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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (28. September 2014 - 26. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Liebe Leserinnen und Leser,

Ja! Die meisten sagen aus vollem Herzen und tiefer Überzeugung "Ja!" wenn sie vor dem Altar stehen und sich gegenseitig Liebe, Achtung und Ehre versprechen in den guten und den schlechten Tagen, bis der Tod allein dem gemeinsamen Weg ein Ende setzt.

Wer in der heutigen Zeit Hochzeiten beobachtet, kann mehr denn je diese Sehnsucht nach Ewigkeit erahnen. Man heiratet nicht einfach. Man inszeniert die Ehe. Selbst die standesamtliche Hochzeit ist mehr als der bloße Wechsel in eine günstigere Steuergruppe. Vor dem Rathaus werden aus Betttüchern Herzen geschnitten, weiße Tauben steigen in die Luft und die Brautsträuße werden unter großem Gejohle geworfen, auf dass die Nächste den Mann fürs Leben findet. Wer heiratet, denkt am Tag der Hochzeit nicht an das mögliche Scheitern. Wer heiratet, gibt kein Versprechen auf Zeit. Wer heiratet, ist sich in der Regel vor dem Tisch des Standesbeamten sicher, dass das Versprechen, das hier gegeben wird, halten wird. Um wieviel mehr aber gilt das, was für den weltlichen Bereich gilt, auch für das Versprechen vor Gott.

Man mag sich über den Hype wundern, der heutzutage um die Hochzeit gemacht wird. Eine ganze Industrie ist um diesen vermeintlich schönsten Tag des Lebens entstanden. Man muss sich nur einmal vor das Standesamt setzen, wenn dort im 20-Minuten-Tag geheiratet wird. Die LKWs mit Stehtischen, Taubenkäfigen, Rosentoren und anderem Zierat kommen und fahren nacheinander weg; und jedes Paar inszeniert die  Einzigartigkeit seiner Liebe. Das ist so romantisch, dass der Verstand bisweilen auf der Strecke bleibt. Das rosarote Hochgefühl dieses einen Tages überstrahlt mit intensiver Süße das drohende bittere Grau der kommenden Alltage. Was soll schon auf den schönsten Tag des Lebens folgen, wenn nicht ein steter Abstieg, denn das Schönste ist doch gerade vergangen?

Die Erwartungen an die Ehe sind heute anders als noch vor wenigen Jahrzehnten. Heutzutage ist die Eheschließung ein Höhepunkt im Zusammenleben vieler Paare; früher war es der Beginn des Zusammenlebens. Das spiegelt sich auch in der kirchlichen Ehevorbereitung wider. Frühere Ehevorbereitungskurse unterrichteten geradezu die Führung des Haushaltes und die gegenseitigen "Rechte und Pflichten" der Eheleute; heutige Ehevorbereitungskurse der Kirche gleichen eher Events, wenn man im gemeinsamen Kanufahren, Steilwandklettern oder erotischem Kochen den besonderen Kick der Partnerschaft herauskitzeln möchte. Dann geht es um Teamarbeit, vielleicht auch um Konfliktbewältigung. Ein großer Unterschied zu manchem Seminar für gelangweilte Manager, bei dem man nicht weiß, worin eigentlich der Ertrag für die kommenden Aufgaben liegt, ist jedenfalls nicht erkennbar.

Ins Hintertreffen gerät dabei nicht selten ein Aspekt, der vor allem für die katholische Auffassung der Ehe als Sakrament bedeutsam ist. Die Ehe ist ein Sakrament, das sich die Eheleute gegenseitig spenden. Das kann sich nicht nur auf das Versprechen vor dem Altar beziehen. Das wäre geradezu banal. Die Sakramentalität der Ehe hat sich vielmehr gerade im Alltag zu erweisen, wenn der Mann der Frau zum Sakrament wird und die Frau dem Mann. Das Versprechen, das von dem assistierenden Diakon, Priester oder Bischof amtlich beglaubigt wird, muss sich im Alltag bewähren. Sich in guten Tagen zu lieben, zu achten und zu ehren ist leicht; erst die schlechten Tage werden zeigen, was das Versprechen wert war, wenn der eine die andere tragen, und die eine den anderen vielleicht ertragen muss, und wenn beide vielleicht nur noch auf Gott als den tragenden Grund ihres Versprechens hoffen können, dass er sie durch die schwarzen Zeiten des grauen Alltags tragen wird.

Die Nüchternheit des katholischen Eheversprechens ist nicht rosarot, sondern grau meliert. Es ist ein tragfähiges Versprechen, auf dem die Farben des Lebens um so strahlender sichtbar sein werden, wenn man sie nicht mit pinkfarbenem Honig verklebt. Das Eheversprechen ist nicht ein bescheidener Anfang, der weiß, dass die Höhen und Tiefen des Lebens erst noch bevorstehen, dass schlechte Zeiten kommen können, aber hoffentlich auch die schönsten Tage des Lebens noch bevorstehen.

Das "Ja!" wird wohl trotzdem von den meisten mit Überzeugung gesprochen. Ein Scheitern an sich selbst oder am anderen ist in diesem Moment vor dem Standesbeamten oder dem Kirchenmann keine Option. Das Gefühl der Ewigkeit, das den Moment des "Ja!" umweht, verklärt den Blick für die Vergänglichkeit als dem Wesen der Zeit.

Gerade Kirchenvertreter sollten deshalb mit ihrer häufig geäußerten Kritik vorsichtig sein, das alles sei doch nur eine Show. Sie mögen äußerlich besehen Recht haben. Tatsächlich ist die überbordende Inszenierung aber das Bestreben, die Besonderheit des Augenblicks, seine Ewigkeit, festzuhalten. Das kommt dem Anliegen der kirchlichen Auffassung näher, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Allerdings ist das auch Teil des Problems; denn wenn der schönste Tag des Lebens vorbei ist, dann ist das Scheitern angesichts der drohenden Ödnis schon vorprogrammiert. Und das Scheitern wird um so wahrscheinlicher, je länger das Leben dauert. War es vor Jahrhunderten äußerst selten, dass ein Paar überhaupt die Silberhochzeit feierte, ist die Zeit nach der Silberhochzeit heutzutage eine der am meisten von Scheidung bedrohten Zeiten. Während also früher die niedrige Lebenserwartung und der verhältnismäßig frühe Tod die Heiligkeit der Eheleute bewahrte, führt sie heute manche der potentiell mit längerem Leben Gesegneten zu der  Erkenntnis, dass sich der Partner, dem man vor Jahren ein inbrünstiges "Ja!" versprochen hatte, geändert hat, die eigenen Träume auf der Strecke geblieben sind und doch noch so viele schöne Tage in einem langen Leben auf einen warten, die man nicht zu erleben droht, wenn man nichts in seinem Leben ändert. Das Scheitern ist mehr als eine Option geworden. Das Scheitern ist wahrscheinlich. Das Scheitern kann eine Chance für Paare sein, sich neu zu entdecken und die Partnerschaft neu zu gründen. Die Krise kann zur Wende werden, die in der Alltagswüste neue Blüten treibt. Sie gibt dem gegenseitigen Versprechen der Eheschließung die Chance zur Bewährung. - Allein: Dazu gehören zwei! Was ist, wenn der eine oder die andere nicht mehr mitmachen will? Und die Gründe können vielfältig sein: der eine möchte in ein neues Leben aufbrechen, die andere hat eine neue Liebe gefunden, die eine hat das bisherige Leben einfach satt und der andere bricht zu neuen Ufern auf, weil er und sie, wenn sie jetzt nichts ändern, es nie ändern werden, und sie möchten es alleine tun.

Das kirchliche Eheverständnis sieht ein Scheitern nicht vor. Gut, das Kirchenrecht kennt einen Ausnahmefall:

Die Ehegatten haben die Pflicht und das Recht, das eheliche Zusammenleben zu wahren, außer ein rechtmäßiger Grund entschuldigt sie davon. (Can. 1151, CIC 1983)

Dabei stellt das Kirchenrecht ausdrücklich - mit Blick auf eine außerehelich Beziehung des Partners - fest:

Mag es auch nachdrücklich empfohlen sein, dass ein Ehegatte, bewogen von christlicher Nächstenliebe und aus Sorge um das Wohl der Familie, dem ehebrecherischen Partner Verzeihung nicht verweigert und das eheliche Zusammenleben nicht abbricht, so hat er doch das Recht, wenn er dessen Schuld nicht ausdrücklich oder stillschweigend verziehen hat, das eheliche Zusammenleben aufzuheben, außer der hat dem Ehebruch zugestimmt oder dazu Anlass gegeben oder auch selbst Ehebruch begangen. (Can. 1152, §1, CIC 1983)

Des Weiteren definiert das Kirchenrecht:

Wenn einer der Gatten eine schwere Gefahr für Seele oder Leib des anderen Gatten oder der Kinder herbeiführt oder auf andere Weise das gemeinschaftliche Leben unerträglich macht, gibt er dem anderen einen rechtmäßigen Grund, sich zu trennen, und zwar auf Grund eines Dekrets des Ortsordinarius und, wenn Gefahr im Verzug ist, auch kraft eigener Entscheidung. (Can. 1153, §1, CIC 1983)

Das Kirchenrecht kennt also durchaus Gründe, die zu einer Trennung führen können. Dazu gehören eben auch Gründe, die das Zusammenleben unerträglich machen, wobei hier nicht näher definiert, wird, was das für Gründe sind. Eine Trennung bedeutet allerdings nicht die Aufhebung der Ehe. Im Gegenteil:

In allen Fällen ist nach Wegfall des Trennungsgrundes das eheliche Zusammenleben wiederherzustellen, wenn nicht von der kirchlichen Autorität etwas anderes verfügt ist. (Can 1153, §2, CIC 1983)

Ein endgültiges Scheitern ist also so nicht vorgesehen.

Das ist genau das Problem der kirchlichen Ehelehre. Sie stellt die Autonomität und Mündigkeit des modernen Menschen nicht in Rechnung. Sie übersieht, dass ein Leben heute sehr lang sein kann. Sie hält keine Lösung für die bereit, die sich nicht einfach aus einer Laune heraus getrennt haben, sondern weil es einfach nicht mehr geht, und doch noch Jahre, wenn nicht Jahrzehnte leben werden. Sie verweigert dann die Antwort auf den Willen Gottes, der selbst anerkennt:

Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei. (Genesis 2,18)

Dann nützt es auch wenig, wenn dogmatistisch auf einen Willen Jesu verwiesen wird, dass der Mensch nicht trennen dürfe, was Gott verbunden hat (vgl. Matthäus 19,6).

Tatsächlich findet sich diese Weisung in einem Zusammenhang, in dem sich Jesus im Matthäusevangelium über Fragen der Ehe und Ehescheidung äußert. Der Zusammenhang legt nahe, dass vor allem die Ehre der Frau im Mittelpunkt der Überlegungen steht. Ihre Sicherheit darf nicht in Frage gestellt werden. Der Mann darf nicht einfach über sie verfügen. Er muss sich im Angesicht Gottes rechtfertigen, wenn er seine Frau durch Scheidung in die - damals faktisch vorhandene - Rechtlosigkeit und Existenzgefährdung fallen lässt.

Die Verhältnisse haben sich geändert - Gott sei Dank! Und veränderte Verhältnisse brauchen neue Antworten. In wenigen Tagen wird in Rom die Bischofssynode eröffnet, die den Auftrag hat, über Fragen der Familie und Ehe zu beraten. Nicht wenige erwarten gerade mit Blick auf die wiederverheiratet Geschiedenen wegweisende Antworten. Neue Antworten sind nötig. Antworten, die dem Menschen ermöglichen, ein Leben in Fülle zu finden (vgl. Johannes 10,10). Hat die Herzenshärte, von denen Jesus im Matthäusevangelium spricht (vgl. Matthäus 19,8) heute nicht die erfasst, die unbarmherzig auf einen Willen Gottes pochen? Woran erkennt man denn, ob Gott eine Ehe verbunden hat? Ist ein menschlicher Irrtum, selbst wenn er formgerecht vollzogen wurde, allein aus formalen Gründen gottgewollt? Was, wenn Partner erkennen, obwohl bei ihrer Eheschließung alles mit rechten Dingen zuging, dass sie nicht füreinander geschaffen sind? Sollen sie dann wegen der Hartherzigkeit purpurtragender Kirchenfürsten ein Leben gegen den Willen Gottes führen, der nicht will, dass der Mensch allein sei?

Die zweite Lesung vom 26. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres A beginnt mit den Worten:

Wenn es Ermahnung in Christus gibt, Zuspruch aus leibe, eine Gemeinschaft des Geistes, herzliche Zuneigung und Erbarmen, dann macht meine Freude dadurch vollkommen, dass ihr eines Sinnes seid, einander in Liebe verbunden, einmütig und einträchtig, dass ihr nichts aus Ehrgeiz und nichts aus Prahlerei tut. Sondern in Demut schätze einer den anderen höher ein als sich selbst. (Philipperbrief 2,1-3)

Das hört sich an wie eine Idealbeschreibung einer Ehe. Aber es gibt zwei Bedingungen: Es gibt das "Wenn" am Anfang. Was ist, wenn das "Wenn" nicht mehr besteht? Und schließlich spricht Paulus von Gemeinschaft. Da gehören mindesten zwei dazu. Was ist, wenn einer die Gemeinschaft aufkündigt?

Das Evangelium vom 26. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres A spricht schließlich von den zwei Söhnen: Dem einen, der mit dem Mund etwas verspricht, aber nicht danach handelt, und dem anderen, der sich verweigert, aber dann doch den Auftrag ausführt. Dieses Evangelium zeigt, dass es nicht um Worte, sondern um Taten geht. Ein Ja! kann ins Scheitern führen; die Verweigerung kann überwunden werden. Wenn Jesus schließlich sagt:

Amen, das sage ich euch: Zöllner und Dirnen gelangen eher in das Reich Gottes als ihr. (Matthäus 21,31)

- besteht dann nicht Hoffnung gerade für die Gescheiterten? Ist es nicht gerade die zweite Chance, die zum Heil führt?

Es ist gut, wenn eine Ehe die zweite Chance erhält. Aber was ist, wenn das nicht möglich ist? Dürfen die so Gescheiterten in der Bitternis bleiben? Gottes Barmherzigkeit kennt wohl andere Wege. Ob die Dogmatisten sie finden werden? Gedruckte Landkarten sind blass gegenüber der wirklichen Landschaft!

Pfadfinder sind notwendig, Pioniere, die Wege bahnen, von denen man bisher nicht wusste, dass sie notwendig sind. Hoffentlich gibt es sie auf der Bischofssynode, hoffentlich gibt es den Mut, zu gehen und nicht stehenzubleiben und Landkarten zu studieren. Die Menschen sind jedenfalls schon längst unterwegs. Wer jetzt nicht geht, wird sie nicht mehr einholen.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Woche,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Was hält uns noch in der Kirche? - Mitschnitt eines Vortrags von Dr. Werner Kleine


Mitschnitt des Vortrages von Dr. Werner Kleine (Wuppertal) am 24.9.2014 in Solingen zum Thema "Was hält uns noch in der Kirche?"
Zentral ist die Frage nach der zukünftigen Kirchenstruktur. Die Überordnung der Kleriker über die Laien muss zu einem Gegenüber auf Augenhöhe kommen. Erst dann kann der Leib Christi seine organischen Kräfte entfalten.

Tiersegnung • Samstag, 4. Oktober 2014, 17 Uhr • Laurentiusplatz (Wuppertal-Elberfeld)


Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Patron der Hoffnunslosen am 28.9.2014


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Patron der Hoffnungslosen und Vergessenen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst and der Judas-Thaddhäus-Statue (13 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Sonntag, dem 28. September 2014 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 13 Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Der Breuer-Kolping-Weg - Führung mit Elke Brychta am 28. September 2014


Adolph Kolping

Gregor Breuer und Adolph Kolping – zwei Persönlichkeiten, die im Wuppertal des 19. Jahrhunderts gewirkt haben. Was verband die beiden katholischen Lehrer und Sozialreformer und welches gesellschaftspolitische Engagement entwickelten sie? Diese besondere Stadtführung zur lokalen Sozial-, Bildungs- und Religionsgeschichte gibt u.a. auch Einblicke in die Geschichte des ältesten Wuppertaler Gymnasiums und des „Kapellchen“ sowie der Kirchlichen Hochschule als Einrichtung der Bekennenden Kirche.

Der nächste Breuer-Kolping-Weg beginnt am Sonntag, dem 28. September 2014 um 15.00 Uhr am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium (am Denkmal Pallas Athene), Johannisberg 20 (u.a. zu erreichen über die Bushaltestelle Historische Stadthalle). Ende ist gegen 17.15 Uhr. Teilnahmegebühr: 3 Euro.
Mit der Historikerin Elke Brychta. In Kooperation mit dem Katholischen Bildungswerk Wuppertal, Solingen und Remscheid.

Mehr unter www.laurentiusweg.de.

ansprechBAR - die offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal • 1.10.2014 • Kaffee Engel


Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 1. Oktober 2014, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Pastoralreferent Dr. Werner Kleine zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.

Glaubensinformation: Wie alles begann - Kirche und Gemeinde im Neuen Testament


Am Mittwoch, dem 1. Oktober 2014 geht es um 19.30 Uhr im Rahmen der Reihe "Glaubensinformation" im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7, Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) das Thema „Wie alles begann: Kirche und Gemeinde im Neuen Testament“.

Entgegen landläufiger Ansichten hat Jesus Christus keine Kirche gegründet. Die Kirche entsteht erst aus der Nachfolgeschaft Jesu heraus. Als Gründungsdatum der Kirche kann das erste Pfingstfest gelten, von dem in der Apostelgeschichte berichtet wird: Nachdem die Apostel den Heiligen Geist empfangen haben, verkünden sie das Evangelium; aufgrund dieser Verkündigung finden erste Taufen statt und die erste Gemeinde gründet sich. Das Neue Testament spiegelt die Anfangszeit der Kirche und damit auch die Suche nach einer institutionellen Form wider. Innerhalb weniger Jahrzehnte findet die Kirche ausgehend von charismatischen Urgemeinde zu einer institutionalisierten Form, die das Fundament der Entwicklung der Kirche bildet. Aus dem Blick zurück an die Anfänge der Kirche lassen sich auch und gerade heute noch wichtige Konsequenzen für den Weg der Kirche in die Zukunft ziehen.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Glaubensforum St. Laurentius - Das 1. Gebot: Du sollst keine anderen Götter neben mir haben


Kirchenbesichtigung für Mensche mit Behinderung in St. Laurentius • 19.10.2014


In St. Laurentius findet eine besondere Kirchenführung für Menschen mit Behinderung statt. (Foto: W. Kleine)

Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt vor allem, aber nicht nur, Menschen mit Behinderung zu einer Kirchenbesichtigung der besonderen Art in die Basilika St. Laurentius (Wuppertal-Elberfeld) ein. Es werden besondere Orte in der Kirche gezeigt, so etwa die Sakristei, das Kerzenlager aber auch der Kirchenraum mit Altar, Weihwasserbecken u.a. In Höhepunkt ist die Besichtigung des Glockenstuhls, dessen Besteigung allerdings nur für diejenigen möglich ist, die einigermaßen trittsicher sind.

Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, ist eine Anmeldung (Tel.: 0202-42969674 oder per Mail) erforderlich. Weitere Führungen werden folgen, so dass diejenigen, die jetzt nicht teilnehmen können, an einer zukünftigen Führung teilnehmen können. Die Aufnahme der Interessenten auf eine Warteliste ist möglich.

Wuppertaler Martinszug – Fackelträger und Ordner gesucht


Damit St. Martin auch am 10.11.2014 wieder durch Elberfeld reiten kann, sucht die Kath. Citykirche Wuppertal noch Helfer. (Foto: U. Schinkel)

Die Katholische Citykirche Wuppertal sucht weiterhin für den vierten Wuppertaler Martinszug, der am Montag, dem 10.11.2013 um 17 Uhr auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld startet, noch Fackelträger und Zugordner, die den Zug begleiten. Interessenten können sich ab sofort unter 0202-42969674 oder per Mail an martinszug@katholische-citykirche-wuppertal.de melden.

Die Ordner und Fackelträger erhalten am 10.11.2014 um 16.30 Uhr eine entsprechende Einweisung.

Der Patron der Gastwirte


Roderich Trapp von der Wuppertaler Rundschau hat einen launigen und wirklich lesenswerten Beitrag in der satirischen Rubrik "Nach Toreschluss" veröffentlicht. Er befasst sich darin mit dem neuen Weltcafé in unserer evangelischen Schwesterorganisation der Citykirche Elberfeld. Die Empfehlung von Roderich Trapp unterstützen wir selbstverständlich. Allerdings fragt R. Trapp in dem Beitrag, wer den eigentlich der Schutpatron des Essens sei.
Im Namen der Katholischen Citykirche Wuppertal habe ich in einem Leserbrief auf diese Frage reagiert

"Liebe Redaktion der Wuppertal Rundschau,in der Rubrik 'Nach Toreschluss' haben Sie eine sehr launigen und lesenswerten Beitrag über das neu eröffnete Weltcafé in der Citykirche Elberfeld geschrieben. Sie haben völlig Recht: Ein Besuch bei unserer evangelischen Geschwisterkirche lohnt sich!In dem Beitrag gehen Sie investigativ der Frage nach, wer denn wohl als Heiliger für das Essen zuständig sei. Da alle Heiligen der Nahrungsaufnahme bedurften, dürfte dafür wohl ein wahre Wolke Heiliger zuständig sein. Trotzdem lagen Sie mit Ihrer Vermutung, dass der Hl. Laurentius damit etwas zu tun haben könnte, nicht ganz falsch. In der Tat ist der Hl. Laurentius der Schutzpatron der Gastwirte – allerdings weniger wegen des - auch im Wuppertaler Stadtwappen berücksichtigten - Grills (nebenbei sei bemerkt, dass es vor Jahren am Laurentiusplatz dort, wo sich heute das Primavera a merano befindet einen Imbiss mit der doch ein wenig speziellen Bezeichnung 'Laurentiusgrill' gab); vielmehr spielt da die Aufgabe des alten römischen Diakons Laurentius eine wichtige Rolle, der insbesondere für die Versorgung der Armen und Mittellosen in Rom zuständig war. Das ist mit Sicherheit auch der Grund, warum die Crêpespreise gedeckelt sind, so dass man eben nicht zwischen Sahne und Vanilleeis wählen muss, sondern – dem Hl. Laurentius sei Dank – für kleines Geld auch beides bekommt.
Der Hl. Laurentius – da bin ich mir sicher – hat gerade beim Weltcafé in der Elberfelder Citykirche seine Finger im Spiel, steht sie doch auf den Fundamenten der Kapelle der Burg Elberfeld, die eben jenem Laurentius geweiht war. Gerade deshalb sind wir als Katholische Citykirche Wuppertal der Citykirche Elberfeld besonders verbunden: Eine evangelische Kirche, die auf katholischen Fundamenten steht, und so sichtbar in die Stadt hineinwächst. Kann es ein schöneres Zeichen der Ökumene in Wuppertal geben? Es ist gut, dass eben jener Laurentius auch der Schutzpatron dieser Stadt ist. Es bleibt also dabei: Ein Besuch im Weltcafé der Citykirche Elberfeld lohnt sich – wegen der leiblichen, aber sicher auch der seelischen Stärkungen.
Mit herzlichem Gruß,
Dr. Werner Kleine"

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Fr, 29. März 2024 - Do, 11. April 2024

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Die Umkehr

Die große Schuld des Menschen
sind nicht die Sünden, die er begeht -
die Versuchung ist mächtig und seine Kraft gering.
Die große Schuld des Menschen ist,
dass er in jedem Augenblick
die Umkehr tun kann und nicht tut.
(Rabbi Bunam)

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