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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (24. März 2024 - Palmsonntag, Lesejahr B)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Die Häutung

Liebe Leserinnen und Leser,

an und für sich ist der Mensch von anpassungsfähigem Wesen. Er hätte sonst in längst vergangenen Zeiten kaum überleben können. Jäger und Sammler mussten den Herden hinterherziehen oder neue Gebiete suchen, deren Nahrungsangebot das Überleben sicherten, wenn Klimawechsel, Naturkatastrophen oder andere Gründe ihn dazu zwangen. Der frühe Mensch hat es aufgrund dieser Wesenseigenschaft der Flexibilität zu überleben. Das änderte sich, als er sesshaft wurde. Jetzt hatte er Haus und Grund, das nicht nur verteidigt werden musste. Auch die Flexibilität ging verloren. Weidegründe konnte man neue suchen. Bestellte Äcker und Schollen hingegen waren und sind immobil. Die nomadische Existenz muss stets offen sein für Neues; immobil Sesshafte hingegen beschwören gerne eine Hermeneutik der Kontinuität oder - etwas vorsichtiger - eine Hermeneutik der Reform in der Koninuität, die suggeriert es sei alles immer schon so gewesen, wie es ist und wie es weiter sein muss. Man kann das verstehen. Man baut halt nicht alles Tage ein neues Haus für sich und die seinen. Selbst kleine Häuser sind kleine Paläste. Merkwürdig aber wird es, wenn führende Vertreter eine Kirche, die sich seit Augustinus selbst gerne als wanderndes Volk Gottes definiert, denen, die als Späher und Pfadfinderinnen neue Wege suchen, das Wort Gottes in neuen Zeiten zu verkünden, in einer Weise von der Hermeneutik der Kontinuität reden, die die Wanderschuhe in Beton einzementiert.

Eine sesshaft gewordene Kirche ist an der Wahrung, bestenfalls der Vermehrung des Besitzstandes interessiert; Veränderung erscheint da eher als Gräuel. Die Erneuerung wird zwar gerne beschworen -aber nur so lange, wie Erneuerung als Rückkehr in das Altbewährte verstanden wird. Zeitenwenden und Epochenwechsel erscheinen da nicht als Chance, sondern als Gefahr. Die Gefahr erscheint umso größer, wenn sie mit Desillusionierungen verbunden sind. Genau das erleben die gegenwärtigen Zeitgenossen in Kirche und Gesellschaft. In der Gesellschaft zerplatzen die Seifenblasen einer globalen Friedensvision, an die man sich nach dem Zerfall des Ostblocks gewöhnt hatte. Kriege, Krisen und Konflikte bedrohen die eigene Gemütlichkeit. Deshalb möchte man sich am liebsten gar nicht einmischen, dann bleibt die Gefahr wohl schon weit weg. Die Kontinuität der Gemütlichkeit möge bitte nicht in Frage gestellt werden. Kriege sollen dann eingefroren, Krisen eingetuppert und Konflikte luftdicht verpackt werden. Zweifelsohne ist das nur eine Scheinlösung, denn was eingefroren wurde, wird auch wird irgendwann auch wieder auftauen. Was eingetuppert und luftdicht verpackt wurde, wird irgendwann um so mehr stinken, wenn die Dichtigkeit der Verpackung an Stabilität verliert. Jetzt aber kann man die Kontinuität selbstgemachter Illusionen bewahren, statt sich der Herausforderung aufrecht zu stellen.


Das gilt auch für die Kirche und ihre Krisen und Konflikte. Das Beschwören einer veränderungsunwilligen Kontinuität verfängt hier nur bei immobil Sesshafte, für die jede Veränderung eine Gefährdung des eigenen Besitzstandes bedeutet. Dabei zieht das Volk Gottes weiter, bisweilen sogar aus der Kirche fort. Die Illusion einer frommen und gehorsamen Herde zerplatzt in diesen Zeiten wie eine Seifenblasen, sind die Schafe doch längst zu erwachsenen Menschen mutiert, die aufrecht und mündig ihre Lebenswege gestalten.

In der mit dem Palmsonntag beginnenden Karwoche vergegenwärtigt die Christenheit wieder das zentrale Ereignis des Glaubens: Das Leiden, Sterben und Auferstehen Jesu Christi. Kreuzestod und Auferstehung sind der Urgrund des christlichen Glaubens, von dem Paulus sagt:

„Ist aber Christus nicht auferweckt worden, dann ist unsere Verkündigung leer, leer auch euer Glaube.“ (1 Kor 15,14)

Im Lesejahr B wird am Palmsonntag die Markuspassion verkündet. Markus ist für seine prägnante, bisweilen sogar knappe Erzählweise bekannt. Umso mehr fallen vermeintlich rätselhafte Teile auf, die Markus in seine Erzählung einwebt. So etwa der kurze Bericht von dem Jüngling, der seiner Kleider entledigt nach der Verhaftung Jesu nackt das Weite sucht:

„Ein junger Mann aber, der nur mit einem leinenen Tuch bekleidet war, wollte ihm nachfolgen. Da packten sie ihn; er aber ließ das Tuch fallen und lief nackt davon.“ (Mk 14,51f)

Der junge Mann – im griechischen Urtext wird er als νεανίσκος (gesprochen: neanískos) bezeichnet – scheint zur Anhängerschaft Jesu gehört zu haben, was sonst hätte er um diese Uhrzeit an diesem Ort zu suchen. Einen Vers zuvor jedenfalls beschreibt der Text die Reaktion der anderen Jünger Jesu auf die Verhaftung:

„Da verließen ihn alle und flohen.“ (Mk 14,50)

Der junge Mann aber will ihm noch nachfolgen. Er hält an seiner Hoffnung fest – eine Hoffnung, die wohl nicht nur spirituell war. Es ist nicht unwahrscheinlich, dass wenigsten ein Teil der Jüngerschaft Jesu dessen Verkündigung vom nahen Reich Gottes politisch (miss-)verstanden hat. Wohl deshalb antworten sie auf die Verhaftung Jesu, indem sie zum Schwert greifen:

„Einer von denen, die dabeistanden, zog das Schwert, schlug auf den Diener des Hohepriesters ein und hieb ihm das Ohr ab.“ (Mk 14,47)

Man ist kampfbereit. Die drohende Verhaftung Jesu erscheint als das Fanal, auf das alle gewartet haben. Wenn nicht jetzt, wann dann! Wann sonst wird Jesus endlich aufrufen, das Reich Gottes zu errichten. Der aber reagiert ganz anders:

„Wie gegen einen Räuber seid ihr mit Schwertern und Knüppeln ausgezogen, um mich festzunehmen. Tag für Tag war ich bei euch im Tempel und lehrte und ihr habt mich nicht verhaftet; aber so mussten die Schriften erfüllt werden.“ (Mk 14,48f)

Die Schriften müssen erfüllt werden! Kein Aufruf zum Aufstand. Alles gerät in Bewegung. Alles rennt, rettet, flüchtet … bis auf einen, den Jüngling. Der will noch festhalten am Bewährten, an jenem Jesus, an den er sich gewöhnt hat. Da packen sie ihn und er muss alles fallen lassen. Er häutet sich – nein: er wird gehäutet. Nackt rennt er davon …

Jüngling – das Wort νεανίσκος (neanískos) findet sich im Markusevangelium nur zweimal. Neben der vorliegenden Stelle wird es wieder im markinischen Auferstehungsbericht auftauchen. Dort finden die Frauen in der Frühe des ersten Tages der Woche ein Grab vor, das zwar den Leichnam Jesu nicht mehr birgt, aber doch nicht leer ist:

„Sie gingen in das Grab hinein und sahen auf der rechten Seite einen jungen Mann sitzen, der mit einem weißen Gewand bekleidet war; da erschraken sie sehr. Er aber sagte zu ihnen: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus von Nazaret, den Gekreuzigten. Er ist auferstanden; er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wohin man ihn gelegt hat. Nun aber geht und sagt seinen Jüngern und dem Petrus: Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat.“ (Mk 16,5-7)

Ist es ein Zufall, dass der junge Mann im Garten Gethsemane sein leinenes Tuch fallen lassen muss, der junge Mann im Grab nun aber mit einem weißen Gewand bekleidet ist? Es erscheint fast eine merkwürdige Kontinuität zwischen dem flüchtenden jungen Mann im Garten und dem frisch gewandeten jungen Mann im Grab zu bestehen. Markus beschreibt die Identität der beiden jungen Männer nicht näher. Er sagt auch nicht eindeutig, dass es sich um dieselbe Figur handelt. Aber es ist schon auffällig, dass der Begriff νεανίσκος hier wie dort verwendet und die textile Ent- bzw. Bekleidung einer Erwähnung wert erscheint. So insinuiert Markus eine Kontiunität zwischen diesen beiden Figuren – und das ist eine Kontinuität der Häutung, der Veränderung. Wo der Jüngling im Garten noch den Verlust des Altbewährten durch nackte Flucht erkennen muss, erkennt der Jüngling im Grab einen neue Perspektive:

„Er ist auferstanden; er ist nicht hier. Seht, da ist die Stelle, wohin man ihn gelegt hat. Nun aber geht und sagt seinen Jüngern und dem Petrus: Er geht euch voraus nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen, wie er es euch gesagt hat.“ (Mk 16,6b-7)

Geht! – Der Auferstandene ist längt vorausgegangen. Wer jetzt noch bleibt, wo er ist, wir ihn verpassen! Eine Kirche, die sich nicht ständig häutet, wird verkrusten. Es steht zu befürchten, dass die Sklerose weiter fortgeschritten ist, als es viele, die Verantwortung zu tragen vorgeben, wahrhaben wollen. Wer die Botschaft des leeren Grabes, das gar nicht so leer erscheint, versteht, wird gehen, wandern, pilgern. Geht also endlich wieder!

Glück auf, Frieden über Israel und gesegnete Kar- und Ostertag,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Ostergottesdienste an den Kar- und Ostertagen 2024 in Wuppertal


Maria Magdalena am leeren Grab - Ausschnitt aus dem Triptychon von Anke Büttner

Nachgesehen: Das Schicksal des Propheten - eine Einführung in die Matthäuspassion (Glaubensinformation)


Von allen Evangelien weist das Matthäusevangelium die größte Nähe zum Judentum auf. Das liegt unter anderem daran, dass sich das Matthäusevangelium an eine judenchristliche Gemeinde richtet. Die Nähe zum Judentum spielt aber gleichzeitig die Konflikte wieder, die sich innerhalb des damaligen Judentums zwischen jenen abspielten, die in Jesus den Christus, den Messias erkannten, und jenen, die genau das ablehnten. Das spiegelt sich unter anderem auch in der Passionserzählung nach Matthäus wider. Der erblickt in Jesu Handeln und Re-den einen Propheten in messianischer Mission, der das Schicksal der Ablehnung erfährt, das alle wahren Propheten erleiden. So wird auch die Passion selbst zu Erfüllung dieses prophetischen Schicksals, in der sich aber die wahre Botschaft Gottes offenbart: „Wahrhaftig, Gottes Sohn war dieser!“ (Mt 27,54)

Die Matthäuspassion weist einige spezifische Besonderheiten auf, in die der Wuppertaler Neutestamentler und Pastoralreferent Dr. Werner Kleine in seinem Vortrag einführt.

Mitschnitt der Glaubensinformation, die am 13. März 2024 als Webinar stattfand.

Weiterführende Links:

Alle bisher gesendeten und aufgezeichneten Glaubensinformationen können in einer Youtube-Playlist nachgesehen werden:

Youtube-Playlist "Glaubensinformation"

Die Glaubensinformation gibt es auch als Audio-Podcast, der unter http://podcast.pr-werner-kleine.de/feed/podcast/glaubensinformation - auch in jedem Podcast-Catcher - abonniert werden kann.

6. Spaziergang für Demokratie


Die Solidargemeinschaft lädt an den Montagen in der Fastenzeit jeweils um 17 Uhr zu "Spaziergängen für die Demokratie" als Ausdruck unserer Haltung zu Demokratie und Rechtsstaatlichkeit ein. Die Spaziergänge finden im Wechsel in Elberfeld und Barmen statt.

Der sechste Spaziergang beginnt am Montag, dem 25. März 2024 um 17 Uhr am Rathaus auf dem Johannes-Rau-Platz in Wuppertal-Barmen. Der Weg führt dann von dort über den Werth, den Alter Markt, die Schuchardstr., die Lindenstraße, erneut den Werth zum Geschwister-Scholl-Platz.

An den bisherige fünf Spaziergängen nahmen insgesamt über 1000 Personen teil.

Die Spaziergänge sollen auch nach der Fastenzeit weitergeführt werden.

Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine)

Am Mittwoch, dem 27. März 2024 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12-13 Uhr auf dem Alten Markt in Wuppertal-Barmen stehen.


"Das ist heute!" - eine Einführung in das Triduum Paschale (Gründonnerstag bis Osternacht) • Glaubensinformation in Wuppertal (Webinar)


Im Rahmen der Glaubensinformation bietet Katholische Citykirche Wuppertal im Rahmen der Reihe „Glaubensinformationen“ eine Einführung in das sogenannte Triduum Paschale an. Das Triduum Paschale umfasst die Zeit vom Gründonnerstag bis zur Osternacht. Diese Zeit ist in der katholischen Kirche von einer besonderen und einmaligen Liturgie geprägt, die nur an diesen Tagen gefeiert werden. Eigentlich handelt es sich bei dem Triduum Paschale um einen einzigen großen Gottesdienst, der am Gründonnerstag beginnt und in der Osternacht endet. Er fängt mit der Erinnerung an die Einsetzung des Abendmahles am Gründonnerstag an. Am Karfreitag wird die Liturgie vom Leiden und Sterben Christi begangen. Am Karsamstag gedenkt die Kirche der Grabesruhe des Herrn. In der Osternacht schließlich wird in einer breit entfalteten Liturgie die Auferstehung Jesu Christi gefeiert.
 
Der Informationsabend führt in Form in Ablauf, Inhalt und Verständnis der österlichen Liturgie ein. Er findet am Mittwoch, dem 27. März 2024 von 19.00-20.30 Uhr als Webinar (www.kck42.de/webinar) statt. Es spricht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine.

Die Glaubensinformation wird als Webinar (www.kck42.de/webinar) durchgeführt.

Interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer können sich am Mittwoch, dem 27. März 2024 ab etwa 18.50 Uhr unter folgendem Link zum Webinar zuschalten: www.kck42.de/webinar.

Eine Teilnahme ist sowohl via PC als auch Smartphone oder Tablet möglich. Eine gesonderte Software wird nicht benötigt. Für die Teilnahme ist u.U. die Angabe eines Namens und einer E-Mail-Adresse erforderlich. Auf Wunsch können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Webinar nur als Zuschauende teilnehmen, werden also nicht eingeblendet.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Die Reihe Glaubensinformation gibt es jetzt auch als Podcast bei iTunes, Spotify oder direkt als Feed für den Podcastplayer.

Video-Mitschnitte vergangener Glaubensinformationen gibt es als Playlist bei YouTube.

Hochzeit - Einführung in das Triduum Paschale (Gründonnerstag bis Osternacht) • Glaubensinformation kompakt


Die nächste „Glaubensinformation kompakt“ findet am Donnerstag, dem 28. März 2024 (Kath. Stadthaus, Laurentiusstr. 7, 1. Etage, 42103 Wuppertal) statt. Pastoralreferent Dr. Werner Kleine spricht um 12.15 Uhr zu dem Thema "Hochzeit - Einführung in das Triduum Paschale (Gründonnerstag bis Osternacht)". Weitere Themen können dort von den Teilnehmern benannt werden. Außerdem haben in der „Glaubensinformation kompakt“ immer auch aktuelle Themen und Fragen der Teilnehmerinnen und Teilnehmer ihren Platz. Die „Glaubensinformation kompakt“ dauert jeweils ca. 60 Minuten.

Gewinnnbekanntgabe! - Eiscafé Giannone unterstützt mit alter italienischer Tradition die Katholische Citykirche Wuppertal


Giorgio Giannone und Dr. Werner Kleine präsentieren den Hauptgewinn der Verlosungsaktion (Foto: Christoph Schönbach).

Die Katholische Citykirche Wuppertal steht seit fast 20 Jahren für einen besonderen pastoralen Ansatz. Sie geht bewusst auf die Menschen zu und macht Kirche auf den Straßen und Plätzen der Stadt, aber auch in Kaffeehäusern und anderen öffentlichen Plätzen ansprechbar. Das Eiscafé Giannone in Wuppertal-Vohwinkel (Kaiserstr. 122) unterstützt nun mit einer alten italienischen Tradition die Arbeit der Katholischen Citykirche Wuppertal: Kurz vor Ostern werden im Eiscafé Giannone Ostereier aus Schokolade verlost. Es gibt insgesamt zehn Preise (3 Schokoladeneier zu 5 Kilogramm, 7 Schokoladeneier zu 1 Kilogramm - alle Schokoladeneier enthalten innen außerdem eine Überraschung). Die Lose zu je 2 EUR können ab sofort im Eiscafé Giannone (Kaiserstr. 122, 42329 Wuppertal-Vohwinkel) erworben werden.
 
Nachdem alle Lose verkauft wurde, fand bereits am 18. März 2024 die Ziehung der Gewinnummern statt. Folgende Lose haben gewonnen:

5 Kg Osterei:

66
97
212

1 Kg Osterei:

36
45
64
113
128
145
150

Die Gewinnen können ab sofort im Eiscafé Giannone abgeholt werden.
 
Giorgio Giannone, der Inhaber des Eiscafés, stellt den Reinerlös der Verlosungsaktion als Spende für die seelsorgliche Arbeit der Katholischen Citykirche Wuppertal zur Verfügung.

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Helfer in schwierigen Lebenslagen am 28.3.2024


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Fürsprecher und Helfer in schwierigen Lebenslagen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die sich in schwierigen Lebenslagen befinden, hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst an der Judas-Thaddhäus-Statue (12.45 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Donnerstag, dem 28. März 2024 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 12.45 Uhr Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Trauermette • Karfreitag (29.3.2024) • 20.30 Uhr • Basilika St. Laurentius


Ostergottesdienst am Steingarten (Bahnhof Loh) • Ostermontag (1. April 2024) • 12 Uhr


Mein Wort - Prominente aus Wuppertal lesen und legen Bibel aus


ansprechBAR - die offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal • 3.4.2024 • 13 Uhr • Kaffee Engel


Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 3. Arpil 2024, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.

Kunst in St. Laurentius • Maria Magdalena - Apostolin der Apostel


Maria Magdalena - Ausschnitt aus dem Triptychon von Anke Büttner

Maria Magdalena ist nach dem Zeugnis der Evangelien die erste Zeugin der Auferstehung. Sie begegnet als erste dem vom Kreuzestod Auferstandenen - und zieht damit den Neid der Apostel auf sich. Die sprechen nicht nur von "Weibergeschwätz"; auch in der frühen Kirche entsteht eine konkurrierende Tradition, die Petrus als ersten Zeugen sieht. Biblische und außerbiblische Texte lassen erkennen, wie lebendig die Auseinandersetzung dieser konkurrierenden Traditionen war und damit auch, welche Bedeutung das Zeugnis der Maria Magdalena in der frühen Kirche hatte. Es bestand kein Zweifel, dass sie eine besondere Nähe zu Jesus hatte. Konnte man das dulden?

Die kirchliche Tradition hat versucht, die unbequeme Frau zu zähmen. Erst in der jüngeren Vergangenheit wurde sie durch Papst Franziskus als Apostolin der Apostel geehrt. Aber auch solche Ehrungen können zähmen.

Die historische Maria Magdalena ließ sich wohl schwer zähmen. Sie ist mutig genug, nicht nur unter dem Kreuz auszuharren, als die Apostel längst das Weite gesucht haben; sie ist auch die Erste, die das Grab des Gekreuzigten aufsucht und dort die Erfahrung der Begegnung mit dem Auferstandenen macht.

Die Besonderheit dieser Frau hat die Wuppertaler Künstlerin Anke Büttner im Auftrag der Katholischen Citykirche Wuppertla in einem Triptychon künstlerisch zum Ausdruck gebracht. Drei Bilder zeigen Maria Magdalenaam Grab, in der Begegnung mit dem Auferstandenen und in ihrer Bedeutung für heute. Das Triptychon wird vom 8. April bis zum 16. Mai 2024 in der Basilika St. Laurentius zu sehen sein. Die Ausstellung beginnt am Montag, dem 8. April 2024 um 13 Uhr mit einer Vernissage. Bereits jetzt stehen verschiedene begleitende Veranstaltungen fest:

  • Donnerstag, 11.4.2024, 19 Uhr - Lesung mit An Kuohn
  • Donnerstag, 25.4.2024, 19 Uhr - Tanzperformance mit Sophia Otto
  • Donnerstag, 2.5.2024, 20 Uhr - Kleine ermittelt - Cold Case Maria Magdalena

Weitere Veranstaltungen befinden sich zur Zeit in Planung.

Judas Ischarioth – Held, Verräter, Heilswerkzeug – ein Blick auf eine vielschichtige Persönlichkeit der Ostererzählung • Dei Verbum direkt (Diskussion zu Bibel)


Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach)

Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). Dort zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.

Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 9. April 2024 um 19.00 Uhr zum Thema „Judas Ischarioth – Held, Verräter, Heilswerkzeug – ein Blick auf eine vielschichtige Persönlichkeit der Ostererzählung“ statt. Das Gespräch zwischen Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine findet als Webinar statt. Eine Liveteilnahme ist unter www.kck42.de/deiverbum möglich. Außerdem wird die Diskussion als Livestream via Facebook zu sehen sein (am 9.4.2024 ab 19.00 Uhr unter www.kck42.de/live und später als Aufzeichnung auch auf YouTube).

Judas Ischarioth ist durch eine jahrhundertelange Rezeption unwiderruflich als der Mann gezeichnet, der Jesus verraten hat. Bei näherer Betrachtung aber erweist er sich als schillernde Persönlichkeit, deren Handeln ein paradoxes Dilemma bewirkt: Ohne seine Tat wäre das Heilsereignis von Kreuzestod und Auferstehung womöglich gar nicht geschehen. Was hat ihn zu seinem Handeln motiviert? Schon im Neuen Testament gibt es verschiedene Andeutungen. Aber auch in der Neuen Zeit wird die Person des Judas Ischarioth weiter diskutiert.

Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine begeben sich auf eine biblische Spurensuche zu einer ganz besonderen Persönlichkeit.

Teilnahme am Webinar: www.kck42.de/deiverbum

Direkt zum Facebook-Livestream am 9.4.2024: www.kck42.de/live

Kirche im Radio


Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 7. April 2024 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.

Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Podcast der Sendung "Himmel und Erde" noch einmal anhören.

Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.

Homepage von "Himmel und Erde lokal"


So, 28. April 2024 - So, 28. Juli 2024

April
15. Woche
Mo, 08. April 2024 - Do, 16. Mai 2024 ganztägig Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
17. Woche
So, 28. April 2024 12:00 Pfarrzentrum St. Marien
Hardtstraße 18
42107 Wuppertal
So, 28. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

18. Woche
Mo, 29. April 2024 17:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Mai
Do, 02. Mai 2024 20:00 - 21:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 05. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

19. Woche
Mo, 06. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 07. Mai 2024 17:00 Friedhof Hochstr.
Hochstr.
Wuppertal-Elberfeld
Mi, 08. Mai 2024 12:00 - 14:00 Alter Markt

42275 Wuppertal-Barmen
Mi, 08. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 09. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 12. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

20. Woche
Mo, 13. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 14. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:30 - 21:00 St. Raphael
Windthorststraße 6
42389 Wuppertal
Sa, 18. Mai 2024 20:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 10:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

21. Woche
Mo, 20. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mo, 20. Mai 2024 12:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
Mi, 22. Mai 2024 12:00 - 14:00 Herzogstraße/Ecke Kasinostraße

Mi, 22. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Sa, 25. Mai 2024 15:00 - 22:00 Laurentiusplatz

42103 Wuppertal-Elberfeld

In den letzten Worten Jesu am Kreuz …

liegt eine tiefe Wahrheit: Er ist unser aller Tod gestorben, ob wir schreiend oder still, wider Willen oder Gott ergeben sterben. Jeder stirbt seinen Tod, aber jeder stirbt in Gottes Schweigen hinein. Die letzte Antwort wird keinem hier gegeben. So stirbt Jesus jeden Tod mit. Das ist die letzte „Lektion“, die der Lieblingsschüler Gottes lernt: „Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein. Wenn es aber stirbt, bringt es viele Frucht“ (Joh 12,24).
(Wilhelm Bruners)

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