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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (16. August 2015 - 20. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr B)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Liebe Leserinnen und Leser,

in jedem Anfang keimt die Krise. Die Weisheit des Alltags, die das Volk von Mund zu Ohr und von Ohr zu Mund trägt, weiß längst, dass nichts schwerer zu ertragen ist, als eine Reihe von guten Tagen. Übermäßiges Glück verursacht mentales Karies. Löchrig wird die Leidenschaft, satt und träge das Gemüt. Manch einer bleibt an der süßen Leichtigkeit des Hochgefühls kleben wie an einem Fliegenfänger und verliert selig lächelnd seine Freiheit. Wer die Krise scheut, wird nicht am Leben reifen.

Es gibt viele Glücksritter, die auf dem selbstgemachten Ponyhof des Lebens herumtraben. Die Illusion des eigenen kleinen Glücks kann mit Mühe aufrecht gehalten werden, solange es keine Störungen von außen gibt. Der eigene Schrebergarten wird dann zum Schloss, zu festen Burg, deren Idylle sich hinter hohen Hecken verschanzt. Im zweiten Leben der virtuellen Welten repräsentiert der Avatar eine glücksverheißende Identität, die nicht durch die Unbilden des wahren Lebens gefährdet wird. Wo das erste Leben die Existenz durch schüttelt, gewährt der Nickname wohlige Sicherheit vor dem wahren Ich. Vor der Globalisierung, die den einzelnen Menschen allein schon ob ihrer Unüberschaubarkeit ängstigt, flüchtet sich das Individuum in die Lokalisierung der eigenen kleinen Lebenswelten, die gehegt und gepflegt werden. Nichts soll ihn dort ängstigen, nichts ihn erschrecken. Und wenn dann die kleinen und großen Krisen des Lebens kommen, dann erschrickt der Mensch, weil sein Märchen endet. Manch einer sucht sich dann ein neues Glück. Er möchte halt Schmetterlinge und keine Raupen. Aber die Schmetterlinge fliegen immer nur kurz; und eigentlich auch nur, um neue Raupen zu zeugen.

Der Krise keimt im Anfang. Es ist die Krise, die Entscheidung bringt, den Fortschritt, die Reifung. Die Krise bewahrt vor der Gefahr des dekadenten Selbstzerfalls. Erst aus der Krise heraus wird Glück als Glück überhaupt erfahrbar. Und die Sehnsucht nach Glück und Heil wird erst durch die Krise geweckt. Das deutsche Wort "Leidenschaft" beschreibt genau diese Spannung. Wer sehnt sich nicht nach der Leidenschaft, in der auf dem Höhepunkt des Glücks die Ewigkeit erahnt wird. Und doch ist das Leiden im Wort selbst prägend.

Wenn die Leidenschaft, die Passion des Lebens aus dem Blick gerät, wird das Gesichtsfeld eng. Der Fokus wird beschränkt auf das Dunkle und Bedrohende, das Leiden an sich und die Depression. Der Mensch neigt zu dieser Selbstüberschätzung. Aus seiner Perspektive ist er ja immer Mittelpunkt der Welt. Wer das schon für die ganze Wahrheit hält, wird der Kränkung, dass es auch andere Mittelpunkte gibt, kaum entrinnen. In dieser egomanen Kränkung scheint dann sogar die Sonne zu hell. Das Licht der Erkenntnis macht die eigene Kleinheit nur offenkundiger. Der Glücksritter wird gewahr, dass er statt auf einem edlen Schlachtross nur auf einem Zirkuspony sitzt. Böse ist diese Erkenntnis. So böse wie die Welt, in der sich der kleine Ritter wiederfindet. Kaum eine Zeit, die die Menschen nicht in dieser Weise als bedrohlich und böse empfunden haben. Denn meist verliert die Nächstenliebe den im Innern des Menschen tobenden Kampf gegen den Selbsterhaltungstrieb. Die Sonne soll doch nur für ihn scheinen und nicht für den anderen. Die Zeiten sind selten gut, meistens eher schlecht - so wie im Fernsehen, wenn in einer RTL-Soap, die seit über 20 Jahren wie so viele RTL-Produkte kaum einer sieht, die wenigen guten Zeiten immer wieder neue schlechte hervorbringen, weil nur so der Zuschauer gebunden wird. Der Mensch sehnt sich nach Glück, aber er liebt auch das Scheitern - zumindest das Scheitern der anderen.

Denn diese Tage sind böse. (Epheser 5,16)

Dieser Satz findet sich in der zweiten Lesung vom 20. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres B. Das Empfinden, die Zeiten schlechter Zeiten, ist eben nicht neu. Haben Menschen ihre Zeiten jemals als rundum gut erfahren. War früher nicht immer alles besser, damals, als die Zeit zu ihrer Zeit schlecht war und man sich nach dem Glück vergangener Zeiten sehnte?

Der Autor des Epheserbriefes ist aber weit davon entfernt, sich der immer wieder neu aktualisierenden Gegenwartsdepression hinzugeben. Er begreift die eigentlich immer als bedrohlich empfundene Gegenwart als Aufgabe. Die Einheitsübersetzung, die den liturgischen Lesungen zugrunde liegt, übersetzt nur schwach:

Achtet also sorgfältig darauf, wie ihr euer Leben führt, nicht töricht, sondern klug. Nutzt die Zeit; denn diese Tage sind böse. (Epheser 5,15f)

Wörtlich übersetzt lautet der griechische Urtext:

Seht daher sorgfältig, auf welche Weise ihr Weise ihr umhergeht, nicht wie Unweise, sondern wie Weise, indem ihr die Zeit zufrieden stellt, weil (ὃτι - gesprochen: hóti) die Tage böse sind. (Epheser 5,15f - Übersetzung des Autors)

Es ist die empfundene Boshaftigkeit der Tage, die Anlass für die genaue Beachtung des eigenen Verhalten sind. Unmittelbar vorher hatte der Autor des Epheserbriefes ausgeführt:

Einst wart ihr Finsternis, jetzt aber seid ihr durch den Herrn Licht geworden. Lebt als Kinder des Lichts! Das Licht bringt lauter Güte, Gerechtigkeit und Wahrheit hervor. Prüft, was dem Herrn gefällt, und habt nichts gemein mit den Werken der Finsternis, die keine Frucht bringen, sondern deckt sie auf! Denn man muss sich schämen, von dem, was sie heimlich tun, auch nur zu reden. Alles, was aufgedeckt ist, wird vom Licht erleuchtet. Alles Erleuchtete aber ist Licht. Deshalb heißt es: Wach auf, du Schläfer, und steh auf von den Toten und Christus wird dein Licht sein. (Epheser 5,8-14)

Die, die Kinder des Lichtes geworden sind, weil sie die Botschaft von Kreuzestod und Auferstehung als wahr erkennen (vgl. Epheser 5,1f), scheuen das Licht er Erkenntnis nicht. Sie erkennen sich in diesem Licht als die, die sie sind. Sie brauchen die süßlichen Rüstungen der Glücksritter nicht mehr. Gerade weil sie erleuchtet sind, wissen sie um die Mechanismen und Scheinhaftigkeiten der Welt. Sie suchen nicht mehr den sedierenden Schlaf, in dem man eine Welt erträumt, die es nicht. Sie benötigen auch nicht die Anästhetika vordergründig ästhetisierender Schönheiten, die sich dann aber doch nur als sirenische Fassaden entpuppen, hinter denen das Verderben haust. Wer durch die Erkenntnis des Glaubens wirkliches Wissen erworben hat, kann ist jeder Betäubung bar:

Berauscht euch nicht mit Wein - das macht zügellos -, sondern lasst euch vom Geist erfüllen! (Epheser 5,18)

Mit welcher Droge wollte man dieses Bewusstsein um die Wahrheit noch erweitern?

Erkenntnis ist aber keine bloße Eigenschaft des Verstandes. Erkenntnis drängt zur Tat. Gerade deshalb mahnt der Autor, das Erkannte auch im Leben zu realisieren. Im Evangelium vom 20. Sonntag im Jahreskreis des Lesejahres B wird es heißen:

Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist. Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben werde, ist mein Fleisch, ich gebe es hin für das Leben der Welt. (Johannes 6,51)

Fleisch - griechisch σάρξ (gesprochen: sárx) - das beugt jeder hypergeistlichen Spiritualisierung vor. Das ist zu konkret, um symbolisch missverstanden zu werden. Man kann sich noch nicht einmal auf das einmalige Beispiel Jesu herausreden, heißt es doch:

Wer mein Fleisch isst und mein Blut trinkt, der bleibt in mir, und ich bleibe in ihm. Wie mich der lebendige Vater gesandt hat und wie ich durch den Vater lebe, so wird jeder, der mich isst, durch mich leben.  (Johannes 6,56f)

Die Nachfolge Jesu kann nicht nur mit den Lippen geschehen, auch nicht nur im frommen Bekenntnis. Wer Jesus in sich aufnimmt, wird in das Leben geschickt. Er wird zum Tempel Gottes. In seinem Lebenswandel selbst soll Gott aufscheinen - konkret, handelnd, mit Wort und Tat. Deshalb mahnt der Autor des Epheserbriefes:

Seht daher sorgfältig, auf welche Weise ihr Weise ihr umhergeht, nicht wie Unweise, sondern wie Weise. (Epheser 5,15 - Übersetzung vom Autor)

Der Lebenswandel selbst, die Art, wie die Glaubenden im Alltag umhergehen und die Zeit gestalten, wird zum Glaubensbekenntnis. Hier ereignet sich der Wille Gottes. Die Glaubenden wissen, dass die göttliche Tat in Kreuzestod und Auferstehung bereits geschehen ist. Wer immer den göttlichen Willen heraufbeschwört, wird nun vor sich selbst geführt. Wer das Brot des Auferstandenen isst, ist nun selbst gefordert, seinem Willen in Welt und Zeit Gestalt zu geben. Und die Zeiten sind böse ... nein, nicht einfach böse - sie sind herausfordernd. Sie stellen die Glaubenden vor eine Aufgabe. Die Zeiten werden immer neu zum Auftrag, den Willen Gottes Wirklichkeit werden zu lassen.

Aber ist das nicht eine Überforderung. Kann der Mensch da überhaupt bestehen. Kann der Glaube da glücklich machen?

Wer danach strebt, vergisst, dass Jesus weder auf einem Pferd noch einem Pony, sondern auf einem Esel geritten ist. Glück ist keine Kategorie des Glaubens. Es ist noch nicht einmal eine Verheißung. Es zu erleben, ist trotzdem wunderbar. Der Glaubende hingegen nimmt nüchtern die Zeiten wahr, wie sie sind. Es ist die Wahrheit, die ihn dazu drängt. Nicht das, was sein könnte, prägt den Glauben, sondern das, was ist, und der, der ist. Den, der ist, in der Zeit zu erkennen und ihn u verkünden, ist die Aufgabe des Glaubenden. Seine Gegenwart selbst in bösen Zeiten offen zu legen, ist der Auftrag:

Lasst in eurer Mitte Psalmen, Hymnen und Lieder erklingen, wie der Geist sie eingibt. Singt und jubelt aus vollem Herzen zum Lob des Herrn! Sagt Gott, dem Vater, jederzeit Dank für alles im Namen Jesu Christi, unseres Herrn! (Epheser 5,20)

Gott, dem Vater, jederzeit (griechisch: πάντοτε - gesprochen: pántote) Dank zu sagen (griechisch: εὐχαριστοῦντες - gesprochen: eucharistûntes) ist die Aufgabe. Es ist klar, dass das nicht nur in der liturgischen Eucharistie, der großen Danksagung, gehen kann. Die Danksagung soll ja umfänglich - jederzeit - sein. Es ist auch klar, dass das nicht in permanent gefalteten Händen und gebeugten Knien zu vollziehen ist. Jederzeit - das meint das ganze Leben. Das Umhergehen in dieser Welt in sich soll zum Gebet werden, der Lebenswandel der Glaubenden wird zur Botschaft - einer Botschaft, die - wie Papst Paul VI es 1975 in seiner Enzyklika Evangelii nuntiandi (EN)  formuliert - als gelebtes Zeugnis ohne Wort (EN 21) das Fragen der Menschen wecken soll:

Warum sind jene so? Warum leben sie auf diese Weise? Was – oder wer – ist es, das sie beseelt? Warum sind sie mit uns? In der Tat, ein solches Zeugnis ist bereits stille, aber sehr kraftvolle und wirksame Verkündigung der Frohbotschaft. (EN 21)

Erst, wenn diese Fragen gestellt sind, kann eine ausdrückliche Verkündigung erfolgen, eine Verkündigung, die sich dann aber auch als Notwendigkeit erweist (vgl. EN 22).

Der Glaube besteht nicht nur aus lernbaren Sätzen. Der Glaube drängt ins Leben. Glaube braucht Gestalt. Manche mögen viel wissen; Weise werden sie erst, wenn sie der Wahrheit Gestalt geben.

In jedem Anfang keimt die Krise - und dem Sonntag folgt der Alltag. Die Schönheit der Liturgie wird hier im Alltag ihre Wahrheit und Bewährung finden - durch jede und jeden in der eigenen Weise. Geht! Ihr seid gesendet! Alle!

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Woche,

Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Aktion Neue Nachbarn


Dominika Posor-Puntoro - Koordinatorin der "Aktion Neue Nachbarn" in Wuppertal - über die Stärkung der Willkommenskultur

Mit der Aktion Neue Nachbarn setzt unser Erzbischof Rainer Maria Kardinal Woelki ein deutliches Zeichen angesichts der bestehenden Flüchtlingssituation. Bereits mit dem Namen der Aktion positioniert sich das Erzbistum klar in der aktuellen Flüchtlingsdebatte: Die Aktion Neue Nachbarn zielt auf eine dauerhafte Integration der Beteiligten ab. Wir sehen in den Flüchtlingen „neue Nachbarn“, Menschen, die sich bei uns in einer neuen Heimat willkommen fühlen sollen. Im Vordergrund steht daher die Stärkung der Willkommenskultur in unserem Bistum, welche durch nachhaltige Initiativen der Gemeinden eine beständige Eingliederung von Flüchtlingen in unsere Gesellschaft anstrebt.

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Neuer Kurs für erwachsene Firmbewerber


KGI Fides-Stelle Wuppertal

Die KGI Fides-Stelle Wuppertal (kath. Wiedereintrittsstelle) bereitet unter anderem Erwachsene, die getauft oder gefirmt werden möchten, auf den Empfang dieser Sakramente vor.

Der nächste Firmkurs für Erwachsene beginnt am Mittwoch, dem 21. Oktober 2015 um 19.00 Uhr im Kath. Stadthaus (Laurentiusstr. 7 in Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage). Weitere Termine finden Sie hier. Die Erwachsenenfirmung für das gesamte Erzbistum Köln findet in diesem Jahr am Freitag, dem 4. Dezember 2015 um 18 Uhr im der Laurentiusbasilika in Wuppertal-Elberfeld statt.

Erwachsene, die an der Firmvorbereitung interessiert sind, können sich ab sofort bei Pastoralreferent Dr. Werner Kleine (KGI Fides-Stelle Wuppertal – Tel.: 0202-42969674 – Mail: werner.kleine@kgi-wuppertal.de) melden. In einem ersten Gespräch werden dann weitere Einzelheiten geklärt.

Auch Erwachsene, die getauft werden möchten, erhalten unter der genannten Adresse weitere Informationen.

Weitere Informationen unter www.kgi-wuppertal.de.

Hauptgericht mit Vollwert


Über die Verantwortung beim Umgang mit der Heiligen Schrift

In der Art des Umgangs mit der Heiligen Schrift erweist sich die Ehrfurcht, die ein Ausleger dem Wort Gottes entgegenbringt. Die Bibel enthält das lebendige Wort Gottes enthält, das durch Menschen nach Menschenart gesprochen wurde (Vaticanum II, Dei verbum 12). Die Bibel ist deshalb kein Buch für Rosinenpicker, die willkürlich Zitate aus dem Zusammenhang reißen. Vielmehr muss der Exeget die innere und äußere Dramaturgie der Texte beachten, die er durch die Auslegung und Verkündigung vergegenwärtigt und ihnen neu Gestalt gibt.

Zum Beitrag von Dr. Werner Kleine

Audioversion bei Soundcloud

Glaubensinformation: Credo - das Glaubensbekenntnis von Nicäa und Konstantinopel


Am Mittwoch, dem 19. August 2015 beginnt wieder die von der Katholischen Citykirche Wuppertal angebotene Reihe „Glaubensinformation in Wuppertal“. Das Thema des ersten Abends lautet: „Credo – das große Glaubensbekenntnis der Konzilien von Nicäa und Konstantinopel“.

Das Glaubenbekenntnis (Credo) ist ein Grundsymbol des christlichen Glaubens. Im Glaubensbekenntnis ist dieser Glaube komprimiert zusammengefasst. Der Abend, der um 19.00 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7, Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage) stattfindet, führt in dieses Glaubensbekenntnis, seine innere Dynamik, Entstehungsgeschichte und Theologie ein. Es referiert Pastoralreferent Dr. Werner Kleine von der Katholischen Citykirche Wuppertal.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Mystagogische Kirchenführungen in Wuppertal


Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach)

Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am am Donnerstag, dem 20. August 2015 um 19.00 Uhr in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) sowie am Dienstag, dem 1. September 2015 um 18.00 Uhr in St. Antonius (Unterdörnen 137/Nähe Alter Markt in Wuppertal-Barmen) statt.

Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Kirchenführung dauert etwa 60 Minuten.

Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.

Taizégebet • 22.8.2015 • 17 Uhr


Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche vor Ort.

Am Mittwoch, dem 26. August 2015 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12.00-14.00 Uhr auf dem Kerstenplatz in Wuppertal-Elberfeld stehen.

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Patron der Hoffnungslosen am 28.8.2015


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Patron der Hoffnungslosen und Vergessenen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst and der Judas-Thaddhäus-Statue (13 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Freitag, dem 28. August 2015 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 13 Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Pray and stay in der Casa


Die katholische Jugendseelsorge in Wuppertal lädt zu dem neuen Projekt "Pray and stay" ein. Immer am letzten Sonntag im Monat geht es in der Kapelle des Casa-Zentrums (Auer Schulstr. 13, Wuppertal-Elberfeld) um 17 Uhr um spannende Gespräche bei kleinen Snacks. Am Beginn steht immer ein spiritueller Impuls.

Das Thema des ersten "Pray and stay" am 30. August 2015 mit der Beauftragten für Jugendseelsorge Patricia Cippa und "special guests" lautet: "New York, New York - wie glauben Amerikaner?".

 Weitere Informationen

ansprechBAR - die offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal • 2.9.2015 • Kaffee Engel


Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 2. September 2015, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Dipl. theol. Katharina Nowak und Pastoralreferent Dr. Werner Kleine zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.

So, 28. April 2024 - Sa, 11. Mai 2024

Keine Termine gefunden

Aufleuchtung

Aufleuchten soll uns die Kenntnis von dir - heiligster Vater, unser Schöpfer, Erlöser, Tröster und Heiland -, damit wir innewerden der Breite deiner Wohltaten, der Länge deiner Verheißungen, der Höhe deiner Erhabenheit, der Tiefe deiner Gerichte.

Unser tägliches Brot  gib uns: deinen geliebten Sohn, unseren Herrn Jesus Christus; 

Gib uns heute: zum Gedächtnis, zum Verstehen und zur Verehrung der Liebe, die er zu uns hegte, und all dessen; was er für uns gesprochen, getan und erduldet hat.
(Franziskus von Assisi)

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