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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (17. August 2014 - 20. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Liebe Leserinnen und Leser,

die Welt ist voll von schönem Schein. Verpackungen gaukeln großen Inhalt vor, wo nur kalte Luft ist. Die Behaglichkeit des eigenen Heims vermittelt Sicherheit in einer komplexen Welt. Mit Betroffenheitsaktionismus kaschiert man angesichts der vielen Konflikte in der Welt die eigene Ohnmacht. Und nicht selten vernebeln wohlfeile Worte eine unliebsame Wirklichkeit - und das nicht nur in der Politik.

Der Mensch neigt offenkundig dazu, das Unliebsame, das Gefahrvolle, das Unschöne auszublenden. Das ist in gewissem Sinn sogar existentiell notwendig. Die Gefahr bedroht die eigene Existenz. Die Wahrnehmung der Gefahr war für die frühen Menschen lebensnotwendig. Diese Gefahren waren aber unmittelbar und real gegenwärtig. Sie erforderten eine sofortige Reaktion. Der Körper setzt Adrenalin frei, das entweder Flucht oder Angriff ermöglicht.

Der technische Fortschritt bringt es nun mit sich, dass die Krisen der Welt, von denen die Altvorderen möglicherweise nie, bestenfalls nach Wochen oder Monaten Kunde erhalten haben, in Echtzeit über Glasfaserkabel die Wohnzimmer erreichen. Der Genius des modernen Menschen mag die Technik beherrschen, nicht aber die von der Amygdala gesteuerten archaischen Reaktionsschemata, die immer noch im Zentrum des menschlichen Gehirns die ehemals existenzerhaltenden Funktionen steuert. Und so lösen die verstörenden Bilder und Nachrichten Reaktionen der Angst aus. War diese Angst früher segensreich, weil sie den Menschen in Stand setzte, auf eine real gegenwärtigen Gefahr angemessen zu reagieren, so geht sie heute ins Leere. Die eigentliche Bedrohung ist zu weit weg. So wächst die Angst, weil sie nicht abreagiert werden kann. Die Angst ist virtuell. Wer nicht fliehen kann, weil er nicht zu fliehen braucht, und wer nicht kämpfen kann, weil er nicht zu kämpfen braucht, muss andere Kanäle finden, seine Ängste abzuleiten. Und so entwickelt der Mensch virtuelle Abwehrstrategien, um die Angst fernzuhalten. Der schöne Schein ermöglicht das moderne Leben; das moderne Leben braucht den schönen Schein.

Der schöne Schein treibt manchmal skurrile Blüten. Gerade die medialen Sommerlöcher schwemmen sie nach oben, um die eigene Hohlheit zu füllen. Stammtische leben von den Architekten potiemkinscher Dörfer ohne Fundament. Und auch in den viel gelobten sozialen Netzwerken und Kommentarfunktionen von Online-Zeitungen wird deutlich, wohin die Segnungen modern-digitaler Kommunikation führen: Jeder darf - Gott lob! - sagen, was er denkt. Leider zeigt nicht jeder in dem, was er sagt, dass er gedacht hat.

Der schöne Schein regiert auch die Verkündigung mancher Jesusjünger - und das konfessionsübergreifend. "Jesus liebt dich!" wird da hinausposaunt - eine Aussage, die genauso wahr, wie grob vereinfachend ist. Nicht erst die sehenswerte ARD-Sendung "Die Story im Ersten: Mission unter falscher Flagge" vom 4. August 2014 hat die verführerischen Praktiken manch einer Gemeinschaft, die sich vordergründig evangelikal nennt, vor Augen geführt. Aber auch in anderen Kirchen - auch in der katholischen - gibt es solche Tendenzen. Ihnen allen gemein ist, dass sie eine Gottes- oder Jesus-Nähe suggerieren, für die vor allem die anfällig sind, die mit der Komplexität des Lebens überfordert sind. Der Jesus, der dort in der Regle verkündet wird, ist einfach. Er liebt einfach. Er liebt alle. Er ist niedlich, ein Jesus zum Kuscheln.

Man darf die Heilige Schrift wirklich nur oberflächlich lesen, wenn man dieses Jesusbild aufrecht erhalten will. Man muss, um den schönen Schein zu wahren, schon Vieles ausblenden. So etwa auch dem verstörenden Text, der im Evangelium vom 20. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres A verkündet wird. Jesus begegnet dort einer kanaanäischen Frau, einer Nichtjüdin; einer, deren Vorfahren lange vor der Zeit in dem Land lebten, bevor die zwölf Stämme Israels das Land in Besitz nahmen; eine, deren Ahnen schon dort lebten, bevor Abraham in das ihm verheißene Land kamen; einer, deren Nachfahren heute mit den leiblichen Nachkommen Abrahams, Isaaks und Jakobs nach Wegen suchen müssen, in Israel in Frieden zu leben.

Die kanaanäische Frau spricht den Juden Jesus an. Sie hat wohl schon von ihm gehört, von ihm und seiner Vollmacht. Sie hat wohl schon, längst bevor sie ihm begegnete, Vertrauen zu ihm gefasst. In diesem Vertrauen - sowohl das Griechische, als auch das Lateinische verwenden hierfür dasselbe Wort wie für Glauben - hört sie nicht auf den guten völkertrennenden Ton, sondern durchbricht die Konvention des schönen Scheins, der das Vertraute schützt, indem er das Fremde - aus den Augen, aus dem Sinn - weggrenzt. So spricht sie ihn an, nein, sie schreit. Es ist die Not in ihren Worten, die verhindert, dass sie spricht. Sie schreit:

Hab Erbarmen mit mir, Herr, du Sohn Davids! Meine Tochter wird von einem Dämon gequält! (Matthäus 15,22)

Der kurze Schrei muss erstaunen. Er enthält nicht nur die Bitte ihrer Not. Er enthält zuerst ein Bekenntnis. Die Kanaanäerin bekennt sich zum Sohn Davids, dem zweiten König Israels, dem König, unter dem Israel seine größte Ausdehnung hatte und seine größte Blüte erlebte. Aus seinem Stamm soll der Messias kommen, der Sohn Davids. Die Nichtjüdin bekennt sich zu dieser jüdischen Erwartung. Mehr noch: Sie bekennt, dass diese Verheißung in Jesus in Erfüllung gegangen ist.

All denen, die vor ihr in dieser Erwartung an Jesus herangetreten sind, wurde geholfen. Es war genau dieser Glaube, der ihnen geholfen hatte - so etwa der Tochter des Synagogenvorstehers und der blutflüssigen Frau (vgl. Matthäus 9,18-26), den zwei Blinden (Matthäus 9,27-31), dem Stummen (Matthäus 9,32-34), ja sogar dem Hauptmann von Kafarnaum (Matthäus 8,5-13), der - offenkundig selbst kein Jude - von Jesus als Vorbild Israels bezeichnet wird.

Diese Erwartung wird hier durchkreuzt. Jesus antwortet ihr erst gar nicht. Er brüskiert sie. Schließlich stellt er fest:

Ich bin nur zu den verlorenen Schafen des Hauses Israel gesandt. (Matthäus 15,24)

Eine Antwort, die nur verstören kann. Der liebe Jesus heilt nicht. Er bockt geradezu. Sein Handeln beschränkt sich auf Israel. Kanaan ist da außen vor. Da hilft zuerst auch kein Bitten und Flehen. Für ihn steht fest:

Es ist nicht recht, das Brot den Kindern wegzunehmen und den Hunden vorzuwerfen. (Matthäus 15,26)

So spricht der Heiland, der liebe Jesus. Er spricht dieses Wort, das den schönen Schein zerbricht. Ein im wahrsten Sinn zynisches Wort angesichts der geschrieenen Not (zynisch vom griechischen κύων/sprich: kyon=Hund).

Die Kanaanäerin ist offenkundig bar jeder Illusion. Ihre Not ist real. Für den schönen Schein hat sie keine Energien. Sie kämpft, kämpft mit den Waffen des Wortes. Sie nimmt die Energie der zynischen Aggression Jesu schlagfertig auf:

Ja, du hast Recht, Herr! Aber selbst die Hunde bekommen von den Brotresten, die vom Tisch ihrer Herren fallen. (Matthäus 15,27)

Kein Gequengel, kein Gejammer. Diese Frau ist desillusioniert zielorientiert. Sie schlägt Jesus mit seinen eigenen Waffen, mit den Waffen eben jenes Zynismus und Sarkasmus, mit dem er selbst seine Gegner immer wieder brüskiert. Er ist entwaffnet. Entwaffnet antwortet er:

Frau, dein Glaube ist groß. Was du willst, soll geschehen. (Matthäus 15,28)

Die Distanz zu der Fremden aus Kanaan bliebt. Kein Name, keine barmherzige Hinwendung, keine Berührung, keine Gemeinschaft - einfach nur ein distanziertes "Frau". Aber in dieser Distanz gibt es Anerkennung und Respekt. Sie, die Fremde, hat sich Respekt bei dem verschafft, den die Christen später "Heiland" nennen werden. "Heiland" - ein Wort mit lieblichem Klang, das den schönen Schein indifferenter Nähe erzeugt, einer, zu dem man immer kommen kann, der immer hilft.

Man kann das Evangelium vom 20. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres A drehen und wenden wie man will, es stört die Illusion vom lieben Heiland. Man kann den Text theologisch-exegetisch entschärfen, wenn man darauf verweist, dass Jesus sich eben erst zu Israel gesandt wusste. Das stimmt, löst aber das Problem des lieben Jesus nicht.

Wer sich auf Jesus einlässt, wird es nicht einfach haben. Er muss ringen, wie die Kanaanäerin. Der Glaube ist nicht einfach. Wer einfach nur glaubt, gerät schnell in Vorbehalte und Aporien, die allzu viele nur mit dem schönen Schein des "Das muss man glauben" weggrenzen möchten.

Die Erzählung zeigt aber auch, dass es sich lohnt, mit dem lebendigen Wort Gottes zu ringen. Die Wahrheit erschließt sich erst in diesem Ringen. Erst in der Zerstörung des schönen Scheins wird wahres Leben möglich.

Jesus liebt dich!? - das Evangelium zeigt, dass diese Botschaft zu einfach, zu naiv, zu oberflächlich ist. Der schöne Schein des "Jesus liebt dich" verschleiert, dass jede Liebe Kampf und Ringen bedeutet. Wer sich so einlullen lässt, verliert die Wachsamkeit und Klarheit - eben jene Klarheit des Verstandes, die für echte Erkenntnis notwendig ist. Es ist die Erkenntnis, die die Kanaanäerin schon hatte, die in Jesus den Herrn, den Sohn Davids erblickt. Es ist eine Erkenntnis, die Jesus selbst hier zuteil wird und in der seine Jünger gewahr werden, dass nun die Zeit gekommen ist, in der das Evangelium über Israel hinaus allen Völkern verkündet werden soll. Es ist die rätselhaft Erkenntnis, die vor die Frage führt, ob Jesus überhaupt selbst wusste, dass er wahrer Gott und wahrer Mensch ist.

Diese Frage nach dem Selbstbewusstsein Jesu ist aus dem Neuen Testament heraus nicht eindeutig zu beantworten. Es ist die Erfahrung von Tod und Auferstehung Jesus, die zu der Erkenntnis führt: Er ist der Messias, er ist wahrer Gott und wahrer Mensch. Und so bleibt der Glaube auch heute noch eine stetige Herausforderung: Nichts ist einfach zu glauben, sondern zu verstehen. Nichts ist einfach hinzunehmen, sondern zu erringen. Die Wahrheit ist allergisch gegen den schönen Schein. Die Wahrheit ist hart und klar. Allein: Es führt kein Weg an der Wahrheit zum Leben vorbei.

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Woche,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Auf den Spuren der Bibel


Die Kath. Citykirche Wuppertal lädt zusammen mit der erzb. Bibelschule Köln zu einem Bibeltag im Wuppertaler Zoo ein. (Foto: Werner Kleine)

"Tag der Schöpfung" - ein Bibelspaziergang durch den Wuppertaler Zoo

Das Wort Gottes ist Wort des Lebens. Gott ruft durch sein Wort die Schöpfung in das Dasein. Das ist Grund genug, am jährlichen Tag der Schöpfung auch das Wort Gottes in besonderer Weise zu betrachten. In den letzten Jahren fand anlässlich des Schöpfungstages am 1. September eine Wanderung mit der Bibel durch den Königsforst statt. In diesem Jahr stehen die Mitgeschöpfe des Menschen im Mittelpunkt. Bei einem gemeinsamen Spaziergang durch den Wuppertaler Zoo, der mit seiner Parkanlage nicht nur zu den ältesten, sondern auch schönsten Zoos gehört, werden verschiedene Bibelstellen betrachtet, die gerade die Tiere als Teil der Schöpfung sehen. Der an die Menschen gerichtete Schöpfungsauftrag umfasst gerade auch die Verantwortung für seine Mitgeschöpfe. So erscheinen alt- und neutestamentliche Texte nicht nur in einem besonderen Licht; es wird auch deutlich, welchen Reichtum das Wort Gottes für das Leben selbst hat.

Dazu laden ein die Erzbischöfliche Bibel- und Liturgieschule und die Katholische Citykirche Wuppertal.

Referent: Dr. Werner Kleine

Sonntag, der 7. September 2014
Ort und Treffpunkt    14 Uhr, Zoologischer Garten der Stadt Wuppertal, Haupteingang, Hubertusallee 30, 42117 Wuppertal
14.00 - 17.00 Uhr

Erwachsene 7 Euro, Kinder 3 Euro (bezuschusste Preise)
Die Gebühr wird vor Ort in bar eingesammelt und wird ausnahmslos für den Eintritt in den Zoo verwendet. Bitte halten Sie Kleingeld bereit!

Anmeldung:
Erzbischöfliche Bibel- und Liturgieschule
Marzellenstraße 26, 50668 Köln
0221-1642-7000 oder E-Mail an sigrid.klawitter@erzbistum-koeln.de

Anmeldeschluss: 27. August 2014

Neue Kurse für erwachsene Tauf- und Firmbewerber


KGI Fides-Stelle Wuppertal

Die KGI Fides-Stelle Wuppertal (kath. Wiedereintrittsstelle) bereitet unter anderem Erwachsene, die getauft oder gefirmt werden möchten, auf den Empfang dieser Sakramente vor.

Der Firmkurs für Erwachsene beginnt am Mittwoch, dem 27. August 2014 um 19.30 Uhr im Kath. Stadthaus (Laurentiusstr. 7 in Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage). Weitere Termine finden Sie hier. Die Erwachsenenfirmung für das gesamte Erz-bistum Köln findet in diesem Jahr am Samstag, dem 29. November 2014 um 18 Uhr in St. Maximilian in Düsseldorf statt. Die Firmung wird der Kölner Weihbischof Dr. Dominikus Schwaderlapp spenden.

Außerdem können sich erwachsene Taufbewerber zur Vorbereitung auf die Taufe am Osterfest 2015 anmelden. Weitere Einzelheiten finden Sie hier.

Erwachsene, die an einer Tauf- bzw. Firmvorbereitung interessiert sind, können sich ab sofort bei Pastoralreferent Dr. Werner Kleine (KGI Fides-Stelle Wuppertal – Tel.: 0202-42969674 – Mail: werner.kleine@kgi-wuppertal.de) melden. In einem ersten Gespräch werden dann weitere Einzelheiten geklärt.

Weitere Informationen unter www.kgi-wuppertal.de.

Vesper in St. Laurentius und in St. Antonius


Nach den Sommerferien wird in St. Laurentius und St. Antonius wieder wöchentlich die Vesper - das Abendgebet der Kirche - gesungen. Die Vesper wird in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) jeweils Donnerstags um 18.30 Uhr gesungen, in St. Antonius (Unterdörnen 137/Nähe Alter Markt in Wuppertal-Barmen) jeweils Dienstags um 17.00 Uhr.

Man kann an den Vespergebeten auf unterschiedliche Weise teilnehmen: einfach hörend oder mitsingend. Die Vespern werden in der traditionellen Weise des katholischen Stundengebetes gesungen. Schon nach kurzer Zeit kann man die traditionellen Psalmengesänge mitsingen.

Laurentiusempfang des Wuppertaler Katholikenrates


Auch in diesem Jahr lädt der Wuppertaler Katholikenrat anlässlich des Hochfestes des Hl. Laurentius, dem Wuppertaler Stadtpatron, zum Laurentiusempfang ein. Der Laurentiusempfang beginnt am Freitag, dem 22. August 2014 um 18.00 Uhr mit einem Gottesdienst in der Laurentiusbasilika (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld). Anschließend findet der eigentliche Empfang im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7) statt, bei dem unter anderem Pater Frido Pflüger SJ unter dem Thema "Wo ist dein Bruder?" über die Arbeit des Jesuiten-Flüchtlingsdienstes in Deutschland sprechen wird.

Weitere Informationen unter www.katholikenrat-wuppertal.de.
 Flyer Laurentiusempfang

Katholische Citykirche vor Ort


Citykirche Wuppertal vor Ort

Am Mittwoch, dem 27. August 2014 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 11.00-15.00 Uhr auf dem Alten Markt in Wuppertal-Barmen zu finden sein.

Mystagogische Kirchenführungen in Wuppertal


Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach)

Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Donnerstag, dem 28. August 2014 um 19.00 Uhr in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) statt.

Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Kirchenführung dauert etwa 60 Minuten.

Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.

Kath 2:30: So wahr mir Gott helfe


Das Gebet steht in diesen Zeiten wieder hoch im Kurs. Ohnmächtig angesichts der vielen Krisen und Kriege in der Welt scheint nur noch beten zu helfen. Aber welches Verständnis von Gebet steckt dahinter? Und was ist Beten eigentlich? Diesen Fragen geht Dr. Werner Kleine in seinem neuen Kath 2:30-Beitrag "So wahr mir Gott helfe" nach.

Zum Kath 2:30-Beitrag "So wahr mir Gott helfe"

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Patron der Hoffnunslosen am 28.8.2014


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Patron der Hoffnungslosen und Vergessenen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst and der Judas-Thaddhäus-Statue (13 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Donnerstag, dem 28. August 2014 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 13 Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Glaubensinformation: Das Credo - Charta des christlichen Glaubnes


Das Credo, wie es in jeder sonntäglichen Eucharistiefeier gebetet wird, wurde auf den Konzilien von Nicäa (325 n.Chr.) und Konstantinopel (381 n. Chr.) formuliert. Es bildet seitdem die Grundlage des christlichen Glaubensbekenntnisses über die Konfessionen hinweg. Es bildet auch die Grundlage der Taufe. Insofern ist das Credo die Charta des christlichen Glaubens, die an diesem Vortragsabend in ihren Grundzügen erschlossen wird.

Der Abend findet am Mittwoch, 27. August 2014 von 19.30-21.00 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7 – am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld – 1. Etage) statt. Es referiert der Pastoralreferent Dr. Werner Kleine.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Dialog für Kirchenkritiker und Zweifler • 28.8.2014


Die KGI-Fides-Stelle Wuppertal lädt am Donnerstag, dem 28. August 2014 um 14.00 Uhr wieder zum Dialog für Kirchenkritiker und Zweifler in das Katholische Stadthaus (Laurentiusstr. 7 in Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) ein.

ansprechBAR - die offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal • 3.9.2014 • Cafe Engel


Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 3. September 2014, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Café Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Pastoralreferent Dr. Werner Kleine zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.

Sprechstunde für wiederverheiratet Geschiedene


Die KGI Fides-Stelle Wuppertal (Kath. Wiedereintrittstelle) lädt zu einer Sprechstunde für wiederverheiratet Geschiedene ein. Die Sprechstunde findet am Donnerstag, dem 5. Juni 2014 um 14.30 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7, 42103 Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) statt.

In der Sprechstunde steht Pastoralreferent Dr. Werner Kleine (Referent in der KGI Fides-Stelle Wuppertal) als Gesprächspartner zur Verfügung. Er ist während der Sprechstunde auch telefonisch unter 0202-42969675 zu erreichen.

So, 28. April 2024 - Sa, 11. Mai 2024

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Volk Gottes in aller Welt

Auch die Menschen, die das Evangelium noch nicht empfangen haben, gehören auf verschiedene Weise zum Volk Gottes. Das gilt in erster Linie von jenem Volk, dem der Bund und die Verheißungen gegeben worden sind und aus dem Christus dem Fleisch nach geboren ist (Röm 9,4-5). Gott liebt dieses Volk um der Väter willen und weil er es erwählt hat; Gott nimmt seine Gaben und eine einmal ergangene Berufung nicht zurück (Röm 11,28-29). Sein Heilswille umfasst aber auch alle, die ihn als ihren Schöpfer anerkennen. Unter ihnen sind besonders die Muslim zu nennen, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den gnädigen und barmherzigen Gott, der die Menschen am Jüngsten Tag richten wird. Aber auch den anderen, die in Schatten und Bildern Gott suchen, auch ihnen ist er nahe, da er allen Wesen Leben und Atem und alles gibt (Apg 17,25-28); er ist ihr Erlöser, er will, dass alle Menschen gerettet werden (1 Tim 2,4).
(II. Vatikan. Konzil, Über die Kirche 16)

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