umstrittene Parole „From the River to the Sea“ zu hören) vorbei am Wuppertaler Rathaus durch die Fußgängerzone zur Kirche St. Antonius in Wuppertal-Barmen. Viele trugen außerdem eine gelbe Schleife als Erinnerung an die noch in der Gewalt der Hamas befindlichen jüdischen Geiseln.
Zum Abschluss gab es an St. Antonius koscheren Wein und viele Gespräche. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine schloss die Veranstaltung mit dem Psalmwort „Schalom al Jisrael – Friede über Israel“ (Ps 125,5).
Impressionen vom Kippa-Tag (flickr)
Kl

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Kreuzestod und Auferstehung Jesu bergen als Fundament des christlichen Glaubens ein theologisches Problem: Galt der Kreuzestod in sich als Ausweis der Gottverlassenheit, kann die Auferstehung selbst nur gottgewirkt sein. Das Paradox der göttlichen Rettung des Gottverlassenen forderte die frühen Christen in vielfältiger Weise heraus. Es stellte sich nicht nur die Frage nach dem Wesen Jesu. Auch die Deutung des Kreuzestodes Jesu und seiner Auferstehung und die damit verbundene Frage, warum das alles so geschehen musste, beschäftige die frühen Christen. So kann es kaum verwundern, dass schon im Neuen Testemant eine Vielzahl von Deuteversuchen zu finden sind, die untereinander nicht immer in Einklang zu bringen sind, gleichwohl in Teilen eine enorme Wirkung entfaltet haben.
Der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine geht auf eine kritische Spurensuche der Deutungen des Todes Jesu im Neuen Testament.
Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 28. Mai 2025 als Webinar stattfand.
Weiterführende Links:
- Ruth Tutzinger, Frühlingsfeste, Pessach, Ostern und viele Fragen, WZ online, 20.4.2025
- Deutungen des Todes Jesu: Ein Kurs von Werner Kleine in der erzbischöflichen Bibel- und Liturgieschule Köln (2013)
- Deutungen des Todes Jesu mit besonderem Hinweis auf die Satisfaktionslehre Anselm von Canterburys, Dr. Werner Kleine im Gespräch mit Prof. Dr. Thomas Söding
- Werner Kleine, Rettet den Aorist, denn Aorist rettet. Ein Essay über die Grammatik des Adventes, Dei Verbum, 13. Dezember 2016
- Werner Kleine, Raum - Zeit - Ewigkeit - ... eine theologische Verhältnisbestimmung (Glaubensinformation), Youtube, 8.11.2023
- Werner Kleine, Endzeit ist eigentlich immer! - ein neuer Blick auf die Offenbarung des Johannes, Youtube, 22.11.2023
- Werner Kleine, Mit Paulus mehr Gelassenheit bei verletzten religiösen Gefühlen, katholisch.de, 22.8.2024
Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:
Youtube-Playlist "Glaubensinformation"
Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.
 Es gibt keine freie Berichterstattung aus dem Hochsicherheitsgefängnis Cecot, in dem Trump die illegal deportierten Migranten verschwinden lässt. Vor dessen Eröffnung 2023 hatten sich für mich überraschend die Tore eines Untersuchungsgefängnisses in der Hauptstadt geöffnet. |
Die US-Regierung deportiert öffentlichkeitswirksam Migranten nach El Salvador. Warum eigentlich?
Ein Essay und Fotos von Øle Schmidt
Es sind martialische Bilder, die uns aus den USA erreichen. Männer mit heruntergedrückten Köpfen in Handschellen und Fußfesseln werden von Soldaten in Militärmaschinen getrieben, deren Rotoren dröhnen. Heimatschutz in Musikclip-Ästhetik, frisch aus dem Wahrheitsministerium im Weißen Haus.
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Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Mittwoch, dem 11. Juni 2025 um 19.00 Uhr zum Webinar „Glaubensinformation in Wuppertal“ mit dem Wuppertaler Theologen Dr. Werner Kleine ein. Das Thema lautet: „Fülle, Vielfalt, Einheit - Die Idee der Dreifaltigkeit Gottes“.
Das Bekenntnis zum dreifaltigen oder dem dreieinen Gott ist ein christliches Spezifikum. Bereits die Gottesbe-zeichnungen des altehrwürdigen Bundes sind oft im Plural gehalten, signalisieren also, dass Gott in sich als Fülle verstanden. Die aus Kreuzestod und Auferstehung resultierende christologische Diskussion, die im Konzil von Nicäa im Jahr 325 n.d.Z. ihren Höhepunkt im Bekenntnis findet, dass Jesus Christus wahrer Mensch und wah-rer Gott ist, führt auch zu einer neuen Sicht auf Gott. Aus christlicher Sicht hat sich Gott in Jesus Christus nicht nur selbst geoffenbart. Er hat so auch gezeigt, dass er in sich dynamisch und Begegnung ist. Der Wuppertaler Theologe Dr. Werner Kleine geht der Entstehung des christlichen Glaubens an den dreieinen Gott nach.
Die Glaubensinformation wird als Webinar (www.kck42.de/webinar) durchgeführt. Unter www.kck42.de/papertriduum kann bereits vorab ein Begleitpapier heruntergeladen werden.
Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 11. Juni 2025 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.
Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.
Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"
Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.
Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.
 Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach) |
Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Dienstag, dem 17. Juni 2025 um 19 Uhr in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) statt. Eine vorherige Anmeldung bis spätestens Freitag, dem 13. Juni 2025 per E-Mail an info@katholische-citykirche-wuppertal.de oder telefonisch unter 0202-42969674 ist zwingend erforderlich.
Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.
Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.
 Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine) |
Am Mittwoch, dem 18. Juni 2025 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 11.30-12.30 Uhr Uhr auf dem Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen stehen.
 Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach) |
Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). Dort zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.
Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 24. Juni 2025 um 19.00 Uhr zum Thema „Zerbrochene Höllenpforten, Höllenfahrten und Gespräche mit dem Auferstandenen – Österliche Apokryphen“ statt. Das Gespräch zwischen Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine findet als Webinar statt. Eine Liveteilnahme ist unter www.kck42.de/deiverbum möglich. Außerdem wird die Diskussion als Livestream via Facebook zu sehen sein (am 24.6.2025 ab 19.00 Uhr unter www.kck42.de/live und später als Aufzeichnung auch auf YouTube).
Blut ist nicht nur in der Bibel der Sitz des Lebens. Kein Wunder, dass viele Stellen blutig sind - vom Blut, das die Israeliten vor dem Exodus als Schutzzeichen an die Türpfosten streichen, bis zum Blut, das Jesus am Kreuz vergießt. Dabei geht es immer um die Ermöglichung von Leben. Das sinnlose Vergießen von Blut ist ein Frevel. Wo Blut vergossen wird, muss es dem Leben dienen. Das mutet heute archaisch an. Gerade deshalb aber lohnt sich der genaue Blick. Den wagen der Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Neutestamentler Dr. Werner Kleine.
Teilnahme am Webinar: www.kck42.de/deiverbum
Direkt zum Facebook-Livestream am 24.6.2025: www.kck42.de/live
Seit 2024 betreiben der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der in Wuppertal wirkende Neutestamentler Dr. Werner Kleine den Podcast "Die Schrifterzähler". In der mittlerweile dritten Staffel erzählen sie bekannte und unbekannte biblische Texte neu und eröffnen so ungeahnte und neue Sichtweisen.
Jetzt erzählen die Schrifterzähler erstmalig live vor Publikum. Am 27. Juni 2025 befassen sie sich ab 18 Uhr im Eiscafé Giannone (Kaiserstr. 122, 42329 Wuppertal-Vohwinkel) mit der Erzählung der Heilung des Besessenen von Gerasa. Sie werden dabei musikalisch von Adelheid Riehle (Violine) und Christof Hilger (Klarinette) unterstützt.
Die Erzählungen werden aufgezeichnet und später im Podcast veröffentlicht.
Mehr zu den Schriferzählern unter www.die-schrifterzaehler.de.
Sa, 14. Juni 2025 - So, 14. September 2025
Juni |
24. Woche |
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So, 15. Juni 2025 |
11:30 |
Choralamt mit der Schola Gregoriana |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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So, 15. Juni 2025 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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25. Woche |
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Di, 17. Juni 2025 |
19:00 |
Mystagogische Kirchenführung - Kirchenführung der besonderen Art |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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Mi, 18. Juni 2025 |
11:30 - 13:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Johannes-Rau-Platz
42275
Wuppertal-Barmen
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So, 22. Juni 2025 |
15:03 - 15:08 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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26. Woche |
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Di, 24. Juni 2025 |
19:00 |
Dei Verbum direkt - Blut ist ein besonderer Saft - eine biblische Spurensuche |
online als Webinar unter www.kck42.de/deiverbum
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Mi, 25. Juni 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - "Das Heil kommt von den Juden!" (Joh 4,22) - Die frühchristliche Herausforderung: Juden und Heiden im NT |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Do, 26. Juni 2025 |
18:30 |
Streitfall Gottessohnschaft Jesu (Podiumsdiskussion) Prof. Klaus v. Stosch, Moderation Dr. Werner KleineDr. Werner Kleine |
Citykirche Elberfeld
Kirchplatz 1
42103
Wuppertal-Elberfeld
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Fr, 27. Juni 2025 |
18:00 |
LIVE "Die Schrifterzähler" beleben die alte Tradition des Erzählens von biblischen Geschichten |
Eiscafé Giannone
Kaiserstraße 122
42329
Wuppertal
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Sa, 28. Juni 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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So, 29. Juni 2025 |
15:03 - 15:08 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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Juli |
27. Woche |
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Mi, 02. Juli 2025 |
11:30 - 13:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/Ecke Kasinostraße
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Mi, 02. Juli 2025 |
13:00 |
ansprechBar |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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Mi, 02. Juli 2025 |
13:00 |
ansprechBar |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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Do, 03. Juli 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - "Das Heil kommt von den Juden!" - Die frühchristliche Herausforderung: Juden und Heiden im NT |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Sa, 05. Juli 2025 |
21:00 |
2. Laurentius SommerNachtsMusik - Carl Orff Carmina Burana |
St. Laurentius, Pfarrgarten
Friedrich-Ebert-Straße 22
42103
Wuppertal-Elberfeld
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So, 06. Juli 2025 |
15:03 - 15:08 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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28. Woche |
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Mi, 09. Juli 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Gott und das Ebenbild - Vom Schöpfungsauftrag des Menschen |
online unter: www.kck42.de/webinar
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So, 13. Juli 2025 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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29. Woche |
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Mi, 16. Juli 2025 |
11:30 - 13:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Alter Markt
42275
Wuppertal-Barmen
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So, 20. Juli 2025 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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30. Woche |
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So, 27. Juli 2025 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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31. Woche |
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Mo, 28. Juli 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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Mi, 30. Juli 2025 |
11:30 - 13:00 |
Katholische Citykirche vor Ort |
Herzogstraße/TK-MAXX (Elberfeld)
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August |
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So, 03. August 2025 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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Atme in mir, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges denke. Treibe mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges tue. Locke mich, du Heiliger Geist, dass ich Heiliges hüte. Hüte mich, du Heiliger Geist, dass ich deine Gabe nie mehr verliere. (Augustinus)
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