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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (Christkönigssonntag - letzter Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Liebe Leserinnen und Leser,

zu den eindringlichsten Texten des Neuen Testamentes gehört das Evangelium des Christkönigssonntag, der der letzte Sonntag im Kirchenjahr ist. Der Dialog zwischen dem gekreuzigten Jesus und den beiden mit ihm Gekreuzigten ist singulär. Dass Jesus nicht allein am Kreuz starb, wissen auch die anderen Evangelien. Aber dieses Gespräch, das die Sterbenden wohl mit letzter Kraft geführt haben, ist intensiv. Nicht nur das was gesagt wird, sondern auch die geschilderten Umstände komprimieren die Botschaft des Christentums auf eine Weise, die unmittelbar fassbar wird - aber vielleicht auch gerade deshalb verstört: Vor dem Kreuz stehen die selbstgerechten Führer des jüdischen Volkes, die sich am Ziel ihres Planes sehen. Sie haben erreicht, was sie wollten. Zynisch verspotten sie den Gekreuzigten, er solle sich doch selbst helfen. Dahinter steckt die damals gängige Auffassung, dass das Schicksal eines Menschen aus seinen Taten folgt. Gott schafft Gerechtigkeit hier in der Welt. Wer am Kreuz hängt, wird das verdient haben. Dass dieser Jesus von Nazareth nun den  Fluchtod stirbt, ist Beweis genug, dass Gott ihn verlassen hat. Wer, wie er, Sünden vergibt, was doch nur Gott zusteht, wird von Gott jetzt wie ein Sünder behandelt.

Die römischen Soldaten, abgestumpft von der ausgeübten und erlebten Gewalt, verspotten ihn ebenfalls. Der Tod ist ihr Alltag. Gewöhnt an die Sterbensschreie scherzen sie wie es Arbeitskollegen eben tun. Auch das eine Alltagsszene: Die Niere von der Sieben muss Wasser lassen! Tut's weh!? - Gekicher und Gelächter im Schwesternzimmer ...

Selbst einer der beiden, die mit Jesus hingerichtet werden, versucht den nahenden Tod zynisch zu bewältigen. Den Mitgekreuzigten verhöhnend braucht man sich dem eigenen Schicksal nicht direkt zu stellen. Wer nie zum Mitleid fähig war, wird es auch jetzt nicht sein können. Es sind halt immer die anderen gewesen, die Umstände, die ihn zum Verbrecher werden ließen. Und selbst dieser selbsternannte Messias hilft ihm jetzt nicht.

Aber da ist noch einer, einer, der auch sterben wird. Er weiß, warum er das Patibulum tragen musste, diesen Querbalken, an dem man ihn angebunden und -genagelt hatte. Er weiß, warum man ihn an dem Längsbalken hochgezogen hatte, bis das Patibulum in den vorgesehen Zapfen fiel. Er weiß, warum man ihm die Nägel durch die Fersen getrieben hatte und er jetzt der Sonne und dem Regen preisgegeben, die Sinne vor Schmerzen schwindend hier oben das langsam, nein - das sehr langsam - nahende Ende erwartet. Er weiß nicht, warum der, der neben ihm hängt, hier ist. Er hat wohl von ihm gehört, davon, dass er mit denen sprach, mit denen niemand sprach. Und davon, dass das, was die Vornehmen Sünde nannten, für ihn nicht wichtig war. Stattdessen predigte dieser Mann einen Gott, der den Sünder liebt. Welche Chance hatte er noch - er, der verdientermaßen hier am Sündholz hing?

Jesus, denk an mich, wenn du in dein Reich kommst. (Lukas 23,42)

Hoffnung ist das, was zuletzt stirbt. Der Höhnische stirbt hart und endgültig, der Hoffende hat selbst im Tod noch Perspektive:

Amen, ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein. (Lukas 23,43)

hört er Jesus sagen. Ach, wenn es doch wahr wäre.

Eine Erzählung, in wenige Verse gegossen, fasst das ganze Evangelium zusammen. Mehr als alle Lehrsätze und Dogmen wird die Botschaft Jesu greifbar. Er, dem man einen eklatanten Dogmenmangel vorwarf und deshalb zum Kreuz führt, setzt selbst in der Todesstunde ein Zeichen der mitleidenden Solidarität. Auch wenn der hoffende Schächer seinen Worten nicht glaubt, die Hoffnung ringen dem Tod mehr Leben ab, als dem Tod lieb sein kann. Nicht die Sünde hat das letzte Wort, sondern die Menschlichkeit.

Die, die sich im Besitz der Wahrheit wähnen, zeichnen sich in der lukanischen Erzählung durch Hohn und Zynismus aus. Die Führer des Volkes, die wissen, was Gott will, die Soldaten, die allein schon deshalb Recht haben, weil sie die Macht haben, der sich selbst zum alleinigen Maßstab nehmende Schächer - sie alle wähnen die wirkliche Wahrheit als ihr exklusives Eigentum. Und doch zeigen Hohn und Zynismus, wie sehr sie sich in einem Wahrheitsgebäude eingerichtet habe, das ihrer eigenen Menschlichkeit zuwider läuft. So scheitern sie faktisch an einer behaupteten Wahrheit, die nicht zur Gerechtigkeit führt, sondern einfach asozial ist.

Nun begegnen auch in diesen Tagen wieder Äußerungen, deren Autoren die vermeintliche Sünde mit spitzen Fingern anfassen. Es sind Äußerungen, bei denen man als Hörer bzw. Leser den Eindruck hat, dass der Verursacher dieser Äußerungen bei deren Vollzug süffisant lächelnd das Bewusstsein genießt, sich im exklusiven Besitz der Wahrheit zu wissen. Die Äußerungen betreffen vor allem die kirchliche Ehelehre, die durch die Handreichung zur Begleitung von Menschen in Trennung, Scheidung und nach ziviler Wiederverheiratung in der Erzdiözese Freiburg, aber auch die die vatikanische Umfrage zur Vorbereitung der im Oktober 2014 stattfindenden Bischofsynode zur Frage zur pastoralen Herausforderung der Familie im Kontext der Evangelisierung gegenwärtig besonderes Interesse genießt.

Auf die römische Reaktion auf die Freiburger Handreichung wartete man schon gespannt. Sie wurde der Öffentlichkeit am 12. November 2013 bekannt. In einem Brief, der schon längere Zeit vorher verschickt worden war, fordert der Präfekt der Glaubenskongregation Erzbischof Gerhard Ludwig Müller den emeritierten Freiburger Erzbischof Robert Zollitsch auf, die Handreichung zurückzuziehen. Dass der Brief gleichzeitig auch an alle anderen deutschen Bischöfe verschickt wurde, lässt ein besonderes Licht auf die Kollegialität fallen. Nicht besser wird es, wenn darauf verwiesen wird, dass das immer schon so gemacht wurde. Doch der Druck, den die Glaubenskongregation erzeugen wollte, fällt nun auf sie selbst. Das Wort von Papst Franziskus, man solle römische Briefe zur Kenntnis nehmen und getrost weiter machen, wird ernst genommen. Der Münchner Erzbischof Reinhard Marx und der Trierer Bischof Stephan Ackermann etwa nehmen Stellung gegen die römische Stellungnahme und betonen, dass diese Frage, von der der Präfekt der Glaubenskongregation sagt, sie sei eine "delikate Problematik", noch lange nicht entschieden sie; der Präfekt könne die Diskussion nicht einfach beenden. Was an der "Problematik delikat" ist, sagt Erzbischof Müller übrigens nicht. Sich aus dem sicheren Hafen auf das Meer der Ehe zu wagen ist die Sache eines wahrheitssicheren Zölibatären nicht. Wie soll er da die Krisen und Brüche, das Scheitern und die Unsicherheiten kennen, die er als "delikat" tituliert.

Ähnlich verhält es sich mit dem vatikanischen Fragebogen, zu dem übrigens Norbert Bauer einen lesenswerten Kommentar verfasst hat. Da wird nach irregulären Ehesituationen gefragt und ob die Gläubigen über die naturrechtliche Dimension der Ehe im Bilde sind. Das ist sicher das Wichtigste, dem sich Eheleute bei der Herausforderung des Lebens stellen. Besonders delikat (um ein beliebtes Wort römischer Theologen zu verwenden) ist allerdings die Frage, mit welcher Haltung sich Eltern aus "irregulären Ehesituationen" an die Kirche wenden. Was denkt man sich denn da? Lieben diese Eltern ihre Kinder weniger als verheiratete Eltern? Werden gläubige Eltern, die nicht in katholisch goutierten Verbindungen leben, ihren Glaubens nicht weitergeben?

Es sind Worte, die bewirken, was sie sollen. Mit Hohn und Spott zieht man Grenzen und sondert aus. Mit Hohn und Spott setzt man sich auf das Podest, von dem aus man mit eitler Selbstgerechtigkeit über die herziehen kann, die man für Gefallene hält. Es sind nicht Worte, die heilen und Hoffnung geben. Was die Welt braucht, sind Hoffnungsworte, die den Blick nach vorne wenden. Gerade dem Gescheiterten gilt die Verheißung:

Ich sage dir: Heute noch wirst du mit mir im Paradies sein. (Lukas 23,43)

Besteht nicht in der bereits geschehenen Vergebung der Sünden die Erlösung (vgl. Kolosser 1,14)? Warum um alles in der Welt wird die Sünde dann von manchen wieder auf den Podest gehoben? Ein Schelm, wer Böses dabei denkt.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Woche,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Graffiti-Krippe 2013 entsteht wieder


Norman "Angus" Schlegel, Martin "Megx" Heuwold und Dominik "Birne" Hebestreit vor dem Modell der Graffiti-Krippe 2013. (Foto: Werner Kleine)

Auch in diesem Jahr entsteht auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Eberfeld wieder eine Graffiti-Krippe. Es ist die fünfte, die die Katholische Citykirche Wuppertal seit 2009 in Zusammenarbeit mit der IG Friedrich-Ebert-Str. plant.

Am 19.11.2013 stellten der Wuppertaler Graffiti-Künstler Martin "Megx" Heuwold, der wieder von Norman "Angus" Schlegel und Dominik "Birne" Hebestreit unterstützt wird, das Konzept der Graffiti-Krippe 2013 vor: Die Krippe nimmt die Gestalt eine Leporello an, der zum Mitmachen einlädt. Die Köpfe der einzelnen Figuren sind ausgespart, so dass der Betrachter hindurch schauen und sich fotografieren lassen kann. Lediglich Maria und der Jesusknabe, die erst am Heiligen Abend gesprüht werden, sind hiervon ausgenommen. So wird deutlich, dass die alte Botschaft der Menschwerdung Gottes auch heute noch aktuell ist: Wir treten heute zur Krippe hinzu.

Die Arbeiten zur fünften Graffiti-Krippe beginnen am Mittwoch, dem 27. November 2013. Wir informieren hier und auf einer eigenen Facebookseite zur Wuppertaler Graffiti-Krippe über die einzelnen Aktionen.

Fünfter Wuppertaler Nikolauszug


Auch in diesem Jahr veranstaltet die Katholische Citykirche Wuppertal mit Unterstützung der IG Friedrich-Ebert-Str. und der Wuppertal Marketing GmbH am Donnerstag, dem 5. Dezember 2013 den Wuppertaler Nikolauszug. Der Nikolauszug findet bereits zum fünften Mal statt.

Der Nikolauszug beginnt um 17.00 Uhr am Deweerthschen Garten in der Passage zur Friedrich-Ebert-Str. Von dort geht es über die Friedrich-Ebert-Str. zur Graffiti-Krippe auf dem Laurentiusplatz. Dort wird dann gegen 17.30 Uhr der Zug mit einem offenen Adventsliedersingen beschlossen.

Bei dem Zug zieht Bischof Nikolaus durch das Luisenviertel. Er wird von einem Pony und einem Bläserquartett begleitet. An verschiedenen Stellen wird Station gemacht. Dort werden Adventslieder gesungen und der Adventssegen gesprochen. Das Bläserquartett wird festliche Musik vortragen. Außerdem wird Bischof Nikolaus die Kinder beschenken.

Mit dem ersten Nikolauszug wurde 2009 eine neue Tradition begründet. Der Nikolauszug findet jährlich am Vorabend des Nikolaustages (6.12.), also dem sogenannten „Nikolausabend“ am 5.12. statt.

Mystagogische Kirchenführungen in Wuppertal


Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach)

Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Diensztag, dem 26. November 2013 um 18.00 Uhr in St. Antonius (Unterdrönen 137/Nähe Alter Markt in Wuppertal-Barmen) statt.

Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Kirchenführung dauert etwa 60 Minuten.

Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.

Dialog für Kirchenkritiker und Zweifler


Die KGI-Fides-Stelle Wuppertal lädt am Donnerstag, dem 28. November 2013 um 12.30 Uhr wieder zum Dialog für Kirchenkritiker und Zweifler in das Katholische Stadthaus (Laurentiusstr. 7 in Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) ein.

Offenes Adventsliedersingen


Der Engel kündigt die Ankunft des Sohnes Gottes an (Szene aus der Graffiti-Krippe 20099 (Foto: Bettina Oswald).

Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Dienstag, dem 3. Dezember 2013 um 16.30 Uhr zu einem offenen Adventliedersingen nach St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) ein. Vor allem in den traditionellen Adventsliedern kommt die adventliche Sehnsucht zum Ausdruck, die die Ankunft des Sohnes Gottes erwartet. Es ist eine doppelte Ankunft, die den Advent prägt: Die Erinnerung an die Menschwerdung Gottes, die am Weihnachtfest vergegenwärtigt wird, aber auch die Hoffnung auf seine endgültige Wiederkunft. Diese große Hoffnung prägt nicht nur die Texte vieler Adventlieder, sondern auch ihre oft intensiven Melodien.

Weihrauchausstellung


Weihrauchausstellung der Katholischen Citykirche Wuppertal (Foto: Werner Kleine)

Im Rahmen des Projektes „Katholische Citykirche vor Ort“ zeigt die Katholische Citykirche Wuppertal am Mittwoch, dem 4. Dezember 2013 von 11.00-15.00 Uhr sowie am  Mittwoch, dem 19. Dezember 2012 die Weichrauchausstellung „Der Duft des Himmels“. Das Zelt der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann auf dem Laurentiusplatz (Wuppertal-Elberfeld) (bei schlechtem Wetter in der Laurentiuskirche). Dort werden über 40 verschiedene Weihrauchsorten ausgestellt.

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Glaubensinformation: Maranatha - Biblische Texte zwischen Ankunft und Wiederkunft Jesu Christi


Am Mittwoch, dem 4. Dezember 2013 spricht Dr. Werner Kleine im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation in Wuppertal“ über das Thema "Maranath - Biblische Texte zwischen Ankunft und Wiederkunft Jesu Christi".

Der Advent ist eine Zeit der Erwartung. Es ist eine spannungsgeladene Erwartung: Zum einen wird die erste Ankunft des menschgewordenen Gottes erinnert, gleichzeitig aber die Hoffnung auf seine endgültige Wiederkunft wach gerufen.

Das Neue Testament spiegelt diese Spannung wieder. Vor allem die endgültige Wiederkunft prägt viele Texte. Erst verhältnismäßig spät setzt auch die Überlieferungder ersten Ankunft, die Weihnachtstradition, ein. Der Abend stellt verschiedene Texte vor und erschließt sie in ihrer lebendigen Bedeutng zum Zeitpunkt ihrer Entstehung - aber auch heute.

Der Abend beginnt um 19.00 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7, Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage).

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Kirche im Radio


Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die letzte Sendung wurde am Sonntag, dem 4. November 2012 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.

Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der Homepage von "Himmel und Erde lokal" noch einmal anhören.

Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.

Homepage von "Himmel und Erde lokal"

Do, 02. Mai 2024 - Mi, 15. Mai 2024

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Das Weizenkorn

(Der Großinquisitor:) „Hättest du Krone und Schwert genommen, so hätten sich dir alle freudig unterworfen. In einer einzigen Hand wäre die Herrschaft über die Leiber und über die Seelen vereint, und das Reich des ewigen Friedens wäre angebrochen. Du hast es versäumt ... Du stiegst nicht herab vom Kreuz, als man dir mit Spott und Hohn zurief: Steig herab vom Kreuz, und wir werden glauben, dass du Gottes Sohn bist. Du stiegst nicht herab, weil du die Menschen nicht durch ein Wunder zu Sklaven machen wolltest, weil dich nach freier und nicht nach einer durch Wunder erzwungenen Liebe verlangte ...
(Dostojewski, Die Brüder Karamasoff)

Jesus antwortet nicht auf diesen Vorwurf.. Dostojewski aber hat seinem Buch die Worte vorausgestellt: „Wahrhaftig, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es reiche Frucht.“

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