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Katholische Citykirche Wuppertal

Das Wort zur Woche (Erster Adventssonntag, Lesejahr A)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Liebe Leserinnen und Leser,

die Zeit ist wieder gekommen, in der sich die alte Verheißung der endzeitlichen Völkerwallfahrt des Propheten Jesaja zu erfüllen scheint. Man braucht in diesen Tagen nur den Versuch zu unternehmen, in das Zentrum einer mittelgroßen Stadt zu kommen - egal ob man es mit dem PKW, dem öffentlichen Personennahverkehr oder gar zu Fuß versucht: Völkerscharen sind unterwegs. So muss es sich der Prophet vorgestellt haben: Wenn die messianische Zeit anbricht, am Ende der Tage, dann strömen die Völker - freilich nicht in die Innenstadt zum Weihnachtsmarkt, sondern zum Haus des Herrn. Aber immerhin: Die alljährliche Vergegenwärtigung vorweihnachtlicher Geschäftigkeit zeigt, dass Weihnachten die Menschen immer noch in Bewegung bringt. Auch wer nicht weiß, was an Weihnachten wirklich gefeiert wird, wird bewegt. Wie weiland die Hirten vom Feld zu dem Unterstand liefen, die wahrscheinlich auch nicht wirklich wussten, was oder wer da wohl wartete, so sind heute viele unterwegs, die wenigstens eine vage Weihnachtsahnung haben. Und so wie die Hirten zur Krippe liefen und eilten (vgl. Lukas 2,16), so laufen und eilen auch sie jetzt - scheinbar plan- und kopflos, voller emsiger Hektik, gestresst Glühwein schlürfend - zielstrebig auf die Heilige Nacht zu. Und so gilt das Wort des Paulus aus der zweiten Lesung des ersten Adventssonntags, der das Lesejahr A eröffnet, auch heute noch:

Bedenkt die gegenwärtige Zeit: Die Stunde ist gekommen, aufzustehen vom Schlaf. Denn jetzt ist das Heil uns näher als zu der Zeit, da wir gläubig wurden. (Römerbrief 13,11)

Wenn Gott kommt, wer kann da still stehen? Gott ist Dynamik und Bewegung. Zu Recht heißt es deshalb in der ersten Strophe des bekannten Adventsliedes "Wachet auf, ruft uns die Stimme":

"Wachet auf", ruft uns die Stimme
der Wächter sehr hoch auf der Zinne,
"wach auf, du Stadt Jerusalem."
Mitternacht heißt diese Stunde;
sie rufen uns mit hellem Munde:
"wo seid ihr klugen Jungfrauen?
Wohlauf, der Bräutgam kommt;
steht auf, die Lampen nehmt. Halleluja.
Mach euch bereit zu der Hochzeit,
ihr müsset ihm entgegengehn.

Die von einem solchen adventlichen Aufbruch Bewegten kommen aber wohl jäh ins Stocken, wenn sie einen Blick in die Sonderausgabe der Kirchenzeitung eines großen deutschen Erzbistums werfen, die in diesen Tagen mit dem Titel "Adventszeit" in alle katholischen Haushalte verteilt wurde. Schon auf der Titelseite wird man kleinlaut kleingeschrieben aufgefordert: "einfach mal anhalten," (inkl. des Kommas!), wobei einen ein junges Mädchen mit einem Stern in der Hand anschaut, das in dem geschäftigen Völkerstrom der Kölner Hohen Straße still steht. Man weiß nicht, ob sie nach dem Weg fragen möchte, weil sie sich verirrt hat, oder ob sie wissen möchte, warum sie krampfhaft einen Stern in der Hand hält. Noch leuchtet der Stern der jungen Frau. Wird sie aber noch genug Öl haben, wenn der Bräutigam kommt? Sie geht ihm auf jeden Fall nicht entgegen, sondern scheint eher darauf zu warten, dass sie abgeholt wird. Der Evangelist Matthäus weiß, dass das nicht gut gehen wird, denn wer nicht rechtzeitig dem Bräutigam entgegeneilt, wird vor verschlossener Tür stehen (vgl. Matthäus 25,1-13).

Die Aufforderung, im Advent anzuhalten, bleibt in der "Adventszeit"-Zeitung nicht singulär. Bereits auf S. 3 fordert der Herausgeber im Editorial auf: "Einen Gang zurückschalten". Und so geht es weiter mit den Beiträgen "Auf die Stille hören" (S. 18 - was auch immer die Stille redet, womit sie ja aufhört Stille zu sein ...) und "Eine Auszeit aus dem Alltag" (S. 34 - wo Gott doch mitten im Alltag zur Welt kommt ...). Immerhin gibt es den schönen Beitrag "Wir haben Stress, damit sie Ruhe haben" (S. 38), in dem die zu Wort kommen, die an Weihnachten arbeiten müssen, damit wenigstens die grundlegendsten Vitalfunktionen der Gesellschaft aufrecht erhalten werden.

Es ist schon eigenartig, wie die großen messianischen Weissagungen in der kirchlichen Verkündigung unterlaufen werden. Der adventliche Aufbruch wird sofort angehalten. Das Halleluja darf offenkundig nur still gedacht werden. Statt Eile zum Heil, heilige Langeweile.

Nein, wer im Advent zurückschaltet, wird den törichten Jungfrauen ähnlich, die in der Stille um einen guten Bräutigam beteten, aber das Leben verpassten: Die Tür schloss sich schneller, als sie "Herr, Herr, mach uns auf!" (Matthäus 25,11) sagen konnten.

Stattdessen sind gespannte Wachsamkeit und die Bereitschaft, aufzubrechen und loszueilen, das Gebot der Stunde. Das ist nicht nur die Aufforderung des Evangeliums vom ersten Adventssonntag im Lesejahr A:

Darum haltet auch ihr euch bereit! Denn der Menschensohn kommt zu einer Stunde, in der ihr es nicht erwartet. (Matthäus 24,44)

Auch die vorweihnachtlichen Völkerwanderungen zeugen von der Zeit des Aufbruchs. Wer jetzt zu stehen bleibt, der verpasst das Leben. Erkennt die Zeichen, die Zeit ist nahe! Currete!

Ich wünsche Ihnen heute nicht nur eine gesegnete Woche, sondern auch ein gutes Neues Kirchenjahr,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Graffiti-Krippe 2013 - Der Anfang ist gemacht (Tag 1)


Auch in diesem Jahr entsteht auf dem Laurentiusplatz in Wuppertal-Eberfeld wieder eine Graffiti-Krippe. Es ist die fünfte, die die Katholische Citykirche Wuppertal seit 2009 in Zusammenarbeit mit der IG Friedrich-Ebert-Str. plant. Am 27. November 2013 wurde der Grundaufbau installiert - und Megx gibt erste Hinweise, was die Besucherinnen und Besucher der Krippe erwartet.

Auch auf der Facebookseite zur Wuppertaler Graffiti-Krippe informieren wir über die einzelnen Aktionen.

Weitere Informationen und Videotagebuch zur Graffiti-Krippe 2013

Winterkälte: Hotline für Hilfe


Ein Anruf kann Leben retten: Mit Plakaten und Postkarten macht die Stadt in den nächsten Tagen darauf aufmerksam, dass obdachlosen Menschen in der kalten Jahreszeit Gefahr droht. Unter der Rufnummer 563 – 4020 hat die Stadt deshalb eine Hotline eingerichtet, bei der Anrufer rund um Uhr Menschen melden können, die Hilfe brauchen. Die Nummer wird tagsüber bis in die Abendstunden an das Ordnungsamt und nachts an die Feuerwehr weiter geleitet.

Diese Hotline gehört zu dem Kältekonzept der Stadt Wuppertal. Die darin abgesprochene Zusammenarbeit der unterschiedlichen Institutionen, Einrichtungen und Behörden hat sich bewährt. Über 80 Bürgerinnen und Bürger meldeten sich im letzten Winter bei der Hotline. Darunter waren Hinweise auf rd. 10 Personen, die dem Hilfesystem vorher nicht bekannt waren. Rd. 14 Personen konnten gut versorgt werden. Darunter waren aber auch ältere, verwirrte Menschen, die eine Wohnung hatten. Z.B. musste eine Frau vorübergehend im Hopster-Fiala-Haus unter gebracht werden, bis eine angemessene Hilfe organisiert werden konnte.

Nach Eingang des Anrufes werden die Institutionen, Einrichtungen und Behörden abhängig von der Meldung tätig. So kann es sein, dass das Ordnungsamt, die Fachstelle für Wohnungsnotfälle oder die Streetworkerinnen und Streetworker der Diakonie die gemeldete Person aufsuchen. Nachts oder in den Abendstunden wird auch je nach Notfall die Bereitschaft der Abteilung Bauförderung und Wohnen der Stadtverwaltung eingeschaltet. Ziel der Aktivitäten ist, die betroffene Person zu motivieren, die Übernachtungsstelle aufzusuchen.

Die Postkarten und Plakate mit Informationen zur Hotline sind bei den Bezirkssozialdiensten, Bibliotheken, Infozentren, Kirchen und Schulen zu finden. Bei Bedarf können sich Interessierte an Ulrike Jansen, Obdachlosenkoordinatorin der Stadt Wuppertal, Tel.: 0202-563 2336, Mail: ulrike.jansen@stadt.wuppertal.de wenden.


Offenes Adventsliedersingen


Der Engel kündigt die Ankunft des Sohnes Gottes an (Szene aus der Graffiti-Krippe 20099 (Foto: Bettina Oswald).

Die Katholische Citykirche Wuppertal lädt am Dienstag, dem 3. Dezember 2013 um 16.30 Uhr zu einem offenen Adventliedersingen nach St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) ein. Vor allem in den traditionellen Adventsliedern kommt die adventliche Sehnsucht zum Ausdruck, die die Ankunft des Sohnes Gottes erwartet. Es ist eine doppelte Ankunft, die den Advent prägt: Die Erinnerung an die Menschwerdung Gottes, die am Weihnachtfest vergegenwärtigt wird, aber auch die Hoffnung auf seine endgültige Wiederkunft. Diese große Hoffnung prägt nicht nur die Texte vieler Adventlieder, sondern auch ihre oft intensiven Melodien.

Weihrauchausstellung


Weihrauchausstellung der Katholischen Citykirche Wuppertal (Foto: Werner Kleine)

Im Rahmen des Projektes „Katholische Citykirche vor Ort“ zeigt die Katholische Citykirche Wuppertal am Mittwoch, dem 4. Dezember 2013 von 11.00-15.00 Uhr sowie am  Mittwoch, dem 19. Dezember 2012 die Weichrauchausstellung „Der Duft des Himmels“. Das Zelt der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann auf dem Laurentiusplatz (Wuppertal-Elberfeld) (bei schlechtem Wetter in der Laurentiuskirche). Dort werden über 40 verschiedene Weihrauchsorten ausgestellt.

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Glaubensinformation: Maranatha - Biblische Texte zwischen Ankunft und Wiederkunft Jesu Christi


Am Mittwoch, dem 4. Dezember 2013 spricht Dr. Werner Kleine im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation in Wuppertal“ über das Thema "Maranath - Biblische Texte zwischen Ankunft und Wiederkunft Jesu Christi".

Der Advent ist eine Zeit der Erwartung. Es ist eine spannungsgeladene Erwartung: Zum einen wird die erste Ankunft des menschgewordenen Gottes erinnert, gleichzeitig aber die Hoffnung auf seine endgültige Wiederkunft wach gerufen.

Das Neue Testament spiegelt diese Spannung wieder. Vor allem die endgültige Wiederkunft prägt viele Texte. Erst verhältnismäßig spät setzt auch die Überlieferungder ersten Ankunft, die Weihnachtstradition, ein. Der Abend stellt verschiedene Texte vor und erschließt sie in ihrer lebendigen Bedeutng zum Zeitpunkt ihrer Entstehung - aber auch heute.

Der Abend beginnt um 19.00 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7, Wuppertal-Elberfeld, 1. Etage).

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Fünfter Wuppertaler Nikolauszug • 5.12.2013 • 17 Uhr • ab Deweerth'scher Garten (Wuppertal-Elberfeld)


Auch in diesem Jahr veranstaltet die Katholische Citykirche Wuppertal mit Unterstützung der IG Friedrich-Ebert-Str. und der Wuppertal Marketing GmbH am Donnerstag, dem 5. Dezember 2013 den Wuppertaler Nikolauszug. Der Nikolauszug findet bereits zum fünften Mal statt.

Der Nikolauszug beginnt um 17.00 Uhr am Deweerthschen Garten in der Passage zur Friedrich-Ebert-Str. Von dort geht es über die Friedrich-Ebert-Str. zur Graffiti-Krippe auf dem Laurentiusplatz. Dort wird dann gegen 17.30 Uhr der Zug mit einem offenen Adventsliedersingen beschlossen.

Bei dem Zug zieht Bischof Nikolaus durch das Luisenviertel. Er wird von einem Pony und einem Bläserquartett begleitet. An verschiedenen Stellen wird Station gemacht. Dort werden Adventslieder gesungen und der Adventssegen gesprochen. Das Bläserquartett wird festliche Musik vortragen. Außerdem wird Bischof Nikolaus die Kinder beschenken.

Mit dem ersten Nikolauszug wurde 2009 eine neue Tradition begründet. Der Nikolauszug findet jährlich am Vorabend des Nikolaustages (6.12.), also dem sogenannten „Nikolausabend“ am 5.12. statt.

Mystagogische Kirchenführungen in Wuppertal


Mystagogische Kirchenführung in Wuppertal (Foto: Christoph Schönbach)

Die nächste Kirchenführung der besonderen Art (mystagogische Kirchenführung) findet am Donnerstag, dem 12. Dezember 2013 um 18.30 Uhr in St. Laurentius (am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld) statt.

Im Unterschied zu herkömmlichen Kirchenführungen, die eher kunst- oder architekturgeschichtlich orientiert sind, möchte die mystagogische Kirchenführung den Kirchenraum als Kultraum erschließen. Kirchen sind nicht bloß Versammlungsstätten, sie sind auch Stein gewordene Glaubenszeugnisse ihrer Zeit. Das Entdecken dieser spirituellen und mystischen Dimension des Raumes und seiner „kultischen Funktion“ steht im Mittelpunkt der mystagogischen Kirchenführung. Dabei werden vor allem zentrale Orte der katholischen Liturgie (Eingang, Taufbecken, Ambo, Altar, Tabernakel) aufgesucht und und in ihrer rituellen Bedeutung erschlossen. Die mystagogische Kirchenführung wird dabei selbst gewissermaßen zu einer Liturgie. Zur mystagogischen Kirchenführung gehören daher auch kleine, von den Teilnehmern selbst vollzogene Riten wie etwa eine Weihrauchspende oder das Schmecken von Manna.

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Kirchenführung dauert etwa 60 Minuten.

Weitere Informationen unter www.mystagogische-kirchenfuehrung.de.

Kirche im Radio


Die katholische und evangelische Kirche in Wuppertal gestaltet seit dem 2. Oktober 2011 jeweils am 1. Sonntag im Monat zwischen 8.00 und 9.00 Uhr das Sendeformat "Himmel und Erde lokal". Die nächste Sendung wird am Sonntag, dem 3. März 2013 über die in Wuppertal empfangbare Frequenz von Radio Wuppertal (UKW 107,4 MHz - Kabel 105,55 MHz) ausgestrahlt.

Wer die Ausstrahlung der Sendung verpasst hat, kann sich die Beiträge der Sendung wenige Tage später auf der Homepage von "Himmel und Erde lokal" noch einmal anhören.

Neben der "großen" Kirchensendung im lokalen Radio werden außerdem jeden Sonntag die kirchlichen Regionalnachrichten um 8.30 Uhr gesendet - wie immer mit akutellen Informationen und Nachrichten aus der evangelischen und katholischen Kirche in Wuppertal.

Homepage von "Himmel und Erde lokal"

Do, 25. April 2024 - Mi, 08. Mai 2024

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Schon leuchtet der Tag

Schon leuchtet der Tag - er ist für uns angebrochen, als wir getauft wurden. Wir leben im Morgenlicht der Wahrheit. Wir wissen, dass Gott Gott ist und nicht der Weltgeist; dass er der Gott ist, der in Christus Jesus uns aus Erbarmen angenommen hat. In diesem Licht kann uns sein „Tag“ nicht mehr überraschen. In diesem Licht bereiten wir uns ja im Glauben und in der Liebe für ihn vor.
(H. Schlier)

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