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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (6. Juni 2021 - Zehnter Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Ableitungen

Liebe Leserinnen und Leser,

ein Kardinal bietet dem Papst seinen Rücktritt an. Mit „ persönlichem und vertraulichem" Schreiben vom 21. Mai 2021 an Papst Franziskus begründet der Münchener Erzbischof Reinhard Kardinal Marx nicht nur seine Entscheidung, sondern bittet sogar ausdrücklich darum, dass sein Verzicht angenommen wird. Sollte der Papst dieser Bitte nicht folgen, so scheint es, müssen wohl sehr gut begründete Motivationen für ein Weiterwirken des noch amtierenden Erzbischofs von München und Freising gefunden werden. Sicher würde Kardinal Marx einer solche Bitte gehorsam folgen – zumindest wird im Schlussgruß gleich zweimal auf den Gehorsam abgehoben: Oboedientia et Pax (Gehorsam und Friede) grüßt ein gehorsamer Erzbischof.

Es ist noch nicht allzu lange her, da antwortete der Münchener Erzbischof – weiland noch in der Rolle eines Vorsitzenden der Deutschen Bischofkonferenz – auf die Frage der Journalistin Christiane Florin nach möglichen Rücktritten angesichts des in der sogenannten MHG-Studie vom September 2018 offenbar gewordenen Missbrauchs mit einem flotten „Nein!“. Neben ihm saß das purpurne „Nein!“ kopfschüttelnd verstärkend der Missbrauchsbeauftragte der Deutschen Bischofskonferenz Bischof Stephan Ackermann. Beide fassten sich – wohl in einer Art Übersprunghandlung – unmittelbar danach physisch an die eigene Nase. Nun, gut drei Jahre später, zieht mit Erzbischof Reinhard Kardinal Marx ein erster Bischof in Deutschland scheinbar aus freien Stücken die Konsequenzen und bietet dem Papst seinen Rücktritt an. Die anderen Bischöfe vor ihm – die Kölner Weihbischöfe Dominik Schwaderlapp und Ansgar Puff sowie der Hamburger Erzbischof Stefan Heße – entschieden sich zu diesem Schritt erst, als die Vorwürfe der Vertuschung nicht mehr zu leugnen waren. Kommt damit der noch amtierende Münchener Erzbischof jenem Getriebenwerden zuvor? Möglichweise, sind doch aus seiner Zeit als Trier Vorwürfe der Vertuschung offenbar geworden, die nicht einfach aus dem Weg zu räumen sind. Auch liegt in München wohl ein Missbrauchsgutachten der Kanzlei Westphal, Spilker und Wachtl vor, dessen Inhalt noch nicht bekannt ist. Zu vermuten ist, dass wenigstens die Verantwortung früherer Erzbischöfe von München und Freising – unter ihnen auch Joseph Ratzinger und Friedrich Wetter – aufgedeckt werden könnte. Wie auch immer: Ganz freiwillig ist der Schritt von Kardinal Marx möglichweise nicht, wie der Zeit-Journalist Raoul Löbbert meint:

„Ganz so selbstbestimmt und selbstlos wie Marx tut, ist seine Entscheidung nicht.“ (Quelle: https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-06/katholische-bischoefe-kardinal-marx-ruecktritt-sexueller-missbrauch [Stand: 4. Juni 2021])

Konsequent fragt Raoul Löbbert deshalb:

„Ist es nur ein taktisches Manöver?“ (a.a.O.)

stellt aber auch fest:

„Marx' Reue jedenfalls klingt echt. Er spricht nicht allgemein von Verantwortung, sondern von eigener Schuld, nicht von zu treffenden Maßnahmen, sondern von persönlichen Konsequenzen. Das ist sie, die erste Person Singular, die Bischöfe in der Vergangenheit tunlichst vermieden. Früher wurde die Schuld höchstens kollektiv geschultert.“ (a.a.O.)

In jedem Fall ist der Marx’sche Schritt außergewöhnlich, bemerkenswert, für manchen sogar aufrüttelnd – in jedem Fall aber nicht geeignet, das Volk wie mit Opium zu sedieren ...

Erstaunlich sind auch die ersten Reaktionen vieler ekklesialer Kaffeesatzleser. Die sprachen weniger von Kardinal Marx, sondern eher von Kardinal Woelki. Mal hieß es, der Falsche sei gegangen (als würde Kardinal Marx sich nicht mit jenen Vorwürfen aus seiner Trier Zeit konfrontiert sehen), mal hieß es, Kardinal Marx hätte damit Kardinal Woelki unverhohlen unter Druck gesetzt. Mit Verlaub: Der Mann aus München ist ein gebürtiger Westfale, geboren in Geseke im Erzbistum Paderborn – ein gradliniger Mann ohne taktische Hintergedanken. Man kann sicher viel an ihm kritisieren – etwa das Ablegen des bischöflichen Kreuzes auf dem Tempelberg, vielleicht sogar der Rückzug aus dem von ihm initiieren „synodalen Weg“, der so doch irgendwie noch mehr in der Luft hängt. Eines aber kann man ihm nicht vorwerfen: einen Hang zur Intrige. Ganz im Gegenteil: Wenn er etwas zu sagen hat, dann sagt er es auch.

Die kirchlichen Wahrsager, die nun aus den purpurnen Innereien die nähere wie fernere Zukunft ableiten wollen, sind Symptom eines schon länger zerrütteten Zustandes der Kirche, die sich – wie damals die sich selbst immer weiter korrumpierende Gemeinde zu Korinth – in Parteien aufspaltet: Ich zu Marx, ich zu Woelki, ich zu Overbeck, ich zu, wer weiß wem ... nur zu Christus scheint sich keiner mehr zu bekennen. Die Kirche selbst scheint sich nur noch um sich selbst zu drehen. Wen wundert das in Zeiten, wo die Pastoraltheologie in Zentren angewandter Pastoral immer mehr zu Marketinginstituten mutiert, die die Marke „Kirche“ bewerben und dabei übersehen, dass die Kirche nicht selbst der Zweck, sondern Medium, also Mittel der Verkündigung des Evangeliums ist.

Das wiederum erkennt Kardinal Marx glasklar, wenn er feststellt:

„Ohne Zweifel geht die Kirche in Deutschland durch krisenhafte Zeiten. Natürlich gibt es dafür – auch über Deutschland hinaus weltweit – viele Gründe, die ich hier nicht im Einzelnen ausführen muss. Aber die Krise ist auch verursacht durch unser eigenes Versagen, durch unsere Schuld. Das wird mir immer klarer im Blick auf die katholische Kirche insgesamt, nicht nur heute, sondern auch in den vergangenen Jahrzehnten. Wir sind – so mein Eindruck – an einem gewissen ‚toten Punkt‘, der aber auch, das ist meine österliche Hoffnung, zu einem ‚Wendepunkt‘ werden kann. Der ‚österliche Glaube‘ gilt doch auch für uns Bischöfe in unserer Hirtensorge: Wer sein Leben gewinnen will, wird es verlieren; wer es verliert, wird es gewinnen!“ (Brief von Reinhard Kardinal Marx an Papst Franziskus, 21. Mai 2021 – Quelle:  https://www.erzbistum-muenchen.de/cms-media/media-55270120.PDF [Stand: 4. Juni 2021]).

Nun ist die Hoffnung von Kardinal Marx, der „tote Punkt“ sein ein Wendepunkt zum Guten, einigermaßen optimistisch, zumal er ihn österlich verbrämt. „Tote Punkte“ aber sind in mathematischen Kurvendiskussionen Punkte, deren Ableitung „0“ beträgt. Man weiß nicht, ob es Wende- oder Sattelpunkte sind. Bei Parabeln ändert sich danach die Steigung: Wo es vorher aufwärts ging, geht es danach abwärts; wo es vorher abwärts ging, geht es danach aufwärts. Allerdings könnte es sich auch um einen Sattelpunkt handeln, bei dem ein vorheriger Trend danach nur um so rasanter fortgesetzt wird. Um das zu erkennen, müsste man eine weitere Ableitung vollziehen. Dazu aber gehörten weitere Offenlegungen. Davor aber scheinen sich allzu viele Vertreter in der Kirche – und auch Vertreterinnen – so zu fürchten, wie die ersten Menschen, nachdem sie erkannten, dass sie nackt sind. Davon berichtet die erste Lesung vom 10. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres B. Nachdem die der Mensch und seine Gefährtin vom Baum der Erkenntnis von Gut und Böse gegessen hatten und so verständig geworden sind, tritt Gott selbst auf den Plan und ruft nach dem Menschen:

Wo bist du? Er antwortete: Ich habe deine Schritte gehört im Garten; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich. Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem ich dir geboten habe, davon nicht zu essen? (Genesis 3,9-11)

Die Antwort auf diese Frage könnte man mit einem einfach bekennenden „Ja!“ beantworten. So aber ist der Mensch nicht – zumindest nicht, wenn ihm noch die notwendige Reife erwachsener Mündigkeit fehlt. Pubertierenden gleich, die zu allem fähig sind, aber für nichts verantwortlich sein wollen, wird die Verantwortung weitergeschoben:

Adam antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben. So habe ich gegessen. Gott, der Herr, sprach zu der Frau: Was hast du getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt. So habe ich gegessen. Genesis 3,12f

Kardinal Marx hat es mit seinem Rücktrittsangebot nun anders gemacht. Das kommt vielleicht spät. Die Reifung aber ist unverkennbar. Egal, was letztlich die Motivation für diesen Schritt war – er kommt, anders als andere Bischöfe, die erst handeln, wenn sie die eigenen Verfehlungen auch nicht mehr mit juristischem Beistand leugnen können, der Entscheidung von außen, die ihm keine Wahl mehr lässt, zuvor. Das ist sicher nicht selbstlos – und schon gar nicht taktisch – sondern einfach nur: ehrlich und erwachsen. Endlich!

Gott jedenfalls wird den Menschen und seine Gefährtin, die sich als Erwachsene Adam und Eva nennen werden, aus dem behüteten Garten ins Leben treiben. Sie sind erwachsen genug, um die Herausforderungen, die das Leben ihnen stellt, zu bewältigen. Gott rüstet die beiden, mit allem, was sie brauchen aus; die Erkenntnis von Gut und Böse haben sie selbst erlang. Nun müssen sie sich um das Leben selbst kümmern. Das ist vielleicht noch ein kleiner Unterschied zum hohen oder niederen Klerus: Die bleiben versorgt – vielleicht ohne Bischofssitz, aber doch mit dem Recht, die edlen Gewänder weiter zu tragen. Einmal Krummstab, immer Krummstab ... und unter dem lässt es sich leben ... Aber vielleicht kommt die Kirche auch hier irgendwann in der Wirklichkeit des Lebens jener Vielen an, die doch die eigentliche Schöpfung Gottes ist und wo man das Brot im Schweiße seines Angesichtes erwerben muss ...

Ich wünsche Ihnen gesegnete Woche!
Bleiben Sie gesund und helfen Sie anderen, gesund zu bleiben!

Glück auf,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Umkämpfter Sehnsuchtsort


Gedanken eines Neutestamentlers über eine Stadt, die die Heilige genannt wird

Jerusalem - Heilige Stadt und Sehnsuchtsort für viele. Es ist eine in vielen Zeiten immer wieder umkämpfte Stadt. Christliche Kreuzzügler kamen im Mittelalter, um die Heiligen Stätten zu "befreien". In der Gegenwart entzünden sich immer wieder blutige Konflikte um den Tempelberg, der Juden wie Muslimen heilig ist. Kann die heilge Stadt Jerusalem, Stadt des Heiligen, in der so viele, Juden, Christen und Muslime das Heil suchen, Frieden finden?

Zum Beitrag "Umkämpfter Sehnsuchtsort" von Dr. Werner Kleine

Der Beitrag zum Anhören bei Soundcloud

Zur Soundcloud-Playlist mit allen Dei-Verbum-Beiträgen

Kirche vor Ort – Gemeindekonzepte im Neuen Testament • Dei Verbum direkt (Diskussion zu Bibel)


Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach)

Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). In wöchentlichen Beiträgen zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.

Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 8. Juni 2021 um 19.00 Uhr statt. Aufgrund der derzeit geltenden Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie wird das Gespräch zwischen Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine ausschließlich im Internet als Webinar statt. Eine Liveteilnahme ist unter www.kck42.de/deiverbum möglich. Außerdem wird die Diskussion als Livestream via Facebook zu sehen sein (am 8.6.2021 ab 19.00 Uhr unter www.kck42.de/live und später als Aufzeichnung auch auf YouTube).

Die Kirche ist nicht vom Himmel gefallen, sie ist geworden! Nach Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi und der Neusammlung seiner Jünger beginnt die Verkündigung der Auferstehung des Gekreuzigten. Sie führt zur Gründung erster Gemeinden und Gemeinschaften derer, die sich zu diesem Glauben bekennen. Schon in den ersten Gemeinden wird deutlich, dass die äußere Gestalt immer auch Ausdruck der inneren Botschaft ist. In neutestamentlichen Zeiten entstehen so immer neue Gemeindekonzepte, die teilweise nebeneinander existieren. Allen gemeinsam ist die Idee, dass Gemeinde nie Selbstzweck, sondern Mittel der Verkündigung ist. Auch wenn sich im Laufe der Zeit eine zunehmende Institutionalisierung einsetzt, die schon im Neuen Testament zu beobachten ist, lohnt sich ein Blick zurück nach vorne, um den Wesenskern dessen zu entdecken, was Kirche und Gemeinde ausmacht: Der Auftrag, dem Evangelium in der Welt immer neu Gestalt zu geben.

Dr. Till Magnus Steiner, der aus Jerusalem via Internet zugeschaltet wird, und Dr. Werner Kleine werden aus-gewählte biblische Texte zum Thema diskutieren und begeben sich auf eine interessant Spurensuche.

Teilnahme am Webinar: www.kck42.de/deiverbum

Direkt zum Facebook-Livestream am 8.6.2021: www.kck42.de/live

Sakramente im Leben der Kirche III: Ehe und Weihe • Glaubensinformation in Wuppertal


Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Mittwoch, dem 9. Juni 2021 zur „Glaubensinformation in Wuppertal“ ein. Das Thema lautet „Sakramente im Leben der Kirche III - Ehe und Weihe“.

Sakramente sind in der römisch-katholischen Kirche Symbole und Symbolhandlungen, in denen biblisch begründet zum Ausdruck kommt, dass Gott den Menschen nahe ist. Es sind Zeichen des Heils. Die römisch-katholische Tradition kennt sieben Sakramente, wobei Ehe und Weihe als Sakramente der Sendung verstanden werden. Sowohl die Eheleute als auch die Geweihten werden in je eigener Weise in die Welt gesandt, um die Botschaft vom Reich Gottes zu verkünden.

Der Abend bietet neben einer Einführung in die allgemeine Lehre von den Sakramenten in besonderer Weise in die Bedeutung der Sakramente der Ehe und der Weihe ein. Es referiert Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal. Der Abend beginnt um 19.00 Uhr. Die Glaubensinformation, die sonst immer als Präsenzveranstaltung im Katholischen Stadthaus in Wuppertal stattfindet, wird aufgrund der durch die Corona-Pandemie bedingten Beschränkungen als Webinar durchgeführt.

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 9. Juni 2021 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.

Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.

Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.

Nachgesehen: Der dreifaltige Gott und die Welt - eine Verhältnisbestimmung (Glaubensinformation)


Das Bekenntnis zum dreifaltig einen Gott eint die Christen über alle Konfessionsgrenzen hinweg. Es ist das Ergebnis eines dreihundertjährigen theologischen Reflektierens und Ringens, das mit der Erfahrung der Auferstehung des Gekreuzigten seinen Anfang nimmt und zu der Erkenntnis führt, dass Gott der eine ist, der in sich Begegnung ist. Der Dreifaltigkeitsglaube bekennt den einen Gott in den drei Personen Vater, Sohn und Heiliger Geist. Es ist gerade die Einheit Gottes, die auch die Christen zur Einheit mahnt. Dabei zeugt das Bekenntnis zur Dreifaltigkeit auch von einem Glauben an einen Gott, der in sich hochdynamisch ist, ja, der gerade darin nicht für sich sein kann. Die Welt geht gewissermaßen immer schon aus Gott hervor. Gott und Welt stehen in ei-nem unaufgebbaren Verhältnis. Das hat nicht nur Folgen für das Gottesbild, sondern auch für das Welt- und Menschenbild.

Der Vortrag geht dieser Verhältnisbestimmung auch in seinen praktischen Konsequenzen nach, erschließt aber auch die alte Bildwelt der Rede von der Dreifaltigkeit, wenn den etwa den Fragen nachgegangen wird, was gemeint ist, wenn von den drei „Personen“ Gottes die Rede ist.

Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 26. Mai 2021 als Webinar stattfand.

Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:

Youtube-Playlist "Glaubensinformation"

Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.

Kirche im Radio


Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 6. Juni 2021 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.

Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Podcast der Sendung "Himmel und Erde" noch einmal anhören.

Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.

Homepage von "Himmel und Erde lokal"


Do, 25. April 2024 - Do, 25. Juli 2024

April
15. Woche
Mo, 08. April 2024 - Do, 16. Mai 2024 ganztägig Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
17. Woche
Do, 25. April 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 25. April 2024 20:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Fr, 26. April 2024 18:00 Laurentiusplatz

42103 Wuppertal-Elberfeld
So, 28. April 2024 12:00 Pfarrzentrum St. Marien
Hardtstraße 18
42107 Wuppertal
So, 28. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

18. Woche
Mo, 29. April 2024 17:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Mai
Do, 02. Mai 2024 20:00 - 21:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 05. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

19. Woche
Mo, 06. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 07. Mai 2024 17:00 Friedhof Hochstr.
Hochstr.
Wuppertal-Elberfeld
Mi, 08. Mai 2024 12:00 - 14:00 Alter Markt

42275 Wuppertal-Barmen
Mi, 08. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 09. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 12. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

20. Woche
Mo, 13. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 14. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:30 - 21:00 St. Raphael
Windthorststraße 6
42389 Wuppertal
Sa, 18. Mai 2024 20:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 10:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

21. Woche
Mo, 20. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mo, 20. Mai 2024 12:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal

Der Weg des Glaubens ist der Weg, auf dem Menschen Zutrauen lernen zu Gottes Geschenk wie zu der Herausforderung, die sich ihnen darin erschließt – und verbindlich wird. Sie beginnen zu spüren, wie gut es für sie ist, sich diesem Geschenk anzuvertrauen und dem Versprechen zu glauben, das es ihnen macht. Sie lernen die Güte des Willens zu ermessen, der sie darin berührt und für sich gewinnen will. Sie lernen verstehen, dass er nicht nur ihnen gilt, sondern ebenso den Anderen, zumal den in Not Geratenen. Und sie lernen, dass man die Güte dieses Willens nur ermessen, sie nur erahnen kann, wenn man an ihm teilnimmt – wenn man ihn leidenschaftlich mit-will. Menschen, die sich diesen Weg in der Christus-Nachfolge von Gottes gutem Geist führen lassen, gewinnen Anteil an der schöpferischen Leidenschaft des Gottesgeistes und werden erlöst von ihrem geistlosen Un-Willen.
(Jürgen Werbick)

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