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Katholische Citykirche Wuppertal

Hinweis in eigener Sache!


Seit über fünf Jahren erhalten Sie jede Woche den Newsletter der Katholischen Citykirche Wuppertal - lediglich mit ferienbedingten Unterbrechungen. Die Arbeit der Katholischen Citykirche Wuppertal hat sich seit dem Anfang im September 2004 stetig weiterentwickelt - und das mit großem Erfolg. Allein über 300 Kircheneintritt in dieser Zeit zeigen, dass es sich lohnt, zu den Menschen auf den Straßen und Plätzen der Stadt, in den Kaffeehäusern und an anderen Orten zu gehen. Über 1.200 Folgegespräche pro Jahr sind ein Zeichen dafür, dass die frohe Botschaft auch heute noch offene Ohren findet.

Die citypastorale Arbeit der Katholischen Citykirche Wuppertal trägt ihre Früchte - und das bei gleichem Personalstand. Zeit ist ein kostbares Gut, das die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Katholischen Citykirche Wuppertal mit Engagement verwalten. Um weiter vor allem für die Menschen in der analogen Welt Zeit zu haben, haben wir uns schweren Herzens entschlossen, den wöchtentlichen Rhythmus des Newsletters aufzugeben. Ab dem kommenden Jahr werden wir den Newsletter in einem zweiwöchentlichen Rhythmus veröffentlichen und Sie so weiter aktuell über unsere Arbeit zu informieren. Wir hoffen auf Ihr Verständnis und danken Ihnen gleichzeitig für Ihr Treue.

Der nächste Newsletter wird nach den Weihnachtsfeiertagen am 7. Januar 2018 erscheinen.

Im Namen der Mitarbeiterinnen der Katholischen Citykirche Wuppertal, Fr. Nowak (Theol. Assistentin) und Fr. Koch (Sekretariat) wünsche ich Ihnen frohe Festtage und ein gesegnetes Neues Jahr 2018,
Ihr Dr. Werner Kleine, PR

Das Wort zur Woche (17. Dezember 2017 - Dritter Adventssonntag, Lesejahr B)

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Jubelzeit

Liebe Leserinnen und Leser,

ist es eine feindliche Übernahme, wenn die Welt einfach Weihnachten feiert, ohne die Kirche zu fragen? Den Eindruck kann man gewinnen, wenn man den belehrenden Ton wahrnimmt, mit dem eifernde Kirchenmänner und -frauen bisweilen auf die Art und Weise reagieren, mit der die modernen Zeitgenossen den Advent als fröhliche Vorweihnachtszeit begehen. Während in den Kirchenräumen das bußfertige Violett vorherrscht, dass am 3. Adventssonntag hier und da als „Halbzeitgabe“ in ein helles rosa aufgelockert wird, und man die eigene, gegenwärtig kaum erfahrene Menschennot besingt, erklingt draußen an den Glühweinständen schon in vorweihnachtlicher Freude das „O du fröhliche“ oder „Jingle Bells“. Mit ingrimmig erhobenem Zeigefinger wird dann in Predigten, Twitternachrichten und Facebook-Postings darauf hingewiesen, dass der Advent gefälligst eine Zeit der Erwartung, vor allem aber der Besinnung und - begreift es endlich! - stillen (!!!) Zeit sei. Das Weltenvolk indes scheint sich an den lautstark vorgetragenen Mahnungen zu Stille nicht mehr zu stören, sondern freut sich einfach weiter auf das Weihnachtsfest.

Vorfreude ist schließlich die schönste Freude. Vielleicht hat die Kirche genau das verlernt - sich vorzufreuen. Wenn sie genau hinschauen würde, dann könnte sie entdecken, dass Volkes Geist und Stimme wohl noch sehr genau die Heiligkeit der Weihnacht spürt. Auch wenn nicht mehr jede und jeder die theologische Tiefe der Menschwerdung Gottes bekennen kann, so ergreift das Weihnachtsfest doch von der Gesellschaft als Ganzer Besitz. Wer am Heiligen Abend nach Einbruch der Dunkelheit durch Stadt und Land fährt, kann unmittelbar und geradezu körperlich spüren, wie die Welt den Atem anhält. Es ist, als synchronisiere sich die Gesellschaft in dieser Nacht. Ob man glaubt oder nicht - in dieser Nacht sitzen alle unter dem Weihnachtsbaum - die Christen und viele Nicht-Christen - beschenken sich, freuen sich, essen gemeinsam. Alles läuft auf das Weihnachtsfest zu. Es ist der Höhepunkt dieser Jahreszeit - ein wahrhaft heiliger Höhepunkt, an dem die Welt für einen kurzen Moment den Atem anhält, um kurz darauf wieder in den Alltag mit all seinen unterschiedlichen Herausforderungen zurückzukehren.

Höhepunkte haben es so an sich, dass sie nicht lange anhalten können. Auf den Höhepunkt folgt mit naturgesetzlicher Sicherheit die Entspannung. Kein Krimi kann nach der Verfolgungsjagd und Verhaftung der Täter noch lange weiterlaufen; auch eine überlange und spannungsarme Predigt führt nach dem liturgischen Höhepunkt der Verkündigung des Evangeliums nicht selten zur Totalentspannung derer, die eigentlich voll Freude mitfeiern wollten. So ist es auch mit der Art, wie die Zeitgenossen Weihnachten feiern. Die Adventszeit ist zu einer Zeit der Vorfreude geworden. Jede Woche wird eine neue Kerze am Adventskranz entzündet - die Spannung steigt. Jeden Tag wird ein neues Türchen am Adventskalender geöffnet - die Freude wird immer größer. Und mit jedem Geschenkekauf freuen sich nicht nur die zukünftig Beschenkten mehr auf das Weihnachtsfest, sondern sicher auch diejenigen, die hoffen, mit einem Geschenk einen Treffer gelandet zu haben. Vorfreude ist schließlich die schönste Freude - und die soll man gegenwärtig den Menschen nehmen?

Entspannt euch, ihr Christen, nun freut euch doch - so ruft auch Paulus in der ersten Lesung vom dritten Adventssonntag im Lesejahr B den Thessalonichern zu:

Freut euch zu jeder Zeit! (1 Thessalonicher 5,16)

Zu jeder Zeit - also auch im Advent! Tut Buße, wenn Buße Not tut! Freut euch, wenn Freude angesagt ist - und sie ist es offenkundig in diesen Zeiten. Es herrscht tatsächlich Frieden im Land, den meisten geht es gut - wenn das kein Anlass zur Freude ist, wie sie auch in der ersten Lesung vom dritten Adventssonntag im Lesejahr B anklingt:

Von Herzen will ich mich freuen über den Herrn. Meine Seele soll jubeln über meinen Gott. Denn er kleide mich in Gewänder des Heils, er hüllt mich in den Mantel der Gerechtigkeit, wie ein Bräutigam sich festlich schmückt und wie eine Braut ihr Geschmeide anlegt. (Jesaja 61,10)

Wenn Gott Mensch wird, dann ist das tatsächlich eine Vermählung. Der Himmel küsst die Erde, das Wort wird Fleisch. Eine Hochzeit will vorbereitet sein. Niemand kann fasten, wenn der Bräutigam naht. Niemand büßt, wenn die Braut sich schmückt. Vielleicht muss die Kirche das lernen in diesen Zeiten, dass die Vorfreude, mit der die Weltlichen sich auf Weihnachten vorbereiten, kein Ausdruck des Unglaubens ist, sondern ein intuitives Bekenntnis zu dem, was an Weihnachten gefeiert wird - ein Grund zum Jubeln, der sich auch im Gesang Mariens Luft verschafft, der im Antwortpsalm am dritten Adventssonntag im Lesejahr B erklingt:

Meine Seele preist die Größe des Herrn, und mein Geist jubelt über Gott, meinen Retter. Denn auf die Niedrigkeit seiner Magd hat er geschaut. Siehe, von nun an preisen mich selig alle Geschlechter. Denn der Mächtige hat Großes an mir getan und sein Name ist heilig. (Lukas 1,46-48)

Der vorweihnachtliche Jubel ist nicht nur verständlich, er ist auch berechtigt. Der Advent ist zur Vorweihnachtszeit geworden, eine Jubelzeit, die auf Weihnachten ausgerichtet ist. Es könnte schlimmer um die Botschaft der Menschwerdung Gottes stehen ...

Das Brauchtum hat sich mit dem Verständniswandel geändert. Die ehemalige Kargheit von Fasten und Buße, die ihre Erlösung am Heiligen Abend erfuhr und in die Festzeit einmündete, ist zur Jubelzeit geworden, die ihren Höhepunkt am Heiligen Abend findet. Wo der Höhepunkt erreicht ist, kann die Spannung nicht mehr aufrecht erhalten werden. Es ist daher keine Wunder, dass in vielen Wohnungen der Weihnachtsbaum schon im Advent steht, dann aber am zweiten Tag nach Weihnachten entnadelt auf den Straßen liegt. Volksbrauchtum kann man nicht von oben verordnen. Der sensus populum macht, was er will ... und zeigt darin doch immer noch, dass er um die Bedeutung des Weihnachtsfestes weiß. Was stört den modernen Zeitgenossen der moralisch-klerikale Finger? Klug geschissen ist eben noch lange nicht, besser gewusst ...

Wenn die Kirche ihre Relevanz wirklich zurückgewinnen möchte, dann sind kontrafaktische Bekenntnisse und pseudotraditionelle Oberlehrerhaftigkeit sicher keine guten Wege, die Herzen der Menschen zu erreichen. Wäre es nicht besser, die weihnachtliche Vorfreude in froher Vorweihnachtszeit als Chance zu begreifen, um vom Weihnachtsfest her auf eine weitere Dimension der Heiligen Nacht hinzuweisen? Neben der Freude klingt in den Texten des dritten Adventssonntages ja noch ein Grundton an, der auch in der gegenwärtigen Gesellschaft leicht übersehen wird - die Gerechtigkeit. Wenn Weihnachten wirklich ein Fest des Friedens ist, dann nur deshalb, weil Gott den gesandt hat, der

den Armen eine frohe Botschaft bringt und alle heilt, deren Herz zerbrochen ist

und

den Gefangenen die Entlassung verkündet und den Gefesselten die Befreiung, damit er ein Gnadenjahr des Herrn ausruft. (nach Jesaja 61,1f)

Auch beim dem im Antwortpsalm zitierten Magnificat stehen Vorfreude und die Errichtung der göttlichen Gerechtigkeit in enger Beziehung zueinander:

Er erbarmt sich von Geschlecht zu Geschlecht über alle, die ihn fürchten. Er vollbringt mit seinem Arm machtvolle Taten: Er zerstreut, die im Herzen voll Hochmut sind; er stürzt die Mächtigen vom Thron und erhöht die Niedrigen. Die Hungernden beschenkt er mit seinen Gaben und lässt die Reichen leer ausgehen. (Lukas 2,50-53)

Eine Gesellschaft, in der man sich nur über sich freut, dabei aber die übersieht, denen man zu Nächsten werden müsste, gerät schnell in eine Schieflage. Eine Gesellschaft im Ungleichgewicht wird schnell zum Anlass, dass man wieder singen kann: „Kündet allen in der Not, fasset Mut und habt Vertrauen“. Jeder Zeiten Geist singt seine eigenen Lieder ...

Ohne also den moralischen Zeigefinger mit hohlen Forderungen zu erheben, die übersehen, dass die Art Advent zu feiern einem steten Wandel der Zeiten unterlegen ist, könnte die Kirche mit Jubel in die weihnachtliche Vorfreude einstimmen. Es ist wie beim Judo: Wer nur Widerstand leistet, kann den Gegner nicht besiegen. Nimmt man aber seine Energie mit, ist man selbst scheinbar stärkeren Kampfgenossen gewachsen. So könnte man voller Vorfreude auch auf die aufmerksam machen, die sich noch nicht so mitfreuen können, wie die vielen, die jetzt schon feiern. Das wäre eine wahrhaft frohe Botschaft, wenn die Kirche statt zu jammern, dass sich dies und das verändert habe, wieder ein wahres Gnadenjahr des Herrn ausriefe und den Armen die frohe Botschaft brächte, wenn sie, statt zu klagen, dass früher alles anders war, endlich die heilen würde, deren Herz zerbrochen ist. Die Christen hätten so viel zu tun - aber sie beschwören nur die eigene Not und ärgern sich über eine Welt, die sich auf Weihnachten freut.

Beherzigt daher endlich den Rat des Paulus:

Prüft alles, und behaltet das Gute! (1 Thessalonicher 5,21)

Sich zu freuen, ist zweifelsohne nicht Schlechtes. Die Herzen sind offen, welch eine Chance für die frohe Botschaft. Vielleicht ist es an der Zeit, die Kanzeln mit dem Glühweinstand zu tauschen. Nun freut auch ihr euch, ihr Christen, singet Jubellieder - der Bräutigam naht. Das Fest beginnt!

Ich wünsche Ihnen eine gesegnete Woche,

Ihr Dr. Werner Kleine, PR
Katholische Citykirche Wuppertal

Alle "Wochenworte" finden Sie in unserem Weblog "Kath 2:30":
"Wort zur Woche" auf Kath 2:30

Vorweihnacht im Eiscafé • 18.12.2017


Was kann schon der Liebe widerstehen?


Die Liebe hält stand - und wird immer schöner. (Foto: Christoph Schönbach)

Die Graffiti-Krippe 2017, die zur Zeit auf dem Laurentiusplatz entsteht, hat in der Nacht zum 11. Dezember 2017 einen schweren Schaden erlitten – wahrscheinlich durch Vandalismus. Zwei Buchstaben (die beiden "E") wurden beschädigt.

Nach der Reparatur dieses Schadens setzte dann der Wintersturm vom 13. Dezember 2017 der Krippe zu. Diesmal wurden drei Buchstaben in Mitleidenschaft gezogen.

Seit Freitag, dem 15. Dezember 2017 steht die Krippe wieder vollständig auf dem Laurentiusplatz. Martin Heuwold und Kolja Kunstreich haben sich mächtig ins Zeug gelegt und die Graffiti-Krippe verstärk. Auch farblich hat sich am Freitag einiges getan.

Insgesamt scheint sich doch das Wort des Paulus zu bewahrheiten: "Die Liebe erträgt alles, glaubt alles, hofft alles, hält allem stand. Die Liebe hört niemals auf." (1 Korinther 13,7f). Und auch das Wort aus dem Hohen Lied erfüllt sich auf dem Laurentiusplatz: "Leg mich wie ein Siegel auf dein Herz, wie ein Siegel auf deinen Arm, denn stark wie der Tod ist die Liebe, die Leidenschaft ist hart wie die Unterwelt! Ihre Gluten sind Feuergluten, gewaltige Flammen. Mächtige Wasser können die Liebe nicht löschen, auch Ströme schwemmen sie nicht hinweg. Böte einer für die Liebe den ganzen Reichtum seines Hauses, nur verachten würde man ihn." (Hohes Lied 8,6f)

Die Liebe hält allem stand!

Die Graffiti-Krippe 2017 besteht aus großformatigen Buchstaben, die das Wort „LIEBE.“ bilden. In der nächsten Woche wird an der Krippe weitergearbeitet - und am 24.12.2017 um Punkt 12 Uhr wird dann das Jesuskind in die Krippe "gelegt". Das begleiten wir mit einem festlichen kleinen Gottesdienst, bei dem dann auch das Martyrologium - die traditionelle Ankündigung des Weihnachtsfestes erklingt.

Was glauben Sie denn? - Die neue Kolummne in der WZ

Dr. Werner Kleine
Dr. Werner Kleine, PR

Kühlschrank, Bier und Heilige Nacht

Woher weiß man eigentlich, ob Bier im Kühlschrank ist. Der Physiker und Kabarettist Vince Ebert merkt hierzu an, dass der Naturwissenschaftler in den Kühlschrank schaut, während der Theologe sich mit dem puren Glauben zufrieden gibt. Da irrt Vince Ebert! In so einem simplen Fall sieht auch der Theologe einfach nach. Befindet sich der Kühlschrank aber außerhalb seines unmittelbaren Zugriffs - etwa in Bethlehem - dann prüft er erst einmal die Quellen, die sagen, im Kühlschrank sei Bier. Dann sucht er nach Hinweisen in der Wirklichkeit, die das bestätigen. Wird etwa überliefert, dass sich in der Nähe des Kühlschranks ein leerer Kasten Bier und dazu noch eine Quittung vom Getränkemarkt befindet, dann steigt die Wahrscheinlichkeit, dass im Kühlschrank Bier ist. Steht außerdem auf der Homepage des israelischen Sportsenders „Sport5“, dass abends Fußball im Fernsehen kommt ist, dann - und erst dann! - sagt er: die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass im Kühlschrank Bier ist. Der Naturwissenschaftler muss trotzdem nachsehen, weil er dem Offenkundigen nicht traut ...

Ähnlich ist es auch mit der Heiligen Nacht. Nächste Woche wird, nachdem der Klang der Engel erscholl und von der Geburt des Lichtes der Welt die Rede war, am Ende der Christmetten das Licht gedimmt, während die Orgel säuselnd „Stille Nacht“ intoniert. War sie still, diese Nacht, die heilig werden sollte? Ja, was glauben Sie denn?

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Vom Glück der Versuchung


Neutestamentliche Reflexionen über ein korrumpiertes Phänomen

Die Vaterunser-Bitte, Gott solle uns nicht in Versuchung führen, irritiert selbst den Papst. Aber kann man sie einfach ändern? Es wäre dann nicht mehr das Gebet, das Jesus lehrte. Vielmehr stellt sich die Frage, was denn überhaupt unter "Versuchung" verstehen ist. Eine Spurensuche im Neuen Testament führt nicht nur zu dem Schluss, dass die sechste Vaterunser-Bitte durchaus in der existentiellen Versuchungserfahrung Jesu begründet sein könnte; in jeder Versuchung liegt vielmehr auch die Möglichkeit des Scheiterns wie der Reifung.

Zum Beitrag von Dr. Werner Kleine

Der Beitrag zum Anhören bei Soundcloud

Zur Soundcloud-Playlist mit allen Dei-Verbum-Beiträgen

Friedenslicht aus Bethlehem kommt zur Graffiti-Krippe


Am Sonntag, dem 17. Dezember 2017 kommt das Friedenslicht aus Bethlehem um 19 Uhr zur Graffiti-Krippe auf den Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld. Dort wird es an Interessierte verteilt, unter anderem auch an Vertreterinnen und Vertreter der katholischen Gemeinden in Wuppertal, die das Friedenslicht in ihre Kirchen tragen. Wer das Friedenslicht mit nach Hause nehmen möchte, wird gebeten, eine geeignete Kerze, Laterne oder ähnliches mitzubringen.

Das Friedenslicht wird von dem Pfadfinderstamme „Die Gallier“ aus St. Konrad (Wuppertal-Hatzfeld) nach Wuppertal gebracht. Das Friedenslicht wurde in Bethlehem entzündet und am Nachmittag des 17.12.2017 im Kölner Dom übernommen. Am Abend des 17.12.2017 wird die Ankunft des Friedenslichtes in Wuppertal an der Graffiti-Krippe mit einer Andacht gefeiert, bevor es dann weiterverteilt wird.

Das Friedenslicht wird auf Initiative des Österreichichen Rundfunks (ORF) jedes Jahr durch ein anderes "Friedenslicht-Kind" entzündet. Das Friedenslicht wird mit dem Flugzeug von Betlehem nach Wien transportiert. Von dort bringen es Pfadfinderinnen und Pfadfinder am 3. Advent nach Deutschland.

Das Friedenslicht wird seit 1986 verteilt. Seit 1994 auch an "alle Menschen guten Willens" in Deutschland. Eine Aktion der Ringe deutscher Pfadfinderinnen- und Pfadfinderverbände (RDP/RdP) und der Altpfadfinder (VDAPG).

Weitere Informationen: www.friedenslicht.de

Am Anfang war Weihnachten – Der Johannesprolog • Dei Verbum direkt (Diskussion zu Bibel)


Dr. Till Magnus Steiner und Dr. Werner Kleine im Streitgespräch (Foto: Christoph Schönbach)

Seit März 2015 betreibt die Katholische Citykirche Wuppertal den biblischen Weblog "Dei Verbum" (www.dei-verbum.de). In wöchentlichen Beiträgen zeigen der in Jerusalem lebende Alttestamentler Dr. Till Magnus Steiner und der Wuppertaler Neutestamentler Dr. Werner Kleine, dass die Bibel auch für heutige Fragen in Kirche und Gesellschaft relevant ist.

Begleitend zum Weblog gibt es regelmäßig Live-Diskussionen (Dei Verbum direkt). Das nächste offene Gespräch findet am Dienstag, dem 19. Dezember 2017 um 19.00 Uhr im Berliner Plätzchen (Berliner Str. 173/Ecke Langobardenstr. in Wuppertal-Oberbarmen) zum Thema „Am Anfang war Weihnachten – Der Johannesprolog“ statt.

Die Weihnachtserzählungen gehören sicher zu den bekanntesten biblischen Texten. Die bekannteste findet sich im Lukasevangelium, die andere im Matthäusevangelium. Erstaunlich ist, dass das Markusevangelium gar nicht von der Kindheit Jesu berichtet. Das Johannesevangelium hingegen beginnt mit einem Hymnus, der von der Fleischwerdung des Wortes Gottes spricht – kein erzählerischer Text, aber eine poetische Preisung, ein verdichtetes Stück Theologie, das die Wirkmacht des göttlichen Wortes reflektiert. Dr. Till Magnus Steiner, der live aus Jerusalem zugeschaltet wird, und Dr. Werner Kleine werden den Prolog des Johannesevangeliums diskutieren und so eine eher unbekannte Facette der Weihnachtstradition erschließen.

Voraussichtlich wird die Diskussion per Facebook-Livestream (erreichbar unter www.kck42.de/live) in Echtzeit ins Internet übertragen.

„Der Duft des Himmels“ – Weihrauchausstellung der Katholischen Citykirche Wuppertal


Im Rahmen des Projektes „Katholische Citykirche vor Ort“ zeigt die Katholische Citykirche Wuppertal am  Mittwoch, dem 20. Dezember 2017 in der Zeit von 11-15 Uhr noch einmal die Weichrauchausstellung „Der Duft des Himmels“. Das Zelt der Katholischen Citykirche Wuppertal steht dann auf dem Laurentiusplatz (Wuppertal-Elberfeld) (bei schlechtem Wetter in der Laurentiuskirche). Dort werden über 40 verschiedene Weihrauchsorten ausgestellt. Außerdem gibt es Informationen zu Herstellung und liturgischer Verwendung. Alle Weihrauchsorten können auch ausprobiert werden. Darüber hinaus erhalten die Besucher eine Karte mit einer Weihrauchprobe und weiteren Informationen zum Weihrauch.

Weihrauch spielt in der katholischen Liturgie eine wichtige Rolle. Als Duft symbolisiert er die Gegenwart des Göttlichen, die sich – wie der Duft – überall hin verbreitet, gleichzeitig aber nicht „dingfest“ gemacht werden kann. Ein zweiter Aspekt ergibt sich aus dem Hinweis des Psalm 141, dass die Gebete der Gläubigen wie Weihrauch zu Gott emporsteigen. Außerdem ist Weihrauch nach Auskunft der Heiligen Schrift der „Duft des Himmels“, heißt es doch im Propheten Jesaja und im Buch der Offenbarung des Johannes, dass die Engel am Throne Gottes unablässig Rauchopfer darbringen.

Auch am Weihnachtsfest hat Weihrauch eine besondere Bedeutung, heißt es doch in der Bibel, dass die drei Weisen aus dem Morgenland dem neugeborenen Gottessohn Gold, Myrrhe und Weihrauch (als Zeichen seiner Göttlichkeit) schenkten.

Weitere Informationen zur Weihrauchausstellung

Zwischen Ankunft und Wiederkunft - eine Einführung in das Fest und den Festkreis von Weihnachten • Glaubensinformation in Wuppertal


Im Rahmen der Reihe „Glaubensinformation“ bietet die Katholische Citykirche Wuppertal einen Abend zur Einführung in die Gottesdienste, Liturgien und Riten der Weihnachtszeit an. Beginnend mit der Christmette werden die verschiedenen Feste und Feiern der Weihnachtszeit (bis zum Dreikönigsfest) vorgestellt und erklärt. Dabei stehen vor allem die liturgischen Feiern und Gottesdienste mit ihren weihnachtlichen Besonderhei-ten (etwa dem Martyrologium in der Christmette oder der Festankündigung am Dreikönigsfest) im Vordergrund. Aber auch andere weihnachtliche Bräuche, die – wie das Kindelwiegen – teilweise in Vergessenheit gera-ten sind, werden vorgestellt.

Der Abend, der eine gute Möglichkeit bietet, sich in besonderer Weise auf das Weihnachtsfest vorzubereiten, findet am Mittwoch, 20. Dezember 2017 von 19.00-20.30 Uhr im Katholischen Stadthaus (Laurentiusstr. 7 – am Laurentiusplatz in Wuppertal-Elberfeld – 1. Etage) statt. Es referiert Pastoralreferent Dr. Werner Kleine.

Voraussichtlich wird die Veranstaltung per Facebook-Livestream in der Facebookseite der Katholischen Citykirche Wuppertal übertragen. Die Seite ist unter www.kck42.de/facebook öffentlich zugänglich.

Weitere Informationen zur Reihe "Glaubensinformation"

Kath. Gottesdienste in Wuppertal am Hl. Abend und in der Weihnachtszeit

Eine Übersicht über alle katholischen Gottesdienste in Wuppertal am Heiligen Abend und in der Weihnachtszeit finden Sie hier:

 


Der Verkündigungsengel der Graffiti-Krippe von 2009 (Foto: Bettina Oswald)

Dem Hl. Judas Thaddäus zur Ehre • Wallfahrt zum Patron der Hoffnungslosen am 28.12.2017


Der Hl. Judas Thaddäus wird an jedem 28. eines Monats in St. Marien in Wuppertal-Elberfeld geehrt.

Der Hl. Judas Thaddäus gehört zu den fast vergessenen Aposteln. Er ist der Patron der Hoffnungslosen und Vergessenen. Sein Gedenktag ist der 28. Oktober.

Ihm zu Ehren versammeln sich schon seit langem in Mexiko-Stadt viele, die am Rande der Gesellschaft stehen oder hoffnunglos sind, an jedem 28. eines Monats, um ihn als starken Fürsprecher anzurufen. Zusammen mit dem Sozialdienst kath. Frauen (SkF) e.V. Wuppertal, dem Caritasverband Wuppertal/Solingen, der Notfallseelsorge Wuppertal und der Seelsorge für Obdachlose, Prostituierte und Drogenabhänge lädt die Katholische Citykirche Wuppertal alle, die hoffnungslos sind oder am Rand der Gesellschaft stehen an jedem 28. Tag eines Monats nach St. Marien in Wuppertal-Elberfeld (Wortmannstr./Ecke Hardtstr.) von 12-14 Uhr ein, um den Hl. Judas Thaddäus um Beistand und Fürsprache zu bitten. Neben einem kurzen Gottesdienst and der Judas-Thaddhäus-Statue (13 Uhr) gibt es auch Gelegenheit, bei einem Mittagessen ins Gespräch zu kommen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Jede und jeder ist willkommen!

Die nächste Wallfahrt findet am Donnerstag, dem 28. Dezember 2017 von 12-14 Uhr in St. Marien (Wortmannstr. 2 in Wuppertal-Elberfeld) statt. Um 13 Uhr wird bei der Judas-Thaddäus-Statue in der Marienkirche eine Kurzandacht gehalten.

Das Projekt wird von der Metzgerei Kaufmann unterstützt.

Mi, 24. April 2024 - Mi, 24. Juli 2024

April
15. Woche
Mo, 08. April 2024 - Do, 16. Mai 2024 ganztägig Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
17. Woche
Mi, 24. April 2024 12:00 - 14:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Do, 25. April 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 25. April 2024 20:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Fr, 26. April 2024 18:00 Laurentiusplatz

42103 Wuppertal-Elberfeld
So, 28. April 2024 12:00 Pfarrzentrum St. Marien
Hardtstraße 18
42107 Wuppertal
So, 28. April 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

18. Woche
Mo, 29. April 2024 17:00 Johannes-Rau-Platz

42275 Wuppertal-Barmen
Mai
Do, 02. Mai 2024 20:00 - 21:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 05. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

19. Woche
Mo, 06. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 07. Mai 2024 17:00 Friedhof Hochstr.
Hochstr.
Wuppertal-Elberfeld
Mi, 08. Mai 2024 12:00 - 14:00 Alter Markt

42275 Wuppertal-Barmen
Mi, 08. Mai 2024 19:00 - 20:30 online unter: www.kck42.de/webinar

Do, 09. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 12. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

20. Woche
Mo, 13. Mai 2024 17:00 Bahnhofsvorplatz Wuppertal-Elberfeld

Di, 14. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 12:15 - 13:15 Kath. Stadthaus, 1. Etage
Laurentiusstraße 7
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:00 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
Do, 16. Mai 2024 19:30 - 21:00 St. Raphael
Windthorststraße 6
42389 Wuppertal
Sa, 18. Mai 2024 20:30 Basilika St. Laurentius
Laurentiusplatz
42103 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 10:00 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal
So, 19. Mai 2024 15:03 - 15:18 Wichernkapelle (Nordbahntrasse - Bergisches Plateau)

21. Woche
Mo, 20. Mai 2024 10:30 St. Antonius
Unterdörnen 137
42275 Wuppertal

Der hat Advent gefeiert. der im Glauben erfahren hat: Gott ist größer als unser Herz (1 Joh 3, 20). Er wird und muss unsere menschlichen Wünsche, Hoffnungen und Ansprüche immer wieder enttäuschen; er muss für unseren Verstand immer wieder anstößig und für unser Gefühl ärgerlich und aufregend erscheinen, nicht weil er zu klein ist, um uns alles zu erfüllen, sondern weil er größer und überschwänglicher ist und alle unsere Vorstellung und Sehnsucht übersteigt. So ist uns sein Kommen geheimnisvoll verborgen, und doch steht er schon mitten unter uns.
(Adventspredigt)

Katholische Citykirche Wuppertal Katholische Citykirche Wuppertal,
Laurentiusstr. 7
42103 Wuppertal
Tel.: +49 (0)202-42 96 96 74
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