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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (22. Mai 2016 - Dreifaltigkeitssonntag, Lesejahr C)

Dr. Werner Kleine
Katharina Nowak

Gottes Vielfalt zulassen

Die Lesungen des heutigen Sonntags wirken wie ein festlicher Akkord, ein Dreiklang, in dem die Osterzeit, obwohl gerade an Pfingsten zu Ende gegangen, noch einmal in aller Harmonie angestimmt und in den großen Kreislauf von Schöpfung, Weihnachten, Ostern und Pfingsten eingeordnet wird: Da wird das Buch der Sprüche zitiert, in dem eine Stimme, als wäre es die Jesu Christi, davon spricht, er sei dabei gewesen, als der Vater die Erde erschuf:

„Ich war seine Freude Tag für Tag.“, (Spr 8,30)

Der Zwischengesang lobt die Schönheit der Schöpfung und deren Krone, den Menschen und besingt ihn:

„Du hast ihn nur wenig geringer gemacht als Gott, hast ihn (den Menschen) mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt“.

Paulus leitet dann von Schöpfung und Weihnachtsgeheimnis hinüber zum Heiligen Geist:

„denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.“ (Röm 5,5)

Und schließlich setzt Johannes den Schlusspunkt, wenn Jesus bekräftigt:

„Alles, was der Vater hat, ist mein“ (Joh 16,15)

und dieses Eigentum uns verkündet wird.  

Diese Vielfalt des Gottes Geheimnisses birgt in sich den tiefen Hinweis auf die Kommunikation Gottes in seiner eigenen Dreifaltigkeit. Ein göttliches „Selbst“- Gespräch, das doch nicht in sich selber kreist, sondern in diesen lebendigen Fluss der Liebe in Aufeinanderbezogensein, miteinander im Gespräch sein, schon in Gott selbst das Prinzip der Liebe zum andern, des Vaters zu seinem Sohn mitdenkt. Selbstverständlich reichen unser Wissen und Verstand nicht aus, um uns die göttliche Wirklichkeit so vorzustellen, wie sie ist. Wir können immer nur in menschlichen Bildern reden und denken, aber dieses Dialogprinzip des Miteinander in Beziehung seins ist so sehr Grundlage unseres Gottesbildes, dass es in der Dreifaltigkeit, die wir heute feiern, seinen geheimnisvollsten, aber auch seinen tiefsten Kern findet, soweit überhaupt von Gott zu reden sein kann.

Damit sind wir zugleich bei den Konsequenzen, die dieses Gottesbild für unser Bild von Kirche hat; denn, wenn schon unser Gott den liebenden Austausch des einen Wesens, aber in drei Personen zum Kern hat, dann muss doch Vielfalt, Differenz und Austausch auch unser Prinzip sein. Dann muss es doch möglich sein, im andern, sei er nun Protestant, römisch-katholisch in klassischer Weise oder in polnischer Mentalität, sei er in Afrika sozialisiert oder in Japan, wenn er denn nur im heiligen Geist bekennt: Jesus Christus ist der Herr, zur Ehre Gottes des Vaters“, den Bruder zu erkennen, dessen Mitwirkung am Gottesreich wir begrüßen, anerkennen und schätzen können, ohne in ihm einen Konkurrenten zu sehen.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen einen Dreifaltigkeitssonntag, der zugleich Abschluss und Höhepunkt der christlichen Festwochen ist, in dem der Karlspreis für den Papst und der Festakt für Kardinal Lehmann noch einmal von kirchlicher Realpräsenz in unserer Gesellschaft kündeten.

Ihre Katharina Nowak

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Die Wahrheit ist profan


Ein neutestamentlicher Essay zur Gefahr der anhaltenden Klerikalisierung der Kirche 

Viele warten darauf, dass Frauen endlich zu den Weiheämtern zugelassen werden. Obgleich viel diskutiert, erscheint diese Tür aber verschlossen. Ein Blick in das Neue Testament zeigt, dass es Zeit für eine paradoxe Intervention ist.

Zum Beitrag von Dr. Werner Kleine

Den Beitrag als Audio bei Soundcloud anhören

Der Papst grüßt von St. Laurentius


Mit freundlicher Genehmigung des Kirchenvorstandes von St. Laurentius konnte die Katholische Citykirche Wuppertal am Ostturm der Basilika eine Vorrichtung anbringen, mit der großformatige Plakate präsentiert werden können. Erstmalig, aber noch provisorisch wurde diese Möglichkeit in der Fasten- und Osterzeit 2014 genutzt, um ein Plakat des Kreuzweges "TalPassion" anzubringen. Jetzt konnte eine dauerhafte Konstruktion angebracht werden, mit deren Hilfe nun öffentlichkeitswirksam auf Aktionen der Katholischen Kirche in Wuppertal hingewiesen werden können. Als erstes Plakat grüßt der Papst höchstselbst zum Jahr der Barmherzigkeit von der Laurentiusbasilika.

Nachgehört: Vorstellung unseres biblischen Weblogs "Dei Verbum" in der Sendung "Kilowatt"


In der auf Radio Wuppertal ausgestrahlten Sendung "Kilowatt" wurde am 19.4.2016 ein ausführlicher Beitrag über den Weblog "Dei Verbum" der Katholischen Citykirche Wuppertal gesendet. Wir präsentieren hier den Mitschnitt der Sendung, in dem die Autoren des Weblogs - der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine zu Wort kommen.

Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche vor Ort. (Foto: Werner Kleine)

Am Mittwoch, dem 25. Mai 2016 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12.00-14.00 Uhr auf der Alten Freiheit in Wuppertal-Elberfeld stehen.


Fronleichnamsprozessionen in Wuppertal


Fronleichnamsprozession in Wuppertal-Cronenberg (Foto: Cronenberger Woche)

Am Donnerstag, dem 26. Mai 2016 feiert die katholische Kirche das Fronleichnamsfest. Traditionell wird an diesem Tag das eucharistische Brot, in dem katholische Christinnen und Christen den Leib Christi verehren, durch die Straßen der Stadt getragen. Auch in Wuppertal finden Prozessionen statt. Hier finden Sie eine Übersicht über die Prozessionen und andere Gottesdienste zum Fronleichnamsfest in Wuppertal:

Prozessionen

Elberfeld

Hl. Messe um 10.00 Uhr in Herz Jesu, Ludwigstraße - anschließend Prozession durch die Innenstadt, Statio am St. Josef-Krankenhaus, nach  St. Laurentius, Sakramentaler Schluss-Segen

Barmen

Festmesse um 11.00 Uhr auf dem Rathausplatz - anschließend Prozession nach St. Antonius und Schlusssegen. 

Cronenberg

Eucharistiefeier um 10.00 Uhr am Ehrenmal, mitgestaltet von den Exbrassionisten, anschließend Prozession zur Kirche Hl. Ewalde. Bei schlechtem Wetter findet die Hl. Messe in der Kirche statt.

Weitere Gottesdienste

Vorabendmesse, 25.05.2016

St. Ludger, 18.00 Uhr
St. Mariä Himmelfahrt, 18.00 Uhr

Donnerstag, 26.05.16 (Fronleichnam)

St. Joh. Baptist, 9.30 Uhr
St. Laurentius, 18.00 Uhr
St. Raphael, 18.30 Uhr Maiandacht, 19.00 Uhr Hl. Messe
St. Mariä Empfängnis, 8.00 Uhr Hl. Messe
St. Antonius, 19.00 Uhr Hl. Messe
Paul-Hanisch-Haus, 16.30 Uhr Hl. Messe

Anschriften der Pfarrgemeinden

Weitere Informationen zum Fronleichnamsfest

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Patron der Hoffnungslosen am 28.5.2016


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Patron der Hoffnungslosen und Vergessenen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst and der Judas-Thaddhäus-Statue (13 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Samstag, dem 28. Mai 2016 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 13 Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

ansprechBAR - die offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal • 1.6.2016 • Kaffee Engel


Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 1. Juni 2016, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Pastoralreferent Dr. Werner Kleine zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.

Glaubensinformation: Kurz und effektiv: Die Gleichnisse Jesu


Im Rahmen der Glaubensinformation lädt Katholische Citykirche Wuppertal am Mittwoch, dem 1. Juni 2016 um 19.00 Uhr zu Vortrag zum Thema "Kurz und effektiv: Die Gleichnisse" ein. Diplom-Theologin Katharina Nowak von der Katholischen Citykirche Wuppertal wird die Einführung halten.

Mit den Gleichnissen liegt ein urtümliches Stück der Verkündigung Jesu vor. Die Gleichnisse sind eine besondere Art der theologischen Gottesrede. Die Bilder der Gleichnisse entstammen der konkreten Lebenswelt. Sie tragen aber einen Mehrwert in sich: Im konkreten Leben wird sichtbar, wie Gott ist. Dabei sind die Gleichnisse rhetorisch geschickt formuliert. Die Leserinnen und Hörer müssen mitarbeiten. Sie werden Teil der Erzählung - und das oft auf einen unerwartete Weise.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Die Bibel im Gespräch - Dei Verbum direkt


Mündig ist, wer schuldig werden kann

Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum". In wöchentlichen Beiträgen zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.

Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen. Das nächste offene Gespräch findet am Mittwoch, dem 8. Juni 2016 um 19.00 Uhr im Berliner Plätzchen (Berliner Str. 173/Ecke Langobardenstr. in Wuppertal-Oberbarmen) statt. Dr. Werner Kleine wird dann mit Dr. Till Magnus Steiner, der per Video aus Jerusalem zugeschaltet wird, über die sogenannte Mythos vom "Sündenfall" (Genesis 3) diskutieren, die sich bei näherem Hinsehen doch als Erzählung von der Notwendigkeit des menschlichen Mündigwerdens erweist. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind zur aktiven Teilnahme an der Diskussion eingeladen.

Der Abend war ursprünglich für Dienstag, dem 24. Mai 2016 angekündigt. Er musste aus organisatorischen Gründen verschoben werden.

Sa, 30. März 2024 - Fr, 12. April 2024

Keine Termine gefunden

Die Nähe Gottes, die die Glaubenden in Jesus Christus erfahren, überbietet alles, was die Menschen vorher von Gott erfahren haben. Man kann es auch so sagen: Gott hat alle seine früheren Offenbarungen überboten durch die letzte Offenbarung in seinem Sohn (vgl. Hebr 1,1-2). Und durch seinen Geist hat Gott die Menschen zu Brüdern seines Sohnes gemacht und zur Gemeinschaft seiner Kinder gesammelt. Diese überwältigende Erfahrung ihres Glauben trieb die Jünger Jesu an, die Offenbarung Gottes zu verkünden und allen Menschen das Heil anzubieten, das in Jesus eröffnet ist.
(A. Grillmeier)

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