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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (25. Februar 2024 - Zweiter Fastensonntag, Lesejahr B)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Die Probe

Liebe Leserinnen und Leser,

die Gegenwart zeigt auf vielen Ebenen, dass sie eine Zeit der Bewährung ist. Die gewohnte Ordnung in der Welt, aber auch in der Kirche ist in Bewegung geraten. Einiges wird verrückt, manche werden daran verrückt. Solche Zeiten der Bewährung sind nicht neu. Es hat sie zu allen Zeiten gegeben. Und zu allen Zeiten gibt es jene, die das Gewohnte um jeden Preis behalten wollen und deshalb gewöhnlich werden – sei es, dass sie die Herausforderungen der Zeit und die Zumutungen der Bewährung als solches gar nicht wahrnehmen wollen und sie ignorieren, sei es, dass mit brachial-beharrlicher Bunkermentalität jede Veränderung abgewiegelt wird. Konservativ nennen sich manche dieser Betonmischer, die der Tradition ein paar Schuhe aus Zement verpassen möchten, damit sie nicht fortlaufen und bewahrt werden kann. Dabei gehen manche Werte verloren, die es eigentlich wert sind, bewahrt zu werden. Was konservativ ist – die Bewahrung von Werten wie Nächstenliebe oder die Bewahrung der kurzen Rasenlänge und der Gartenzwerge im eigenen geistigen Vorgarten – ist schon lange nicht mehr klar …

Auf der anderen Seite gibt es jene, die die Unausweichlichkeit der Veränderung durchaus wahrnehmen, auf ihre eigene Weise aber das Bewährte irgendwie retten wollen. Solche Zeitgenossinnen und Zeitgenossen sprechen dann gerne von „Reform“. Sie hoffen darauf, dass ein wenig Kosmetik der äußeren Gestalt reichen würde um die Bewährung zu überstehen. Sich selbst aber wollen auch sie oft nicht in Frage stellen. Lieber rennt man immer wieder mit dem Kopf gegen die gleiche Stelle jener Mauer, die die brachialen Betonmischer mittlerweile um den geistigen Vorgarten gezogen haben. Das zeigt durchaus Wirkung – weniger für die Mauer, eher für den eigenen Kopf.

Die Erprobung wird so zur Versuchung für viele: man spürt die Herausforderung, die durch die Veränderung der Zustände in der Gegenwart entsteht, möchte sich selbst aber so wenig wie möglich verändern. Ist es ein Wunder, dass das griechische Wort πειρασμός (gesprochen: peirasmós) sowohl Erprobung als auch Versuchung bedeuten kann. Es ist jenes Wort, das in der sechsten Bitte des Vaterunser so umstritten ist, wenn Jesus beten lehrt:

„Und führe uns nicht in Versuchung“ (Mt 6,13/Lk 11,4)

Der Papst hingegen möchte sich dieser Herausforderung wie viele andere nicht stellen und lieber beten: „Und führte uns durch die Versuchen“ … kann man machen, ist aber eben das Gebet des Papstes und nicht das, das Jesus uns zu beten lehrt.

Im Zentrum der päpstlichen Abweichung von der jesuanischen Lehre steht der Zweifel, ob Gott überhaupt in Versuchung führen könne. Um es kurz zu machen: Er kann! Nicht nur, dass Paulus um die Möglichkeit einer göttlichen Erprobung (vulgo: Versuchung) weiß, wenn er ausführt:

„Noch ist keine Versuchung über euch gekommen, die den Menschen überfordert. Gott ist treu; er wird nicht zulassen, dass ihr über eure Kraft hinaus versucht werdet. Er wird euch mit der Versuchung auch einen Ausweg schaffen, sodass ihr sie bestehen könnt.“ (1 Kor 10,13)

Auch in der ersten Lesung vom 2. Sonntag der vierzig Tage vor Ostern, der im deutschsprachigen Bereich auch als 2. Fastensonntag bekannt ist, ist von einer solch göttlichen Erprobung die Rede:

„In jenen Tagen stellte Gott Abraham auf die Probe. Er sprach zu ihm: Abraham! Er sagte: Hier bin ich. Er sprach: Nimm deinen Sohn, deinen einzigen, den du liebst, Ísaak, geh in das Land Moríja und bring ihn dort auf einem der Berge, den ich dir nenne, als Brandopfer dar!“ (Gen 22,1f)

Die Erzählung wird heute oft als „Erprobung Abrahams“ bezeichnet. Juden kennen sie als „Bindung Isaaks“. Früher sprach man auch vom „Opferung Isaaks“. Die unterschiedlichen Bezeichnungen deuten allein schon darauf hin, dass es keine einfache Erzählung ist, die in der ersten Lesung verkündet wird. Sie ist in der Tat verstörend: Kann Gott ein Menschenopfer fordern?

Die Erzählung ist in der Tat rätselhaft. So fällt alleine auf den ersten Blick schon auf, dass die Gottesanrede im Text wechselt. Ist in der ersten Hälft von „Gott“ (hebräisch: אֱלֹהִים – gesprochen: elohim) die Rede, wird Gott in der zweiten Hälfte als יהוה (JHWH/Jahwe – Juden sprechen hier häufig: Adonai/Herr) bezeichnet. Die unterschiedlichen Gottesanreden deuten auf zwei unterschiedliche Traditionsstränge hin. Offenkundig wurde die Erzählung von der Bewährung Abrahams in verschiedenen Traditionen überliefert, die in der heutigen Fassung zusammengeführt werden. Das würde erklären, warum in der ersten Hälfte Gott als אֱלֹהִים (elohim) unmittelbar zu Abraham spricht, während es in der zweiten Hälfte ein Engel des HERRN (also JHWHs) ist, der Abraham anweist, von seinem Sohn abzulassen und stattdessen ein Tieropfer dazubringen:

„Da rief ihm der Engel des HERRN vom Himmel her zu und sagte: Abraham, Abraham! Er antwortete: Hier bin ich. Er sprach: Streck deine Hand nicht gegen den Knaben aus und tu ihm nichts zuleide! Denn jetzt weiß ich, dass du Gott fürchtest; du hast mir deinen Sohn, deinen einzigen, nicht vorenthalten.“ (Gen 22,11f)

Das erweckt den Eindruck, als habe der Engel JHWHs Abraham auf die Probe gestellt und sei nun gewiss, dass er Gott fürchtet. Am Beginn hörte sich das noch anders an – da war es Gott selbst, der die Erprobung veranlasst.

Aber nicht nur das ist rätselhaft. Wo die Einheitsübersetzung von 2016 von einem „Knaben“ spricht, weist der hebräische Urtext den Begriff נצר (gesprochen: nazar) auf, das eher „Nachkomme“ bedeutet und im Unterschied zu „Knabe“ keine Altersspezifikation aufweist. In der Tat wird im jüdischen Talmud vermutet, dass Isaak in dieser Erzählung ein Alter von ungefähr 37 Jahren hatte (dies wird daraus gefolgert, dass Sara nach Gen 17,17 bei der Verheißung von Isaaks Geburt 90 Jahre alt war und nach Gen 23,1 kurz nach der Erzählung von Abrahams Erprobung im Alter von 127 Jahren stirbt). Hier wird also kein unschuldiges Kind auf den Berg Morija geführt, sondern ein erwachsener Mann in den besten Jahren. Wie ein alter Mann wir Abraham einen jungen Mann einfach fesseln konnte, bleibt fraglich.

Allein diese Beobachtungen zeigen, dass der Text bei näherer Betrachtung eine Reihe von Fragen aufwirft. Und die werden nicht kleiner, wenn man bedenkt, dass Abraham in seiner bisherigen Geschichte mit Gott eher ein Trickser war, der Gott auf die Sprünge helfen wollte. So zieht er nicht in das verheißene Land ein, sondern durch das verheißene Land hindurch nach Ägypten. Mehrfach gibt er, den eigenen Vorteil suchend, seine Frau Sara als Schwester aus, die er so nicht nur dem Pharao, sondern auch dem Abimelech, dem König von Gerar. Als sich der von Gott verheißene Nachkomme nicht einstellt, hilft Abraham mit seiner Frau Sara dem Schicksal auf die Sprünge und zeugt mit der Sklavin Hagar einen Sohn. Beide werde nach der Geburt des ersehnten Isaak in die Wüste vertreiben … die Skalvin hat ihre Schuldigkeit getan, die Sklavin kann gehen.

Abraham ist ein Trickster, der sogar mit Gott handelt, als es um das Schicksal der Städte Sodom und Gmorrha geht, in denen immerhin Verwandtschaft Abrahams lebt. Dieser Abraham macht sein Ding – und scheint nun eine Grenze gekommen zu sein. War das bisherige Leben Abrahams wirklich eine Erfüllung des Bundes mit Gott? Oder hat er dem Schicksal nicht aus eigenem Antrieb – eben motu proprio – auf die Sprünge geholfen? Glaubt er nun vorbehaltlos oder geht er auf Nummer sicher?

Der Beginn der Erzählung scheint zu insinuieren, dass Gott selbst den Glauben Abrahams auf die Probe stellt. Völlig untypisch für seinen bisherigen Glaubenswandel scheint Abraham sich diesmal auf den Anruf Gottes einzulassen. Ausgerechnet was seinen ersehnten Nachkommen angeht, will er bis zum Äußersten gehen – bis ein Engel JHWHs ihm im wahrsten Sinn des Wortes in den Arm fällt. Jetzt erst wird dem Abraham zuteil, was verheißen wurde:

„Ich habe bei mir geschworen – Spruch des Herrn: Weil du das getan hast und deinen Sohn, deinen einzigen, mir nicht vorenthalten hast, will ich dir Segen schenken in Fülle und deine Nachkommen überaus zahlreich machen wie die Sterne am Himmel und den Sand am Meeresstrand.“ (Gen 22,16f)

Das ist doch genau die Verheißung, um die es immer ging. Das ist der göttliche Anteil an jenem Bund, den Abraham bisher immer trickreich unterlaufen hatte. Erst jetzt in dieser im wahrsten Sinn des Wortes „verrückten“ Situation, lässt sich Abraham auf Gott ein – oder ist auch das wieder nur ein „Trick“? Stellt er nun Gott auf die Probe, dessen Engel ihm rettend in den Arm fällt, oder erprobt Gott hier Abraham?

Zweifelsohne – die letzten Fragen sind provokant! Aber das würde in jenes Bild Abrahams passen, das im Buch Genesis gezeichnet wird. Nicht zuletzt wegen der Erzählung von den Ereignissen auf dem Berg Morija aber wird Abrahams Glauben zum Vorbild. Glaube heißt nämlich nicht nur gehorsam zu warten. Glaube heißt handeln, mit Gott ringen, mit ihm verhandeln, das Schicksal in die eigene Hand nehmen und die Bewährungen der Zeit zu verstehen. Wenn es aufs Ganze geht, ist Gott zu Stelle. Bis dahin aber muss man das Schicksal wohl in die eigene Hand nehmen – und bisweilen das völlig Neue gestalten. Es sind wirklich verrückte Zeiten, in denen wir leben …

Glück auf, Frieden über Israel und eine gesegnete Woche,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Nachgesehen: Kleine ermittelt - Die Akte Paulus


Paulus zählt zu den herausragenden Persönlichkeiten des Neuen Testamentes. Lehnte er ursprünglich den Glauben an die Auferstehung des Gekreuzigten als Pharisäer leidenschaftlich ab, erkannte er später vor Damas-kus – er selbst spricht von einer Vision – den tieferen Sinn dieses Ereignisses. So wurde er vom Verfolger der Verkündigung des Evangeliums zum verfolgten Verkünder des Evangeliums. Er wurde zum herausragenden Vertreter der sogenannten „Heidenmission“ und so zu einem Protagonisten der frühen innerkirchlichen Aus-einandersetzung. Letztlich verdankt sich das heutige Christentum, das zum weitaus größten Teil aus Heiden-christen besteht, dieser Verkündigung

Der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine begibt in der zweiten Folge „Kleine ermittelt“ im Rah-men der Ausstellung „Kirche in Not“ in der Art eines Detektivs auf eine Spurensuche, die zu überraschenden Erkenntnissen einer vielschichtigen und streitbaren biblischen Persönlichkeit führt. Dabei wird er von dem Klarinettisten Andre Enthöfer unterstützt.

Mitschnitt der Veranstaltung vom 22. Februar 2024.

Nachgesehen: "Zerreißt eure Herzen, nicht eure Kleider!" Jo??l 2,13 - Fasten in biblischer Perspektive (Glaubensinformation)


Fasten ist in der Moderne zu einer Lifestyle-Erfahrung geworden, die der Wellness dienen soll. Dabei ist Fasten in der biblischen Tradition mehr als bloßer Verzicht. Es ist der Ausdruck der Trauer in der Angesicht des Todes und der eigenen Sterblichkeit. Es kann daher nicht verwundern, dass die kirchliche Tradition an sich gar keine Fastenzeit kennt – auch wenn der Volksmund die Zeit vor Ostern so bezeichnet. Tatsächlich stehen dort am Anfang mit dem Aschermittwoch und dem Ende am Karfreitag die einzigen beiden Fast- und Abstinenztage, da beide mit dem Gedenken des Todes verbunden sind. Die Zeit dazwischen ist eine Zeit der Vorbereitung, bei der Verzicht helfen kann, aber nicht muss.

Dr. Werner Kleine führt in die biblische Perspektive des Fastens, aber auch das Entstehen und die Hintergründe der modernen Fastenpraxis ein.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 14. Februar 2024 als Webinar stattfand.

Zum Weiterlesen:

Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:

Youtube-Playlist "Glaubensinformation"

Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.

Spaziergang für Demokratie


Die Solidargemeinschaft lädt an den Montagen in der Fastenzeit jeweils um 17 Uhr zu "Spaziergängen für die Demokratie" als Ausdruck unserer Haltung zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein. Die Spaziergänge finden im Wechsel in Elberfeld und Barmen statt.

Der zweite Spaziergang startet am Montag, dem 26. Februar 2024 um 17 Uhr am Rathaus in Barmen (Johannes-Rau-Platz). Der Weg führt dann von dort über den Werth, den Alter Markt, die Schuchardstr., die Lindenstraße, erneut den Werth zum Geschwister-Scholl-Platz.

Alle, die Demokratie und Rechtsstaatlichkeit unterstützen möchten, sind herzlich willkommen.

Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal


Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach)

Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Dienstag, dem 27. Februar 2024 um 18 Uhr in St. Antonius (Unterdörnen 137/Nähe Alter Markt in Wuppertal-Barmen) statt. Eine vorherige Anmeldung bis spätestens Montag, dem 26. Februar 204 per E-Mail an info@katholische-citykirche-wuppertal.de oder telefonisch unter 0202-42969674 ist zwingend erforderlich.

Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.

Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Helfer in schwierigen Lebenslagen am 28.2.2024


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst an der Judas-Thaddhäus-Statue (12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Mittwoch, dem 28. Februar 2024 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 12.45 Uhr Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Ärgernis, Torheit oder Heilszeichen - die Bedeutung des Kreuzes und das Christentum • Glaubensinformation in Wuppertal (Webinar)


Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Mittwoch, dem 28. Februar 2024 um 19.00 zum Webinar „Glaubensinformation in Wuppertal“ ein. Das Thema lautet: „Ärgernis, Torheit oder Heilszeichen - die Bedeutung des Kreuzes und das Christentum“.

Heutigen Christinnen und Christen ist der Schrecken, den das Kreuz zu Zeiten Jesu verbreitete, abhanden gekommen. Oft kommt er nur dann noch zur Sprache, wenn gegen Kreuze in öffentlichen Räumen mit der Begründung geklagt wird, dass dort ein Folterwerkzeug gezeigt werde. Und genau das ist das Kreuz. Die, die am Kreuz einen qualvollen Tod starben, galten in sich als von Gott Verlassene. Die frühen Christen rangen aufgrund der Auferstehung des gekreuzigten Jesus um das Verstehen des Kreuzestodes Jesu. Das Kreuz als christliches Symbol zu zeigen, kam ihnen aber nicht in den Sinn - gerade weil es ein Folterwerkzeug war. Die älteste öffentliche Kreuzigungsdarstellung entstammt so erst dem Beginn des 5. Jahrhunderts und ist heute noch sichtbar auf der Portaltür der Basilika Santa Sabina in Rom.

In neutestamentlicher Zeit beschäftigt sich insbesondere Paulus mit dem Skandal des Kreuzes. Er weicht dem Schrecken des Kreuzes nicht aus, ringt aber doch um ein Verstehen - und er findet Antworten, die für den christlichen Glauben fundamental sind.

Pastoralreferent Dr. Werner Kleine führt in seinem Vortrag in die Bedeutung des Kreuzes und die Auferste-hung des Gekreuzigten als Fundament des christlichen Glaubens ein.

Die Glaubensinformation wird als Webinar (www.kck42.de/webinar) durchgeführt.

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 28. Februar 2024 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.

Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.

Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.

Sakramente im Leben der Kirche II: Buße und Krankensalbung • Glaubensinformation kompakt


Die nächste „Glaubensinformation kompakt“ findet am Donnerstag, dem 29. Februar 2024 (Kath. Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 1. Etage, 42103 Wuppertal) statt. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine spricht um 12.15 Uhr zu dem Thema "Sakramente im leben der Kirche II: Buße und Krankensalbung". Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.

9. Wuppertaler Fahrradkreuzweg • 2. März 2024


Auch in diesem Jahr lädt die Katholische Citykirche Wuppertal gemeinsam mit der Aktion „Rheinland Pilgern“ wieder zu einem besonderen Kreuzweg ein: Am Samstag, dem 2. März 2024 findet bereits der neunte Wup-pertaler Fahrradkreuzweg auf der Nordbahntrasse statt. Der Fahrradkreuzweg beginnt um 11.00 Uhr an der Fahrradkapelle am Bahnhof Wichlinghausen und endet gegen 13.30 Uhr an der Fahrradkirche St. Ludger (Lud-gerweg in Wuppertal-Vohwinkel). Dort befindet sich eine Ikone der Madonna del Ghisallo, der Schutzpatronin der Radfahrer.

An insgesamt sechs Stationen werden die Radfahrer Halt machen und den Kreuzweg Jesu auf eigene Weise betrachten. Das Beten des Kreuzweges spielt in der Tradition der römisch-katholischen Kirche eine wichtige Rolle. Es bedeutet das Betrachten und Mitvollziehen des Leidensweges Jesu. Tod und Auferstehung Jesus sind die Basis des christlichen Glaubens. Gerade im Kreuzweg wird die Solidarität des Sohnes Gottes mit den Lei-denden intensiv erlebt. Dieses intensive Erleben prägt auch den Fahrradkreuzweg. Die einzelnen Stationen des Fahrradkreuzweges auf der Nordbahntrasse stehen in Verbindung mit den „vergessenen Orten aus der Nazi-Zeit“. An vielen Orten entlang der Nordbahntrasse wird an dieses dunkle Kapitel der jüngeren Vergangenheit, das vielen Menschen Not, Leid und Tod gebracht hat, erinnert. Der Kreuzweg ist ein Weg, den verfolgte Men-schen auch heute noch gehen. Angesichts des Krieges in der Ukraine wird der Fahrradkreuzweg in besonderer Weise auch für jene gebetet, die durch diesen Krieg Tod, Leid und Vertreibung erfahren.

Alle Teilnehmer erhalten am Schluss des Kreuzweges St. Ludger eine Pilgerurkunde.

Für die kostenlose Teilnahme ist eine Anmeldung bis zum 27. Februar 2024 bei der Katholischen Citykirche Wuppertal erforderlich (Tel.: 0202-42969674 oder Mail: fahrradkreuzweg@katholische-citykirche-wuppertal.de).

Die Teilnahme geschieht auf eigene Gefahr und Verantwortung. Das Fahrrad des Teilnehmers muss verkehrs-sicher sein. Die Straßenverkehrsordnung ist einzuhalten.

Ausstellung und Vortrag über Christenverfolgung in St. Laurentius (Wuppertal-Elberfeld)


Vom 17. Februar bis 13. März 2024 ist in der Basilika St. Laurentius (Laurentiusplatz) in Wuppertal-Elberfeld die Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ des internationalen Hilfswerks „Kirche in Not“ zu sehen. Zum Abschluss des Ausstellungszeitraums spricht Stefan Stein, Referent für Öffentlichkeitsarbeit beim internationalen Hilfswerk „Kirche in Not“, am 13. März nach der Abendmesse, die um 19:00 Uhr beginnt, zum Thema der Ausstellung. Der Eintritt ist frei, Spenden für die Arbeit des Hilfswerks sind erbeten. „Kirche in Not“ setzt sich für unterdrückte und verfolgte Christen und das Menschenrecht auf Religionsfreiheit ein.

In der Ausstellung „Verfolgte Christen weltweit“ werden einige Länder vorgestellt, in denen Christen besonders unter Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung leiden. Die Ausstellung erläutert in kurzen Texten maßgebliche Ursachen der Christenverfolgung und zeigt in eindrucksvollen Bildern, wie Christen trotz Verfolgung treu zum Glauben stehen und das kirchliche Leben in den jeweiligen Ländern blüht.

Die Ausstellung wird mit einigen Veranstaltungen begleitet. So findet am Donnerstag, dem 22. Februar 2024 um 19:00 Uhr die Veranstaltung "Kleine ermittelt - Die Akte Paulus" statt. Am 7. März, wird es ebenfalls um 19:00 Uhr einen Gottesdienst und eine Gebetsstunde im Gedenken an verfolgte Christen geben. Im Rahmen des Gottesdienstes wird die - ursprünglich für den 29. Februar 2024 angekündigte - Gesprächstrunde „Christen in Not – Wenn Konversion zur Gefahr wird“ nachgeholt.

Wie aktuell das Thema „Christenverfolgung“ ist, zeigen Beispiele aus Nigeria, wo es wiederholt zu Angriffen auf Kirchen und Gläubige kommt. Millionen Menschen sind auf der Flucht und leben in riesigen Flüchtlingscamps. Seit 2009 verübt vor allem die islamistische Terrorgruppe „Boko Haram“ im Norden und Nordosten des Landes gezielt Anschläge auf Kirchen und kirchliche Einrichtungen.

Auch in anderen Teilen der Welt können Christen ihren Glauben nur unter Gefahren und großen Einschränkungen leben, wie zum Beispiel in China oder Pakistan.

Das Christentum im Irak und in Syrien droht nach jahrelangem Terror und Krieg sogar auszusterben. Viele Christen sind auf der Flucht oder leben in Flüchtlingslagern – in einer Region, in der die Wurzeln des Christentums bis in die Zeit der Urkirche zurückreichen.

Der Eintritt zu der Ausstellung ist frei und zu den Öffnungszeiten der Kirche möglich.

„Kirche in Not“ unterstützt jedes Jahr etwa 5000 Projekte in rund 130 Ländern. Das Hilfswerk finanziert sich rein aus Spenden.

Spendenkonto:
KIRCHE IN NOT
LIGA Bank München
IBAN: DE63 7509 0300 0002 1520 02
BIC: GENODEF1M05

 Zum Flyer mit dem Begleitprogramm

Den Sonntag feiern - mit einer Wort-Gottes-Feier im Berliner Plätzchen • 3.3.2024 • 12 Uhr


Ab September 2022 findet an jedem ersten Sonntag im Monat im Berliner Plätzchen (Berliner Str. 173/Ecke Langobardenstr. in Wuppertal-Oberbarmen) um 12 Uhr eine Wort-Gottes-Feier mit Kurzpredigt und Musik statt. Die Wort-Gottes-Feier ist offen für alle, die dem Sonntag wieder einen besonderen Charakter geben und bei einer Tasse Kaffee über Gott und die Welt reden möchten. Die Wort-Gottes-Feier und die Kurzpredigt am 3. März 2024 hält Pastoralreferent Dr. Werner Kleine.

ansprechBAR - die offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal • 6.3.2024 • 13 Uhr • Kaffee Engel


Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 6. März 2024, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.

Kirche im Radio


Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 3. März 2024 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.

Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Podcast der Sendung "Himmel und Erde" noch einmal anhören.

Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.

Homepage von "Himmel und Erde lokal"


So, 28. April 2024 - So, 28. Juli 2024

April
15. Woche
Mo, 08. April 2024 - Do, 16. Mai 2024 ganztägig Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
17. Woche
So, 28. April 2024 12:00 Pfarrzentrum St. Marien
Hardtstraße 18
42107 Wuppertal
So, 28. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

18. Woche
Mo, 29. April 2024 17:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Mai
Do, 02. Mai 2024 20:00 - 21:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 05. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

19. Woche
Mo, 06. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 07. Mai 2024 17:00 Friedhof Hochstr.
Hochstr.
Wuppertal-Elberfeld
Mi, 08. Mai 2024 12:00 - 14:00 Alter Markt

42275 Wuppertal-Barmen
Mi, 08. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 09. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 12. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

20. Woche
Mo, 13. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 14. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:30 - 21:00 St. Raphael
Windthorststraße 6
42389 Wuppertal
Sa, 18. Mai 2024 20:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 10:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

21. Woche
Mo, 20. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mo, 20. Mai 2024 12:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mi, 22. Mai 2024 12:00 - 14:00 Herzogstraße/Ecke Kasinostraße

Mi, 22. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Sa, 25. Mai 2024 15:00 - 22:00 Laurentiusplatz

42103 Wuppertal-Elberfeld

Der Berg – der Berg Tabor wie auch der Sinai – ist der Ort der Nähe zu Gott. Er ist der gegenüber dem alltäglichen Dasein erhöhte Raum, wo die reine Luft der Schöpfung geatmet werden kann. Er ist der Ort des Gebets, an dem man in der Gegenwart Gottes steht, wie Mose und Elija, die neben dem verklärten Jesus erscheinen und mit ihm über den „Auszug“ sprechen, der ihm in Jerusalem bevorsteht, das heißt sein Pascha … Betend taucht Jesus in Gott ein, er vereint sich innig mit ihm, er bejaht mit seinem menschlichen Willen den Willen der Liebe Gottes, und so bricht das Licht über ihn herein und die Wahrheit seines Seins kommt sichtbar zum Vorschein: Er ist Gott, Licht vom Licht … Um in das ewige Leben einzugehen, muss man auf Jesus hören, ihm auf dem Weg des Kreuzes nachfolgen und dabei wie er in der Hoffnung auf die Auferstehung stehen.
(Benedikt XVI.)

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