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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (1. Oktober 2017 - 26. Sonntag im Jahreskreis, Lesejahr A)

Dr. Werner Kleine
Katharina Nowak

Demut – ein Schlüsselbegriff?!

Liebe Leserinnen und Leser,

Martin Schulz, unvermeidlich mit dem Pechvogel des Jahres auch beim Wort zur Woche anzufangen, hat am Wahlabend eine despektierlich gemeinte, aber ins Schwarze treffende Aussage über Frau Merkel gemacht: sie sei – nach dem Urteil mancher Medien, was er sich aber zu eigen mache – ein „Ideenstaubsauger“. Jemand, sollte das heißen, der ungefragt und unerbeten anderen deren gute Vorschläge zur gesellschaftlichen Entwicklung entziehe und damit zwar womöglich verwirkliche, zugleich aber unberechtigt deren positiven Ertrag im Urteil des Zuschauers – und Wählers (!) – also sprichwörtlich die Lorbeeren eines anderen - einheimse. 

Naja, ob man das Merkelsche Rezept als so erfolgreich ansehen mag bei einem noch nie dagewesenen Verlust von fast drei Millionen Wählerstimmen, mag dahinstehen. Aber für unser Gemeinwesen muss es doch gut und richtig sein, wenn die besten Ideen, mögen sie auch herstammen, wo sie wollen, verwirklicht werden und unsere Situation verbessern. Ähnliches verlangt nämlich auch die Lesung des Sonntags, wenn sie fordert, 

„Sondern in Demut schätze einer den andern höher ein als sich selbst.“ (Phil 2,3)

Wäre das nicht einmal ein Rezept, das wir in unserm Zusammenleben etwas mehr beachten könnten? Wie würden wir mit Flüchtlingen umgehen, die wir „höher einschätzen als uns selbst“? Wie ginge Ökumene voran, wenn wir einmal den andern als ebenso ernsthaft wie wir um den rechten Weg Bemühten einschätzen würden, anders, aber doch nicht weniger hoch? 

Im Kern kann das nicht bedeuten, uns selbst zugunsten des „Anderen, der immer Recht hat“ aufzugeben und es soll schon gar nicht heißen, Minarette seien allemal unseren Kirchtürmen vorzuziehen; aber sollten wir nicht auch öfter den andern ansehen als einen von Gott geliebten und um das Gute bemühten Suchenden, auch wenn das im Konkreten oft nicht leichtfällt? Es hätte immerhin ein Vorbild in Jesus selbst, den uns die Lesung in einem einzigartigen Hymnus preist und als Vorbild vor Augen stellt: 

„Er war Gott gleich, hielt aber daran nicht fest, sondern wurde wie ein Sklave und den Menschen gleich!“ (Phil 2,6)

Im Evangelium zeigt uns der Herr auch einen Weg auf, wie auch schwache Menschen mithelfen können, das Gottesreich zu verwirklichen: nicht durch lautstarke Bereitschaft und mangelnde Tatkraft, sondern durch schließlich doch erbrachte Unterstützung, auch wenn zuerst gemeckert wird. Drastisch, wenn man sich vorstellt, was der Herr wohl heute für Beispiele heranziehen würde, um klar zu machen, dass nicht hochgestimmtes Weihrauchschwenken, sondern Reue und Hilfsbereitschaft den Weg in das Reich Gottes bahnen?

Ich wünsche Ihnen eine gute Zeit, in der sie – spätestens nach der Niedersachenwahl – erleben können, wie sich unsere Politik wieder sortiert unter dem Leitwort des Psalmisten:

„Gut und gerecht ist der Herr, darum weist er die Irrenden auf den rechten Weg.“ 

Ihre Katharina Nowak

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Nachgehört: Die 5. Platzrede auf dem Berliner Platz


Dr. Werner Kleine bei der 5. Platzrede auf dem Berliner Platz (Foto: Christoph Schönbach)

Am Mittwoch, dem 27. September 2017 hielt Pastoralreferent Dr. Werner Kleine um Punkt 12 Uhr die fünfte Platzrede auf dem Berliner Platz in Wuppertal-Oberbarmen. Diesmal ging es zwischen Angelus und Seewetterbericht kurz nach der Bundestagswahl um die Frage, wie man mit der Tatsache umgeht, dass mit der AfD auch offenkundig rechtsradikale Menschen im Bundestag sitzen: "Im Land, wo man einst dichtete und dachte, ist man jetzt nicht mehr ganz dicht im Dach."

Hören Sie hier die fünfte Platzrede via Soundcloud

Die nächste Platzrede gibt es am Mittwoch, dem 25. Oktober 2017 um 12 Uhr auf dem Berliner Platz in Wuppertal-Oberbarmen.

Fotostrecke zur 5. Platzrede (flickr.com)

Halali? Halleluja!


Gedanken eines Neutestamentlers zur Entscheidung des Souveräns der Bundestagswahl 2017

Der Souverän hat entschieden, das Volk hat gewählt. Erschrocken nimmt die Öffentlichkeit zur Kenntnis, dass mit der AfD eine rechtsradikale Partei in den Bundestag einzieht. Doch der Schock ist unberechtigt, wird nun doch nur offenkundig, was im Verborgenen längst Wirklichkeit war. Es wird Zeit, wider die neue Hassrhetorik wieder den ebenso offensiven wie respektvollen politischen Diskurs zu pflegen.

Zum Beitrag von Dr. Werner Kleine

Der Beitrag zum Anhören bei Soundcloud

Zur Soundcloud-Playlist mit allen Dei-Verbum-Beiträgen

Tiersegnung auf dem Laurentiusplatz • 4. Oktober 2017 (Hl. Franz von Asssisi)


Wuppertaler Martinszug • Ordner und Fackelträger gesucht


Die Katholische Citykirche Wuppertal sucht für den Wuppertaler Martinszug, der am Freitag, dem 10.11.2017 um 17 Uhr auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld startet, wieder Fackelträger und Zugordner, die den Zug begleiten. Interessenten können sich ab sofort unter 0202-42969674 oder per Mail an martinszug(at)katholische-citykirche-wuppertal.de melden.
 
Die Ordner und Fackelträger erhalten am 10.11.2017 um 16.30 Uhr eine entsprechende Einweisung.

ansprechBAR - die offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal • 4.10.2017 • Kaffee Engel


Die nächste offene Sprechstunde der Katholischen Citykirche Wuppertal findet am Mittwoch, dem 6. September 2017, von 13.00-14.00 Uhr Uhr im Kaffee Engel (Friedrich-Ebert-Str. 13 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Als Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann Katharina Nowak von der Katholischen Citykirche Wuppertal zum Gespräch über Gott und die Welt, aber auch für kritische Fragen zur Verfügung.

Mystagogische Kirchenführungen in Wuppertal


Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach)

Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Donnerstag, dem 5. Oktober 2017 um 19.00 Uhr in St. Laurentius (am Laurentiusplatz, Wuppertal-Elberfeld) statt.

Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Kirchenführung dauert etwa 60 Minuten.

Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.

Tag der offenen Tür • Erzb. Tagesschule Dönberg


Katholische Citykirche vor Ort


Kath. Citykirche auf der Alten Freiheit (Foto: W. Kleine)

Am Mittwoch, dem 11. Oktober 2017 ist die Katholische Citykirche vor Ort. Entsprechendes Wetter vorausgesetzt wird der Stand der Katholischen Citykirche Wuppertal voraussichtlich in der Zeit von 12.00-14.00 Uhr auf dem Kerstenplatz in Wuppertal-Elberfeld stehen.

Gedenkgottesdienst für Verstorbene


Am Donnerstag, dem 12. Oktober 2017, laden die Seelsorger des Petrus-Krankenhauses zu einem Gedenkgottesdienst für die dort Verstorbenen ein. Eingeladen sind Angehörige und Freunde, die den Verstorbenen nahe standen. Der Gottesdienst beginnt um 18.00 Uhr in der Kapelle des Petrus-Krankenhauses (Carnaper Straße 48, Wuppertal-Barmen) in der 4. Etage. Anschließend besteht die Möglichkeit, den Abend gemeinsam mit den Seelsorgern ausklingen zu lassen.

Neue Kurse für erwachsene Firm- und Taufbewerber


KGI Fides-Stelle Wuppertal

Die KGI Fides-Stelle Wuppertal (kath. Wiedereintrittsstelle) bereitet unter anderem Erwachsene, die getauft oder gefirmt werden möchten, auf den Empfang dieser Sakramente vor.

Der nächste Firmkurs für Erwachsene beginnt am Mittwoch, dem 18. Oktober 2017 um 19.00 Uhr im Kath. Stadthaus (Laurentiusstr. 7 in Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage). Weitere Termine finden Sie hier. Die Erwachsenenfirmung für das gesamte Erzbistum Köln findet in diesem Jahr am Freitag, dem 15. Dezember 2017 um 18 Uhr im St. Laurentius in Wuppertal statt.

Erwachsene, die an der Firmvorbereitung interessiert sind, können sich ab sofort bei Pastoralreferent Dr. Werner Kleine (KGI Fides-Stelle Wuppertal – Tel.: 0202-42969674 – Mail: werner.kleine@kgi-wuppertal.de) melden. 

Auch Erwachsene, die getauft werden möchten, erhalten unter der genannten Adresse weitere Informationen.

Weitere Informationen unter www.kgi-wuppertal.de.

Pfarramtssekretärin/-sekretär gesucht

Die Verwaltung des katholischen Kirchengemeindeverbandes Barmen-Nordost sucht zum 1.1.2018 eine Pfarramtssekretärin bzw. einen Pfarramtssekretär. Der Stellenumfang beträgt 20 Wochenstunden. Alle weitere Informationen können der Stelleausschreibung entnommen werden:

 Stellenausschreibung Pfarrsekretariat Barmen-Nordost

Kirche im Radio


Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 1. Oktober 2017 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.

Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der im Soundcloud-Account der Katholischen Citykirche Wuppertal (oder hier auf der Homepage) noch einmal anhören.

Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.

Homepage von "Himmel und Erde lokal"

So, 21. April 2024 - Sa, 04. Mai 2024

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Die Umkehr tun

Die große Schuld des Menschen
sind nicht die Sünden, die er begeht -
die Versuchung ist mächtig und seine Kraft gering.
Die große Schuld des Menschen ist,
dass er in jedem Augenblick
die Umkehr tun kann und nicht tut.

(Rabbi Bunam)

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