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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (17. Januar 2016 - 2. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C)

Dr. Werner Kleine
Katharina Nowak

Das Leben in Fülle haben

Vielleicht ist es eine etwas „anrüchige“ Kronzeugin, die da von einer großen Programmzeitschrift zitiert wird: „Zu viel von einer guten Sache kann wundervoll sein“, so schreibt es die HÖRZU der amerikanischen Filmschauspielerin und Broadway-Star Mae West zu.

Aber sie trifft mit diesem Satz einen Kerninhalt der Lesungen dieses Sonntags, der uns vor allem bei Jesaja und im Evangelium bei Johannes begegnet. Heute geht es nämlich einmal nicht um Wachsamkeit, Buße und Zucht und Maß, sondern um Freude und Überfluss. Jesaja vergleicht die Liebe des Bräutigams zu seiner Braut mit der Liebe Gottes zu den Menschen, die in der Stadt Jerusalem versammelt sind, er preist diese Stadt in dem er sagt:

„Du wirst zu einer prächtigen Krone in der Hand des Herrn, zum königlichen Diadem in der Rechten deines Gottes.“ (Jes 62,3) 

Und Johannes berichtet dann von dem ersten Wunder, das der Herr bei Beginn seines öffentlichen Auftretens tut: Die Weinverwandlung bei der Hochzeit zu Kana. Kein „erbsenzählerhaftes“ Maßhalten, sondern eine Hochzeit, bei der die Gäste offenbar schon reichlich dem guten Wein zugesprochen hatten, denn er war vollständig ausgegangen. Und was erwartet die Gäste nun, da der Herr von seiner Mutter um Hilfe gebeten wird? Zwar zunächst eine etwas brüske Zurückweisung:

„Was willst du von mir, Frau? Meine Stunde ist noch nicht gekommen.“ (Joh 2,4)

aber dann doch sechshundert Liter eines köstlichen Weins, noch besser als jener, der bisher als Festwein bei der Hochzeit verzehrt worden war, den der Herr als Angeld des himmlischen Jerusalems für die Gäste bereitstellt, nicht um sie nippen zu lassen, sondern, damit sie das Leben haben und es in Fülle haben. Denn das lassen wir uns doch so oft vorhalten, das Maßhalten, das Überlegte und Kalkulierte, das Angemessene. Und das ist auch sicher oft sehr gut und die blinde Völlerei und Trunksucht sicher nicht der bevorzugte Weg ins Himmelreich, aber manchmal darf man doch auch in der Freude der Kinder Gottes über die Stränge schlagen, darf wissen und wissen lassen, dass Zucht und Maß sicher Tugenden sind, aber doch die mindersten der Kardinaltugenden, lange nicht so bedeutend wie die anderen, die Klugheit, Gerechtigkeit und Tapferkeit und erst recht nicht wie die göttlichen drei: Glaube, Hoffnung und Liebe.  

Ich bin sicher, dass uns Johannes nicht von ungefähr, nicht zufällig, dieses Wunder als erstes Zeichen der Göttlichkeit Jesu berichtet und dass die göttliche Herrlichkeit, die in diesem Menschen Jesus sichtbar wird, eine Herrlichkeit ist, von der er freigiebig weiterschenkt, die ausgerechnet bei dieser Feier der Hochzeit zu Kana in Galiläa offenbar wird. 

Dass es auch in Ihrem Leben Momente tiefen Glücks und überschwänglicher Freude gibt und sie so richtig, wenn auch nur im Ausblick, erfahren dürfen, dass nur das ungemessene Glück das letzte, wahre Glück sein kann, das wünsche ich Ihnen, diesmal von ganzem Herzen

Ihre Katharina Nowak

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

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Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche vor Ort

Am Mittwoch, dem 20. Januar 2016 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12.00-14.00 Uhr auf Alten Markt in Wuppertal-Barmen stehen.


Glaubensinformation: Jesus, der Christus - Wahrer Gott und wahrer Mensch


Im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ lädt die Katholische Citykirche Wuppertal zu einem Abend ein, der sich dem Thema "Jesus, der Christus - Wahrer Gott und wahrer Mensch" widmet.

Heute wird kaum mehr wahrgenommen, dass Kreuzestod und Auferstehung Jesu Christi ein theologisches Paradox bilden, das der Ausgangspunkt für die großen christologischen Reflexionen der frühen Kirche war. Die von Gott gewirkte Auferstehung des von Gott Verlassenen führt vor die Frage, wer eigentlich Jesus von Nazareth ist. Die Antwort des christlichen Glaubens liegt in der Schlussfolgerung, dass er wahrer Gott und wahrer Mensch war. Das ist eine Erkenntnis mit weitreichenden Konsequenzen auch für das christliche Gottesbild, das sich damit fundamental etwa von dem Gottesbild des Islam unterscheidet.

Der Abend findet am Mittwoch, 20. Januar von 19.00-20.30 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7 – am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld – 1. Etage) statt. Es referiert Pastoralreferent Dr. Werner Kleine.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Mystagogische Kirchenführungen in Wuppertal


Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach)

Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Dienstag, dem 26. Januar 2016 um 18.00 Uhr in St. Antonius (Unterdörnen 137/Nähe Alter Markt in Wuppertal-Barmen) statt.

Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Kirchenführung dauert etwa 60 Minuten.

Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Patron der Hoffnungslosen am 28.1.2016


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Patron der Hoffnungslosen und Vergessenen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst and der Judas-Thaddhäus-Statue (13 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Montag, dem 28. Januar 2016 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 13 Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Dialog für Kirchenkritiker und Zweifler • 28.1.12016


Die KGI-Fides-Stelle Wuppertal lädt am Donnerstag, dem 28. Januar 2016 um 14.00 Uhr wieder zum Dialog für Kirchenkritiker und Zweifler in das Katholische Stadthaus (Laurentiusstr. 7 in Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) ein.

Fr, 29. März 2024 - Do, 11. April 2024

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Sehnsucht

Alles Vergängliche ist ein Gleichnis: das Wasser und der Wein, die Liebe und die Ehe. Der Wein ist gut, und die Ehe ist gut, aber beide gehören noch zur Ordnung der Zeichen: sie weisen auf das Größere hin, auf das, was bleibt. Sie wecken die Sehnsucht nach der Quelle und nach dem Meer: nach der Freude Gottes.
(Einführung aus dem Schott-Messbuch zum 2. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr C)

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