Katharina Nowak |
Das Leben als Landkarte betrachten
Liebe Leserinnen und Leser,
lässt man die Lesungen des heutigen zweiten Adventssonntages unvoreingenommen auf sich wirken, so scheinen sie dem komfortablen Straßenbau verpflichtet:
„Denn Gott hat befohlen: Senken sollen sich alle hohen Berge und die ewigen Hügel und heben sollen sich die Täler zu ebenem Land, sodass Israel unter der Herrlichkeit Gottes sicher dahinziehen kann.“ (Bar 5,7f.)
So heißt es bei Baruch und das Evangelium setzt gleich noch einen drauf:
„Bereitet den Weg des Herrn! Macht gerade seine Straßen! Jede Schlucht soll aufgefüllt und jeder Berg und Hügel abgetragen werden. Was krumm ist, soll gerade, was uneben ist, soll zum ebenen Weg werden.“ (Lk 3,4f.)
Man bräuchte schon Garten- und Landschaftsbauer vom Format eines Capability Brown, um diese Aufforderungen erfüllen zu können. Allerdings wäre das Ergebnis womöglich ebenso bewunderungswürdig, die Parks von Blenheim Palace und dem Landsitz der Familie Crawley, Highclere Castle alias Downton Abbey sprechen beispielhaft für sich.
Allerdings geht es in den Lesungen ja nicht um eine Augenweide für wohlhabende, englische Aristokraten, sondern um die Wegbereitung für Israel und den Herrn selbst, für den sich der Rufer in der Wüste, Johannes, so wortmächtig einsetzt. Trotzdem kann vielleicht dieser Blick auf die natürliche Umwelt, unsere Städte, Parks und Landschaften uns dabei helfen, den Sinn der Adventszeit für uns umzusetzen: Diese vielfältigen Bezüge wahrzunehmen zwischen den Bewohnern und ihrer Art und Weise, sich ihre Umwelt selbst zu gestalten und uns in demselben Bereich, unsere Mitmenschen, Nachbarn, anderen Verkehrsteilnehmer, aber auch die Natur, die Häuser, die Straßen, die unglaubliche Infrastruktur, die für unsere Lebensweise erforderlich ist, wie ein riesiger Ameisenhaufen. Myriaden von Notwendigkeiten wie in unserem Alltag. Die täglichen Verrichtungen im Haushalt, die Sorge für die Kinder, die Arbeit, die Begegnungen mit Freunden, Sport, Konsum, Fernsehen und andere Medien: überall von morgens früh bis abends spät Anforderungen, Notwendigkeiten, Aufgaben. Wir mittendrin als Erfüllungsgehilfen unserer to-do-Listen.
Vielleicht müssen wir da mal einen Schritt zurücktreten. Um unser Leben einmal als Landschaft wahrzunehmen mit all den andern, die uns auf der Daseinswiese entgegengehöppelt kommen, wie es P. Salmann einmal formuliert hat. Einmal den Blick wagen, wie er uns vielleicht eines Tages im Ganzen gewährt wird. Was soll das eigentlich alles? Ist das eigentlich wichtig, was ich da so treibe? Manches wird sich so erweisen, aber manches zeigt sich bei näherer Betrachtung vielleicht auch als verzichtbar. Vielleicht führt mich dieses Bild zu der Frage, wo ich eine Straße begradigen könnte? Oder eine Abkürzung nehmen kann, vielleicht auch einen Umweg vermeiden? Vielleicht bin ich auch auf einem Podest mitten in einem Kreisverkehr gelandet, hoch über dem Niveau der andern, aber für niemand erreichbar? Oder es geht mir wie unserer Kirche, die zwar merkt, dass sie in einer Sackgasse gelandet ist, aber in welcher und wie geht es wieder raus?
Wir müssen ja nicht gleich mit Spaten und Dampframme alles umgestalten. Aber unser Leben als Landkarte betrachten mit Gewerbegebieten und Urlaubsparadiesen, vielleicht eröffnet das eine neue Perspektive. Das ist ja schließlich das Ziel, dieser Adventszeit und unseres Lebens überhaupt:
„Und alle Menschen werden das Heil Gottes schauen.“ (Lk 3,6)
Hoffen wir, dass wir dazu helfen können, anderen und auch uns selbst.
Eine gute Woche für Sie.
Ihre Katharina Nowak
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Seit dem 1. Advent entsteht auch im Jahr 2021 auf dem Laurentiusplatz wieder eine Künstlerkrippe. Die Künstler-Krippe von Annette Marks wird wieder auf dem Laurentiusplatz realisiert – genauer: an der Laurentiusstr. gegenüber dem Restaurnat "Don Camillo". Der gewohnte Ort neben dem Glashaus steht in diesem Jahr nicht zur Verfügung, da dort noch die Außengastronomie betrieben wird.
Die diesjährige Künstlerkrippe steht unter dem Motto „Wie kann Wahrheit werden“. Im Zentrum steht ein Zitat aus Buch Deuteronomium: „Was noch verborgen ist, steht bei dem HERRN, unserem Gott. Was schon offenbar ist, gilt für uns und unsere Kinder auf ewig.“ (Dtn 29,29) . Mit diesem Satz , geschrieben auf eine 2 x3 Meter große Leinwand beginnt die diesjährige Aktion auf dem Laurentiusplatz zur Künstler-Krippe.
Die Frage nach der Wahrheit wird in der Adventszeit mit Worten, Taten und zwei Bildern, zwischen denen viel geschehen wird, anschaulich gemacht. Dabei stellt sich die Frage nach der „absoluten Wahrheit“ schnell als Weg heraus, der in eine Sackgasse führen kann, wenn sie rein theoretisch verfolgt wird. Notwendig wird, durch Fragen und Taten herauszufinden, wie wir zur Wahrheit und diese zu uns in unserer Zeit kommen können. Gerade an Weihnachten wird diese Frage aktuelle, wird doch hier die Geburt Jesu gefeiert, in dem Christen den menschgewordenen Sohn Gottes erkennen, der von sich selbst sagt: „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben.“ (Johannes 14,6) Die diesjährige Adventszeit wird mit der Künstlerkrippe so auch ein Weg der Suche nach der Wahrheit sein.
Am Heiligen Abend (24.12.) wird dann um Punkt 12 Uhr das Jesus-Kind in die Krippe gelegt. Es findet dann der erste weihnachtliche Gottesdienst in Wuppertal statt, bei dem als Ankündigung des Festes der Shofar - ein altes jüdische Instrument - geblasen und das Martyrologium gesungen wird.
Zur laufend akutalisierte Bildstrecke "Künstler-Krippe 2021" (flickr)
St. Laurentius in Wuppertal-Elberfeld (Foto: Werner Kleine) |
Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt an den Werktagen in der Adventszeit (außer Donnerstags) jeweils um 12.30 Uhr zu adventlichen Mittagsgebeten in die St. Laurentius-Kirche am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld ein. Die Mittagsgebete werden in der Form der traditionellen Sext, einer von sieben sog. „Horen“ des täglichen Stundengebetes, gesungen. Ab dem 18. Dezember 2017 werden sie zusätzlich um die sogenannten O-Antiphonen erweitert. Die O-Antiphonen an sich werden üblicherweise ab dem 17. Dezember in der Vesper gesungen. Die adventlichen Mittagsgebete dauern etwa 10-15 Minuten. Sie stellen eine besondere Möglichkeit des Innehaltens in der Adventszeit dar.
An jedem Donnerstag lädt die Katholische Kirche in Wuppertal um 12.30 Uhr zum sogenannten „Mittagsstopp“ in die Laurentiuskirche ein.
Außerdem werden die jeweils Donnerstags um 18.30 Uhr in St. Laurentius gefeierten Vespern als adventliche Lichtfeiern begangen. Die Lichtfeiern beginnen mit einem Lichtritus (dem sogenannten Lucernar), der neben der feierlichen Entzündung des Lichtes und dessen Weitergabe an die Gottesdienstteilnehmer auch einen Lichthymnus enthält. Daran schließt sich das traditionelle Abendlob (Vesper) an.
Die von der Lebenshilfe Wuppertal erstellte Mini-Graffiti-Krippe (Foto:Christoph Schönbach) |
Die Graffiti- bzw. Künstler-Krippe, die die Katholische Citykirche Wuppertal seit 2009 im Advent auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld entstehen lässt, ist längst über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. Auch in diesem Jahr wird wieder eine Künstler-Krippe gestaltet.
Die Graffiti-Krippe aus dem Jahr 2014 war ein besonderes Highlight. Sie bestand aus einem Stall und mehreren Quadern, die die einzelnen Figuren darstellten. Sogenannte "Tags" identifizierten die jeweiligen Figuren.
Diese Krippe hat die Katholische Citykirche Wuppertal in Zusammenarbeit mit der Lebenshilfe Wuppertal im Miniaturformat bauen lassen. Sie umfasst einen Stall (zerlegbar in vier Elemente) sowie insgesamt neun Holzfiguren mit den Figuren-"Tags" im Graffiti-Style.
Die Mini-Graffiti-Krippe kann über die Katholische Citykirche Wuppertal für 12,00 EUR erworben werden (bei Versand fallen zuzüglich Portokosten in Höhe von 2,50 EUR an). Vorbestellungen sind ab sofort per Mail an graffitikrippe@katholische-citykirche-wuppertal.de möglich.
Die Auflage ist limitiert. Bestellungen werden nach Eingang bearbeitet.
Zur Graffiti-Krippe ist auch ein Buch erschienen, das die Graffiti-Krippen 2009-2013 dokumentiert. Es ist im Theophilus-Verlag erschienen. Weitere Informationen finden Sie hier: Die Graffiti Krippe 2009-2013 (hrsg. von W. Kleine)
Wie baut man eine Krippe? – Mit dieser Frage fing alles an, als Einzelhändler aus Wuppertal-Elberfeld gemeinsam mit der Katholischen Citykirche Wuppertal im Advent 2009 eine Krippe auf dem Laurentiusplatz errichten wollten. Herausgekommen ist eine einzigartige Krippe: Die Wuppertaler Graffiti-Krippe. Sie entsteht in jedem Advent neu, um die alte Botschaft von der Menschwerdung Gottes zu verkünden: Gott ist unter den Menschen, mitten in der Stadt, hier und heute, immer wieder neu – so neu, wie die Graffiti-Krippen, die seit 2009 jedes Jahr auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld entstehen.
Jetzt gibt es das Buch zur Wuppertaler Graffiti-Krippe. Das Buch dokumentiert auf 72 farbigen Seiten die Graffiti-Krippen der Jahre 2009-2013 (Format 21x15 cm).
Das Buch ist jetzt erhältlich:
Die Graffiti Krippe 2009 bis 2013 hrsg. von Werner Kleine Wuppertal 2014 ISBN: 9-783-945524-00-8 Preis: 25,95 €
Zur Buchbestellung
Mit dem 1. Advent beginnt in den christlichen Kirchen das neue Kirchenjahr. Der Kirchenjahreskreis ist von verschiedenen Festen gekennzeichnet (insbesondere Ostern, Pfingsten und Weihnachten), der Termine teils feststehen, teils variabel sind. Der Abend führt in die theologische Bedeutung der verschiedenen Festkreise ein, erläutert die Terminierungen und die innere Zuordnung der Feste zueinander.
Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 1.12.2021 als Webinar stattfand.
Materialblatt "Kirchenjahr" (PDF)
Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:
Youtube-Playlist "Glaubensinformation"
Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.
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Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt an den Adventssonntagen jeweilsum 12 Uhr zum „Advent im Eisca-fé" ein. Dann werden im Eiscafé Giannone (Kaiserstr. 122 in Wuppertal-Vohwinkel) jeweils kurze adventlichen Wortgottesdienste mit vorweihnachtlicher Musik gefeiert. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine wird dann je-weils auch eine kurze Predigt halten. Musikalisch wird er durch ein kleines Ensemble um den Klarinettisten Christoph Hilger unterstützt.
Am 1. Advent 2021 (Sonntag, 28.11.2021) wird außerdem das Wuppertaler Adventslicht gesegnet. Es brennt dann im Eiscafé und kann dort von Interessierten in einem entsprechenden Gefäß mit nach Hause genommen werden. Gerade in diesen pandemischen Zeiten steht das Wuppertaler Adventslicht für Mut und Solidarität. So wie Licht heller wird, wenn es geteilt wird, so steht auch das Wuppertaler Adventslicht für ein solidarisches Handeln, durch das die Stärkeren die Schwächeren schützen.
Auch an den folgenden Adventssonntagen findet jeweils um 12 Uhr im Eiscafé Giannone ein adventlicher Got-tesdienst statt. Im Anschluss an die Gottesdienste kann übrigens der Adventssegen empfangen werden. Dann segnet Pastoralreferent Dr. Werner Kleine Menschen und Dinge, die den Besitzern am Herzen liegen. Den Segen über Gegenstände zu sprechen, erinnert die Besitzer an ihren verantwortungsvollen Gebrauch
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Die Corona-Pandemie fordert Menschenleben. Dabei ist es letztlich unerheblich, ob jemand an, mit oder durch das Corona-Virus stirbt: Das Leben endet zu früh. Hinter jeder und jedem Toten stehen Menschen, die trauern. Dabei sterben viele hinter verschlossenen Türen auf den Intensivstationen – oft ohne den letzten Beistand durch ihnen nahestehende Menschen.
Mittlerweile grassiert die Corona-Pandemie grassiert in der vierten Welle und fordert immer mehr Menschenleben. Dabei ist es letztlich unerheblich, ob jemand an, mit oder durch das Corona-Virus stirbt: Das Leben endet zu früh. Hinter jeder und jedem Toten stehen Menschen, die trauern. Dabei sterben viele hinter verschlossenen Türen auf den Intensivstationen – oft ohne den letzten Beistand durch ihnen nahestehende Menschen.
Im Frühjahr 2021 hatte die Katholische Citykirche Wuppertal nach einer Idee von Wolfgang Rosenbaum, ei-nem Anwohner im Elberfelder Luisenviertel, vier Gedenkstätten für Corona-Tote eingerichtet: Neben der Gedenkstätte für Corona-Tote auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld fanden (und finden) sich weite-re Gedenkorte im Innenhof von St. Antonius (Wuppertal-Barmen), an der evangelischen Citykirche Elberfeld (Wuppertal-Elberfeld) sowie an St. Mariä Empfängnis (Wuppertal-Vohwinkel).
Nachdem im Sommer die Außengastronomie wieder in Betrieb gehen konnte, wurde die zentrale Gedenkstät-te mit dem Gedenkstein für Corona-Tote zum Steingarten von Martin Michels am Bahnhof Loh verlegt. Dort werden nun die Gedenkfeiern für die Corona-Toten wieder aufgenommen. Die nächste Gedenkfeier findet am Montag, dem 6. Dezember 2021 wird um 17 Uhr am Steingarten von Martin Michels am Bahnhof Loh an der Nordbahntrasse statt.
Die an, mit oder durch das Corona-Virus Verstorbenen mahnen die Lebenden. Ihnen die Ehre zu geben und gleichzeitig immer wieder zu einem solidarischen Handeln umzukehren, ist der Anlass für diesen besonderen Gottesdienst.
Es wird darauf hingewiesen, dass an den Gedenkorten die notwendigen Hygiene- und Infektionsschutzmaßnahmen (Mund-Nasen-Schutz, Abstand halten) zu beachten sind.
Der Gottesdienst wird auch live bei Facebook übertragen (www.kck42.de/gottesdienst).
Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach) |
Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). In wöchentlichen Beiträgen zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.
Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 14. Dezember 2021 um 19.00 Uhr zum Thema „Die weihnachtlichen Lieder des Neuen Testamentes“ statt. Aufgrund der derzeit geltenden Ausgangsbeschränkungen wegen der Corona-Pandemie wird das Gespräch zwischen Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine ausschließlich im Internet als Webinar statt. Eine Liveteilnahme ist unter www.kck42.de/deiverbum möglich. Außerdem wird die Diskussion als Livestream via Facebook zu sehen sein (am 14.12.2021 ab 19.00 Uhr unter www.kck42.de/live und später als Aufzeichnung auch auf YouTube).
Weihnachten ist in unserer Kultur wohl das sinnlichste der christlichen Feste. Dazu gehören auch die adventlichen und weihnachtlichen Lieder, die dem Fest seinen besonderen Charakter verleihen. Da kann es kaum verwundern, dass die drei neutestamentlichen Cantica – das Benedictus, das Magnificat und das Nunc dimittis – ihren Platz in der Schilderung der weihnachtlichen Ereignisse des Lukas haben. Es sind besondere Weihnachts-lieder, die von Aufbruch, Freiheit und Ermächtigung singen. Wer so singt, will mehr als ein weihnachtliches Gefühl. Wer so singt, bekennt, dass Gott in der Welt ist. Weihnachten wird anders sein.
Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine erschließen die biblischen Texte – wie immer vor Weihnachten mit der Unterstützung des Klarinettisten Andre Endhöfer, der die Texte auf seine Weise interpretieren wird.
Teilnahme am Webinar: www.kck42.de/deiverbum
Direkt zum Facebook-Livestream am 31.8.2021: www.kck42.de/live
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Am Mittwoch, dem 15. Dezember 2021 lädt die Katholische Citykirche Wuppertal wieder zur „Glaubensinformation in Wuppertal“ mit dem Thema „‘Meine Seele preist die Größe des Herrn‘ (Lukas 1,46) - Die widerständige Gottesgebärerin Mirjam von Nazareth“ mit dem Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine ein.
Mirjam von Nazareth, die Mutter Jesu, wird insbesondere auch in der römisch-katholischen Tradition verehrt. Sie gilt als Urbild des Glaubens, die ganz „Ja“ zum göttlichen Plan gesagt haben soll. Bei näherer Betrachtung der biblischen Text zeigt sich allerdings ein differenziertes Bild. Mirjam, wie sie wohl tatsächlich genannt wurde, ist eine selbstbewusste, ja widerständige Frau, die sich gerade nicht einfach in ihr Schicksal ergibt. Wohl aber nimmt sie ihr Schicksal als Herausforderung an und ermächtigt sich selbst. Ein Blick unter die Oberfläche der biblischen Texte bringt neue Perspektiven zum Vorschein, die eine allzu fromme Marienverehrung hinterfragt. Die Gottesgebärerin Mirjam kann Vorbild sein, die Herausforderungen des Lebens anzunehmen und zu gestalten – gerade dann, wenn sie schicksalhaft erscheinen.
Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 1. Dezember 2021 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.
Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.
Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"
Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.
Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.
Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach) |
Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Donnerstag, dem 16. Dezember 2021 um 19 Uhr in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Barmen) statt. Aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Hygienemaßnahmen können maximal fünf Personen an der Führung teilnehmen. Eine vorherige Anmeldung bis spätestens Dienstag, dem 14. Dezember 2021, per E-Mail an sekretariat(at)katholische-citykirche-wuppertal.de oder telefonisch unter 0202-42969674 ist zwinged erforderlich.
Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.
Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.
Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 5. Dezember 2021 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.
Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Podcast der Sendung "Himmel und Erde" noch einmal anhören.
Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.
Homepage von "Himmel und Erde lokal"
So, 01. Dezember 2024 - Sa, 01. März 2025
Dezember |
48. Woche |
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So, 01. Dezember 2024 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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49. Woche |
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Di, 03. Dezember 2024 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort - Der Duft des Himmels (Weihrauchausstellung) |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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Mi, 04. Dezember 2024 |
13:00 - 14:00 |
ansprechBAR |
Cafe Engel
Friedrich-Ebert-Straße 14
42103
Wuppertal
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Mi, 04. Dezember 2024 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Nikolaus von Myra - Bischof, Konzilsvater von Nicäa und Legende |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Do, 05. Dezember 2024 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Nikolaus von Myra - Bischof, Konzilsvater von Nicäa und Legende |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Do, 05. Dezember 2024 |
17:00 |
Der Nikolaus zieht durch das Luisenviertel |
Deweerth'scher Garten
42103
Wuppertal-Elberfeld
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So, 08. Dezember 2024 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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50. Woche |
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So, 15. Dezember 2024 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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51. Woche |
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Di, 17. Dezember 2024 |
19:00 |
Dei Verbum direkt: Die Weihnachtsgeschichte neu erzählt |
online als Webinar unter www.kck42.de/deiverbum
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Mi, 18. Dezember 2024 |
12:00 - 14:00 |
Katholische Citykirche vor Ort - Der Duft des Himmels (Weihrauchausstellung) |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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Mi, 18. Dezember 2024 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Jesusknabe, Christkind und der Weihnachtsmann - eine notwendige weihnachtliche Differenzierung |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Do, 19. Dezember 2024 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Jesusknabe, Christkind und der Weihnachtsmann - eine notwendige weihnachtliche Differenzierung |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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So, 22. Dezember 2024 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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So, 22. Dezember 2024 |
15:30 |
LichterSingen - Adventliches Mitsingkonzert zur Einstimmung auf Weihnachten |
Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal
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52. Woche |
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Di, 24. Dezember 2024 |
12:00 |
Gottesdienst am Heiligen Abend |
Laurentiusplatz
42103
Wuppertal-Elberfeld
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Sa, 28. Dezember 2024 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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So, 29. Dezember 2024 |
15:03 - 15:18 |
HALTEPUNKT - eine Viertelstunde für Besinnung und Begegnung |
Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)
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Mo, 30. Dezember 2024 |
17:00 |
Chanukka-Fest - Entzünden der 8. Kerze |
Johannes-Rau-Platz
42275
Wuppertal-Barmen
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Januar |
2. Woche |
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Mi, 08. Januar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Alles Windhauch - Kohelet, der biblische Skeptiker |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Sa, 11. Januar 2025 |
16:30 |
Christmas Carol Service - Weihnachtsgottesdienst aus der anglikanischen Tradition |
St. Suitbertus
Kölner Straße/Ecke Chlodwigstraße
42119
Wuppertal
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3. Woche |
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Do, 16. Januar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - Binden und Lösen - die Vollmacht der Kirche |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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4. Woche |
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Mi, 22. Januar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - Binden und Lösen - die Vollmacht der Kirche |
online unter: www.kck42.de/webinar
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5. Woche |
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Di, 28. Januar 2025 |
12:30 |
Judas Thaddäus lädt ein - Gebet und Gespräch beim Helfer in schwierigen Lebenslagen |
Bahnhofsmission Wuppertal
Döppersberg Gleis 1
42103
Wuppertal
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Do, 30. Januar 2025 |
12:15 - 13:15 |
Glaubensinformation kompakt - "Alles, was atmet, lobe den Herrn" (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen |
Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103
Wuppertal
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Februar |
6. Woche |
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Mi, 05. Februar 2025 |
19:00 - 20:30 |
Glaubensinformation - "Alles, was atmet, lobe den Herrn" (Ps 150,6) - eine Einführung in die Psalmen |
online unter: www.kck42.de/webinar
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Komm, ja komm, du „GOTT“ der Welt Komm in vielen Propheten die alles in Frage stellen und niemanden in Ruhe lassen Komm in Jesus Christus der die Wunden heilt und alles lebendig macht Komm in allen Dingen die mir begegnen und doch fremd sind Komm, ja komm, mein „GOTT“ und mach diese Welt zu Deiner Wohnung (Anton Rotzetter)
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