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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (6. November 2016 - 32. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Kein Opium fürs Volk

Liebe Leserinnen und Leser,

der Glaube stand schon in vielen Zeiten auf dem Prüfstand. Die Glaubens- und Religionskritik ist legitim, denn sie bewahrt die Glaubenden vor dem Abgleiten in die Banalität, dass man manches eben nur glauben kann. Nolens volens stimmt man dem Vorwurf der Religionskritik zu, Glaube sei eben nicht Wissen; was man aber nicht wissen könne, sei letztlich irrelevant, bestenfalls ein Opium für die Verlierer der Gesellschaft, die sich mit der Aussicht auf ein paradiesisches Jenseits vertrösten.

Zweifelsohne wohnt dem Glauben eine solche hoffnungsstiftende Kraft inne, die dem Glaubenden hilft, auch in schwierigen und existentiell bedrohlichen Situationen nicht zu verzweifeln. Gerade dann erweist sich die Kraft des Glaubens, wenn die Gebeugten ihre Häupter zum Himmel heben und den Herausforderungen des Lebens so erhobenen Hauptes entgegensehen. Hierin zeigt sich aber schon, dass der Glaube viel mehr ist als Vertröstung auf ein Jenseits. Einem solchen Glauben komtt eine geradezu revolutionäre Dimension zu, die sich nicht mit den Zuständen zufriedengibt, sondern auf eine immer gerechtere gesellschaftliche Wirklichkeit ausgerichtet ist. Das Reich Gottes ist für Christen zu nahe, als dass man auf das Jenseits warten müsste.

Ein solcher Glaube duldet nicht nur keine Vertröstung; ein solcher Glaube beruht auf einer tiefen Vergewisserung. Allein die etymologische Herkunft des deutschen Wortes „Glaube“ macht das schon deutlich. Es leitet sich von „geloben“ (altdeutsch: gelobistu) ab. Etwas geloben kann man aber nur, von dem man sich selbst vergewissert und Kenntnis gewonnen hat. Die gleiche Wortbedeutung findet sich auch in dem Begriff, den das Neue Testament für „Glaube“ bzw. „glauben“ verwendet: Das Substantiv πίστις (gesprochen: pístis) bzw. das Verb πιστεύειν (gesprochen: pisteúein) heißen in der Grundbedeutung „von etwas überzeugt sein“. Überzeugung setzt aber Verstand und Vernunft voraus, sonst kann keine Überzeugung begründet werden. Überzeugungen sind mehr als Befindlichkeiten. Überzeugungen vertragen den modernen „Gefällt mir“-/“Gefällt mir nicht“-Modus nicht. Überzeugt sein können nur diejenigen, deren Haltungen fest gegründet sind. Nicht ohne Grund kann Paulus deshalb im zweiten Brief an die Korinther feststellen:

Wir wollen ja nicht Herren über euren Glauben sein, sondern wir sind Helfer zu eurer Freude; denn im Glauben steht ihr fest. (2 Korinther 1,24)

Die Feststellung des Paulus ist bemerkenswert. Ein fest gegründeter und in mit Verstand gewonnener Überzeugung verwurzelter Glaube macht nicht nur lebenstauglich; er duldet auch keine Herren über den eigenen Glauben mehr. Wohl braucht er Helfer zur Freude. Wer nur das glauben mag, was ihm passt, gelangt nicht zur eigentlichen Tiefe. Ein Glaube, der nicht in der Banalität der eigenen Befindlichkeiten landen will, braucht die Auseinandersetzung. Ein Glaube, der revolutionäre Kraft entfalten möchte, braucht die stete Hinterfragen von Anderen. Ein Glaube, der in tiefer Überzeugung gründet, muss sich dem steten Zweifel stellen, der nicht der Feind, sondern der Bruder des Glaubens ist. Denn es ist der Zweifel, der den Glaubenden nicht ruhen und selbstzufrieden werden lässt.

Man kann also nicht nur nicht unüberlegt glauben; der Glaube muss auch nach außen gerechtfertigt werden. Der Autor des 1. Petrusbriefes mahnt deshalb seine Adressaten:

Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt. (1 Petrus 3,15)

Der kurze Satz ist von hohem Anspruch. Die Glaubenden sollen stets (ἀεί/aeí), also immer und allezeit bereit sein, jedem antworten zu können. Und "jedem" ist hier wirklich umfassend gemeint, denn das griechische πᾶς/pâs ist umfassend und ausnahmslos. Allen, die Auskunft verlangen, ist ohne Wenn und Aber Rede und Antwort zu geben. Die Bereitschaft zur Auskunft wird hier mit dem Wort ἀπολογία/apología beschrieben. Die ἀπολογία meint dabei zuerst die Verteidigungsrede. In der Verteidigung aber sind nur echte Argumente nützlich; subjektive Befindlichkeiten helfen da nicht weiter.

Freilich muss die ἀπολογία mit steter Hinterfragung rechnen. Die Hinterfrager werden versuchen, den eigenen Standpunkt des Glaubens zu widerlegen. Ein Glaube, der auf den Sand Untervernünftigen und bloß Glaubbaren gründet, wird hier schnell im Feuer der Vernunft verwehen. So ein Glaube kann nicht standhalten. Für so einen Glauben aber wird niemand in den Tod gehen. Ein solcher Glaube kann auch nicht wirklich auf ein besseres Jenseits vertrösten. Ihm fehlte die Gewissheit, die Grund für eine solche Hoffnung wäre, eine Hoffnung, von der Paulus sagt:

Denn wir wissen, dass die gesamte Schöpfung bis zum heutigen Tag seufzt und in Geburtswehen liegt. Aber auch wir, obwohl wir als Erstlingsgabe den Geist haben, seufzen in unserem Herzen und warten darauf, dass wir mit der Erlösung unseres Leibes als Söhne offenbar werden. Denn wir sind gerettet, doch in der Hoffnung. Hoffnung aber, die man schon erfüllt sieht, ist keine Hoffnung. Wie kann man auf etwas hoffen, das man sieht? Hoffen wir aber auf das, was wir nicht sehen, dann harren wir aus in Geduld. (Römer 8,22-25)

Der Glaube erweist sich als eine auf mit Verstand und Gewissheit gegründete Hoffnung. Hoffnung ist für Paulus kein Begriff, der eine potentielle Illusion bergen würde. Hoffnung ist, wie er selbst sagt, eine Gewissheit auf etwas, das mit Sicherheit kommen wird, aber noch nicht da ist. Wahrer Hoffnung eignet deshalb eine implizite logische Konsequenz, die in der begründeten Glaubensgewissheit wurzelt. Auch wenn das Erhoffte noch nicht eingetreten ist, gibt es für diese biblisch verstandene und im Glauben begründete Hoffnung keinen Zweifel daran, dass es eintreten wird. Es gehört geradezu zum Wissen und zur Erkenntnis des Glaubens, dass die gegenwärtigen Zustände der Veränderung bedürfen, damit das Erhoffte Wirklichkeit wird. Die Glaubenden können sich daher nie mit ungerechten Zuständen zufriedengeben und auf ein besseres Jenseits oder das Eingreifen Gottes warten. Es liegt an ihnen, die Verhältnisse zu verändern:

Ich bin überzeugt, dass die Leiden der gegenwärtigen Zeit nichts bedeuten im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll. Denn die ganze Schöpfung wartet sehnsüchtig auf das Offenbarwerden der Söhne Gottes. Die Schöpfung ist der Vergänglichkeit unterworfen, nicht aus eigenem Willen, sondern durch den, der sie unterworfen hat; aber zugleich gab er ihr Hoffnung: Auch die Schöpfung soll von der Sklaverei und Verlorenheit befreit werden zur Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes. (Römer 8,18-21)

Die Schöpfung wartet also auf das Offenbarwerden der Söhne und Töchter Gottes. Die Glaubenden sollen sich zeigen und die Zustände der Welt aufdecken, wie die wörtliche Bedeutung des griechischen ἀποκαλυφθῆναι/apokalyfthênai lautet. Das Ziel dieser auf Aufklärung gerichteten revolutionären Kraft des Glaubens ist die Befreiung der Schöpfung von Sklaverei und Verlorenheit hin zu Freiheit und Herrlichkeit der Kinder Gottes.

Hier wird schon deutlich, dass wahrer Glaube kein Sedativum sein kann. Vielmehr strebt ein solcher Glaube zwingend zu Schaffung gerechter Verhältnisse. Gerechtigkeit ist das Ziel des Glaubens.

Freilich kommen die Glaubenden aber genau hier immer wieder an ihre Grenzen. Die herrschenden Verhältnisse können so mächtig und bisweilen auch gewaltig sein, dass die Glaubenden scheinbar nichts auszurichten vermögen. Die Bibel ist im Alten wie im Neuen Testament voll von solchen Ohnmachtserfahrungen, in denen die Geduld der Glaubenden, von der Paulus spricht, auf eine harte Probe gestellt wird. Das Ausbleiben offenkundiger Gewissheiten, die die Hoffnung zerstören und den endgültigen Sieg herbeiführen würden, wird dann zur Probe und Prüfung, an denen der Glaube scheitern kann. Für die Autoren der Schriften der Bibel ist das nicht selten Anlass, den Blick in den Himmel und die mit ihm verbundenen Verheißungen zu heben.

So kann der Seher Johannes in der nach ihm benannten Offenbarung seinen Adressaten angesichts der Bedrohungen durch den Kaiserkult eindringlich und eindrücklich darlegen, dass alles, was auf Erden geschieht oder nicht geschieht, seine Konsequenzen in einem Jenseits hat, in dem der Sieg des Guten längst feststeht. Für ihn ist klar, dass die Zeit in die Ewigkeit hinein aufgehoben wird und sich die Ewigkeit in der Zeit ereignet. Da ist kein Jenseits, das nicht konkret in der Gegenwart der Zeit wäre.

In ähnlicher Weise erinnert der Autor des sogenannten Schreibens an die Hebräer die Gemeinde an ihre glaubensstarke Vergangenheit. Jetzt aber ist sie müde geworden. Deshalb hebt er ihren Blick auf die Wolke von Heiligen der Ewigkeit, die sie jetzt schon umgibt, um sie zu neuem Glaubensmut und Tatkraft zu motivieren.

Wer so glaubt, erhebt die Augen und schaut das Leben an. Wer so glaubt, schaut das Leben selbst im Angesicht des Todes an. Ein eindrückliches Zeugnis solchen Glaubens wird in der ersten Lesung vom 32. Sonntag im Jahreskreis verkündet, die ungeschönt von der Folterung und dem Martyrium von sieben Brüdern und ihrer Mutter erzählt. Der König, der Jerusalem besetzt und den Tempel geschändet hatte, will die Glaubenden zwingen, gegen die Gebote Gottes zu verstoßen und Schweinefleisch zu essen. Er schreckt nicht vor den grausamsten Folterungen und Demütigungen zurück, um die Delinquenten zur Übertretung der Gebote Gottes zu nötigen. Der Text ist grausam. Das Geschilderte ist grausam. Es geschieht auch in diesen Tagen in den kriegerischen Auseinandersetzungen des Nahen Ostens, in denen nicht nur Christen und Juden in ähnlicher Weise gedemütigt werden. Der Text ist aktuell. Er ereignet sich heute!

Menschen, die solchen Demütigungen ausgeliefert sind, vorzuhalten, ihr Glaube sei bloßes Opium, demütigt sie erneut. Vielmehr erweist sich der Glaube für die, die in solchen Situationen die Hoffnung nicht verlieren, als innere Kraft, die letzte Würde nicht zu verlieren. Die innere Gewissheit, dass trotz der scheinbaren Ohnmacht der Gegenwart das letzte Wort auch im Tod nicht gesprochen ist, hat den sieben Söhnen sicher nicht die Schmerzen und Leiden erspart, wohl aber eine Würde bewahrt, die sie auch im Angesicht der Gewalt aufrichtete. So kann der vierte Sohn im Angesicht des Todes sagen:

Gott hat uns die Hoffnung gegeben, dass er uns wieder auferweckt. Darauf warten wir gern, wenn wir von Menschenhand sterben. Für dich aber gibt es keine Auferstehung zum Leben. (2 Makkabäer 7,14)

Dieser Gefolterte hat noch Hoffnung. Er erlebt die Hölle und verliert doch nicht den Blick auf Gott. Es ist Gott, von dem die letzte, die allerletzte Gerechtigkeit kommt – eine Gerechtigkeit, die Menschen zu schaffen nicht imstande sind. Gott ist barmherzig und gerecht. Gerechtigkeit kann nie gegen Barmherzigkeit ausgespielt werden. Deshalb gibt es für die Täter und Folterer wenig Aussicht auf ein heilvolles Jenseits. Wie auch wollen die Liebhaber und Diener des Todes vor dem bestehen, von dem Jesus im Evangelium vom 32. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres C sagt:

Er ist doch kein Gott von Toten, sondern von Lebenden; denn für ihn sind alle lebendig. (Lukas 20,38)

Es ist leicht, diese Zeilen hier ohne äußere Bedrohung zu schreiben. Es ist leicht, zu bekennen, wenn einem das Leben blüht. Es ist leicht, die Fragenden und Zweifelnden darauf zu verweisen, dass man bloß glauben müsse, und sie so letztlich übermütig zu demütigen. Die Menschen, die den Glauben hinterfragen und bisweilen kritisieren, haben aber Rede und Antwort verdient, denn sie erweisen den Glaubenden einen wichtigen Dienst, in der Verteidigung dessen, was sie glauben, tiefer zu reifen und dem Glauben so noch mehr Gestalt zu geben. Wenn die Welt gerechter werden soll, dann braucht es Glaubende, die nicht bloß für die Gerechtigkeit beten; es braucht Glaubende, die zupacken und die Welt in Wort und Tat verändern. Das wird nicht ohne Streit und Anfechtung gehen.

Der Autor dieser Zeilen aber hofft, dass er sich an die großen Worte der friedlichen Zeiten auch in den Zeiten der Bewährung erinnert, mögen diese Zeiten auch ferne sein.

Ich wünsche Ihnen eine hoffnungsvolle Woche,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Wuppertaler Martinszug • 10.11.2016 • 17 Uhr


Am Ende des Martinszuges erhalten alle Kinder einen Weckmann. Die Bäcker der IG Friedrich-Ebert-Str. (Oebel, Polick, Scharrenberg und Steinbrink) haben insgesamt 1.400 Weckmänner gestiftet.

Im Anschluss an den Martinszug wird eine Spende für den Verein "Christen helfen Christen" eingesammelt. Der Verein "Christen helfen Christen" unterstützt Christen in den Bürgerkriegsgebieten des Nahen Ostens.

Weitere Informationen unter www.christenhelfenchristen.de.

Martinszüge in Wuppertal

Am Donnerstag, dem 10. November 2016 findet der achte Wuppertaler Martinszug der Katholischen Citykirche Wuppertal statt. Er startet um 17 Uhr auf dem Laurentiuspaltz. Auch in vielen anderen katholischen Gemeinden und Einrichtungen wird des Hl. Martin mit Umzügen gedacht. Eine Übersicht über alle Martinszüge finden Sie hier:

 Martinszüge in Wuppertal 2016

Kunstauktion der Stiftung Seelsorge


Die in Wuppertal ansässige "Stiftung Seelsorge" lädt wieder zu jährlichen Kunstauktion ein, die am Montag, dem 14. November 2016 um 18.00 Uhr im Kundenforum der Stadtsparkasse Wuppertal am Islandufer in Wuppertal-Elberfeld stattfinden wird. Kataloge zur Ausstellung können ab sofort zum Schutzpreis von 5,00 EUR auch im Büro der Katholischen Citykirche Wuppertal (Laurentiusstr. 7, Wuppertal-Elberfeld) erworben werden.

Bereits vom 10. November 2016 an können die zum Aufruf kommenden Bilder im Kundenforum zu den üblichen Öffnungszeiten angeschaut werden. Bieterkarten sind durch Zahlung von 10€ bereits im Vorfeld zu erwerben. Entsprechende Wünsche können bis spätestens 12. November 2016 per Mail an mail@stiftung-seelsorge.de gerichtet werden. Weitere Bieterkarten können am Abend der Versteigerung gegen Barzahlung erworben werden.

Zwei Professoren der Kunsthochschulen haben zugesagt, dass sie vor Beginn der eigentlichen Auktion einen lebendigen Diskurs über das Sammeln von Kunst führen werden: Prof. Annette Krisper-Beslic von der Kunsthochschule Halle, Burg Giebichenstein und Prof. Udo Dziersk von der Kunsthochschule Düsseldorf. Das Gespräch wird Frau Patrizia Cippa, Mitglied im Kuratorium der Stiftung Seelsorge, moderieren.

Die Stiftung Seelsorge wird in diesem Jahr den Erlös aus der Auktion zur Unterstützung der syrischen Christen verwenden, die in der Kirche St. Petrus, Blombacher Bach, in Laaken ihr neues geistliches Zentrum einrichten wollen. „Heimat geben“ ist also das Ziel Ihres Engagements für eine gute Sache. Sie machen sich eine Freude mit einem neuen Bild in Ihrem Zuhause und Sie helfen unseren „Neuen Nachbarn“.

 Einladungsschreibung zur Kunstauktion von Pfr. Michael Grütering (Vors. der Stiftung Seelsorge)

Weitere Informationen zur Stiftung Seelsorge: www.stiftung-seelsorge.de

Über die Entstehung der Gemeinde syrischer Christen in St. Petrus informiert der Weblog www.der-oelbaum.de.

Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche vor Ort (Foto: W. Kleine)

Am Mittwoch, dem 9. November 2016 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12.00-14.00 Uhr auf der Alten Markt in Wuppertal-Barmen stehen.

"Ihr seid ein Tempel Gottes" - Der Heilige Geist und die Kirche im Neuen Testament • Glaubensinformation in Wuppertal


Im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ der Katholischen Citykirche Wuppertal spricht Dr. Till Magnus Steiner aus Jerusalem am Mittwoch, dem 9. November 2016 um 19.00 Uhr über das Thema „'Ihr seid ein Tempel Gottes' - Der Heilige Geist und die Kirche im Neuen Testament“.

Bereits im Alten Testament ist der Geist Gottes - oder besser: der heilige Hauch Gottes - das lebenspendende Prinzip der Schöpfung. Erst durch die Einhauchung des göttlichen Adams erlangt der Mensch das Leben. Bereits im frühen Christentum erwächst daraus die Erkenntnis, dass Gott selbst im Menschen wohnt. Das verleiht nicht nur jedem Menschen unabhängig von seiner Religion, Herkunft, Geschlecht und Rasse eine unaufgebbare Würde; es ist auch bedeutsam für diejenigen, die erkennen, dass es Gott ist, der in den Menschen atmet. Die Gemeinschaft derer, die diese Erkenntnis gewinnen, bildet die Kirche.

Der Abend geht den neutestamentlichen Spuren dieser Erkenntnis nach, die ihrerseits Voraussetzung für das Bekenntnis zu dem dreifaltigen Gott ist.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Leben aus dem Tod - eine mystagogische Friedhofsführung


Das Kreuz ist auch auf dem kath. Friedhof Hochstr. ein Zeichen des Sieges des Lebens über den Tod. (Foto: Werner Kleine)

 

Nach der großen Resonanz auf die ersten mystagogische Friedhofsführung im Februar 2016 lädt die Katholische Citykirche Wuppertal auf Anregung der katholischen Pfarrgemeinde Herz Jesu (Elberfeld) erneut zu einer "mystagogischen Friedhofsführung" auf den Kath. Friedhof Hochstr. in Wuppertal-Elberfeld ein. Diese Friedhofsführung der besonderen Art beginnt am Dienstag, dem 15. November 2016 um 16 Uhr am Eingang des Kath. Friedhofs (an der Friedhofskapelle – Hochstr. 11, Wuppertal-Elberfeld). Die Führung wird von Pastoralreferent Dr. Werner Kleine geleitet.

Der Tod ist wie die Geburt ein Teil des Lebens. Für Christen kommt das Leben im Tod zu sich selbst. Friedhöfe sind deshalb nicht bloß Ruhestätten. Grab- und Gedenksteine legen Zeugnis vom Leben derer ab, die hier bestattet sind – und es sind bei weitem nicht nur die Geburts- und Todesdaten, die hiervon zeugen. Die mystagogische Führung auf dem Friedhof Hochstr. erschließt die Begegnung von Leben und Tod auf eine ganz besondere Weise. Es wird deutlich: Der Tod ist kein Ende, sondern Vollendung.

Mitmachkonzert zum Advent • St. Raphael (Wuppertal-Langerfeld)


In St. Raphael in Wuppertal-Langerfeld wird das erste Wuppertaler Adventsmitmachkonzert stattfinden (Foto: Atamari - CC BY-SA 3.0)

Am Sonntag, dem 4. Dezember 2016 wird in St. Raphael in Wuppertal-Langerfeld das erste Wuppertaler Adventsmitmachkonzert stattfinden.

Der zeitliche Rahmen sieht wie folgt aus:
13.45 Uhr Einlass und Platzbelegung
14.30 Uhr gemeinsame Probe
15.15 Uhr - ca. 16.00 Uhr Konzert

Mitmachen können nach vorheriger Anmeldung alle, die ein Instrument spielen, oder als Sänger fungieren. Die Noten für die jeweiligen Instrumente und mp3-Dateien können ab ca. Mitte Oktober aus dem Internet heruntergeladen werden.

Das ganze Konzert wird kostenlos sein. Für Kinder und Jugendliche ist es die Chance, mit ihrem Instrument aufzutreten. Die Initiatorin Ursula Tigges möchte den Wuppertalern einen besinnlichen Nachmittag im Advent bescheren, bei dem sie selbst aktiv mitwirken können - vielleicht der Beginn einer neuen Tradition im Wuppertal Osten.

Kirche im Radio


Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 6. November 2016 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.

Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Soundcloud-Account der Katholischen Citykirche Wuppertal (oder hier auf der Homepage) noch einmal anhören.

Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.

Homepage von "Himmel und Erde lokal"

Sa, 30. März 2024 - Fr, 12. April 2024

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Der Sinn

Die Welt und das Leben sind geschaffen. Sie genügen dem Menschen nicht. Unsere Seele ist unruhig, bis sie in Gott ruht. - Der christliche Glaube und die aus ihm wachsende Hoffnung sind mehr als ein bloßes Wissen, wie es um den Sinn bestellt ist; sie sind bereits Teilnahme am neuen Leben. Durch die Gemeinschaft mit Christus hat für den Glaubenden die Zukunft schon begonnen. „Ich lebe“, ruft uns der Menschensohn zu, und: "Auch ihr sollt leben".
(Georg Moser)

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